Petition für eine Lösung mit allen Beteiligten:
https://www.change.org/p/rettung-der...en-baden-baden
Gruß
Alfons.
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Petition für eine Lösung mit allen Beteiligten:
https://www.change.org/p/rettung-der...en-baden-baden
Gruß
Alfons.
Unterschrieben!
Ist ja auch erstmal für fünf JahreZitat:
Die Kompromissvorschläge des Alpenvereins seien intensiv geprüft und als nicht ausreichend bewertet worden. Das Regierungspräsidium stützt sich dabei nicht nur auf seine eigenen Fachexperten, sondern hat auch noch ein Gutachten beim Max Planck Institut für Verhaltensbiologie in Radolfzell in Auftrag gegeben. Die Experten seien übereinstimmend zu der Überzeugung gelangt, dass Teilsperrungen des Kletterfelsens nicht ausreichten, um den Wanderfalken an der "Badener Wand" ausreichend zu schützen.
Aus der Petition:
Zitat:
Dies gilt auch für die Badener Wand. Dazu sind wir auch bereit, unser Engagement für den Vogelschutz noch einmal zu verstärken. Wir sehen folgende Lösungsansätze:
• Zeitliche Sperrung nicht nur des linken Wandteils, sondern der gesamten Badener Wand zum Schutz der Wanderfalkenbrut im landesweit üblichen Zeitraum vom 01.01. bis 31.07., mit flexiblem, an den Brutverlauf angepasstem Ende der Schutzzeit.
• Temporäres Stilllegen der Kletterrouten durch Verschrauben der unteren Kletterhaken während der Schutzzeit
• Ehrenamtliche Beteiligung an Kontrolle und Information der Kletterinnen und Kletterer durch die lokalen Klettervereine
Meines Erachtens nach ein guter Kompromiss.
Die Fachexperten sind halt anderer Meinung, und deren Meinung ist meiner Ansicht nach höher zu bewerten als die von Freizeitkletterern.
Wenn der Schutz der Falken anders nicht sicher zu stellen ist, sollte man auf die Experten hören, klettern kann man auch woanders. Wenn Arten aussterben aufgrund des Drucks menschlichen Freizeitverhaltens, ist das nicht verhältnismäßig, und es ist nicht rückgängig zu machen.
Monitoring ist zwar gut und schön, und wird immer gerne herangezogen, aber wenn das Monitoring zum Ergebnis kommt dass die Kletterer das Brutverhalten negativ beeinflussen, kann es schon zu spät sein.
Komische, einseitige und verzerrende Gegenüberstellung. Fachexperten wurden auf beiden Seiten herangezogen.
Wäre nebenbei schön wenn du für dein obiges Zitat auch noch eine Quelle angeben würde.
Völlig richtig! Dass Wanderfalken in meiner Jugend extrem selten waren und fast ausgestorben sind lag aber nicht am menschlichen Freizeitverhalten. Inzwischen sind sie zum Glück wieder ziemlich häufig anzutreffen. Wir haben hier inzwischen stabile Bestände. Nicht zuletzt auch deshalb weil man in anderen Regionen einen guten Ausgleich zwischen Nutzung der Natur und Naturschutz gefunden hat. Du argumentierst daher mit etwas, dass hier gar nicht mehr aktuell ist (Gefahr des Aussterbens der Wanderfalken durch Freizeitverhalten) und genau genommen auch nie in dieser Form so gegeben war.
Mal ein Beispiel wie es laufen kann, von einer Seite die wohl unverdächtig ist rein Pro-Kletterer zu sein:
Ich stimme aber einer deiner Kernaussagen zu: Generell ist der Naturschutz höher zu werten als die Nutzung durch den Menschen.Zitat:
Kletterkonzept zum Schutz von Uhu und Wanderfalke
Mit dem Ausklingen der Brutsaison der beiden Felsbrüter enden in der Fränkischen Schweiz auch die Sperrungen der Kletterfelsen für dieses Jahr. Diese Sperrungen sind Teil eines äußerst erfolgreichen Kletterkonzeptes, welches in Zusammenarbeit von Naturschützern, Kletterverbänden und Behörden zum Schutz der Vögel entwickelt wurde. Die Kooperationsbereitschaft und das große ehrenamtliche Engagement von Naturschützern und Kletterern in der Fränkischen Schweiz tragen wesentlich dazu bei, dass Uhu und Wanderfalke heute nicht mehr auf der Roten Liste stehen. Die Brutfelsen der Wanderfalken dürfen schon seit dem 1. Juli wieder beklettert werden, für die Uhu-Felsen gilt dies seit dem 1. August.
