Und die gleichen werden im MMA angewandt. Aber du hast Recht, die klassisches chinesischen Stile sind alles Träumer.:rolleyes:
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Das ist ja der Punkt.
Es gibt definitiv keine neuen Techniken.
Es gibt andere Muster und Trainingsmethoden. Das wars. Das ist es was jkd ausmacht und damals drastisch die Veränderung brachte.
Ron baliky ist excellent. Eric Paulson ist definitiv eine Ausnahme. Hoch geschätzt und gelobt von sehr vielen namhaften Personen. Es gibt da noch andere zB Phil Norman.. Absolute Ausnahme... Excellenter fighter, full instructor in JKD und Inosanto Kali usw. Den hörst du nicht bei allem jammern und jkd hochhalten.
JKD ist ein name für etwas das hätte fantastisch werden können. Aber es wurde und wird weiterhin, entgegen seinen Grundsätzen, dogmatisch betrieben und fanatisch angebetet. Bruce Lee ist seit langer Zeit tot und es gab und gibt keinen Nachfolger. Es gibt keinen Erben. Genauso wie es keinen zweiten elvis, senna oder Schuhmacher geben wird.
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Alles rhetorische Fragen.
Dass das am Ende relativ zu vielen Umständen ist, wissen wir beide.
Auch, was "gut" ist, wissen wir beide, das ist nix theoretisches, man merkt schnell ob jemand die Sch** draufhat oder nicht. So einfach ist das letztendlich.
Macht eigene Erfahrungen - ja, meine Rede! Nichts wichtiger als das.
Mein Punkt ist der:
Zu BL's Zeiten gab es einige sehr fähige CMAler in HK (gibts noch heute).
Nur haben die nicht in tollen Filmen brilliert und hatten auch nicht den Drang dazu.
BL's kämpferische Skills werden vor allem wegen seinen Filmen vergöttert, und genau das halte ich für falsch.
Vielleicht solltest du dich mal mit ein paar fähigen Leuten treffen und danach eine fundierte Meinung bilden.
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Ich hab ein paar sehr fähige Leute getroffen.
Aber egal.
Gegen ne Wand reden hilft nix.
Viel Spass noch.
Ich denke, Bruce wird vor allem als Filmheld vergöttert. Wie seine Skills im echten Leben aussahen, das interessiert in erster Linie Kampfsportler. Das ist aber eine kleine Minderheit unter den Bruce Lee-Fans.
Ich kann nur sagen, dass Bruce in Seattle wirklich erfahrene Leute trainiert hat, egal ob Judo-Schwarzgurt, Boxer oder Streetfighter, und all diese Leute sich sicher nicht leicht haben blenden lassen.
Man sollte den Schauspieler Bruce Lee vom Kampfsportler Bruce Lee schon trennen ....
Nachdem er bekannt war, klang "Schüler von Bruce Lee" sicher auch ganz gut für die eigene Schule.Zitat:
Ich kann nur sagen, dass Bruce in Seattle wirklich erfahrene Leute trainiert hat, egal ob Judo-Schwarzgurt, Boxer oder Streetfighter, und all diese Leute sich sicher nicht leicht haben blenden lassen.
unabhänig davon hat er ein sehr gutes system geschaffen.punkt.
Ich find genau das schwierig. Darum mal die Frage an die besser informierten User hier - wie war das denn damals? Wurde BL erst ein KK-Unikum und dann Schauspieler, war es umgekehrt oder ging beides Hand in Hand?
Ich würde Letzteres vermuten. Wie sehen das die besser Informierten?
Hätte er 1973 einen Lebenslauf schreiben müssen um sich irgendwo zu bewerben (egal wo), hätte der ungefähr so ausgesehen (ich schreibe sein Alter, sprich 0-32):
Alter 0-18, Kindheit und Jugend:
Kind, Teeny. Der Papa war ein bekannter Opern-Star und brachte ihn hier und da in ein paar Filmen unter. Die beiden traten auch paar mal zusammen auf. Hauptrollen hat er drei mal, mit ca. 10 im Film "The Beginning of a Boy", und mit 17 in den Filmen "Thunderstorm" und "The Orphan".
Mit 13 beginnt er mit KK (zuerst Tai Chi, dann VT) da vermöbelt wird. Zwischen 14 und 18 werden die Filme immer weniger, stattdessen gibt s mehr Geprügel und rechtliche Probleme. Mit 17 gewinnt er ne Schulmeisterschaft im Amateurboxen, schlägt drei Chinesen und einen Briten.
Mit 18 wird er von seinem Vater in die USA geschickt da in HK zu große Probleme.
