er könnte sich überlegen, auch wt zu machen.
Druckbare Version
Schon bei der Anreise frech und vorlaut, ich hätte die Notbremse gezogen:
https://twitter.com/stadtrandaktion/...62953996636160
Wieder die üblichen Erleuchteten:
https://twitter.com/O_Sundermeyer/st...22300273897472
https://twitter.com/Astraketee/statu...47527061729284
https://twitter.com/DennisKBerlin/st...93075894128640
https://twitter.com/O_Sundermeyer/st...96951586168832
NanaDomena spricht von "Krieg verloren". Hat er schon in Frankfurt :D
https://twitter.com/DennisKBerlin/st...56619352301568
Mensch Barbecue,
ich find's immer toll, wenn Leute über Dinge berichten, bei denen sie nie selbst dabei sind.
Wieder mal die Kinder in die erste Reihe gestellt:
https://twitter.com/hagbardceline78/...46909563707393
viele Advokaten:
https://twitter.com/Korallenherz/sta...55217351581698
https://twitter.com/i/status/1384852323298594819
Und das übliche ekelerregende Gebare:
https://twitter.com/CarloMasala1/sta...42582711222273
Tja, Siegessäule nicht erreicht, Brandenburger Tor nicht erreicht, Bundestag nicht gestürmt, vor Schloss Bellevue vertrieben. Gesetz nicht verhindert... sieht so Revolution aus?
Mike Krüger
So sieht Revolution aus
geplante Revolution
Also,
ich hab' dich vor Ort nicht gesehen.
Ich hab aber die schönste Verkleidung! :D
Hier war einer schneller mit Zusammenfassung:
https://www.youtube.com/watch?v=4yn71Kj2kL0
Jedenfalls hält er sich fit:
https://youtu.be/GsDTiJwR860
Wie gesagt, 100%ig sauber ist es nicht, was der Faktenchecker unterstellt. Aber sehr nach dran, weil es eine ganz offensichtliche logische Schlussfolgerung aus dem Gesagten ist. Nochmal aus der Tagesschau:
tagesschau.de: Sie meinen die Fixierung auf die Sieben-Tage-Inzidenz in dem Gesetz? Alleine ist diese nicht ausreichend aussagekräftig, oder?
Krause: Die Sieben-Tage-Inzidenz entkoppelt sich immer mehr von der eigentlichen gesundheitlichen Lage. ... Erstens, es wird jetzt deutlich mehr getestet, das führt zu deutlich mehr Meldungen von Infektionen, die zuvor unerkannt geblieben wären.
Du selber kommst auch zu der Schlussfolgerung, bloß in anderen Worten:
Kann aber wirklich gut sein, dass das Missverständnis (zwischen uns sowie Krause, Drosten und dem Faktenchecker) wie von Pansapiens bemerkt an der nicht benannten Definition von „Tests“ liegt. Ob man also von Schnelltests, PCR-Tests oder beidem redet. Ich zumindest verstehe unter mehr Tests die zusätzlichen Schnelltests.
OK. In deinem Beitrag steht der Satz mit der arg verkürzten Wiedergabe durch den Faktenchecker aber zwischen dem zweiten und dritten Zitat. Darauf habe ich mich bezogen.
Vermutlich gar nicht. Ist aber auch nicht das Problem.
Wäre theoretisch denkbar bzw. müsste auch so sein, dass zumindest die jetzigen ITS-Patienten (ob jung oder älter) länger liegen. Nur: was heißt das in Bezug auf die 7-Tage-Inzidenz und Maßnahmen? Wenn´s so wäre wie von dir überlegt, gibt´s zum einen immer noch einen Zusammenhang mit der 7-Tage-Inzidenz, denn neu angesteckt haben müssen sich die Patienten und die Mathematik des Virus ist (exponentielles) Verbreiten bis zur Sättigung. Und die Asymptomatischen sind´s nicht. Und zum anderen müsste man die Grenze niedriger ansetzen, weil die ITS zu lange belegt sind. Gleiches würde gelten, wenn man die 7-Tage-Inzidenz außen vorlässt und sich an der Belegung der ITS-Betten orientiert.
Mach mal. Es dürfte wissenschaftlicher Konsens sein, dass R0 von B1.1.7 höher als des Wildtyps ist.
Ich habe dir mit keinem Wort unterstellt, dass du behauptet hättest, die Lage sei harmlos.
Ersteres stimmt auf alle Fälle. Dass der Faktenchecker "blind auf alles eindrischt", halte ich für eine Übertreibung.
Was ich nicht verstehe: Krause bringt einen Vorschlag, der auch allgemein breit diskutiert wird:
"Wenn man es einfach halten will, um damit auch die Akzeptanz bei den Regierenden zu sichern, dann gäbe es tatsächlich einen alternativen Parameter: die Anzahl der intensivmedizinischen Neuaufnahmen binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner der Herkunftsorte der Patienten. Also die Anzahl der Menschen aus einer bestimmten Region, die wegen einer schweren Covid-19-Erkrankung auf einer Intensivstation neu aufgenommen werden müssen - egal wo sich diese Station dann befindet. Dieser Wert zeigt viel stabiler die epidemische Lage an, als die bisherige Sieben-Tage-Inzidenz."
