Sollen die Schüler halt das Gym wechseln. Wenn sie unbedingt bei so nem Assi trainieren wollen, können sie dafür nicht an Wettkämpfen teilnehmen.
Druckbare Version
Sollen die Schüler halt das Gym wechseln. Wenn sie unbedingt bei so nem Assi trainieren wollen, können sie dafür nicht an Wettkämpfen teilnehmen.
Sorry,
Auch wenn ich mir bei Kraken immer nicht sicher bin, wann er etwas ernst meint. ;-)Zitat:
Kraken wrote:
Bekreuzigen verbieten? Geht's noch?
Das sehe ich genauso! Ich bin selbst nicht religiös und habe in meinen bekannten Kreis sowohl (teils sehr) religiöse Menschen als auch solche die Religion ablehnen. Erschreckend finde ich aber, dass die religösen Menschen in meinem Umfeld zu allergrößten Teil sehr tolerant sind wohingegen die "Religionsgegner" sehr intolerant auftreten.
Die Forderung "Bekreuzigen verbieten" finde ich ebenfalls intolerant, kurze persönliche Rituale (auch religiöse) sollten meiner Meinung nach auch im Ring nicht verboten werden (solange sie nicht als politisches Statement missbraucht werden, dazu zähle ich auch politischer Islam/Christentum) oder dazu dienen andere Menschen (Rasse, Religion, Nation, politischer Gegner, etc...) zu erniedrigen.
Was Tätowierungen betrifft. Ich finde nicht, dass man diese zu einer Bewertung heranziehen sollte. Ein Beispiel: Ich habe ein Odintatoo, bin aber weder rechts noch huldige ich den "germanischen" Göttern, auch wenn manche dies aufgrund des Tatoos vermuten könnten. War schlichtweg einfach nur ein geiles Motiv aus einer Zeit die mich geschichtlich Interessiert.
Darüber hinaus kenne ich genug Leute mit Tätowierungen (MC Colour, rechte Motive, Punkmotive) die sich von den entsprechenden Umfeld schon lange losgesagt haben, die Tätowierungen aber nicht entfernen, weil sie einfach ein Teil ihrer Lebensgeschichte sind.
Ausnahme auch hier, solche die dazu dienen andere Menschen (Rasse, Religion, Nation, politischer Gegner...) zu erniedrigen.
Sorry, für OT
btt:
Bekannte, öffentlich aktive Extremisten (egal welcher Richtung) sowie bekannte, "aktive" Kriminelle würde ich aber von Kampfkunstwettkämpfen ausschließen, da diese gezielt genutzt werden um Nachwuchs zu rekrutieren.
@christianauskiel: So sehe ich es auch. Bei erkennbarer und glaubhafter Reue, würde ich ihn aber auch wieder "in die Gemeinschaft" zurück kommen lassen. D.h. dann würden für mich alle drei Punkte wegfallen.
Ich würde Christians 3. Punkt für mich auch so interpretieren, dass auch seine Schüler nicht auf Veranstaltungen kämpfen dürfen. Sollen sie halt das Team wechseln oder eben mit den Konsequenzen leben sich an so einen Typen zu hängen.
Ich würde bzw. werde auch das ganze Team ausschliessen.
Gibt es dagegen irgendwelche stichhaltigen Argumente?
"noch weiter ins Abseits treiben" ist nicht das, was ich mir wünsche. Aber eben will ich auch konsequent nichts mit solchen Menschen zu tun haben und auch nicht mit deren Freunden, die scheinbar kein Problem damit haben, dass der Typ in kalter Wut und geplant eine solch feige Attacke verbrochen hat.
In der Konsequenz würde das bedeuten, dass die Schulen mit kriminellen Trainern halt nicht mehr so attraktiv sind und auf lange Sicht ihre Mitglieder nicht halten könnten. Was einen erheblichen Druck auf die Trainer ausübt, sich einigermaßen vernünftig zu verhalten. Und auf die Schüler, sich ihre Schule und ihre Trainer doch ein wenig genauer anzuschauen. Was soll daran verkehrt sein.