https://www.lbv.de/news/details/weni...erischen-uhus/
Braucht man doch nur in google eingeben.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-...perrt-100.html
Dank aktiver Schutzbemühungen. In anderen Teilen Deutschlands sieht es nicht so gut aus.
Stimmt so wohl nicht:
https://www.lbv.de/naturschutz/arten...e/gefaehrdung/Zitat:
Nach wie vor aber fallen *****n und Altvögel illegaler Nachstellung durch Taubenzüchter zum Opfer. Und der Felsbrüter Wanderfalke konkurriert zunehmend mit einer wachsenden Zahl an Sportkletterern um die Nutzung der Felswände. In erfolgreicher Kooperation mit den Verbänden der Kletterer sind diese Konflikte zwar vielerorts durch Besucherlenkung entschärft und Störungen des Brutgeschehens durch Kletterer zur Ausnahme geworden.
Solche Regelungen sind aber nur bei intensiver Betreuung erfolgreich - und die ist in Zeiten sinkender öffentlicher Fördergelder für solche Maßnahmen immer schwerer zu bewerkstelligen.
Die intesive Betreuung steht hier in dem Fall anscheinend in Frage, bzw. es gibt einige Unsicherheiten, z.B. das vorgekommene Umgehen der Sperrungen und Verschraubungen, daher möchte man den positiven Trend halt nicht wieder rückgängig gemacht sehen.
Mal sehen was in 5 Jahren ist.
Mal ein Beispiel wie es laufen kann, von einer Seite die wohl unverdächtig ist rein Pro-Kletterer zu sein:
Ich stimme aber einer deiner Kernaussagen zu: Generell ist der Naturschutz höher zu werten als die Nutzung durch den Menschen.[/QUOTE]
Danke für den Link. Ich mag Quellen aber nicht immer in Google suchen (erst recht nicht wenn ich am Tablet lese – Quellenangaben gehören einfach dazu, dass muss man doch echt nicht diskutieren).Zitat:
MGuzzi:
Braucht man doch nur in google eingeben.
Du solltest Dir mal abgewöhnen „stimmt so nicht“ zu schreiben wenn deine Antwort meine Aussage nicht widerlegt (das was du zitierst tut dies nicht – dort wird sie eher noch bestätigt). Das Zitat klingt eher nach einer sinnvolen Forderung (mit ein bisschen Dramatisierung – klappern gehört zu Geschäft) Fördermittel wieder zu erhöhen.Zitat:
MGuzzi: Stimmt so wohl nicht
Das Problem mit den Taubenzüchtern kenne ich aus eigener Erfahrung, ich war als Kind von Greifvögeln und Wanderfalken (gab es bei uns damals nicht) begeistert und führte regelmäßig hitzige Diskussionen mit meinem Opa darüber (Taubenzüchter, für ihn gehörten alle Greifvögel abgeschossen).
In Regionen in denen geklettert wird und in ursächlichem Zusammenhang mit dem Klettersport? Falls ja, bitte nennen welche dies sind (das eine Art die vorwiegend in Felsen brütet in Regionen in denen diese nicht vorhanden sind seltener vorkommt wäre dagegen wenig überraschend, ich habe hier bei uns auch schon lange keinen Steinadler mehr gesehen - wobei Wanderfalken inzwischen auch vielfach und erfolgreich in Gebäuden brüten).Zitat:
MGuzzi: Dank aktiver Schutzbemühungen. In anderen Teilen Deutschlands sieht es nicht so gut aus.
