Das „hier“ bezieht sich auf diesen Fall und die "öffentliche" Reaktion darauf. Eben, das worauf sich auch K1-Fan bezog.
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Nicht jeder findet DIE Beachtung.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-...nheim-100.html
Ermittelt haben dort übrigens LKA und Staatsanwaltschaft.
Soviel zum Thema „Behördenklüngel“…
https://taz.de/Angeblicher-Angriff-auf-Beamte/!5895590/
Als ob es sowas wie Behördenklüngel nie geben würde oder das Beamte sich zusammentun und falsch aussagen. das Thema Corpsgeist mit seinen Schattenseiten hatten wir ja schonmal. Im Zusammenhang mit dem Link , ist es für mich das Interessanteste das der Anwalt das Video erst unter Teilnahme der Öffentlichkeit einsetzte , weil er eben nicht der "Behörde" vertraute und ein objektiveres Urteil für seinen Mandanten sicherstellen wollte.
https://www.youtube.com/watch?v=c0G7qF44wLc
klingt ganz intressant was der doc boettcher da erzählt und könnte ja auch auf den 16jährigen zutreffen..den politischen teil vorweg, können wir hoffentlich ausblenden.
Danke
Ob die Gegend im Senegal aus der im Rahmen des Geschehens, das die in diesem Thread besprochen wird, ähnlich beschaulich ist, wie die von Herrn Boettcher beschriebenen Gegenden Eritreas weiß ich nicht.
Aber tatsächlich hatte ich mir schon vor einiger Zeit überlegt, wie groß der Druck auf einem Jugendlichen, wie dem Getöteten sein muss, wenn er eventuell von Verwandten oder einer Dorfgemeinschaft finanziell gefördert in die Fremde geschickt wird, um da zu Wohlstand zu kommen und dann die Zurückgebliebenenen zu unterstützen und er dann hier scheitert, bzw. selbst kaum durchkommt.
In dem SZ-Artikel steht ja, dass er falsche Angaben bezüglich seiner Familie machte und davon träumte ein Fußballprofi zu werden....
Dass, wie Boettcher sagt, niemand Werbung für das gelobte Flüchtlingsparadies Deutschland macht, stimmt eventuell heute, aber in der Vergangenheit wurden wohl solche Videos verbreitet:
https://www.youtube.com/watch?v=PQjcCZe8r9Y
Hab ich das hier jemals irgendwo behauptet?
Nur das da ein kleiner Unterschied besteht.
In dem von dir verlinkten Fall geht es um Beamte derselben Dienststelle, die sich gegenseitig decken.
Hier wurde mehrfach behauptet, dass das ein strukturelles Problem sei, welches sich über den gesamten Polizeiapparat hinweg bis hinein in die Justiz erstrecken würde. Das quasi automatisch andere Standards angesetzt werden, wenn Polizei gegen Polizei ermittelt.
Hierzu hatte ich einige Beispiele verlinkt, wo das eben genau nicht der Fall war, sondern wo LKA/BKA und Staatsanwaltschaften erfolgreich gegen Polizeibeamte ermittelt haben und diese verurteilt wurden.
Es scheint also keineswegs so zu sein, dass in Exekutive und Judikative keine Krähe einer anderen was aushackt.
Was heißt denn "wäre trotzdem nett..."?!?
Was macht man denn bitteschön mit so einer "Stelle", außer das Vertrauen in die bestehenden Behörden zu untergraben und diese unter den Generalverdacht des "Mauschelns" zu stellen?
Ist sowas "demokratiefördernd", das Vertrauen in Institutionen zu schwächen?
Zumal wir hier das Beispiel Dänemark (?) hatten, wo nach einigen Jahren Evaluation einer solchen unabhängigen Ermittlungsstelle herauskam, dass es keine signifikanten Unterschiede bei Ermittlungen gegen Polizeibeamten gab.
Ich würde sowas Verschwendung von Steuermitteln nennen.
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Man stärkt das Vertrauen in den Staat als Ganzes, dass er gewillt ist, naheliegende menschliche Verzerrungen gerechter Behandlung aller Bürger zu unterbinden.
Im Gegenteil schwächt IMO eher das Argumentieren mit dem "Generalverdacht", insbesondere, wenn es von Beamtenseite selbst kommt, das Vertrauen in die deutschen Behörden.
Das Misstrauen ist schon da und zumindest bei mir wurde es durch diesen Thread erheblich verstärkt.
Durchschaubarer rhetorischer Trick:
Da der Suggestion in der ersten Frage nicht zuzustimmen ist, ist diese Frage eine reine Suggestivfrage, deren Beantwortung voraussetzt, die Behauptung anzuerkennen, dass eine Kontrolle staatlicher Organe das Vertrauen in diese schwächt.
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