Die Intensivmediziner warnen seit Wochen. OK, kanken meint, dass das eher finanzielle bzw. politische Gründe hat und genügend Intensivbetten zur Verfügung stehen. Von carstenm wieder klingt´s anders, zumindest was die Bedeutung der Notreserve der Betten angeht.
Jedenfalls: warum hört keiner darauf? Auch und insbesondere derjenigen, die für eine Inzidenz der Krankenhausbetten argumentieren? Sie müssten doch in den Chor der Intensivmediziner einstimmen?
-
Ja, ich komme zu dieser Schlussfolgerung. Diese behauptet aber nicht, die Inzidenz sei deswegen so hoch, weil so viel „getestet“ würde. Es gibt ja 2 Möglichkeiten: 1.) Man zählt alle Tests. Ja, dann erhöht sich die Inzidenz über dem Effekt, den ich erläutert hatte und von dem ich vermute, dass Krause genau den meint; 2.) Man zählt nur PCR. Davon handelt der Faktencheck. Das war aber nie das Thema
Ganz genau. Ich glaube auch, dass Krause da das gleiche Argument wie Drosten verwendet (welches Pansapiens nochmal gepostet hatte). Die Faktencheckerin checkt das aber leider nicht.Zitat:
Kann aber wirklich gut sein, dass das Missverständnis (zwischen uns sowie Krause, Drosten und dem Faktenchecker) wie von Pansapiens bemerkt an der nicht benannten Definition von „Tests“ liegt. Ob man also von Schnelltests, PCR-Tests oder beidem redet. Ich zumindest verstehe unter mehr Tests die zusätzlichen Schnelltests.
Natürlich gibt es den. Die Frage ist aber andersrum, ob das eine geeignete Maßzahl zur Steuerung ist. Und dagegen führt Krause (und auch viele andere) gute Argumente ins Feld. Der Faktencheck versucht (ja, warum eigentlich?) Argumente zu widerlegen, die eignetlich iemand ernsthaft aufgestellt hat. Es ging mir darum was das soll.Zitat:
Wenn´s so wäre wie von dir überlegt, gibt´s zum einen immer noch einen Zusammenhang mit der 7-Tage-Inzidenz
Der Punkt von Krause war doch nicht, das die Inzidenz keinen Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen hat, sondern, dass dieser Zusammenhang zu unbestimmt ist, um sie als alleinige Maßzahl dafür zu verwenden. Das sind imho 2 vollkommen verschiedene Paar Schuhe.
Die Faktencheckerin merkt das nicht einmal, macht aber ein Fass auf und meint irgendwelchen Leuten, die Lichtjahre von ihrer Kompetenz angesiedelt sind, zu unterstellen, sie würden unsauber argumentieren. Tut mir leid, aber sowas regt mich auf. vor allem, wenn es dann nicht unter (in diesem Fall) anmaßenden Überschrift „Faktencheck“ erfolgt.
Das Verständnisproblem, was ich dabei habe, ist Folgendes: Sagen wir, es gibt eine Person mit Wildtyp und 1 mit B1.1.7. Letztere steckt 2 Personen an. R(Wild) = 0 und R(B1.1.7) = 2, R(gesamt) = 1. Hätten beide den Wildtyp gehabt, wäre R(Wild) = R(gesamt) = 1. Das Infektionsgeschehen wäre das gleiche gewesen aber wir sagen „Uh, alles ist schlimmer geworden, weil B1.1.7 ansteckender ist“. Es findet eine Verdrängung statt (so in etwa, Leute kaufen BMW statt Audi aber die Zahl der zugelassenen Autos bleibt gleich). Aber eigentlich ist es nicht schlimmer geworden.Zitat:
Mach mal. Es dürfte wissenschaftlicher Konsens sein, dass R0 von B1.1.7 höher als des Wildtyps ist.
Wayne, irgendwie verstehe ich das Konzept dahinter noch nicht so ganz.
Dann ist ja gut. ;)Zitat:
Ich habe dir mit keinem Wort unterstellt, dass du behauptet hättest, die Lage sei harmlos.
Ok, die Wortwahl mag martialisch sein. Blind im Sinne von nicht begriffen, aber auf jeden Fall mal dagegen reden, bleibt es für mich.Zitat:
Ersteres stimmt auf alle Fälle. Dass der Faktenchecker "blind auf alles eindrischt", halte ich für eine Übertreibung.
Das frage ich mich in der Tat auch. Wobei ich heute was gesehen habe, wo auch Karagiannidis in diesen Vorschlag einstimmt. Muss ich morgen noch mal raussuchen.Zitat:
Was ich nicht verstehe: Krause bringt einen Vorschlag, der auch allgemein breit diskutiert wird:
[...]
Jedenfalls: warum hört keiner darauf? Auch und insbesondere derjenigen, die für eine Inzidenz der Krankenhausbetten argumentieren? Sie müssten doch in den Chor der Intensivmediziner einstimmen?
