:confused:
Über Kreisgehen hab ich noch nix geschrieben, meine ich. Weiss nämlich dazu nix. Darum geht es ja gerade.
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>>... die vorherrschende Trainingsart ein sehr untypisches in der Geschichte der Kampfkünste einzigartiges im Kreise gehen. Das heißt der Schüler läuft viele Stunden in der Anfangszeit einfach im Kreise herum, mit einer besonderen Schrittart und diversen Arm- und Handhaltungen, die allesamt auf den Mittelpunkt dieses Kreises zielen, in dem man läuft.
Zunächst beginnt das Grundstufen Training mit dem Laufen und der ersten von 8 klassischen Händen. Im weiteren Verlauf der Übung werden dann einfache Formen eingeübt im Sinne von alle 8 Schritte gibt es einen Wechsel der Laufrichtung, sowie eine Änderung der Arm- und Handhaltungen. Genaugenommen läuft man mindestens 7 Schritte in einer Laufrichtung und mit den Schritten 8 - 10 ändert man durch eine ausgeklügelte Schrittfolge sowohl die Laufrichtung, als auch die Handstellung.
... Am Anfang ist man von dem vielen im Kreise herumlaufen, oft etwas irritiert im Kopf und leicht schwindelig. Mit zunehmender Praxis gewöhnt man sich aber an diesen Zustand und es fehlt einem richtig was, wenn man nicht täglich ein paar Minuten im Kreise läuft. Es wirkt sehr stark Kreislauf anregend und stärkt sehr die Beine und den unteren Rücken. Auch werden Knieschmerzen häufig sehr gebessert, durch die besondere Schrittart des Baguas.<<
http://tai-chi.de/kampfkunst/bagua_zhang.html
Ausprobieren , kann man machen , wird aber garantiert etwas anderes dann sein , als was Nassem dort zeigt.
Der Kreis ansich ist hier unwesentlich . Sehr viel öfter üben wir das auf geraden Wegen (Bahnen) . Am besten leicht bergauf.
Wenn man genauer hinsieht , fällt vll. auf das es nicht wirklich ein "Gehen" ist , auch wenn wir selber es so nennen, sondern ein "Schleichen" . Das bezieht sich jetzt auf die Schwerpunktarbeit , da hier erst der Schritt gesetzt wird und dann erst Körperschwerpunkt nach vorn verlagert wird . Wie eben beim Schleichen. Beim Gehen ist es genau anders herum . Gehen wie wir es normal im Alltag kennen ist ein verhindertes Fallen.
Jede Bewegung ist mit einer konkreten Jin , einer Kraftqualität verbunden . Also wenn der Fuss nach vorn geht , wenn er aufsetzt , wenn der Körper nachschiebt. Es geht also allein darum was ich IN MIR an Körperstrukturen benutze oder rausnehme (Spannung/Entspannung) , um eine entsprechend gewollte Kraftqualität zu erzeugen. Deshalb ist das langsame Üben dabei so wertvoll , weil hier die entsprechend benutzten Körperstrukturen viel länger aktiviert werden als beim üblichen dynamischen Gehen.
Die Kräfterzeugung und Verwaltung wird hier IN FORM von Schrittarbeit geübt , nur deshalb bewegt man sich nach vorn . Es geht dabei aber überhaupt nicht darum sich im Raum zu bewegen , sondern eben allein nur um die Kräfteverwaltung und Strukturaufbau . Macht man das um des Gehens willen , macht man etwas ganz anderes.
Das bedeutet nicht , das man nicht ab und zu einfach mal gaanz langsam gehen kann. .^^
Was er da zeigt ist ja unerheblich, man weiß es vom gucken sowieso nicht, bzw. wenn man nicht sowieso wiß, worum es geht.
Von daher frage ich mich schon, warum macht jemand so ein Video.
Aber ist gibt dazu ja auch schon geschriebenes was man Llesen kann, wie man die Füße setzt, mit welchen Vorstellungen man da arbeitet, u.s.w.
Nichts für Ungut , aber genau das kann man auch öfter von Aikido-Demos oder Übungen , denken . Wo man sich fragt, Warum macht man so ein Video ^^. Ohne dahinter stehende Erklärungen nur schwer nachvollziehbar . UND TROTZDEM sehe ich mir sie interessiert an .
Und im Gegensatz zu deiner Meinung finde ich empfinde ich nie etwas Gezeigtes , was mein Interesse weckt , als unerheblich . Selbst wenn ich es nicht auf Anhieb verstehe und auch keine Erklärungen zu finden sind.
