Wie oft und welche improvisierten Waffen waren das?
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Bis es mal um die Wurst geht.
Wenn's soweit ist, ist die K*cke eh schon am Dampfen.
Nizza: Leute, die in einer Kirche beten, werden abgestochen. Nicht persönlich gemeint, sondern weil sie Christen sind.
Welche Art von Ausbidlung hätte denn die schützen können?
Gewisse Dinge laufen einfach unter "shit happens", wenn man sich nicht dauerhaft zuhause einsperren oder ständig mit Vollrüstung rumrennen will. irgendwann will man ja doch leben.
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an improvisierten Waffen habe ich ausser Rollschuhen auch schon Pingpongschläger und Spielzeug-Eisenbahnbrücken aus Holz benutzt. halt was gerade zur Hand war.
und das war selten. ich verhalte mich nicht so, dass ich Angriffe provoziere, also gibt's eigentlich nie welche.
Erster Satz: völlige Zustimmung
Zweiter Satz: Nein
Natürlich gibt es keine 100 %-tige Sicherheit. Aber trotzdem kann man seine Chancen deutlich verbessern, wenn man sich im Training mit gewissen Aspekten beschäftigt.
Das ist nicht immer schön, und ich kann verstehen, wenn du da keine Lust drauf hast bzw. meinst es lohnt sich für dich nicht. Is nix schlimmes dran.
Aber du diskutierst immer fröhlich mit, wenn andere thematisch in solche Bereiche vorstoßen. Und dann merkt man halt, dass du in dem Bereich keinen Plan hast.
Das kann..... anstrengend sein*g*.
Grüße
Münsterländer
Schade dass du nicht konkret geworden bist, Münsterländer: was hätten die ermordeten Leute in Nizza konkret tun können gegen den Messerstecher? und zwar etwas, das nicht unter "nach 20 Jahren intensiven Trianings erhöhen sich die Chancen um 30%" läuft, sondern etwas, das recht schnell eine spürbare Verbesserung bringt?
SV soll sich auf die häufigen Probleme konzentrieren. und für Frauen ist das nun mal Anmache in allen Varianten, in der Regel waffenlos. und nicht messerstechende Terroristen.
Zu 1:wenn dein training was taugt, dauerts nicht so lange:p
weiter ins detail gehen werd ich hier jetzt nicht, da bin ich schlicht zu schreibfaul für (zumal es dich ja offenkundig auch nicht wirklich interessiert).
Zu 2:
und täglich grüßt das Murmeltier. das ist DEINE Sicht der Dinge, und die ist an und für sich auch nicht zu beanstanden. Wenn das für dich reicht an SV, dann ist das prima. Reicht für viele.
Ist aber nun mal bei weitem nicht alles.
Grüße
Münsterländer
Doch es interessiert mich tatsächlich.
Die ganzen "du hast ja keine Ahnung", gefolgt von.... nichts!..... als Begründung, oder Erhellung der Details, wovon ich angeblich keine Ahnung habe, wird etwas mühselig mit der Zeit.
aber wenn's an Schreiblust fehlt, kein Thema, du bist hier nicht auf Arbeit.
Ein kurzer prägnanter Erklärungsversuch von mir, dann bin ich wieder raus:
1. So gut wie alle Leute in unseren Breiten kommen ihrem Leben wunderbar ohne extra trainierte SV-Fähigkeiten aus
2. Du hast recht, man kann mit relativ wenig Aufwand zusätzlich ein Bewusstsein schaffen, was gefährlich sein könnte und wie man optimalerweise nicht in solche Situationen gerät. 1-2 Bücher lesen, 8h gezieltes Training und ein paar Wochen das aktiv das üben und das hilft super.
und jetzt 3. tatsächlich effektives Training, das einen tatsächlich zum Kämpfen verhilft, unabhängig von den ganzen Vorstufen. Und dieses Training sollte effektiv sein, auch für so eine Situation wie in Nizza. Und natürlich gibt es keine 100% Garantie, aber man sollte nach 3-5 Jahren deutlich besser sein und tatsächlich dann auch kämpfen können, auch gegen Leute, die selber solange trainieren. Und Leute mit diesem Ziel und diesen Fähigkeiten schreiben hier im KKB und die trainieren tatsächlich keine 20 Jahre so wie du, ohne tatsächlich kämpfen zu können und wenn doch, werden denen die gleichen Vorwürfe wie dir gemacht.