Irgendwie isses ja auch schon ein verantwortungsvoller Job. Ich hätte jedenfalls als Wettkämpfer ein ganz mieses Gefühl dabei, meine Gesundheit in die Hände von sonem Machetenschwinger zu legen. Eigentlich, find ich, ist der Verband sogar verpflichtet, darauf ein wenig zu gucken. Die engagieren ja auch keinen Ringarzt, der gerade seine Approbation verloren hat, weil er`s halt cool fand, noch ein wenig in der Wunde rumzuwühlen.Zitat:
Aber eben will ich auch konsequent nichts mit solchen Menschen zu tun haben und auch nicht mit deren Freunden, die scheinbar kein Problem damit haben, dass der Typ in kalter Wut und geplant eine solch feige Attacke verbrochen hat.
Ich sehe das auch so.
Ich sehe doch auch die Gefahr, so eine Parallelgesellschaft zu provozieren, die sich ausgeschlossen fühlen und diese Rolle schliesslich annehmen und zu einem Pool für solche Leute werden.
Der Junge, der seine Identität findet und eine "krasse Männlichkeit" und Kriegernatur entdecken will, sollte dies doch bei einem Trainer tun, der gleichzeitig krass männlich, Krieger UND ein funktionales und friedliches und ehrbares Mitglied der Gesellschaft sind.
Sonst wird es Kampfkunstschulen geben die, ebenso wie die Nazis, diese Jugendlichen Auffangen und verderben.
Das zumindest das negativ gesehene Gedankenspiel im Gegensatz zu der positiven Vorstellung, dass die Trainer sich dem Druck beugen und friedlich werden.
Der Übergang zwischen Religion und Politik ist teilweise sehr fließend.
Mir persönlich ist es egal ob sich jemand bekreuzigt, allah huldigt oder sonst was, so lange ich mein Leben nicht nach denen ausrichten muss.
Genauso wenig interessiert es mich wenn mir auf einer Veranstaltung Nazis, Antifamitglieder, MC Mitglieder oder sonst wer rum rennt, so lange sie sich an die Gesetze halten.
Tun sie es nicht kann man sie ja rausschmeißen bzw die Polizei holen.
Wir leben hier ja immer noch in einer Demokratie. Also entweder verbietet man jegliche religöse, politische, etc zur Schaustellung oder man erlaubt es allen. Wenn man sowas verbietet, dann sollte man aber auch kKonsequent sein und sich als Veranstalter nicht an irgendwelchen politischen Aktionen beteiligen (Wie zu beispiel die Antirassismuskampangen im Fußball).
Um das mal klarzumachen: Rassismus ist keine politische Linie, der man folgen oder auch nicht folgen kann, sondern ein klarer Bruch von Verfassungs- und Menschenrechten. Und damit in einem modernen Rechtsstaat ebensowenig eine "politische Meinung" wie das Gutheißen von Mord und Diebstahl.
Da gebe ich dir Recht, allerdings ist es trotzdem eine politische Linie.
Und wenn ich eine Veranstaltung gegen Rassismus mache, dann führe ich eine Kampange zur politischen Bildung durch.
Ich wollte damit auch nicht sagen das mich die Kampange stört. Sie war nur ein gutes Beispiel.
Dann wäre also ein Rassist, der wegen rassistischer Äußerungen mit dem Rechtsstaat in Konflikt kommt, ein politisch Verfolgter?
Nee. Meines Erachtens nach ist er einfach bloß ein Straftäter.
Und ein Verband kann, darf, muss sich sogar gegen Straftaten unter seinem Deckmantel zur Wehr setzen. Daran ist überhaupt nichts Politisches.
Ob man wegen rassistischer Äußerungen mit dem Staat in Konflikt kommt ist abhängig von der Gesetzeslage. Und die wird durch politische Prozesse bestimmt.
Da das immer weiter vom Thema abdriftet werde ich dazu hier nichts weiter schreiben. Wenn du das ausdiskutieren willst kannst du mir gerne eine PN schreiben.
Ich habe soeben die Nachricht erhalten, dass u. a. die Staatsanwaltschaft Revision gegen das Urteil eingelegt hat. Wenn das stimmt, dann geht es also weiter.
vertändlich bei diesem urteil....
Wie gesagt, ohne erkennbare Veränderung, gilt das für mich für alle,
die wissen worum es geht und dann "für ihn" einstehen ! Hab mich
nicht dafür interessiert, hab aber gehöhrt, daß es aus dem "engeren" Kreis
nicht sehr viele öffentliche Distanzierungen gegeben haben soll ?