Der Wanderfalke ist Deutschlandweit von der Roten Liste gestrichen. Dass man in den Schutzbemühungen nicht nachlassen darf ist aber natürlich richtig, hier sind Verbände wie der DAV und Regelungen wie in der fränkischen – in enger Zusammenarbeit mit Naturschutzverbänden - aber Teil der Lösung erst recht in Zeiten reduzierter, staatlicher Budgets. Sieht man auch gut hier:
https://www.alpenverein.de/dav-servi...aid_13002.html
Kann es sein, dass Du Dir gar nicht angesehen hast was alles in der fränkischen getan und erreicht wurde und wer dazu gemeinsam an einem Strang zog? Beim in der Petition genannten Felsen könnte man genau von solchen, in der Praxis bewährten (!) Regelungen profitieren. Zeigt es sich dann nach 2-3 Jahren, dass es doch nicht ausreicht kann man den Felsen immer noch sperren (würde ich in diesem Fall uneingeschränkt unterstützen). Wir haben aktuell keine Situation in dem so ein Vorgehensweisen auch nur im geringsten den Gesamtbestand gefährden würde.
Um nicht missverstanden zu werden, der zunehmende Freizeitdruck (auch durch Kletterer) ist ein Problem für die Natur, gerade auch bei schützenswerten Arten. Brustverluste durch Störungen sind gerade auch für Uhu und Wanderfalke ein Problem. Die Lösung ist aber (wie zahlreiche Beispiele zeigen) nicht der krampfhafte Versuch alles durch Verbote zur regeln sondern die aktive Beteiligung der Bürger, idealerweise in Form von mitgliederstarken Verbänden wie dem DAV, beim Schutz dieser Arten (sinnvolle, von allen akzeptierte Regelungen gehören dabei ebenso dazu wie Aufklärung warum gewisse Verhaltensweisen kritisch sind).
Nö, du hast geschrieben das Problem erheblicher Störungen durch Freizeitkletterer habe nie existiert, und das stimmt eben nicht. Du hast zwar konkret vom "Aussterben" gesprochen, das ist hier in dem Fall aber auch nicht das Problem.
Habe ich nicht behauptet.
Es geht um den allgemeinen Zustand des Wanderfalken. Er befindet sich je nach Region (in NRW unterscheidet man z.B. die "atlantische" und die "kontinentale" Region) immer noch zum Teil in einem ungünstigen Erhaltungszustand (zwar mit positiver Tendenz), ist zudem immer noch auf der Vorwarnliste gefährdeter Arten, und ist in Anhang I der Vogelschutzrichtlinie aufgeführt, was bedeutet dass er nach dem BNatSchG als "streng geschützte Art" eingestuft ist.
§44 Abs. 1 des BNatSchG besagt:
Wenn die Bezirksregierung der Meinung ist, dass eines dieser Verbotstatbestände erfüllt werden könnte, oder die Gefahr sieht dass der Erhaltungszustand der lokalen Population sich verschlechtert, ist sie verpflichtet entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen, sonst verstößt sie gegen geltendes Europäisches Artenschutzrecht.Zitat:
1) Es ist verboten,
1.
wild lebenden Tieren der besonders geschützten Arten nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten oder ihre Entwicklungsformen aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören,
2.
wild lebende Tiere der streng geschützten Arten und der europäischen Vogelarten während der Fortpflanzungs-, Aufzucht-, Mauser-, Überwinterungs- und Wanderungszeiten erheblich zu stören; eine erhebliche Störung liegt vor, wenn sich durch die Störung der Erhaltungszustand der lokalen Population einer Art verschlechtert,
3.
Fortpflanzungs- oder Ruhestätten der wild lebenden Tiere der besonders geschützten Arten aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören,
4.
wild lebende Pflanzen der besonders geschützten Arten oder ihre Entwicklungsformen aus der Natur zu entnehmen, sie oder ihre Standorte zu beschädigen oder zu zerstören
Das ist schlichtweg nicht wahr, haltlose Unterstellung wie schon (leider) öfter - wie jeder oben nachlesen kann. Daher erübrigt sich eine weitere Diskussion und wir einigen uns auf unterschiedliche Sichtweisen. Meine basiert auf der Erfahrung mit dem Erhalt bzw. der Steigerung der Brutpaare in Regionen in denen man zu sinnvollen Kompromissen gekommen ist.