Oder in einem Satz: deine Fähigkeiten stehen in keinem Verhältnis zu deiner Trainingszeit sondern sind ca auf dem Niveau, wo man Anfänger nach ein paar Monaten hinbringen kann bzw sie da schon längst sind.
Du hast hier einen Haufen Begründungen und Erklärungen bekommen(auf vielen Niveaus- angefangen von einfach verständlich bis zu welchem die ins Detail gehen und dann halt auch komplizierter sind)- und nicht nur hier im Threat,vsondern auch in den anderen in denen du dich so beteiligst; nur bist du (leider) Beratungsresistent
Mit dir zu diskutieren, ist als ob man versucht einem blinden die Farben zu erklären
Männer? - kann sein.
Frauen? - eher nicht.
:)Zitat:
2. Du hast recht, man kann mit relativ wenig Aufwand zusätzlich ein Bewusstsein schaffen, was gefährlich sein könnte und wie man optimalerweise nicht in solche Situationen gerät. 1-2 Bücher lesen, 8h gezieltes Training und ein paar Wochen das aktiv das üben und das hilft super.
Deine Kristallkugel ist kaputt, bring die doch mal in die Werkstatt für eine Reparatur.Zitat:
deine Fähigkeiten stehen in keinem Verhältnis zu deiner Trainingszeit sondern sind ca auf dem Niveau, wo man Anfänger nach ein paar Monaten hinbringen kann bzw sie da schon längst sind.
edit @ Stix: zu den Allgemeinplätzen weitere Allgemeinplätze ohne konkrete Fakten und Daten hinzufügen, hilft niemandem weiter...
:biglaugh: du willst Fakten und Daten? Gerne! Lies dir jeden Threat durch an dem du beteiligt warst;) Da hast du reichlich selbige bekommen und erstmal für Wochen und Monate Fakten und Daten zum auf- und nachbereiten
Zum Thema Fähigkeiten; vielleicht im Kontext deines WTs; im Kontext von richtig zu langen eher nicht:p
Okay, deine Realerfahrung basieren also auf Erlebnisse aus dem Spielzimmer im Kindergarten und frühesten Teenager alter wo paar Bürschchen einfach nur kess sein wollten? Und du willst uns wirklich erzählen wie das so im Realfall abläuft und wie man sich verhalten soll, auch bei einem bewaffneten Übergriff? Ernsthaft? Du redest hier mit Leuten die sich schon echten Bedrohungen gegenüber standen, sich am falschen Ende einer Klinge wieder fanden, Leute die andere Ausbildung sowas zu überleben und seit vielen Jahren sehr hart und ernsthaft trainieren. Sry aber du merkst es wirklich nicht mehr....
Die zu den improvisierten Waffen gehörigen Geschichten interessieren mich brennend ... besonders die zur Spielzeug-Eisenbahnbrücke. :D
Ich hoffe diese discipula ist ein Troll. Falls nicht, ist es wirklich gefährlich wenn so eine Person, unwissenden, etwas von SV vermitteln soll.
wenn man weniger Kraft hat, ist es besser, wenn man selbst entscheidet, mitzugehen, als Widerstand zu leisten, bis man am Ende der Kräfte ist, und dann doch mit zu Boden gerissen werden.
egal ob mit oder ohne Messer / Pfefferspray / Atombombe.
Das ist doch Common Sense für Anfänger, nichts zu versuchen, dessen Aussichten auf Erfolg minim sind.
und ja, bei Prinzipien muss man gelegentlich etewas Hirnschmalz drin investieren, auf welche Weise sie auf konkrete Situationen angewendet werden können, und auf welche Weise lieber nicht.
aber wer nicht verstehen will... was viele hier offensichtlich nicht wollen - wird auch Wege finden, jedes Wort auf die schlimmstmögliche Weise auszulegen, und keinen guten Willen zu zeigen.
