Ich freu mich schon drauf :D Wobei ich die Feuerbohrerei auch dringend mal ausprobieren muss...
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Ich wüsste ehrlich gesagt nicht wirklich wie - abgesehen von Creely Blades (mit Wartezeiten von 5-7 Monaten für Kleinserien) scheint bisher noch niemand das Zeug auf den Markt gebracht zu haben, auch wenn Spyderco ein "mule" zu planen scheint, was normal der Markteinführung vorausgeht. Soweit man den Statistiken von CPM trauen kann (die schneiden ihre Diagramme in Sachen Schnitthaltigkeit immer unten ab, was das Bild verzerrt) dürfte es ein interessanter Stahl sein, auch wenn mir das ideale Anwendungsspektrum noch nicht ganz klar ist. Tendenziell scheint es eher in Richtung eines guten Kompromisses zu gehen, weniger in Richtung eines Stahls mit extremen Stärken und Schwächen.
Das steht schon seit Jahren auf meiner Todo-Liste (habe es einmal gemacht, vor mehr als 35 Jahren), aber so richtig Prio hat es nie erhalten. Vielleicht gehen wir es dann gleich nach der Ernte an, dass wärmt bestimmt auch gut.
Ich weiss, die haben ein Creely Bushcraft. Wie gesagt, sieht nach einem guten Kompromiss aus. Die Zähigkeit ist laut Statistik aber nicht ganz so hoch, wie die Werbung und die diversen Forum-Diskussionen das z.T. suggerieren. Die Rostträgheit ist aber sehr gut, die Schneidhaltigkeit überdurchschnittlich.
Warum kaufe ich mir auf einmal Dinge wie einen rumänischen Feldspaten, eine japanische Klappsäge und einen China Hobo-Grill? Was soll das? Was machen wir hier? :ups: :rofl:
Das Ding gibt es für einen Appel und ein Ei. Ist von Reini gut bewertett - hab mir andere Vergleiche angeschaut wo sie immer gut abschneidet, in etwa vergleichbar mit der Silky Gomboy und das für den halben Preis. Die 21cm Version, die er vorstellt, bekommt man für gut 20€ und die 24cm Version sogar für nur 17€, da musste ich mir eine holen:
https://www.youtube.com/watch?v=DqY2Dykz4h8
Irgendwann erreicht man auch die Sättigung, weil für alles was vorhanden ist und weil man seit zig Jahren sammelt.
Deswegen fliegt hier noch extrem alter Kram rum, der sich aber über die Jahre bewährt hat, sei es der BW Spaten mit Holzgriff oder der neuere Dreiteilige.
Hat jemand von Euch ein spanisches Messer bspw. von Joker, Cudeman, CDS oder Jeo-Tec? Ich muss sagen die machen einen recht guten Eindruck. Hier mal beispielhaft:
https://www.youtube.com/watch?v=dE8wa1zT6jM
Also mein Otter Mercator hat mir gestern schon mal mein Abendessen gerettet. Das Entrecôte beim Italiener nach dem Training war erstaunlich gut aber die Messer einfach unterirdisch… Ich denke, das wir eines der Haupt-Einsatzgebiete werden. Heute bei der Pizza hätte ich es auch gebrauchen können. :biglaugh:
Ich habe mal einen extra Thread für ein mögliches KKB Treffen aufgemacht:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...raft-Camp-2022
Hi FireFlea,
Ich bin ziemlich begeistert vom
Muela Rhino Micarta
https://www.boker.de/rhino-micarta-green-02mu082
Meins ist schwarz mit roten Linern...
Habs früher häufig im Garten genutzt.
Es sieht zwar etwas gedrungen aus, liegt aber super in der Hand...
"nur" ein sehr günstiges "jagdmesser" von Nieto.
blöde scheide, aber - für meine bedürfnisse - top messer für den preis. davon gab es dann gleich auch noch ein "kindermesser" mit abgerundeter spitze. das hatte ich mir total stumpf gemacht und es als trainingsmesser für fma genutzt (v.a. um entwaffnungen und kontrolle der gegnerischen waffenhand zu trainieren, da die dicken alu-klingen ein falsches gefühl vermitteln. mit ner relativ dünnen stahlklinge ist das nämlich um einiges schwieriger).
moment... ich guck mal...
ja, gibt es auch heute noch, das teil (im moment bei amazon nur die "kindermesser" version mit abgerundeter spitze):
Anhang 47152
... aber ich vermute mal, dir geht es eher um bushcraft-taugliches. dazu wäre die klinge bei dem teil wohl zu fein. jetzt, wo ich das messer wieder mal vor mir habe, denke ich dran, mir dafür evtl. eine kydex-scheide zu bauen. hat jemand von euch erfahrungen mit einfachen kydexplatten, ofen, topfhandschuhen, iso-matten ausschniten und holzbrettern beim kydex-scheiden basteln? ich habs noch nie gemacht und denke, es wird sicher schwieriger sein, als vom kydexplattenverkäufer dargestellt :gruebel:
edit:
habs noch woanders gefunden. es ist eine der kunststoffgriff versionen des Nieto Aventura:
Anhang 47153
Der Vorteil bei Kydex ist, daß wen man "Mist" baut, kann man das Kydex wieder erhitzen und neu Formen- man verliert/verschwendet also nicht das Material .....