Die Bezirksregierung ist verpflichtet notwendige Maßnahmen zu ergreifen und bei der Prüfung dieser auch alle Informationen heranzuziehen die für eine sinnvolle Entscheidung erforderlich sind und hat dabei auch andere Interessen zu berücksichtigen.
Nun reagier mal nicht so übertrieben. Wie soll man das verstehen, was du hier schreibst:
Ich habe ja zugestimmt, dass es nicht direkt ums Aussterben ging, sondern halt um den Schutz vor den Folgen des Freizeitkletterns, und das hier eine Gefährdung bestand, lässt sich ja nun einwandfrei rauslesen.
Naja, und meine resultiert aus der Erfahrung in der Planung von Artenschutzmaßnahmen, und deren Qualitätssicherung. Das ist halt Teil meiner beruflichen Tätigkeit.
Ich argumentiere auch nicht pro oder Contra, sondern versuche zu erläutern auf welcher artenschutzrechtlichen Grundlage die Entscheidung der Bez. Regierung getroffen wurde, Artenschutz(Recht) ist nämlich ein hochkomplexes Thema.
Ließ einfach bitte nochmal ganz neutral was ich schrieb und was du daraus gemacht hast. Dass sind zwei komplett unterschiedliche Dinge und daher finde ich es schlichtweg schwer auf dieser Basis vernünftig zu diskutieren - obwohl ich sicher bin, dass dies in nicht schriftlicher Form gut mit Dir (und mir :D) gehen würde.
Dass das Freizeitverhalten der Menschen und gerade auch das Klettern problematisch für die Natur (nicht nur die Tiere) sein kann - und oftmals ist - würde ich niemals bestreiten. Ein sinnvoller Ansatz sollte aber immer einen Ausgleich zwischen den Interessen des Menschen und denen der Natur herstellen - sonst scheitert er in der Praxis. Leider gibt es da viele Behörden, die nicht wirklich zur Kooperation bereit sind, und dies scheint mir hier ein typisches Beispiel dafür zu sein.
Hallo Thomas,
wir, mein Sohn und ich, überlegen ob wir teilnehmen https://sandstein-aschaffenburg.de/bbu/. Klingt interessant 5*20Boulder in 2,5Monaten.
Es hat schon begonnen: https://blocsport.de/series/boulderl...ermain/#events
Gruß
Alfons.
Hallo Alfons,
hört sich interessant an. Die Halle ist gleich bei mir um die Ecke aber ich war noch nie dort. Kannst ja mal Bescheid geben wenn ihr dort seid, wenn es zeitlich passt komme ich gerne vorbei – hallo sagen und ein paar Boulder aus Spaß machen.
Ich will demnächst mal wieder nach Darmstadt in die Halle. Mal andere Routen und vor allem 18m - ich bin im Moment 4-5x in der Woche in der Halle, da kennt man irgendwann fast alles (obwohl hier zum Glück auch oft neues geschraubt).
@Alfons: Geht ihr eigentlich auch um diese Jahrzeit ab- und zu mal in die Steinbrüche (oder sonst irgendwo draußen klettern)?
Nur sporadisch: https://www.sektion-alpen.net/cgi-bi...num=1515957687Zitat:
Zitat von ThomasL
Gruß
Alfons.
Unser Weihnachtsferienboulderplan hat folgende Ziele:Zitat:
Zitat von ThomasL
Fulda -Block Barock
Aschaffenburg - Sandstein
Mannheim - boulder island
In die DAV-Halle zum klettern?Zitat:
Zitat von ThomasL
Meine Jungs wollen nur am Fels klettern. Indoor bzw Plastik ist langweilig, zu viel Kraftgebolze, sagen sie.
Gruß
Alfons.