Tut mir leid, aber in all den vielen Rummotzereien (zum Beispiel die letzten fünf Beiträgen zwischen deinem Beitrag und meinem Beitrag hier, die sachlich gar nichts bringen) gehen konkrete Inhalte teils unter.Zitat:
wenn du konkret wurdest, hast du auch konkrete antworten bekommen.
Egal ob mit oder ohne Messer, etc. Da spricht die Erfahrung.
Gegen "reale" Erfahrungen hast du dich ja immer gestreubt. Einfach mal ein cross-sparring zu machen.
Alleine diese Ausführungen zeigen schon wieder, wie wenig Ahnung du vom Kämpfen im Allgemeinen und von Grappling im Besonderen hast...
Die Abwehr eines Takedowns, Wurfes, "zu Boden reißen" hat relativ wenig mit Kraft und Relativ viel mit Technik zu tun. Ich selbst bin weit davon entfernt ein guter oder auch nur fortgeschrittener Grappler zu sein, aber ich habe schon größere, schwerere Personen zu Boden gebracht - ja, auch in einer Selbstverteidigungssituation auf der Straße, und da sogar mit "durchschlagendem" Effekt - und ich wurde natürlich im Training öfter als ich mich erinnern kann von kleineren, leichteren Personen zu Boden gebracht, die einfach technisch drastisch besser waren als ich.
Ja, Kraft ist im Grappling wichtig, aber Grappling ist kein Kraftvergleich.
(Zur Verdeutlichung des ganzen schau dir doch mal beispielsweise UFC 1 bei YouTube an. Damals war die UFC noch quasi ein reiner Stilvergleich, wirkliche MMA Kämpfer gab es noch nicht, und die Veranstaltung wurde vom kleinsten, leichtesten Kämpfer, der aber mit Abstand der beste Grappler war, gewonnen. Hier mal ein Link: https://www.youtube.com/watch?v=sXm16YmM0BQ )
Grundsätzlich richtig, aber was macht man, wenn man nun mal in einer Notlage ist, und kämpfen muss? Wenn man nie gelernt hat wirklich zu grapplen, und jetzt auf einmal der Angreifer von den KFS völlig unbeeindruckt einen zu Boden reißen will?Zitat:
Das ist doch Common Sense für Anfänger, nichts zu versuchen, dessen Aussichten auf Erfolg minim sind.
Dann muss man dennoch kämpfen, egal wie minimal die Chancen sind. Was will man sonst machen, nachgeben, sich zu boden reißen und verdreschen lassen?
Wenn es mal ernst wird hat man nicht mehr immer die Wahl, nur das zu tun, was man trainiert hat.
Die richtig schlaue Alternative - meiner Meinung nach - wäre jetzt, wenn SV ein Thema ist, sich schon im Vorfeld damit auseinander zu setzen, was so die typischsten Angriffsmuster / Bedrohungen sind, wie verschiedene Arten körperlicher Auseinandersetzungen so im Allgemeinen ablaufen, und wie sich Leute verhalten, die solche Siutationen erfolgreich meistern etc. Videomaterial gibt es dazu ja mittlerweile mehr als genug. Und dann entsprechend zielgerichtet darauf hin zu trainieren.
Und dann käme man wohl darauf, dass zu diesem Training eine solide Basis im Grappling definitiv dazu gehört - Chi Sao und KFS hingegen wohl eher nicht.
Ich weiß nicht, was die SchwingBummer immer mit ihren Prinzipien haben. Die "Prinzipien" bestimmen grundsätzlich das Skillset einer Kampfkunst. Aber in einem Kampf selbst hast du, außer du bist ein gut trainierter, abgebrühter Kämpfer (*hust* Vollkontaktsportler *hust*) echt nicht mehr die geistige Kapazität, um an irgendwelche Prinzipien zu denken und wie du die jetzt auf die Situation anwenden könntest. Ne, echt nicht.Zitat:
und ja, bei Prinzipien muss man gelegentlich etewas Hirnschmalz drin investieren, auf welche Weise sie auf konkrete Situationen angewendet werden können, und auf welche Weise lieber nicht.