Mit dem heimischen Ofen zu arbeiten finde ich eher schwierig; meine Frau hat für ihre Arbeit/Hobby ein professionellen Heissluftfön damit geht das relativ einfach und vor allem viel schneller- hab aber trotzdem da nicht wirklich Geduld für.....ich lass dann lieber in São Paulo von einem Pro anfertigen.....alles sauber gearbeitet, schön dezent und nicht zu klobig und kommt mit Clip
ich kann mir so ne platte plus ösen für ca. 10 € besorgen. heissluftföhn oder profi würden um einiges mehr kosten... und ich bin neugierig 1. wie man das macht (ein bischen bastelspaß) und 2. ob ichs hin bekomme :)
du glaubst also eher nicht, dass das halbwegs gut funktioniert mit zuschneiden, löcher bohren, 200° im ofen, zusammenfalten und messer einlegen, pressen und hinterher die ösen in die löcher einfügen ?
Es gäbe noch die Ghetto-Variante - graues PVC aus dem Baumarkt. Klappt erstaunlich gut, ich hab eine Lötlampe verwendet. Der mögliche Vorteil ist, dass man geschlossene Scheiden machen kann, wenn man den richtigen Rohrdurchmesser nimmt - gibt ggf. schmalere Scheiden. Ich muss gestehen, dass ich diese riesigen Kydex-Platten ein ziemliches Unding finde - ich habe ein Custom, da ist das Messer 15 mm breit und die mitgelieferte Scheide 60 :ups:
Ofen mag funktionieren, aber ich denke, wir haben so schon eine zu hohe Belastung von potentiell problematischen Kunststoffen, daher würde ich das eher draussen machen. Die Amis verwenden häufig Gasgrills.
Gehen tut das bestimmt- wird aber wohl wie bei allem sein; bis man den Dreh richtig raus hat werden die ersten wohl aussehen "wie aus dem Allerwertesten gezogen".....
Finde die Vorgehensweise aber etwas schräg!? Würde anstatt zu falten zwei gleichgroße Hälften schneiden, dann eine der beiden Seiten erhitzen und das Messer einlegen(nicht vergessen die Klinge mit Klebeband zu umwickeln, damit man später etwas "Spiel" hat; sonst sitzt die Klinge zu fest und man kriegt sie nicht gezogen) dann zweite Hälfte drauf als Deckel, vorsichtig Löcher bohren und dann Ösen rein....
ich glaub, das probier ich dann auch mal aus :)
bei mit liegt eine hand voll uralter messer rum, bei denen entweder die kydex- oder plastikscheide kaputt ist oder aber die mitgeliefere billigscheide aus pseudo-leder oder nylon ist einfach... bescheiden.
für 2-3 von den messerchen will ich unbedingt was basteln. die sind zwar schon sehr alt, haben sich aber gut bewährt und gehalten
Gibt übrigens inzwischen diverse Tutorials auf Youtube, z.B. hier in extenso (er nimmt aber das dicke weisse PVC: https://www.youtube.com/watch?v=xtRCCfoiNiA). geht auch ohne, ich habe seinerzeit einfach probiert, die erste Scheide hab ich immer noch irgendwo.
Na, wenn der Kydex am Messerrücken gefaltet wird, ist das in dem Bereich die platzsparendste Lösung; wenn ich Nieten verwende, brauchen die erstmal X mm Platz zusätzlich, wobei ich da mehr oder weniger "Luft" lasse kann. Habe ich Nieten am Rücken und an der Schneide, sind das 2 x X mm. Habe ich eine Röhre, die platt gedrückt genau um das Messer passt (ähnlich einer Spritzguss-Scheide), dann ist das die schmalste Lösung. Damit verliert man zwar die Möglichkeit, TekLoks und Co dranzumachen, was man bei den ersten beiden Methoden kann, aber ich bin da ohnehin kein grosser Fan von, da meiner Meinung nach zu klobig und in vielen Fällen - neck knives, Taschenfixed usw. - so oder so absolut unnötig.