Ja, in die DAV Halle zum Klettern. Ich bevorzuge Fels eigentlich auch, Halle ist nur die Notlösung zum Training im Winter. Wobei ich den letzten Satz nicht verstehe, Bouldern ist doch sogar noch mehr Kraftgebolze :D
Bouldern ist eher maximalkräftig während Klettern mehr Kraftausdauer verlangt. Das ist sicher so.Zitat:
Zitat von ThomasL
Aber beim klettern kann man häufiger Griffe einfach zuschrauben und sich mit Kraft hocharbeiten während beim bouldern ohne richtige Technik meistens nichts geht.
Dazu kommen im Dynochrom relativ lange Routen (fürs bouldern) und Dachbereiche.
Gruß
Alfons.
Den ersten Satz unterschreibe ich. Den zweiten nicht vollständig, zumindest nicht wenn man viel am bzw. oberhalb des eigenen Sturzlimits klettert - da geht ohne die richtige Technik an den Schlüsselstellen meist auch nichts mehr.
Lange Boulderrouten hört sich gut an!
Mal was anderes, aufgrund eines aktuellen Ereignisses hier bei uns (Bodensturz aus großer Höhe durch Verkettung unglücklicher Umstände) überlege ich vom Smart auf ein andere Sicherungsgerät umzusteigen. Hat jemand hier Erfahrung mit dem Revo von Wild Country?
Ich habe es nur einmal am Fels gesehen. Nachteil es ist recht schwer und teuer - Vorteil man kann das Seil nicht falsch einlegen.
Ich habe schon mit dem Grigri gesichert finde es aber zu fummelig beim Seil einlegen und auch an das schnelle Seil ausgeben ohne Blockierung muß man sich gewöhnen. (Viele sehen es als das ulimative Sicherungsgerät an.)
Wir verwenden das jul² und für dünne Seile das microjul. Es ist in Verbindung mit dem clepsydra L super einfach zu bedienen. Vorteil des Karabiners ist das er sich nicht verdrehen kann und mit dem twingate einfach öffnen läßt und mM nach wie ein safebiner anzusehen ist der automatisch schliesst.
Gruß
Alfons.
Teuer ist mir egal wenn es ein plus an Sicherheit bringt (automatisches zumachen), schwer ist für mich auch nur bedingt ein Nachteil (vielleicht sage ich was anderes wenn ich es habe und länger damit sichere). Beim Sportklettern kommt es mir auf etwas mehr an Gewicht nicht an und beim Alpin bleibt es eh bei ATC und HMS.
Die von Dir genannten schaue ich mir aber heute Abend mal an. Danke!
Grigri verwenden hier in der Halle auch viele, ist mir aber irgendwie nicht sympathisch (bleibt aber auch erstmal in der Auswahl).
Da hat mein Großer das erste Mal in Japan seine Kletterschuhe zum Einsatz bringen können:
https://www.youtube.com/watch?v=omGUpIwcGlk
"klettern free solo" wie er schrieb.
Gruß
Alfons.
Coole Sache. Nur Free Solo ist richtiges kettern :D
Ich finde es auch gut das er dann einfach geklettert ist. Das er seine Grenzen kennt denke ich schon.
Gruß
Alfons.
https://www.hessenschau.de/sport/meh...stadt-102.html
Wer will kann morgen zuschauen: https://darmstadt.studiobloc.de/livestream/
Eine super Doku:
https://www.youtube.com/watch?v=-Embp5yenIE
Mein "Kleiner" versucht sich gerade für die MasterMoves https://easy-comp.net/wettkampf/MasterMoves zu qualifizieren.
Sieht ganz gut aus. Er ist im letzten Halbjahr leistungsmäßig ordentlich voran gekommen :yeaha:
...und er kann mich jetzt richtig gut unterstützen damit ich "einfache" Probleme hinbekommen :cooolll:
Gruß
Alfons.
Das Halbfinale ist durch:
https://www.youtube.com/watch?v=e5R5j0Qx4p8
Roxana Wienand hat es als 5. in das Finale geschafft.
Das Finale ab 16Uhr live:
https://www.youtube.com/watch?v=ZcyHqrzh7Bg
Gruß
Alfons.