Ich habe ein wenig Vollkontakt gekämpft und meine körperlichen Auseinandersetzungen außerhalb von Sportveranstaltungen sind im zweistelligen Bereich, und ich hatte in einer Auseinandersetzung unter Adrenalin nie, vor allem nicht bei den ersten Malen, Zeit über irgendwas komplexeres Nachzudenken als "oh fuck ich lieg am Boden ich muss wieder hoch". Da reagiert man einfach und macht nur noch das, was man wieder und wieder und wieder unter Stress, Belastung, Schmerzen geübt und nochmal geübt hat. Und selbst davon geht nochmal ein guter Teil der schönen Technik flöten.
Ja, das wird besser bei Leuten die mehr und öfter kämpfen, die immer besser lernen mit dem Adrenalin umzugehen, sich an die Situation gewöhnen etc.pp. Aber das tut man eben nur durch regelmäßiges "kloppen", sprich Vollkontaktkämpfe (egal ob Wettkampf oder Sparringstreffen) oder eben Schlägereien.
So wie du hier schreibst wird aber sofort klar, dass du in deinem Leben nicht eine einzige ernsthafte Auseinandersetzung mit einer derartigen Ausschüttung von Adrenalin hattest. Du kennst schlicht das Gefühl nicht, wie es ist, wenn das Sehfeld eng wird, man nichts mehr hört, einen metallischen Geschmack im Mund hat und Treffer, die einen im Training vielleicht auf die Bretter geschickt hätten, nur noch als dumpfe Erschütterungen wahrnehmbar sind.
Du musst dir also wirklich um die Prinzipien als letztes Gedanken machen.
Naja, das ist aber halt auch irgendwie ne Gegenseitige Sache. Du hast dich bisher auch nicht wirklich besonders Aufnahmebereit gezeigt, wenn es mal konkret wurde, da bist du auch ziemlich gut im hin und her lavieren und verdrehen. Und du widersprichst dir bisweilen selbst.Zitat:
aber wer nicht verstehen will... was viele hier offensichtlich nicht wollen - wird auch Wege finden, jedes Wort auf die schlimmstmögliche Weise auszulegen, und keinen guten Willen zu zeigen.
Ein Grund, warum hier die Kommunikation scheitert, habe ich ja oben schon geschrieben - du kennst schlicht solche Situationen nicht. Viele andere hier aber eben schon. Aber anstatt anzuerkennen, dass du dich mit der Materie Kämpfen, insbesondere Kämpfen in realen Bedrohungen, schlicht nicht auskennst und von den erfahreneren Personen hier was zu lernen, schwadronierst du herum, baust Luftschlösser und versuchst selbst die Leute zu belehren. Und das stößt einigen hier halt wirklich sauer auf.
Tut mir leid, aber sich beschweren, dass es nie konkret wird, aber dann zu faul sein Beiträge zu lesen, die direkt auf deine Beiträge antworten, zu lesen.... ne.Zitat:
Tut mir leid, aber in all den vielen Rummotzereien (zum Beispiel die letzten fünf Beiträgen zwischen deinem Beitrag und meinem Beitrag hier, die sachlich gar nichts bringen) gehen konkrete Inhalte teils unter.
Ja, einige Beiträge hier bringen die Diskussion null weiter. Viele andere aber schon. Willkommen im Internet.
Du gibst dir aber auch alle Mühe, den Unmut der anderen hier auf dich zu ziehen...
Wie kommst Du darauf, dass die Frau in dem Video schnell ans Ende ihrer Kräfte gelangt wäre, wenn die bei s15 bestehende Situation weiter angedauert hätte?
Wie kommst Du darauf, dass ihre Aussichten auf Erfolg - also Flucht, sage ich mal - in dem Moment minimal sind?
Gerade durch Sparringsessions lernt man, sowohl sich seine Kräfte einzuteilen, als auch die wirkenden Kräfte einzuschätzen. Man bekommt also ein Gespür dafür, ob man einer Kraft widerstehen kann oder nicht. Dazu muss man es aber eben machen.