Gruß
Christian
Naja....unabhängig davon, dass in den meisten Knästen kein (offizieller) Zugang zu Facebook vorhanden ist, würde ich einem Statement dort nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Insbesondere nicht bei Leuten, die sich in der öffentlichen Darstellung der eigenen Person bereits sehr gewandt gezeigt haben.
C. weiß ja durchaus, dass sein Verhalten in der deutschen Mehrheitsgesellschaft nicht akzeptiert ist. Er scheint da (Ferndiagnose!!!) auch gut zwischen Mehrheitsgesellschaft und der eigenen sozialen Gruppe, die das Verhalten scheinbar gutheißt (Ferndiagnose), unterscheiden zu können.
Also da bräuchte ich schon etwas mehr.
Zumal ich keinem, der eine derartig beschönigte Darstellung der Ereignisse abgibt und dann aber nicht mal die Identität der vorgeblichen Täter preisgeben will, die Reue abnehmen würde. Das hat auch nichts mehr mit Loyalität zu tun. Die Sache mit der Machete ist derart jenseits von Gut und Böse, dass man sich da nicht mehr hinter Loyalität verstecken kann.
Hallo Kraken ich wollte nichmal kurz auf deinen Beitrag eingehen, der meiner Meinung nach ziemlich daneben ist. Ein Nazi und ein "Afrikaner" (was immer das jetzt sein soll, z.B. ein weißer Bure) sind also das Gleiche. Denk doch mal nach ob das eine sich definiert über eine rassistische Verbindung von Hautfarbe mit entsprechenden Zuschreibungen und das andere eine frei gewählte politische Ideologie ist, die genau diese rassistischen Stereotype produziert. Und nur weil man die einen ausschließt wird also in deiner Argumentation Gerechtigkeit hergestellt, indem man die anderen auch ausschließt. Was wie Kannix schon angemerkt hat nicht besonders schlau ist.
Ein Faschist ist übrigens auch niemand, der sich bestimmte Regeln für seine MMA Veranstaltung ausdenkt. Das ist ganz normal und da gibt es ja auch große Unterschiede bei den Veranstaltern.
Und zum Gebet: ja ich finde es darf jeder gerne seine Rituale haben. Für sich selbst. Es geht da um einen gewissen Rahmen. Zu sagen wir wollen kein komplettes "Vater unser" vor dem Kampf ins Mikrophon gesprochen nach dem Einmarsch zu gregorianischen Chorälen mit einer Kreuzritterfahne und einem einfachen bekreuzigen vor dem Betreten des Ringes, oder einem Gebet in der Umkleide liegen doch Welten. Ich selbst bin nicht gläubig und mir sind da alle Religionen gleich. Ich komme in die Halle für den Sport. Ein kurzes Statement macht diesen persönlicherund individueller, wer ihn nutzt um egal was anzupreisen und sei es eine banale Klamottenmarke, geht mir damit auf den Senkel. Und ich denke das geht der Mehrheit der ZuschauerInnen so.
Um ein konkretes Beispiel anzuführen Mehmet Yüksel macht sich stark für ein Projekt zum Schutz von Gorillas. Ich bin kein Umweltschützer und finde es trotzdem gut, denn er nutzt den Sport mit seiner positiven Art für einen guten Zweck-eben nicht für ein ich bin besser weil, sondern er gibt einen Denkanstoß.
Was dein Beitrag nicht getan hat. Und da ich als Mod angeschrieben wurde wollte ich ihn nicht einfach editieren. Ich mag deine unkonventionelle und engagierte Art zu diskutieren. Lies es dir doch vor Veröffentlichung das nächste mal deinen Beitrag nochmal durch. Danke.
Und genau da ist das Problem was ich seh. Wer bestimmt was ein guter Zweck ist und was nicht?
Gegen Gorillas findest du hier wohl eher keine Lobby. Aber was ist wenn jemand ein T-Shirt gegen die Jagd oder den Fischfang trägt. Oder den Fleischverzehr. Für den einen ist das eine gute Sache für den anderen geht es um die Existenz oder um Lebensqualität. Also wird sich daran wieder jemand stören. Für andere ist der Glauben an wen auch immer wichtig. Der eine stört sich dann daran das jemand seinen Glauben auslebt und der andere stört sich dann daran das jemand an etwas anderes glaubt.
Von daher gibt es meiner Meinung nach nur zwei Optionen. Entweder man verbietet jegliche Stellungnahme oder man erlaubt es allen.