Viel Glück bei der Quali!!!
Roxana ist letztes Herbst mit ihrer Mutter neben mir im Amphitheater in Straßbessenbach geklettert, die ist schon sehr gut. Respekt für diese Leitung!!!
Sie hat mir auch ein paar Tipps für eine Route die ich ausprobiert gegeben, allein fehlte es mir an Kraft/Können diese direkt umzusetzen. :p
Er hat es als 8. von 10 geschafft. Freue mich auf einen spannenden Wettkampf in Kassel.Zitat:
Zitat von ThomasL
Gruß
Alfons.
Super! Viel Erfolg!
Ich schaue sehnsüchtig auf die Wettervorhersage um wieder nach draußen zu wechseln :D
Weil wir gerade in einem anderen Thread u.a. die rechtlichen Folgen eins Sportunfalls diskutiert hatten, eine Beispiel aus unser Kletterhalle (beide Beteiligte sind mir persönlich bekannt, alle Infos aus erster Hand – persönliche Gespräche und Mails). Als kleine Mahnung wie schnell etwas schief gehen kann, welche Folgen daraus resultieren können (gesundheitlich, finanziell und rechtlich) und wie man für diese vorbeugen kann:
Ablauf des Unfalls:
- Sicherungsgerät. Smart 2 (ohne Smarter)
- Gerader Routenverlauf, 7+, Routenhöhe 12m
- Kein Ohm, kein Z-Clip (Gewichtsunterschied ca. 12kg)
- Partnercheck: Wurde durchgeführt, Ausrüstung in einwandfreiem Zustand
- Sturz oberhalb des letzten geklippten Hakens (vorletzte Exe vor der Umlenkung geklippt)
- Letzte Exe vor der Umlenkung wurde bewusst überklettert
- Kletterer rief laut, für den Sicherenden überraschend: Zu (nachdem er laut eigener Aussage an einem Griff abgerutscht ist)
- Sicherer versuchte noch möglichst schnell viel Seil einzuziehen um „Zu“ zu machen
o Bewegung zum Seileinholen nach vorne wie beim Smart üblich, nicht nach oben wie man leider zu oft beobachtet (Aussage des Sicherenden, glaubhaft da sehr erfahren)
o Keine Verbrennung an den Händen
o Der Sicherende wurde vom Sturzzug ausgehoben
- Laut Zeugen noch deutlich gebremster Aufschlag, aber nicht vor dem Boden vollständig gestoppt
- Nach Zeugenaussagen: Sturz erst auf die Ferse, dann Hintern, dann Hinterkopf
- Durch das nachlassen Seildehnung würde der Kletterer nach dem Aufprall wieder in die Luft gehoben (musste von dort abgelassen werden)
Ursache (laut Sachverständigen):
Durch das falsche Kommando („Zu“ hat im Vorstieg oberhalb des Hakens nichts verloren) wurde beim Sicherenden das Seileinholen („Zu“ machen) ausgelöst, dieses muss laut Sachverständigen genau in das kleine Zeitfenster gefallen sein in dem der Sicherende Seil einholte und ein „freies“ durchlaufen möglich ist. In Verbindung mit dem nicht geklippten Haken (relativ lange, freie Sturzphase), der Seildehnung und dem Ausheben den Sicherenden kam es deshalb trotz der großen Sturzhöhe zum Bodensturz.