So gut wie die Dame da kämpft, MUSS es einfach so sein, dass sie ziemlich genau abschätzen kann, was da gerade passiert. Und jeder mit Grapplingerfahrung sieht einfach, dass sie keinen Mist macht, sondern sehr effizient zu Werke geht. Das sieht hier jeder ... außer dir, die Du noch nie gegrappelt hast. Und als Argument bringst Du ein theoretisches Prinzip an. HIER greift der common sense ... bei der Frage, wer nun recht haben könnte.
Die Frau macht offensichtlich BJJ oder etwas sehr nahe verwandtes ... da jetzt von außen über unnötige Kraftanstrengungen zu palavern, wirkt besonders komisch. Der effiziente Umgang mit der eigenen Kraft ist hier eines der zentralen Themen. Und es wird nicht theoretisch besprochen, sondern bei jedem einzelnen Training auf der Matte geübt. Das fängt schon bei den Grundtechniken an. Man wird von einem guten Trainer auch immer darauf hingewiesen werden. Außerdem lernst Du es ganz, ganz schnell, dich nicht zu verausgaben, wenn Du regelmäßig eine Stunde Sparring mit nur minimalem Pausen machst.
Meine gute, man hat hier auf fast 30Seiten versucht, sachlich mit dir zu diskutieren, dir Sachen zu erklären; dir deine Daten und Fakten zu liefern- nur bist du halt beratungsresistent
Und irgrndwann kommen wir dann an den Punkt, an dem ich mich, über eine Person wie dich, nur noch lustig mach und für die arme Sau bete, die mit dir trainiert, nicht in eine echte(gefährliche) Situation zukommen
unglaublich, sie geht freiwillig mit jemanden zu boden. der ein messer hat UND hat weder ahnung vom ringen, noch den waffenarm unter kontrolle (auch mit ahnung: NIE mit auf den boden, soweit vermeidbar, wenn der andere ein messer hat!)
hoffnungslos.
da fehlt anscheinend selbst die "phantasie", wie so was ausgehen wird.
ich wollte eigentlich dazu ein paar pädagogisch wertvolle videos verlinken, aber... bringt ja eh nichts.
ist mir jetzt egal.
falls mal jemand mit messer ernsthaft loslegt, von mir aus... bei zug nach unten, nachgeben und mit runter... ist nicht mehr mein problem.
In der Schweiz fast nie; auf Mindanao immer - beide Entscheidungen haben aber (fast) nichts mit meinem Faible für asiatische Kampfkunst zu tun; Wing Tsun z.B. spielt in meinen Gedankenexperimenten eigentlich so gut wie gar keine Rolle wenn ich mich mit SV befasse, obwohl das seit 30 Jahren ein Hobby ist (und früher mal sogar fast mein Lebensinhalt war) ;)
... aber wir haben ja schon mehrmals drüber gesprochen und Du denkst bei SV einfach an etwas vollkommen anderes als ich, oder die meisten hier ;) Ich denke aber, dass es sich auch in Deutschland (Grüsse aus der beschaulichen Schweiz :winke: ) doch sehr sicher lebt, so dass ich denke, dass man nicht auf Biegen und Brechen jeden davon überzeugen muss wie brutal die Realität sein kann. ... Hauptsache Stixandmore weiss wie er sich im Ernstfall wehren kann ;)
Nö, muss man nicht- und wie schon irgendwo weiter vorne geschrieben; ich bin weit entfernt davon ein echter harter Hund zu sein- da gibt es ganz andere Kaliber;); dennoch geh ich an die Sache nicht so naiv ran, wie manch andere hier;) Und ich steh mit der Meinung die ich vertrete irgendwie auch nicht alleine auf weiter Flur:p ganz im Gegenteil
Ob ich weiss, wie ich mich im Ernstfall zu wehren habe; yo, ob das dann immer von Erfolg gekrönt ist, steht dann auf einem anderen Blatt- zumindestens trainiere ich Regelmäßig Nehmerqualitäten, sparre und trainiere mit einer gewissen Härte so viel wie möglich im Boxen, BJJ und Combatives,um so gut wie es eben geht, vorbereitet zu sein
Das blaue Auge etc ist dabei kein Muss, ich hab aber auch kein Problem, wen es vorkommt!?
... was ja erst mal gelernt werden will... und wohl schon seine Zeit braucht, bis man es kann.