Alternativ könnte man auch anstatt der Intensivbetten, die Zahl der Krankenhausaufnahmen betrachten. Die dürfte noch etwas vorlaufen.
Ansonsten hatte ich ja neulich dazu bereits einen Vorschlag der LMU Statistiker gepostet... Auf die könnte man ja auch mal hören, wenn es um Maßzahlen geht.
Das würde bedeuten, dass die Anwesenheit von B.1.1.7 die Reproduktionsrate des "Wildtyps" von 1 auf 0 drückt.
Wenn nur noch zwei Infizierbare übrig sind, und B.1.1.7 ist schneller, so dass für den Wildtyp nix mehr übrig bleibt, ist das korrekt, aber selbst dann wäre B.1.1.7 eben schneller, d.h. die zwei letzten hätten sich schneller angesteckt, als wenn nur der Wildtyp vorhanden gewesen wäre.
In diesem Szenario (zwei Infizierte und zwei Infizierbare) hätte aber auch B.1.1.7 nur noch eine effektive Reproduktionsrate von 1.
Denn egal, wie ansteckend der ist, es sind ja nur noch zwei zum Anstecken übrig und das eigentliche Ansteckungspotential (4) kann mangels Ansteckbaren nicht ausgeschöpft werden.
Es wird üblicherweise zwischen der Basisreproduktionszahl R0, die das Ansteckungspotential, d.h. die Anzahl der von einer Person im Schnitt Angesteckten in einer nicht immunen Bevölkerung, beschreibt, und einer effektiven Reproduktionszahl Reff unterschieden, die von Maßnahmen, Durchseuchugsquote, Impfung...beinflusst wird.
Wenn noch zwei Infizierte da sind, und zwei Infizierbare, dann ist Reff maximal 1, unabhängig von R0
Nein.
Wenn sich Leute schneller anstecken, dann verbreitet sich auch das Virus schneller und das Infektionsgeschehen ist nicht das Gleiche.
Wieder nein.
Wenn eine Automarke einen neuen Markt erschließt (Land ohne Autos), und dabei nicht auf Händler setzt, sondern auf ein Schneeballsystem ("Kunden werben Kunden"), dann ist es für das Verkaufsgeschehen natürlich ein Unterschied, ob die Kunden im Schnitt 2 oder 3 neue Kunden im gleichen Zeitraum werben.
Und wenn Automarke A mit einer Werbungsrate von 2 schon zu Gange ist und dann betritt Automarke B das Feld, mit einer Werbungsrate von 3, dann wird die Zulassungsrate in der Bevölkerung natürlich zunehmen.
Für die Basics:
(deutsche Untertitel vorhanden)
https://www.youtube.com/watch?v=Kas0tIxDvrg
Wenn man nun zwei Virusvarianten mit zwei unterschiedlichen Wachstumsraten ∆NBd/NBd >∆NAd/NAd beobachtet und die Expositionsrate (Kontaktzahl) E ist für beide gleich, dann schließt man z.B. aus dieser Gleichung, dass die Ansteckungswahrscheinlichkeit p der beiden Varianten unterschiedlich ist (pB>PA):
https://www.kampfkunst-board.info/fo...1&d=1619058324
Wenn sich auch die Art der Kontakte nicht unterscheidet (Dauer, Abstand, MNB, Lüftungssituation...), dann ist diese unterschiedliche Ansteckungswahrscheinlichkeit durch eine Eigenschaft des Virus begründet.
in dem bremsenden Durchseuchungsfaktor:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...2&d=1619059308
mit dem pA bzw. pB multipliziert werden, ist Nd dann NAd + NBd, also die Summe der Infizierten der jeweiligen Varianten, falls eine Immunität gegen Variante A auch Immunität gegen Variante B bedeutet (und man gleichzeitige Infektionen mit beiden Varianten mal außer acht lässt).
D.h. durch die Anwesenheit von Variante B wird sich die Gesamtwachstumsrate erhöhen und sich das Infektionsgeschehen ändern.
Dauerhafte Immunität angenommen, sind am Ende natürlich in Deutschland maximal 83 Millionen mal infiziert gewesen.
Die Frage ist allerdings, wie schnell das erreicht wird, mit wie vielen gleichzeitig Infizierten (Belastung des Gesundheitssystems)
Und wenn es eine alternative Methode gibt, die Zahl der Infizierbaren zu senken (Impfen), dann bedeutet eine höhere Wachstumsrate auch am Ende mehr kumulierte Fälle.
Wenn in der Autometapher die Regierung superattraktive ÖV-Gutscheine verteilt, die dazu führen, dass die, die den haben, kein Auto mehr kaufen, aber die Verteilung der Gutscheine eine Weile braucht, und man erst durch den Besitz eines solchen Gutscheins vom Autokauf abgehalten wird und nicht schon durch die Erwartung, dann wird es bei Anwesenheit von Autmarke B auf dem Markt am Ende mehr Autobesitzer geben.