Darauf wollte ich hinaus. Nach meinem Dafürhalten sind „Formen“ so definiert, dass sie DAS didaktische Mittel sind (oder waren), an denen man sich entlanghangelt, um Kämpfen zu lernen. Und die erstmal klar definiert in ihrer Abfolge sind, ohne Spielraum. Dass der später zugelassen wird bis schließlich die Form obsolet ist, weil man´s verinnerlicht hat, ist im Konzept inbegriffen.
In den CMA sind´s offensichtlich Soloformen, in der japanischen Ecke Partnerformen. Alles andere sind gymnastische Übungen, Drills, wasauchimmer.
Du lässt ja an deine Definition von CMA - dass der Geist die Hauptrolle zu spielen hat - keine Luft ran, aber ich gebe mal zu bedenken, dass so ein Lernen nicht für jeden was ist. Also - so wie es klingt - permanent sein Gehirn zu beschäftigen. Und es gibt ja (natürlich) auch andere Meinungen, bspw. ist Klaus ja sozusagen dein Gegenpart (Gedanken aus dem Spiel nehmen, so gut das geht). Was offensichtlich den kämpferischen Fähigkeiten keinen Abbruch tut. Und ich denke, sehr viele sind froh, wenn in ihrem Oberstübchen mal Ruhe einkehrt.
Verstehe ich wie einige andere auch nicht. In jedem Fall haben Solobewegungen ihre Berechtigung, die „nur“ den Körper aufbauen. Macht doch auch jeder Spitzensportler, bspw. Krafttraining oder Dehnungsübungen.
Grüße