Sollte das Inhalt sein in einem Kurs namens "SV für Anfängerinnen"?
Es ist bestimmt alles korrekt was du sagst, doch ist das wirklich eine Priorität für diese bestimmte Zielgruppe?
ja, eben dann macht man eben, was man gelernt hat, im Wing Chun zum Beispiel "ist der Gegner stärker als du, gib nach" - und eben das Gelernte anwendet.Zitat:
Grundsätzlich richtig, aber was macht man, wenn man nun mal in einer Notlage ist, und kämpfen muss? Wenn man nie gelernt hat wirklich zu grapplen, und jetzt auf einmal der Angreifer von den KFS völlig unbeeindruckt einen zu Boden reißen will?
Wing Chun ist ja keineswegs limitiert auf Kettenfäuste. Da gibt's noch eine Menge mehr nützlicher Dinge drin. Und eins davon ist eben "wie lasse ich mich ziehen oder stossen von einem stärkeren Gegner, sodass ich handlungsfähig bleibe"
Sicher.Zitat:
Dann muss man dennoch kämpfen, egal wie minimal die Chancen sind.
und am allerbesten findet man einen Aspekt oder Bereich, wo man selbst überlegen ist, und kämpft dort, und nicht in dem Bereich, wo der Gegner seine Stärken hat.
Ein gutes SV-Training bereitet einen auf jene Fälle vor, die mit grosser Wahrscheinlichkeit vorkommen werden. Dann passt die Handlung, die man im Training automatisiert hat, nämlich auch zur Situation, in den meisten Fällen. und hilft.Zitat:
Wenn es mal ernst wird hat man nicht mehr immer die Wahl, nur das zu tun, was man trainiert hat.
meine Rede, meine Rede....Zitat:
Die richtig schlaue Alternative - meiner Meinung nach - wäre jetzt, wenn SV ein Thema ist, sich schon im Vorfeld damit auseinander zu setzen, was so die typischsten Angriffsmuster / Bedrohungen sind, wie verschiedene Arten körperlicher Auseinandersetzungen so im Allgemeinen ablaufen, und wie sich Leute verhalten, die solche Siutationen erfolgreich meistern etc.
und eben: für Männer und Frauen gestalten sich die Bedrohungen sehr unterschiedlich.
Was allerdings vielen Männern irgendwie so gar nicht in den Kopf geht. :confused:
"Grappling" ist ja einfach nicht "Striking", und Chi Sao gehört da schon eher ins Grappling - mit Druck arbeiten, teils mit Festhalten arbeiten, mit Hebeln arbeiten - und sicher nicht ins Striking.Zitat:
Und dann käme man wohl darauf, dass zu diesem Training eine solide Basis im Grappling definitiv dazu gehört - Chi Sao und KFS hingegen wohl eher nicht.
Kettenfäuste haben durchaus ihre Berechtigung. Wenn du einen SV-Kurs anbietest für Anfängerinnen, ist es möglich, denen im Rahmen von ein, zwei Stunden Einführung die Kettenfäuste beizubringen, und damit ihre Wehrhaftigkeit schon massiv zu erhöhen. Da die KFS technisch einfach sind, aber auch mental einfach - "bum bum bum bum bum" ist etwas, was Leute sogar im grössten Stress noch hinkriegen können. Und bei den meisten andern wäre die Alternative gewesen "erstarren, sich hilflos fühlen und mit sich machen lassen was immer passiert".
Aber wenn man danach noch weiter geht, technisch ausgeklügelter wird, mental stabiler, körperlich balancierter und schneller - ist es natürlich schön, noch einige verfeinerte Konzepte zu haben.
an ein Prinzip zu denken, ist deutlich simpler, als an eine Technik zu denken. "Ist der Weg frei, stoss vor" ist deutlich einfacher zu realisieren als "Bong Sao links Tan Sao rechts mit Wendung nach rechts, dann Lap Sao mit der rechten Hand und Fak Sao mit der linken Hand zum Hals, dann ...." .Zitat:
Die "Prinzipien" bestimmen grundsätzlich das Skillset einer Kampfkunst. Aber in einem Kampf selbst hast du, außer du bist ein gut trainierter, abgebrühter Kämpfer (*hust* Vollkontaktsportler *hust*) echt nicht mehr die geistige Kapazität, um an irgendwelche Prinzipien zu denken und wie du die jetzt auf die Situation anwenden könntest.Ne, echt nicht.