Berufsleben:
Alter 18-22: Tellerwäscher im Ruby Chow Club in Seattle
In dieser Zeit beginnt er mit Amis wie Glover, DeMile, Hart, Garcia etc. zu trainieren. Jeder bringt seine eigenen Erfahrungen unter, Glover z. B. war Schwarz-Gurt im Judo, DeMile HW Boxer bei der US Air Force, Hart ebenfalls im Boxen aktiv, Garcia im Ringen.
Alter 22-30: KK Lehrer/Ausbilder, erst Oakland, dann Los Angeles
Das Training in der Seattle Zeit war kostenlos, sprich mehr Kumpels die zusammen trainieren.
Mit etwa 22 pleite und vom Tellerwäschen angewidert, beginnt BL sein Zeug gegen Geld zu unterrichten und eröffnet ne KK Schule in Oakland.
Später zieht er nach LA um und die Namen der Schüler werden bekannter, James Coburn, Steve McQueen, Kareem Abdul-Jabbar und Roman Polanski sind nur ein paar Namen unter vielen.
Während dieser Zeitspanne kriegt er 1966/67 die Rolle in Green Hornet, die aber schon nach einer Staffel gecancelt wird.
Laut Linda, die er mit 22 kennenlernt, hatte er nie wirklich Lust in´s Showgeshäft zu gehen. Aber als 1965 der Anruf kam überredete sie ihn mal hin zu gehen (Frauen haben ja immer gern wenn ihre Macker nach Hollywood gehen :D).
In den Folgejahren (1967-1970) hat er hier und da paar Nebenrollen in Serien wie "Ironside" (deutscher Titel "Der Chef" mit Perry Mason Darsteller Raymond Burr), "Here comes the Bride" oder "Blondie". Diese Rollen sind so klein, dass sie pro Jahr vlt 4-5 Tage in Anspruch nehmen, wenn überhaupt. In "Marlowe" mit James Garner spielt er den Bösen.
Alter 30-32 (bis Tod): Schauspieler mit Schwerpunkt auf Martial Arts Genre
Vom Ami-Land enttäuscht wieder in der alten Heimat. In ner Zeitspanne von Sommer 1971 bis Sommer 1973 insgesamt viereinhalb Filme vollendet, besonders der letzte (Enter the Dragon) ein Klassiker des Genres.
Lässt Ino die Schulen in LA übernehmen und trainiert daheim im Garten hin und wieder nur noch mit 3-4 Leuten, darunter Ted Wong.
Zum Unterrichten hat er laut einem Brief an Ino keine Zeit mehr, nur noch für s eigene Training.
Das erste mal überhaupt ist die Schauspielerei sein Beruf mit dem er die Kohle verdient. In den Jahren vorher war´s stets ne Nebentätigkeit (Hauptberuf KK Lehrer).
Wenn man nach Berufserfahrung als Erwachsener geht (einfach mal im bürokratischen Sinn womit er seine Kohle verdiente), sieht das etwa so aus:
- 3 1/2 Jahre Tellerwäscher
- 8 Jahre KK Lehrer/Ausbilder
- 2 Jahre Schauspieler (ausschliesslich im MA Bereich)
Anderes Thema:
Alexander: "Man sollte den Schauspieler Bruce Lee vom Kampfsportler Bruce Lee schon trennen."
Bull: "Ich finde genau das schwierig."
Diese Trennung sieht man imo perfekt am Film- und Non-Film-Zeug.
Egal ob man das Modifizierte VT nimmt was BL mit ca. 20 machte, oder das Jun Fan Gung Fu der folgenden Jahre, oder das JKD, jeder, der mit einem davon zu tun hat/te wird besätigigen, dass das Zeug was BL im Film machte wenig bis gar nichts damit zu tun hatte. Im Film ist das einfach nur spektakulär und optisch schön anschaubar.
Da gibt s hier im Board ja auch das JKD FAQ wieviel JKD z. B. in BLs Filmen zu sehen ist.
Klasse...
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+1
Messe ich nicht nur seine Lebenszeit ab 18 Jahre (warum ausgerechnet 18 Jahre?) war er in erster Linie ein Schauspieler. Auch seine Zeit als besser verdienender KK-Lehrer geht einher mit der Schauspielerei.
Vor 1960 hat er seinen Highschool Abschluss gemacht.
Außer in den Jahren 1960-1965 hat er fast immer vor der Kamera gestanden.
1961 begann er mit seinem Studium. Schauspielstudium bis 1964! 1965 war er mit seiner jungen Familie in Hongkong und in Oakland Verwandte besuchen. (Quasi das Elternjahr:)) Selbst wenn man ganz großzügig rechnet, war er ein Schauspieler zu fast 100 % .
Vielleicht wäre er lieber ein Top-Verdienender KK-Lehrer geworden - so kam es aber nicht. Ruhm und Wohlstand brachte ihm die schauspielerische Darstellung eines Kampfkünstlers.
