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wieso "auch", wer ist das Deiner meinung nach denn zb noch?
jedenfalls war er in der schlimmen zeit im arbeitserziehungslager:
https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad...achtergreifung
weshalb?Zitat:
Den sollten wir uns alle zum Vorbild nehmen.
Wieso die sozial Schwachen. Aber davon abgesehen: Sozialer Druck ist nichts Ungewöhnliches in unsere Gesellschaft und wird in naderen Bereichen mainstammäßig als angemssen betrachte um bestimmte Efkkte zu erzielen bzw. Werte aufrecht z erhalten bzw. zu transportieren, sieh z.B. den politisch korrekten Sprachgebrauch. Da wären dann die - wie so oft- weniger Gebildeten bzw. weniger Informierten im Nachteil.
So einfach ist das nicht bei diesem Thema: Die Ungeimpften tragen nach derzeitige Erkenntnis das Virus deutlich häufiger weiter und gefährden andere, auch solche, die sich impfen lassen würden, aber wo das Risiko zu groß ist. Die Geimpften schützen andersherum nicht nur sich sondern leisten einen Beitrag dazu, andere zu schützen und das Gesundheitssystem zu entlasten, was hier ein wichtiger Faktor ist. Auch ist die Frage, ob ein vergleichsweise so geringer Eingriff wie die Impfung zur Prävention von hohen Kosten durch eine KH-Aufenthalt nicht zumutbar ist.Zitat:
Ich bin geimpft. Gestehe aber allen anderen zu, das für sich selbst zu entscheiden. Ich verstehe das Problem nicht: lasse ich mich impfen, bin ich mit hoher Wahrscheinlichkeit vor schweren Verläufen geschützt. Diejenigen, die sich nicht impfen lassen möchten, haben eben auch das gesundheitliche Risiko zu tragen.
Wir bringen Kinder bei, keinen Müll rumliegen zu lassen; Wasser und Energie zu sparen, aus Solidarität zur Natur und Rücksicht auf andere. Da dulden wir in der Regel auch keine Freiwilligkeit und plädieren für oder praktizieren Konsequenzen und finden das selbstverständlich. Da kann man schon fragen, warum das grade in einer Pandemie nicht gelten soll. Ok, das ist dann der mehr moralische-ethische Teil, aber letztlich mit entscheidend.
Wann der Zeigefinger auftaucht und wann nicht entscheiden wir immer noch selbst. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht in verschiedenen Bereichen etwas mehr dazu gedrängt zu werden, die Selbstverantwortung näher zu betrachten. Ich bin z.B. Raucher und bin nicht sauer, wenn mein Doc dann mal wieder sagt: "Vielleicht mal besser aufhören mit dem Qualmen?!" Bevor es halt richtig ernst wird. Lange Zeit hat er nicht kommentiert. Hat auch nichts geholfen.Zitat:
Konkret meine ich, daß der erhobene Zeigefinger nicht mehr verschwindet. Und befürchte, daß, wenn wir dem Gebot der Risikovermeidung alles andere unterordnen, eine ganz andere Gesellschaft haben werden.
Es ist doch mittlerweile Konsens, daß das Coronavirus endemisch sein wird. Hier in aller Zukunft auf Kosten von Bürgerrechten jeden Coronatoten vermeiden zu wollen, halte ich für dystopisch. Der Preis dafür wäre mir zu hoch.
Ich würde sagen dass der Aspekt des Fremdschutzes mindesten so bedeutend ist in einer Pandemie. Meine Kollgen - auch die mit gutem Immunstatus (so nach ihren Aussage) erwarten verständlicherweise, dass ich bei ner ordentlichen Erkältung zu Hause bleiben. Leider hilt diese Vorsichtmaßnahme nicht so in einer Pandemie und die Ansteckungsfolgen sind auch drastischer. Aber die Impfung senkt die Abgabe der Viruslast und die Weitergabe der Infektion. Sie ist damit ein wichtiges wenn nicht DAS Instrument die o.a.Folgen zu minimieren.
Der Raser auf der Autobahn kann auch nicht damit überzeugend argumentieren damit, "dass die andern ja langsam fahren, das reichte ja denn schon".
Die Impfung der erste genannten Gruppe hat übrigens auch die letztgenannte geschützt.Zitat:
Wir sind nicht mehr am Anfang der Pandemie. Mittlerweile sind die Alten und Risikogruppen durchgeimpft. Damit stellt ein Ungeimpfter keine nennenswerte Gefahr mehr dar.
Ich hab autoritär ja in Klammern gesetzt. Aber die Kommunikation Arzt-Patient ist doch meist eine eher vertikale - man kommt mit einem Problem zu ihm und er ist der Experte - das kann sich eben u.U. autoritär darstellen.
Kannst Du aber gern streichen. Ändert an meiner Aussage nichts: eine Regierung, die die Bürger als Patienten versteht, die wie in Deinem Beispiel fürsorglich zu Wohlverhalten ermahnt werden, hat nichts mit meinen Idealen zu tun.