Prinzipien sind Abkürzungen, nicht Umwege, gerade darum sind sie unter Stress besser brauchbar, als Details von Kombinationen zu memorisieren, oder Techniken, die millimetergenau stimmen müssen, damit sie funktionieren.
ja eben, Denken in Prinzipien!Zitat:
und ich hatte in einer Auseinandersetzung unter Adrenalin nie, vor allem nicht bei den ersten Malen, Zeit über irgendwas komplexeres Nachzudenken als "oh fuck ich lieg am Boden ich muss wieder hoch".
"Wenn immer möglich stehen" ist ein Prinzip. Simpel, pragmatisch, sehr weitläufig anwendbar.
Genau aus dem Grund fängt Wing Chun die SV mit Kettenfäusten an. Weil man die, simpel wie sie sind, schnell automatisiert hat, und sie auch bei nicht so schöner Technik oft ein ausreichendes Ergebnis bringen, nämlich einfach mal energischen Widerstand.Zitat:
Da reagiert man einfach und macht nur noch das, was man wieder und wieder und wieder unter Stress, Belastung, Schmerzen geübt und nochmal geübt hat. Und selbst davon geht nochmal ein guter Teil der schönen Technik flöten.
keine Widerrede, wobei "regelmässig" durchaus im Monatsrhythmus oder noch seltener geschehen kann.Zitat:
Ja, das wird besser bei Leuten die mehr und öfter kämpfen, die immer besser lernen mit dem Adrenalin umzugehen, sich an die Situation gewöhnen etc.pp. Aber das tut man eben nur durch regelmäßiges "kloppen", sprich Vollkontaktkämpfe (egal ob Wettkampf oder Sparringstreffen) oder eben Schlägereien.
Was das Adrenalin betrifft, die typischen SV-Anfängerinnen kriegen schon genug von dem, wenn eine Faust langsam Richtung Gesicht bewegt wird, oder mit lauter Stimme geschimpft wird. Da muss man nicht Extremes tun, um Adrenalineffekte zu generieren.
Todesängste aufgrund von angedrohter Aggression hatte ich schon, aber die Reaktionen nicht so. Ich kriege Zittern und ein stark klopfendes Herz, aber keinen metallischen Geschmack im Mund. Menschen sind unterschiedlich.Zitat:
So wie du hier schreibst wird aber sofort klar, dass du in deinem Leben nicht eine einzige ernsthafte Auseinandersetzung mit einer derartigen Ausschüttung von Adrenalin hattest. Du kennst schlicht das Gefühl nicht, wie es ist, wenn das Sehfeld eng wird, man nichts mehr hört, einen metallischen Geschmack im Mund hat und Treffer, die einen im Training vielleicht auf die Bretter geschickt hätten, nur noch als dumpfe Erschütterungen wahrnehmbar sind.
Woher willst du wissen, was ich kenne oder nicht :confused:Zitat:
Ein Grund, warum hier die Kommunikation scheitert, habe ich ja oben schon geschrieben - du kennst schlicht solche Situationen nicht.
Sag ich doch gar nicht. Die Frau im Video ist offensichtlich fit.
Ebenso offensichtlich ist der/die durchschnittliche AnfängerIn im Wing Chun eben NICHT fit. und nein, unter Stress reicht da die Luft bei vielen keine zehn Sekunden lang. Bei vielen reicht die Luft ja auch ohne Kampfstress, sondern nur mit dem durch eine Fitnessübung selbst generierten Stress, keine zehn Sekunden lang. Da muss man doch realistisch sein und eine Selbstverteidigung entsprechend um diese Tatsache herum planen.
ja, sicher.Zitat:
Gerade durch Sparringsessions lernt man, sowohl sich seine Kräfte einzuteilen, als auch die wirkenden Kräfte einzuschätzen. Man bekommt also ein Gespür dafür, ob man einer Kraft widerstehen kann oder nicht. Dazu muss man es aber eben machen.