Ah, ok....ich hatte das erst ganz anders verstanden....
Ja, hast Recht
Ich traue mich kaum das zu posten aber ich musste mir tatsächlich noch ein spanisches Messer holen. Gott sei Dank ist mein Urlaub vorbei und ich muss mir nicht länger mit unnötigem Konsum die Zeit vertreiben. :o
Das hier:
https://www.youtube.com/watch?v=ZhAzO7A-j_A
Sieht interessant
... aus? :D Ja das war in der Tat auch eine Kaufentscheidung. Ich hatte für mich folgende Kriterien:
- Messer im Schwerpunkt Camping/Bushcraft, stabil, full tang
- Messer 42a konform aber eher am oberen Ende (10-12 cm)
- Preis <100 €
Hatte für mich dann 3 in der engeren Auswahl, neben dem was ich gekauft habe noch das Cudeman Quercus und das Nieto Lucus.
Beim Lucus hatte ich dann irgendwo in einem Review gesehen, dass die Griffergonomie für den Tester nicht ganz optimal war und dann habe ich mich zwischen dem Quercus und meinem jetzigen entschieden. War wirklich eng, das Quercus finde ich auch extrem se*xy aber meins einfach irgendwie "interessanter".
Hier das Cudeman Quercus (gebt dem Mattia mal einen Daumen nach oben - ich finde er hat ein gutes Review gemacht und die Downvotes nicht verdient):
https://www.youtube.com/watch?v=b5uc2YoOKV8
Das ist auch ein geiles Ding:
https://www.youtube.com/watch?v=WHdxW2DNzJY
Unter 100 Euro und §42a konform lacht mich das hier auch noch an:
https://youtu.be/ySyFsVlsSyY
Ich finds ja lustig, wie diese neuen "Bushcraft" Messer immer mehr wie das aussehen, was man früher als "tactical" bezeichnet hat - Optik, Klingenstärke, Anschliff, Griffdesign, Kydexscheiden, Grösse, Gewicht... wenn ich dran denke, mit was für Messern mein Opa und seine Kumpels so unterwegs waren, wenn sie ne Woche im Wald waren zum Bäume fällen - alles Slipjoints, bis vielleicht auf ein oder zwei Brotmesser :D Die haben sogar noch mit Stahl und einem klassischen Feuerstein ihr Feuer angemacht, sowas aber auch :D Dafür waren die Äxte anständig dimensioniert. Wobei, wenn man das taktische "Bushcraft-Messer", die Mini-Säge und das Taschenbeil des modernen Bushcrafters zusammenzählt, kann man dafür in Sachen Gewicht auch eine gleich recht ordentliche Axt und ein Taschenmesser mitnehmen ;)
na dann,,, eben ein kompromiss:
tactical axe :)
https://www.ebay.de/itm/293760947453...07a25831a1abd9
Anhang 47155
:biglaugh:
ah... und tactical slipjoint:
Anhang 47156
:ups:
böker hat was neues zum spielen für ninjas!
garantiert nicht 42a konform und voll tacticooool :sport014:
https://www.boker.de/honshu-karito-kama-02uc3398?c=3600
Also, ich muss ja sagen, ich finde die traditionelle Version da entschieden grösser, böser und brauchbarer:
https://www.tomahawk.shop/global/val...-topyretz.html
https://www.wulflund.com/valaska-tra...carpathian-axe
https://www.youtube.com/watch?v=E9-8n_6pvj4
https://www.youtube.com/watch?v=7YsTRefXBI4
Aber ich bin halt wahrscheinlich ein unverbesserlicher Traditionalist ;)
Ich muss auch gestehen, ich schwanke dann auch immer wieder zum eher klassischen Messer zurück (gerade mal wieder beim mittleren Terävä Jääkaripuukko geschaut und überlegt, was das Terävä eigentlich nicht kann, was das Ambulo kann (außer martialisch aussehen) :gruebel:
https://youtu.be/kR7DtRxPtOQ
Kommt drauf an, was Du damit schneiden willst - wie ich seinerzeit feststellen musste, ist bei Hartplastikrohren fast alles besser als ein Scandi. Wenn man mit häufigem Knochenkontakt rechnet, ist die Schneide vom Scandi auch eher früher hinüber, und dann heisst es ziemlich lange schleifen, bis die Scharten raus sind. Und die Spitze ist grad bei den dickeren Scandis meist eher stabil als dazu gemacht, leicht wo durchzukommen (eine weitere Plastikrohr-Erfahrung).
Als Bushcraft-Messer im klassischen Sinne dagegen würde ich es quer durch die Bank vorne sehen.