Aber vielleicht hab ich Deine Analogie ja auch falsch verstanden.
Hast bloß die Hälfte meiner Aussage vergessen zu zitieren: "oder nicht". Soll heißen, vielleicht war´s Marketing, vielleicht nicht; vielleicht haben die Biontech-Leute damals geschätzt, dass eine Anpassung schnell geht und jetzt festgestellt, dass es so einfach nicht ist; vielleicht haben sie keine Kapazitäten, vielleicht ist die Erfordernis nicht so groß ... Schlussendlich:
"Biontech/Pfizer gehen davon aus, dass eine dritte Dosis das höchste Schutzniveau gegenüber allen bisher getesteten Coronavirus-Varianten erhalte, heißt es weiter.
...
Der Erhalt des Schutzniveaus gelte auch für die Delta-Variante, für die man dennoch an einer angepassten Version des mRNA-Impfstoffs arbeite. Die ersten Proben sind in einem Werk in Mainz in Produktion. Die klinischen Studien könnten nach Unternehmensangaben im August beginnen." (Quelle)
Und ja, auf den Umsatz und Gewinn wird eine dritte Impfung sich positiv für Biontech auswirken.
Es ist zwar schon eine Weile her, aber ich meine ich hab das keineswegs so empfunden. Ich würde auch sagen, dass die Form der Ansprache
Rücksicht auf das Individuum, die Situation und die Perpsketive nehmen sollte. Das schließt auch ein, dass es sprachlich "deutlicher zur Sache" gehen kann. Manch ein/er braucht grade das.
Warum, wenn es dein Standpunkt ist, würd ich es gern wissen wollen.Zitat:
Kannst Du aber gern streichen.
Ich sehe das so, dass die Realität nichts mit Idealen bzw. einem Ideal zu tun hat udn da eien Rgeierung genau dazu da ist, Bürger AUCH - in gewissen Situationen - als (potentielle) Patienten zu betrachten. Um es am Thema Pandemie/Schutz davor zu verdeutlichen: Die Leute die letztes Jahr ohne Maske ÖPNV fuhren, haben die erst dann aufgesetzt als Konsequenzen angekündigt wurde UND Verstöße auch sanktioniert wurden.Zitat:
Ändert an meiner Aussage nichts: eine Regierung, die die Bürger als Patienten versteht, die wie in Deinem Beispiel fürsorglich zu Wohlverhalten ermahnt werden, hat nichts mit meinen Idealen zu tun.
Bin mir nicht ganz sicher, wie genau du sie verstanden hast. Der Arzt ist natürlich nicht wie ein Staat zu betrachten. Er wird nicht ein Zusatzhonorar verlangen, wenn ich seiner gut gemeinten Aufforderung bezüglich Rauchen nicht enstpreche und er wird mich auch weiter behandeln und so soll das auch sein (auch den Ungeimpften der in die Praxis kommt).Zitat:
Aber vielleicht hab ich Deine Analogie ja auch falsch verstanden.
Aber wenn ich ohne Maske in die Praxis komme und/oder dort im Warteraum die nicht aufsetzen will, wär das auch ok, wenn er mich gleich wieder rausschmeißt.
In bw wird die inzidenz ausgemustert und weitere lockdowns werden ausgeschlossen :
https://www.t-online.de/nachrichten/...zwert-aus.html
Mit „Idealen“ hätte ich eher sagen sollen: das Bild, was ich bisher (vor der Pandemie) von unserer freiheitlichen Gesellschaft hatte.
Mir wurde in der Schule nicht vermittelt, daß die auch von mir als Bürger legitimierte Regierung, dazu da ist, mich zu ermahnen.
Schlussendlich geht es mir um die Frage auf welche Art und Weise der Staat in das Leben seiner Bürger eingreifen sollte.
Wenn eine Regierung vermehrt versucht, mit Belohnung und Sanktionierung, ein gewünschtes Verhalten zu erreichen, ist das in meinen Augen ein Backlash. Da waren wir schon mal weiter.
Aber ich denke, wir sind haarscharf am OT oder schon darüber hinaus.
"Entscheidend sei künftig der Blick auf die Auslastung der Intensivstationen, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne)."
https://www.t-online.de/nachrichten/...zwert-aus.html
Wie will er denn dann ernsthaft Lockdowns ausschließen, wenn die Intensivstationen vermelden, dass sie an der Kapazitätsgrenze sind?:confused:
So, wie auch ein Impfzwang im Vorfeld ausgeschlossen wurde und jetzt durch die Hintertür kommt.
So, wie ab Anfang November ein "Wellenbrecherlockdown" für lediglich zwei Wochen verkündet wurde, der dann ... sieben(?) MONATE dauerte.
Versprechen, die heute gemacht werden, sind schon morgen "Geschwätz von gestern" und interessieren ergo keinen.
Scheint ein allgemeines phänomen zu sein:
https://www.mdr.de/sachsenradio/prog...sagen-100.html
Manchmal kennt ma sich gar nicht mehr aus.