Es ist doch ganz klar etwas anderes wenn jemand eine Gesinnung hat die gegen andere Menschen und deren Rechte gerichtet ist. Hier geht es um jemanden der einen gemeinschftlichen schweren Überfall begangen hat. Da ist es doch nicht so schwer klare Position zu beziehen. Ein Trainer kann von mir aus Veganer oder Friedensaktivist sein, aber doch nicht schwerkriminell?
Oder man kann doch wohl Unterschiede machen ob jemand Funktionär bei der CDU ist oder bei einer Gruppierung wie der 3. Weg?
Wenn er sich damit strafbar macht, ist es ja auch kein Problem ihn rauszuwerfen.
Ich habe mich nur auf die Aussagen das alle politischen, religiösen, etc Äußerung da nichts zu suchen haben.
Wie gesagt um den konkreten Fall ging es mir nicht. Und wenn jemand keinen privaten Umgang mehr mit ihm pflegen will ist mir das auch egal. Zumal es mir auch so geht.
Wenn es aber um die Öffentlichkeit geht sehe ich das anders. Wo zieht man denn die Grenze was in Ordnung ist und was nicht?
In diesem Fall ist der Mordversuch schlecht. Aber was ist wenn jemand einen Vergewaltiger umbringen wollte? Soll man den dann auch ächten? Was ist mit bewaffnetem Raub, bei dem aber keiner verletzt wurde? Macht man da dann den Unterschied wer ausgeraubt wurde? Alte Oma ist schlecht aber die große Bank ist ok? Was ist mit Steuerbetrug? Bei den Konzernen ist es schlecht aber der Maurer um die Ecke darf es ruhig?
Was Restriktionen angeht sollte man, so lange eine Partei nicht verboten ist, auch keine Unterschiede machen. Ansonsten werden die Restriktionen immer extremer. Erst darf der dritte Weg nicht mehr rein. Dann die Afd. Dann die CDU und dann geht es immer so weiter.
Aus den gleichen Grund bin ich auch froh dass der BGH die Schwelle für ein Parteiverbot zu hoch legt.
@ Kannix und sivis: Ihr habt mitgekriegt, dass Krakens Beitrag eher so gemeint war: "Dann müssten wir ja auch Schwarze ausschließen, damit sich die Rassisten nicht gestört fühlen"? So hab ich ihn zumindest verstanden und seine Reaktion in Beitrag #397 unterstützt das mMn.
Es geht nicht immer um strafbar oder nicht. Die Frage ist jedes mal: was will ich in den Räumen die ich nutze mittragen. Wie wird geredet, was wird gesagt, welche Kultur, welchen Umgang will man pflegen. Das ist in einer Kampfsportveranstaltung etwas anderes als in einer Kirche, in einem Club etwas anderes als in einem Sternerestaurant. Und dass es Unterschiede gibt ist doch gut.
Und nein es geht nicht um alle oder keine. Es ist genau wie Kannix schreibt. Nicht alle Parteien sind gleich und nicht alle die nicht verboten sind, sind folglich demokratisch. (siehe das Urteil zum NPD Verbotsantrag)
Es ist wie die Frage im Umgang mit dem beschriebenen Fall. Wie geht man mit ihm als Trainer, falls er in dem Job je wieder arbeitet, um? Oder mit seinen Schülern? Das sind alles Diskussionen und Abwägungen die gemacht werden wollen. Eine Diskusion wird einer Entscheidung, wenn sie denn vernünftig geführt wird helfen.
Und wir haben im Kampfsport eine Verantwortung. Wir vermitteln Menschen Techniken und Fähigkeiten die man nutzen kann anderen schwer zu schaden. Vor Mißbrauch und Betrug ist niemand 100% sicher. Doch der Szene fehlt meiner Meinung nach zu oft ein moralischer Kompass. Es geht nicht um richtig oder falsch-sondern eine Richtung. Da ist der hier diskutierte Fall leider nur einer von vielen.
Hallo Sivispaceparabellum
Mein Beitrag scheint dich zumindest semantisch und vermutlich auch inhaltlich überfordert zu haben. Das macht nichts.
Strohmannargumente hingegen halte ich für:
Am besten denkst du selbst einmal darüber nach, was ein sogenannter Afrikaner ist. Kleiner Tipp: Es hat mit Afrika zu tun.
