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Vollständige Version anzeigen : Kampfsport mit gesundheitlicher Einschränkung?



Feuersatyr@live.de
24-05-2009, 10:56
Hallöle liebe KKBler,

ich befasse mich zur Zeit mit dem Gedanken mit KK zu beginnen,
leider hab ich da mehrere Dinge die zu klären sind :-)
Also zu allererst habe ich Rheuma und seit ca 16 Jahren keinen intensiv Sport gemacht, das bedeutet meine Sehnen sind sehr verkürzt und durch das Rheuma meine Beweglichkeit eingeschränkt.

Jetzt stellt sich mir die Frage ob KK etwas für mich ist allgemein gesehn.
Was meint Ihr denn dazu?

Gibt es eine KK Art die in der man nicht so sehr auf die beweglichkeit der Handgelenke angewiesen ist und auch weniger mit den Händen schlägt?

Ich habe nicht vor massiv Wettkämpfe zu bestreiten oder so, für mich zählt die Ästhetik, wie beim Kampf mit Fächern, die Bewegungsabläufe, Einklang zwischen Körper Geist und Seele zu bekommen und natürlich erhoffe ich mir dadurch auch etwas besserung ;)

In welcher Sportart kämpft man eigentlich mit Waffen, vorzugsweise Fächer oder Peitsche :)? Das würde mich brennend interessieren.

Ich bedanke mich schonmal fürs lesen und die Antworten :)

noppel
24-05-2009, 11:17
was beim lesen auffällt: wenig anforderungen an die handgelenke, aber mit waffen?

DAS schließt sich wirklich kategorisch aus.

unbewaffnete kampfkünste sind üblicherweise sehr moderat, was die anforderung an die beweglichkeit der handgelenke angeht. bei boxhandschuhen geht das sogar sehr stark gegen 0.

mir ist keine kampfkunst bekannt, wo man vorzugsweise mit fächer oder peitsche kämpfen würde, aber zumindest was die peitsche angeht sind die bewegungen völlig analog zu denen mit kurzstöcken wie in den FMA

fächer müsste man wenn, dann wohl in den japanischen kampfkünsten suchen, aber auch da gibt es unmengen naheliegenderer waffen.

Pai Mei
24-05-2009, 11:43
Deiner Beschreibung nach dürfte für dich Kung Fu in die engere Auswahl kommen. Ich kenne jetzt nur den Hun Gar Stil etwas näher. Dort wird u.a. der Umgang mit Waffen (Kettenpeitsche, Schmetterlingsmesser, Speer etc.) trainiert. In wie weit bei den anderen Stilen Waffen zum Einsatz kommen, weiß ich leider nicht. Aber wie Noppel schon erwähnte, schließt sich dein Anliegen nach geringer Belastung der Handgelenke und Umgang mit Waffen eigentlich aus.

Gruß Pai

Alex.s9
24-05-2009, 12:08
ich schließe mich meinen vorrednern an^^ du solltest dich entscheiden zwischen waffen und handgelenke nicht belasten.... beides ist nicht vereinbar, solang du das richtig machen willst

gruß alex

shenmen2
24-05-2009, 13:26
Ich übe Taijiquan Fächer, dort ist die Belastung für die Gelenke nicht so groß.
Ich weiss nicht, wie schlimm dein Rheuma ist/welche Belastung Entzündungen hervorruft, aber vielleicht ist es am besten, wenn du dich über Taijiquan erstmal an KK "herantastet". Wenn du mit Taiji gut klarkommst, kannst du dich später ev. an einen (nicht zu harten) Kung Fu Stil heranwagen. Versuch aber, einen Lehrer zu finden, der Taiji als KK unterrichtet - das bringt sehr viel mehr in puncto Beweglichkeit und Körperentwicklung als die "eingedeutschte" Wellness- Variante.

shenmen2
24-05-2009, 13:35
fächer müsste man wenn, dann wohl in den japanischen kampfkünsten suchen, aber auch da gibt es unmengen naheliegenderer waffen.

Und chinesische KK (Kung Fu und Taijiquan). Man übt aber normal nicht mit Kampffächern (zu schwer, zu teuer, zu gefährlich), sondern mit Bambusfächern.

Feuersatyr@live.de
24-05-2009, 15:41
Danke euch erstmal für die ganzen Antworten waren auch schon gute Tipps dabei! Zu schwere meines Rheumas kann ich nur sagen das alles geht wenn man kämpft. Ich werde ab heute eh regelmässige dehnübungen durchführen weil ich denke da geht noch mehr als ich bisher getan hab.

Mein Rheuma sieht man mir nicht an und darüber bin ich auch ganz froh.