Naja, in der Frage ging es ja um "Kreisgehen". Dass Viskando da ausgerechnet dieses Vid hervorholt habe ich als humoristische Einlage betrachtet. Oder als Hinweis auf den Urheber des Fadens.
Absolut! Das ist eine sehr spezielle Übung. Aus meiner Sicht eher Disziplin-schulung, vor allem anderen.Zitat:
Das bedeutet nicht , das man nicht ab und zu einfach mal gaanz langsam gehen kann. .^^
Das ist son halbe halbe Ding. Halb schmunzeln , halb ernst gemeint. Es ist kein Bagua- gehen , aber es ist auch nicht wirklich getrennt davon . Da dieses sogenannte "Innere" nicht wirklich etwas Stil-elitäres , ja noch nicht einmal CMA-Alleinig ist . Stilintern sind die Methoden , sind Die Wege und Betrachtungen , um dahin zu kommen , um es GEZIELT zum Laufen zu bringen , aber der Kern ist , zumindest in unserer Sicht , überall gleich . Und je näher man sich diesem Kern kommt desto mehr lösen sich die scheinbaren Trennungen der einzelnen Stile auf.
Das bedeutet nun nicht , das wenn wir im Kreis gehen , ein Bagua-Gehen daraus wird , aber es bedeutet daß das was im Bagua-Gehen aufgebaut, was im taichi aufgebaut wird , nicht wirklich sehr unterschiedlich ist zu dem was wir oder andere "innere" Methoden benutzende Stile sich erarbeiten . bzw erarbeiten wollen.
Und um das klar zustellen , Diese Aussage bezieht sich NICHT auf konkrete Anwendungen . Nur um gleich vorab eine eventuelle Diskussion dazu garnicht erst aufkommen zu lassen . ^^
humoristische einlage.
letztendlich is alle theorie und nachdenken voellig sinnlos und ueberbewertet. finde einen einfachen rahmen mit dem du das tun ueben kannst und fang an. danach kannst du ueber das was du getan hast nachenken/ueberdenken und beim naechsten mal einbeziehen. usw. ein endloser kreislauf den man im kreis gehen kannst, oder geradlinig oder auf der stelle oder innerhalb eines quadratmeters. wirklich irgendwo hin gehen muss man eigtl nicht (wenn man das erstmal etwas verstanden hat). kannst auch im sitzen daran arbeiten oder im liegen. aber das is was wo man schon ne menge getan haben muss um zu verstehen wie man das macht.
bam in ya face!!!
Wobei man da meist genau das sieht, was gemacht wird.
Wenn jemand aber ne halbe Stunde im Kreis läuft und man als nicht-insider nicht versteht was der da macht, ist es einfach langweilig. Die Erklärung: "der macht da was Inneres", hält mich nicht eine halbe Stunde vor dem Bildschirm.
Eine Aikido- oder sonstige KK-Demo bietet ja, wenn sie bwegungsmäßig anspruchsvoll ist, doch bisschen mehr fürs Auge.
Hehe. Schon klar. Die komplette halbe Stunde tu ich mir da auch nicht.
Was Aikido-Bewegen angeht , sehe ich es auch so, nur oft genug kommt einem die Frage , "warum zum Henker bewegen die sich überhaupt ? " ^^ ....Die Angriffe sind als Angriffe nicht wirklich erkennbar und demzufolge auch nicht die Notwendigkeit da was komplexes zu machen um sich dem zu entziehen. Auch wenn es sehr tänzerisch anmutet ...Ist nicht böse gemeint. so kommt es halt bei mir oft rüber....da find ich Griffkampf bei den Ringern spannender , wo andere vermutlich dabei einpennen . Xd
Sie ..
schleicht auf den Ballen.
https://www.youtube.com/watch?v=t29SuJ_0-8c
Er ..
läuft einfach weich.
https://www.youtube.com/watch?v=EGvS1b9cUYk
Das ..
ist wahrscheinlich Nassems Lehrer .. :)
https://www.youtube.com/watch?v=j7mVRLSfwWo
Drei Beispiele, drei verschiedene Arten des Aufsetzens.
Daneben: Acht Schritte, somit ist der Kreisdurchmesser auch gegeben, Hände und Blick in Richtung Zentrum, Wendungen.
Reicht mir für den Anfang, kannich ein paar Runden drehen! :halbyeaha