Dass du meinen Beitrag offensichtlich nichtmal ansatzweise verstanden hast, sonst müsstest du weder Strohmänner aufstellen noch sonstige Unterstellungen, und dann in solch profaner Weise gegen mich schiesst, das halte ich für:
Deutschland ist halt extrem anti-religiös, das ist mir durchaus bewusst.
Wäre man fähig, über den Tellerand der eigenen, subjektiven Ansichten und des eigenen Geschmacks hinweg zu schauen, würde man auch das Positive darin erkennen, dass Menschen öffentlich kund tun, wie gut es ihnen tut, zu Glauben und auf Gott zu vertrauen.
Sich vom Glauben und von guten Gefühlen anderer Leute bedroht oder abgestossen zu fühlen ist vermutlich eher ein Zeichen eigener Unzufriedenheit.
Mich regt ein Projekt zum Schutz von Gorillas keineswegs zum Denken an.
Mich regt aber der inzwischen offen geführte Kampf gegen Religion durchaus zum Denken an.
Ich habe meinen Beitrag sehr gut durchdacht und bin mir bewusst, dass es vielen hier nicht passt, wenn man sie darauf hinweist, dass Menschen wegen ihres Glaubens oder ihrer Religion zu diskriminieren und herabzusetzen keinen Deut besser ist, als dies wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe oder des Geschlechts zu tun.
Ich verzichte meinerseits auf Strohmann-Argumente und lasse meine Aussage deswegen hier genau so stehen.
Es gibt keine Religion, die unsere gesellschaftlichen Werte wie Freiheit, Glaubensfreiheit, Selbstbestimmung teilt. Das wir in Deutschland als "Christen" mit der christlichen Religion klarkommen, ist schlicht dem Umstand zu verdanken, dass diese keinen durchschlagenden, politischen Einfluss mehr hat.
Es gibt keine Freiheit, keine Selbstbestimmung unter Religionen oder gar Theokratien. Religion bedeutet immer Unterwerfung, Unterdrückung, Ausbeutung - durch den Menschen im angeblichen Namen einer endgültigen, unantastbaren Autorität.
Schau dir an, welch furchtbare Verbrechen die sogenannten Weltreligionen auf der Höhe ihrer politischen Macht in die Welt getragen haben, was für unfassbare Verbrechen von deren "Glaubensbrüdern" begangen wurden.
Dann sollte jeder die Skepsis gegenüber Religionen verstehen können - und Gott dafür danken, das wir Deutschen so "antireligiös" geworden sind.
Es kann keine Regelung geben die eine klare Linie zieht. Es gibt nunmal nicht nur schwarz und weiß. Aber das kann einen nicht daran hindern Position zu beziehen.
Was sind denn das für Argumente? Weil andere auch keine weiße Weste haben, kann ich jemanden der moralisch für mich nicht vertretbar ist nicht ausschließen? Das man mit beispielsweise einem Massenmörder anders in der Öffentlichkeit umgeht als mit einem Falschparker, kann man doch wohl noch nachvollziehen.
Es geht hier nicht um eine Art gesetzliche Regelung, die Entscheidung wie jeder selbst mit solchen Fällen umgeht kann einem keiner abnehmen.
Wenn jemand mich darauf hinweist eine Person oder Gruppe zu boykottieren, dann muss ich nach meinen eigenen Werten und Moralvorstellungen entscheiden. Es wäre meiner Meinung nach fadenscheinig sich selbst aus der Verantwortung herauszunehmen, weil es ja keine gesetzliche Regelung gibt und man ja alle gleich behandeln müsse.
Überspitzt formuliert: "Ja wo kämen wir denn dahin wo jeder über Gut und Böse entscheidet, wenn jeder der Dreck am Stecken hat gebrandmarkt wird"
Wohlgemerkt, es gibt Unterschiede zwischen Körperverletzung und Steuerhinterziehung.
Ob du jemanden zu dir nach Hause einlädst oder in den Gym lässt ist deine Sache. Wenn es aber um öffentliche Veranstaltungen geht, dann habe ich mit Ausgrenzungen ein Problem. Wenn es es die gesetzliche Regelung zulässt frei rumzulaufen, dann hat die Person auch das Recht eine öffentliche Veranstaltung zu besuchen, so lange sie sich dort Regelkonform verhält. Ob man damit jetzt einverstanden ist oder nicht.