Die Frau im Video ist aber auch nicht die im Titel angesprochene kleine, zierliche Anfängerin in SV-Sachen. Da muss man doch unterscheiden. Was für die eine passt, muss längst nicht für die andere auch passen.Zitat:
So gut wie die Dame da kämpft, MUSS es einfach so sein, dass sie ziemlich genau abschätzen kann, was da gerade passiert. Und jeder mit Grapplingerfahrung sieht einfach, dass sie keinen Mist macht, sondern sehr effizient zu Werke geht.
ja, und faires Verhalten im Kampf offenbar auch.Zitat:
Die Frau macht offensichtlich BJJ oder etwas sehr nahe verwandtes ... da jetzt von außen über unnötige Kraftanstrengungen zu palavern, wirkt besonders komisch. Der effiziente Umgang mit der eigenen Kraft ist hier eines der zentralen Themen.
Was man im Training tut, kommt im Kampf dann raus. Was ja gut geklappt hat für sie, zum Glück. Doch in Sachen Selbstverteidigung könnte ein Seminar mit dem Titel "unfaire Mittel" ihr wohl schon noch die eine oder andere zusätzliche Idee geben.
das versteht sich ja wohl von selbst, das muss man doch nicht extra erwähnenZitat:
Und es wird nicht theoretisch besprochen, sondern bei jedem einzelnen Training auf der Matte geübt.
Ich halte mich recht eng an Rory Miller, den ich ziemlich ausführlich gelesen habe. Sowohl was den Unterschied von Kampfsport (mit Wettkämpfen) und dem Wunsch "auch heute sicher nach Hause kommen" betrifft; aber auch die diversen Eskalationsstufen, die psychologischen Analysen, etc.
Ich bin Schweizerin:-)Zitat:
Ich denke aber, dass es sich auch in Deutschland (Grüsse aus der beschaulichen Schweiz :winke: ) doch sehr sicher lebt, so dass ich denke, dass man nicht auf Biegen und Brechen jeden davon überzeugen muss wie brutal die Realität sein kann
aber nein, meine Realität ist nicht sehr brutal, und seit ich SV lernte (das lässt sich wirklich an diesem Zeitpunkt festmachen) zeichnet sich mein Bewegen in der Öffentlichkeit in der Regel durch gepflegte Langeweile aus. Lauter höfliche freundliche Leute...
Ich bin zu faul jedes einzelne Zitat hier auf zu Listen, deshalb:
-Prinzipienorientiert arbeitet man nach Jahren und lernt so was nicht in einem Kurs "SV für Anfänger" um den es im übrigen gar nicht ging, hier wurde nach regulären Training gefragt
Thema Sparring: was du unter regelmäßig verstehst; einmal im Monat oder noch weniger, Teil ich nicht;) mühsam aufgebaute Skill, werden wieder verwässert; wir hatten das Beispiel mit dem Autofahren- vielleicht komm ich an, die Frage ist halt wie und wie sieht das Auto danach aus!?
Zum Thema fit sein; die wenigsten sind, wen sie anfangen zu trainieren- dafür trainiert man dann; auch unter Stress(wobei keiner gesagt hat, daß das gleich bis ans último ran reichen muss; es muss nur gesteigert werden und das regelmäßig)
Die meisten die vernünftig trainieren brauchen kein Seminar "unfaire Mittel" da schon vernünftige kämpferische Fähigkeiten vorhanden sind- so Seminare ist dann Mal ein lustiger Gimmick
Und ob sich das von selbst versteht, ob das nur theoretisch angesprochen wird oder in jedem Training geübt wird ist nicht wirklich die Frage, sondern das wie!? BJJ und Boxen etc haben diesen Ruf- 90% der DingsbumsLeute aber nicht; warum wohl?
Schön für dich, das deine Realität nicht brutal ist! Meine im übrigen auch nicht; dennoch ist SVtraining auf alles vorbereitet zu sein und nicht nur auf einen kleinen Teilaspekt, weil der Rest für einen eh nicht vorkommt ist wie einen (unnötigen) Ersthilfekurs zu machen, weil man annimmt eh in keinen Unfall verwickelt zu werden