... ja. ich hatte gestern einen post geschrieben und als ich auf antworten gedrückt hatte, war der topic plötzlich geschlossen :(
und jetzt fällts mir gerade nicht mehr ein.
daher sorry für of topic :p
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... ja. ich hatte gestern einen post geschrieben und als ich auf antworten gedrückt hatte, war der topic plötzlich geschlossen :(
und jetzt fällts mir gerade nicht mehr ein.
daher sorry für of topic :p
Also selbst wenn Funakoshi dies so gesagt hat, könnte es ja sein das er dies nicht so gemeint hat wie dein Trainer dies auslegt. Schließlich ist Shotokan soweit ich weiß, ja bereits eine große Sammlung mehrerer kleinststiele die es auf Okinawa gab, meines wissens hat er sogar seinen Sohn zu Mabuni geschickt und nach dessen wiederkommen mehrere Katas von Mabuni in seinen Stiel integriert. Insofern hat sich Funakoshi sehr wohl verschieden Sachen angesehen. Ich persönlich ergänze meine training auch immer wieder mit anderen Stielen, weil dies nocheinmal ein anderes Licht auf das wirft was man selbst tut und auch die Schwächen des eigenen Stiels aufzeigt. Insofern halte ich das sehen über den eigenen Tellerrand für sehr ergibig. Das mag aber sicher jeder für sich anders empfinden, habe auch genug kennengelern die sich ganz dem einen Sriel gewidmet haben und finde dies auch sehr ok. Ich glaube ob mir ein Stiel reicht oder nicht hängt eher von der Frage ab ob die Herangehensweise und die Antworten des Stiel voll zu mir passen oder nicht passen.
Also meine antwort auf deine frage ist diese:ich persönlich möchte mich nicht an eine Kampfkunst festklammern,weil mein ziel eine vielfältige und effektive Selbstverteidigung und guten Kampfpotential im Alltag sind.
Deswegen mache ich nicht mehr nur boxen,obwohl das meine "wahre liebe" ist,sondern auch thaiboxen und Krav Maga.
Das boxen und das thaiboxen geben mir die guten kenntnisse im Kampfsport und härten mich durch sparring ab,Krav Maga gibt mir simple und gleichzeitig heftige Techniken die mich vor Angriffen 100pro schützen wenn ich sie beherrsche.
Aus der sicht eines profi Kampfsportler(was ich nicht bin) ist es glaub ich anders:ich schätze dass profis ihren kampfstil erweitern und ergänzen durch kenntnisse in anderen Kampfsports,die nicht ihr hauptkampfsport sind:außerdem hilft ein "mehrseitiges wissen" in kampfkünsten immer ein stück weiter den Kampf als lebensphilosphie zu verstehen und das eigene gleichgewicht in diese zu finden.
Ich glaube er meinte da eher den vom DKV angebotenen Karate-Lehrer den man dann in Zusammenarbeit mit der Sporthochschule Köln mit dem Titel "Diplom Karatelehrer" abschließen kann.
Ist im Endeffekt auch nichts anderes als eine Art "Sportlehrer" mit Karatebezug. Also hauptsächlich sportwissenschaftliche Gesichtspunkte im Hinblick auf Leistungsport.
Dem kann ich leider einfach nur uneingeschränkt zustimmen! Dabei bietet das Karate auch so viele wunderschöne effektive Bewegungsprinzipien die unter der ganzen Kihon-Kata-Grütze leider vollkommen untergehen. Ich denke da nur mal an die Beinarbeit, Tai Sabaki, die Schnelligkeit und Leichtfüßigkeit beim "Rein und wieder Raus", das Timing, und nicht zu letzt die Kunst blitzschnelle Angriffe nicht vorher anzudeuten.
sorry, kata ist nicht grütze sondern die "rüstkammer" dieser kampfkunst. wer katas nach dem gesichtspunkten: bunkai, oyo ,henka und kakushi trainiert hat viel zu tun und wird besser, aber mit dieser meinung steh ich anscheinend alleine da.
weitermachen
Jaja, alleine darüber lässt sich ja schon streiten. Aber ich bezog mich vor allem darauf wie Kata nunmal im 08/15 Dojo trainiert wird. Da wird sie gelaufen, darauf geachtet dass alle auch schön tief stehen und die Schnörkel alle gut sitzen, dann noch ein bisschen Pseudoanwendung gemacht mit Oi-Zukis die voll realistisch abgewehrt werden müssen und das wars dann...
nur mal als beispiel, bevor jetzt alle wieder losmeckern, dat ist bunkai also analyse der kata und kein freikampf. ist der erste schritt zum verstehen der kata.
Bunkai tekki sandan,Karate Do Shotokai, José Cáceres y Raul Herrera - YouTube
Stimmt, freie Bewegung sehe ich da nirgends. Das ist mehr ein Wenn-Dann-Spiel mit programmierter Auslage und starrem Verharren. Somit aber m.E. kein Ôyô, da zu sehr auf eingespielten Sequenzen basierend, sondern eher eine Form von Hojo undô. Sicherlich eine schöne Übung um Koordination, Körperwahrnehmung und saubere Technik unter Druck einzustudieren.
Diese ganze Diskussion ist doch wieder mal völlig sinnlos. Es kann eigentlich nur helfen, wenn Sasori mal irgendwo in ein (Thai-) Box Gym reinschaut. Dann klären sich alle Fragen von selbst. :sport069:
Aber vermutlich passiert das nicht, denn er hat ja "gehört" und "gelesen", dass..... :rolleyes:
Schaue Dir mal das Enshin-Karate an.
Da darf man auch werfen, ein sehr schöner Karate-Stil, auch für die SV gut zu gebrauchen.
Aber ich bin mir sicher, dass es auch in Deinem Karate-Stil sehr gute Trainer mit echter Kampferfahrung gibt bei denen Du viel für die SV lernen kannst, Du musst Dir bei der Suche eben ein bisschen Mühe geben.
Beste Grüße