Wie du als Privatperson jemanden behandelst ist mir egal. Und ich ich entlasse auch keine aus der Verantwortung zu entscheiden was richtig und was falsch ist. Und auch nicht etwas seiner Meinung nach falsches zu bekämpfen. Ausgrenzung ist da aber meiner Meinung nach der falsche Weg.
Wenn in der Öffentlichkeit auf so jemanden nicht treffen willst, dann sorg dafür das er länger eingesperrt wird. Die Bestrafung ist die eine Sache. Ich persönlich befürworte zum Beispiel auch die Todesstrafe für einige Verbrechen. Aber es muss auch das gleiche Recht für alle gelten. Und so lange die gesetzliche Regelung besagt dass die Person frei rumlaufen darf, hat sie auch das Recht sich in der Öffentlichkeit frei zu bewegen.
Und was die Ausgrenzung von politischen Gegner bzw anderen religiösen Ansichten oder Vereinsstruckturen wie zum Beispiel Mcs angeht gilt, wer mit Ausgrenzung oder Ignoranz reagiert der sollte sich seine Argumente nochmal überlegen. Aber um das jetzt näher auszuführen befindenen wir uns im falschen Forum.
*nod*
Es gibt öffentliche Veranstalltungen oder geschlossene Gesellschaft. Beim ersten sollte in einer Demokratie jeder rein kommen. (Auch wenn es über Telefon komische Aufforderungen gibt) mh der Satz" nicht entsprechend gekleidet " ist mir auch nicht fremd.
Ich erinnert mich an ein Musik Konzert an der Ostsee. Da stand ein security am Einlass und sagte zu mir "du darfst hier nicht rein das ist nichts für Nazis." Ich bin dann wieder nach Hause und hab den Russen stehen lassen (der war auch ziemlich groß).
Zwei Jahre später habe ich bei der gleichen Veranstaltung gearbeitet. Die Medizinische Abschirmung, mit ein paar Sanis an der Seite. Ich konnte mir auch nicht verkneifen über Funk nachzufragen ob der Russe bei der Security schon gekündigt ist.
wie wäre in dem Zusammenhang eine solche Veranstaltung http://www.kampfkunst-board.info/for...-night-181691/ zu sehen?
Passt perfekt !!!
MMA-Kämpfer im Verließ, nur das nicht angekettet sondern los gelassen wird....
Zumindest wird es auf dieser Veranstaltung wohl eher keine Bekenntnisse zu religiös fundamentalistischer Einstellung geben ? Oder doch ? Für alle anderen in diesem Thread angesprochenen "Problemfälle" endlich mal eine Plattform wo es nur um den Sport geht ? Oder nicht ?
Gruß
Christianauskiel
Passt perfekt. Vom Publikum wie Organisation. Macht wieder mal deutlich wer für wen wirbt. Und einem seriösen Sport wird das kaum unterstützen. Aber man darf ja auch Jeans kämpfen-Qualitätsjournalismus.
Soll er doch zu den Osmanen Germania, da passt er sowieso perfekt hin unser toller Machetenfriedensbotschafter.
Gesendet von meinem Aquaris X5 Plus
Na Robb, und du bist dir sicher dass es überhaupt garkeinen Grund dafür hab dass der böse Russe dich nicht aufs Konzert gelassen hat?
Was hattest du denn fürn Tshirt an?
"Der Sikhismus glaubt an die Einheit aller Wesen. Alle Wesen sind gleich vor Gott und tragen Gottes Seele. Somit sind Toleranz und Respekt vor der Schöpfung für die Sikh sehr wichtig. Die Gleichheit von Mann und Frau wird betonnt und Diskriminierung jeglicher Art strikt abgelehnt. Deshalb sind auch Menschen aller Religionen und Kasten in den Tempeln der Sikh jederzeit willkommen. "
Sikhismus ? Yogawiki
Böse habe ich nicht geschrieben. Wie ich gekleidet war weiß ich nicht mehr. Das ich etwas sauer nach Hause bin daran kann ich mich noch erinnern.
Und den Satz den ich gehört hatte. Ich fand das schon rein doll. So etwas zu hören.
Nun zurück zum eigentlichen Thema mit dem Überfall.
Mal ein Update in dem Fall:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...dasx14608.html
Was mich freut ist, dass Abeku wieder trainiert und kämpfen will. Was mich nicht freut: Ismail C. ist ja bereits ne Weile schon wieder auf freiem Fuß...