Folgen für den Verunfallten
- Verletzung: Fersenbeinbruch (operativ behandelt, mehrtägiger Krankenhausaufenthalt, später Reha),
- Schwere Entzündung fast 2 Monate nach dem Unfall (nochmals mehrere Tage im Krankenhaus)
- Langer Arbeitsausfall (>3 Monate) und damit verbundener Verdienstausfall (Schmerzensgeldforderung zur Kompensation)
o Private Unfallversicherung sicher sinnvoll
Folgen für den Sicherenden:
- Mit dem Krankenwagen kam automatisch die Polizei und es wurde in der Folge ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet (inzwischen vom Staatsanwalt, aufgrund der Aussagen der Sachverständigen, eingestellt)
o Kosten für Anwalt
- Theoretisch mögliche Kosten für Krankenhausaufenthalt, Schmerzensgeld und Arbeitsausfall
o Haftpflicht wichtig
- Mögliche Strafanzeige durch den Verunfallten (im aktuellen Fall erstattete er keine Anzeige, wäre aber möglich gewesen)
Relevanz für Kampfsportler:
Wie der Klettersport auch kann der Kampfsport „nur“ mit einem Partner durchgeführt werden. In beiden Sportarten sind sich beide Beteiligte im klaren das Risiken bestehen und jede Seite durch einen Fehler (oder Fehler auf beiden Seiten) eine Verletzung bei der Gegenseite verursachen kann. Fehler lassen sich nie zu 100% ausschließen. Damit ist in beiden Fällen (nach meiner Laiensichtweise) denkbar, dass ein verunfallter (oder jemand anderes) eine Strafanzeige wegen fahrlässiger oder vorsätzlicher Körperverletzung stellt und/oder Schmerzensgeld einfordert.
Relevanz für Kampfsportler könnten wir ggf. im Thread über den schweren Grapplingunfall diskutieren (passt dort besser).
Am Samstag und Sonntag sind wir in Hainstadt am Fels. Falls du auch mal Kletterhasen suchen willst komm auf "eigene Verantwortung" vorbei. Stürtze enden auch hier manchmal schmerzvoll. Kopf als Dämpfer und gebrochene Knochen haben wir schon live miterlebt. Also abwägen...
Gruß
Alfons.
Hallo Alfons,
mal schauen, Sonntag gehen wir wandern und Samstag müsste ich Holz machen. Wenn dann komme ich spontan vorbei, Freitag wollte ich die "draußen" Saison eröffnen. Seid ihr schon Vormittags vor Ort?
Das mit eigener Verantwortung ist eh klar, hatte letztes Jahr draußen genug Situationen die "knapp" waren, vor allem bei den Mehrseillängentouren.
viele Grüße
Thomas
Hängt von meinem Junior ab wann wir da sind. Ich versuche 11Uhr kann aber 12 werden.Zitat:
Zitat von ThomasL
Gruß
Alfons.
Woher kenne ich das nur ;-)
Freitag geht es jetzt wohl in den Spessart zum Bouldern - wenn das Wetter passt
Das Wetter vor Ort gibt es live: https://www.awekas.at/de/instrument.php?id=23811#dayZitat:
Zitat von Alfons Heck
So jetzt bin ich dank intensivem bouldern auch in der Lage im Vorstieg etwas weiter zu kommen. Die Vampir geht nun ohne "zittern". Habe 2 Routen mit 6+ als Projekte für sauberen Vorstieg.
Mein Junior hat an Ostern dann mal eine 8+ rausgehauen :cooolll::cooolll::cooolll:
Am Ostersonntag kurz nach 11 waren wir die ersten am Fels; ich war total überrascht aber bis 12 hat es sich dann etwas gefüllt. Wobei alles entspannt blieb.
Gruß
Alfons.
PS
Wer Rißklettern mag:
https://www.youtube.com/watch?v=Z4Epyl3mkTs
https://www.youtube.com/watch?v=SElKP3E_gsY
Tom Randall und Pete Whittaker haben 4 Tage gebraucht.
8+ draußen ist natürlich eine Hausnummer.
Viel Erfolg mit deinen Projekten!
Hallo,Zitat:
Zitat von ThomasL
da ich Zuge neuer Klettergurte auch über Sicherungsgeräte nachgedacht habe ein paar links:
Allgemeines: https://magazin.alpenverein.de/artik...0-7a92d67b1335
Sichern am Fels: https://magazin.alpenverein.de/artik...0-f118d6046ee5
DAV Halbautomatentest: https://www.alpenverein.de/bergsport...aid_16035.html
Aktueller Test in einem outdoor bloc: https://www.besserklettern.com/sicherungsgeraete-test/
Du kannst ja im Netz suchen was die Schweizer, Südtiroler und Österreicher so sagen.
Gruß
Alfons.