Jetzt soll die erreichung der herdenimmunität durch impfung wieder nicht erreichbar sein:
https://www.luzernerzeitung.ch/inter...len-ld.2172608
Wobei mir der begriff „herdenimmunität“ nicht gefällt.
Denn dieser suggeriert m.E. die (geistige) nähe der geimpftenmasse zu einer („schlaf“)schafherde und spielt somit querdenkern in die hände.
So sicher ist die Corona-Impfung
https://www.zdf.de/nachrichten/polit...ander-100.html
Das das mit der herdenimmunität nichts wird war mir schon klar bevor das impfen überhaupt angefangen hat, ebenso das die "pandemie" sich auch nicht so leicht "wegimpfen" lässt wie viele wohl gerne hätten und geglaubt haben. Hätte da sogar Geld drum wetten können und man muss auch kein genie oder Wissenschaftler sein um das vorher zu sehen.
Ich erinnere mich noch sehr gut an Diskussionen mit 3 Kollegen die im Frühling ganz stolz ihre Spritze bekamen und sich absolut sicher waren im Sommer keine Maske mehr tragen zu müssen. Ich wurde mit meinem "geschwätz" natürlich belächelt :rotfltota
die impfunwilligen belasten das system m.E. dann zusätzlich, wenn sie einen schweren/tödlichen coronaverlauf (letzteres jedenfalls bis zum todeseintritt) bekommen.
wobei sich fragt, ob es überhaupt richtig ist, (kranke) menschen als kostenfaktoren zu betrachten.
das ist aber wohl eher eine frage für den ethikrat:
https://www.oldenburger-onlinezeitun...tig-69006.html
Das ist nicht wirklich vergleichbar. Das sind alles Sachen die ich sag's einfach mal (bitte jetzt nicht wieder was dagegen schreiben) wirklich gefährlich sind, während corona nur für alte und Menschen in risikogruppen gefährlich ist. Da stimmt schon mal das Verhältnis nicht. Folglich kommt das sich viele fragen "wieso soll ich mich da dann impfen lassen". Ich z.b. lasse mich ja auch nicht gegen Grippe impfen.
Dann hat, wie oben und zuvor schon oft erwähnt, die Regierung den impfstoff von grund auf als allheilmittel verkauft (was ich damals schon skeptisch sah), was sich letztendlich aber nicht so ganz bewahrheitet hat. Die Leute sehen das jetzt und denken "wieso sollte ich mich dann impfen lassen", vor allem in Hinblick das man ja trotzdem noch Maske tragen muss. Dann sieht man z.b. in Israel das die Zahlen trotz impfung wieder steigen. Das sorgt auch nicht gerade für Vertrauen, ebenso wie dieser ganze druck der zur Zeit gemacht wird. Könnte noch mehr schreiben, aber denke das reicht. Lauter logischer Schlussfolgerungen
Sowohl als auch
aber eine impfung ist billiger als eine coronabehandlung und wenn genug geimpft sind, müssten auch die tests/deren kosten wegfallen - oder nicht?
außerdem fallen die lockdowns weg, wodurch wieder mehr verdient, somit mehr steuern gezahlt und weniger sozialausgaben nötig werden.
das müsste herr spahn m.E. aber schon durchgerechnet haben.
er ist ja vom fach.
Hi,
Sagen wir mal eine Person bekommt 4500€ netto im Monat und eine andere 1100€ netto, beide Personen sind der Impfung kritische gegenüber eingestellt, welche hält die kostenpflichtigen Tests wohl finanziell leichter/länger durch?;)
Nein, dem ist nicht so und ich habe es hier auch mit 3 Quellen verlinkt (USA CDC, NHS UK und Israel)! ;)
Gruß
Alef
Die Nichtimpfer latten einen aber selten voll, man solle sich doch bitte auch selbst nicht impfen.
Die sehen das eher als persönliche Entschgeidung als wir Geimpften. Von uns wollen ja so einige auch über anderer Leute Körper bestimmen.
Unsolidarisches Trittbrettfahrertum ? Das suggeriert schon gewisse Nachteile bei Impfung, gelle ?
Im Einzelfall möglicherweise, wobei wir momentan auf eine Lebenslängliche verpflichtende Impfung mit minimum einer Auffrischung im Jahr zusteuern.
Und das für angepeilte 85% der Bevölkerung.
Behandelt werden einige Tausend gleichzeitig.
Ob das alles wegfällt werden wir im Herbst sehen.
Momentan würde ich stark dagegen wetten.
dann ist vielleicht die impfung ab einem gewissen zeitpunkt auch nicht mehr kostenlos, was die solidargemeinschaft auch wieder entlasten und womit sich der kreis schliessen würde.
wobei "kostenlos" natürlich relativ ist, da die bisherigen impfungen wohl über öffentliche einnahmen/steuern finanziert wurden/werden, welche die bevölkerung bereits bezahlt hat.