Da das nach Schwertführerinsidermeinungen seine Anhängerschar, die er damals mitgebracht hat für ihn erledigt hat, kannst Du auch im Falle Zeitreisender Digicam Touristen bei Deiner weisen Bauchentscheidung bleiben.
Wäscht sich nicht, weil Musashi das auch nie getan hat ( und es hilft ! - besonders beim BJJ ):
Das Gürteltier
Weil er mit 18 Hotel Mama verließ und selbst Kohle verdienen musste.
Einher mit paar Tagen pro Jahr, einzige Ausnahme Green Hornet Ende ´66 Anfang ´67.Zitat:
Auch seine Zeit als besser verdienender KK-Lehrer geht einher mit der Schauspielerei.
Wenn Du ne Auflistung haben willst, kein Ding:
1960 - nichts
1961 - nichts
1962 - nichts
1963 - nichts
1964 - nichts
1965 - nichts
1966/1967 - 3-4 Monate für "The Green Hornet"
1967 - ein einziger Drehtag für "Ironside"
1968 - nichts
1969 - Maximal 10 Tage für Minirollen in "Blondie" und "Here Comes the Bride", und vlt 2-3 Tage für "Marlowe"
1970 - nichts
1971 - ab da startet Filmkarriere mit "Big Boss", "Longstreet" etc.
Für eine Zeitspanne von 10 Jahren ist das sehr wenig.
Nein, 1959 im März das letzte mal, dann erst wieder im Spätsommer 1966 als "Green Hornet" begann.Zitat:
Außer in den Jahren 1960-1965 hat er fast immer vor der Kamera gestanden.
"The Orphan" wird zwar 1960 angegeben, liegt aber daran, dass der Film da erst veröffentlicht wurde. So läuft das im Filmgeschäft. Es zählt nicht das Datum/Jahr wann gedreht wurde, sondern wann erscheint. Alle Indiana Jones Filme z. B. wurden ein Jahr vor der Erscheinung gedreht (1980 gedreht, 1981 erschienen, 1983 gedreht, 1984 erschienen, usw.).
Falls das angezweifelt wird ne logische Frage: Wie soll jemand in einem Film mitwirken, der 1960 gedreht ist, wenn er ein Jahr vorher (April 1959) das Land verlässt und vor 1963 nicht mehr zurück kommt?
Der hat Philosophie studiert. Und dieses Studium nie abgeschlossen da er wohl nicht gut genug war.Zitat:
1961 begann er mit seinem Studium. Schauspielstudium bis 1964!
Was wahr ist dass er 1966 tatsächlich ein paar Schauspielstunden nehmen musste, da es für The Green Hornet nicht reichte was er bis dato konnte
So kam es nicht? Der hatte als KK Lehrer nen so guten Ruf, dass er pro Stunde 275 US Dollar bezahlt bekam. Das sind am Tag locker 500 plus X Dollar, zur damaligen Zeit ein Vermögen, auch heute noch sehr passabel.Zitat:
Vielleicht wäre er lieber ein Top-Verdienender KK-Lehrer geworden - so kam es aber nicht.
Der wollte primär zum Film um KK in der ganzen Welt bekannt zu machen, und das funktioniert auf der Kinoleinwand besser als in ner regulären Schule bzw. als Lehrer.
Das war imo bei David "Kung Fu" Carradine der Fall. Ein Schauspieler der einen KK ler darstellte.Zitat:
Ruhm und Wohlstand brachte ihm die schauspielerische Darstellung eines Kampfkünstlers.
Ruhm brachte es BL natürlich auch...aber den größten erst als er schon 3 Meter unter m Boden lag. In der KK Szene, die damals nicht im Mainstream war, war er schon vor seinem Ableben bekannt. Ausserhalb erst danach.
Dass ein Film nicht sofort nach dem Drehen erscheint, ist mir bekannt.
Auch dass ein Film-Schauspieler (außer vielleicht Telenovela) selten 252 Tage im Jahr am Set steht und zwischendurch zum Vorspielen geht etc...)
Noch kurz zum Studiengang:
"majoring in drama" so führt in seine ehemalige Universität. (Vielleicht beinhaltet dieser Studiengang kein praktisches Schauspiel. Sondern Dinge wie Drehbuch etc.. oder nur Theorien.... Weiß ich nicht. Ist auch egal. Er hat ein Fach gewählt, dass er kannte und das ihn interessierte. Und das hatte definitiv was mit Schauspielen zu tun.)
Ob mit Abschluss oder nicht ist egal. Er hat studiert und natürlich weniger Zeit für andere Dinge gehabt. Genauso wie zuvor während seines Highschool-Abschlusses.
Natürlich hat er später viel Geld für seinen Unterricht nehmen können. Nachdem ihn Long Beach (im Fernsehen übertragen) und seine Kato Rolle bekannt gemacht haben und das Black Belt Magazin über ihn zu berichten begann.
Seine gut zahlenden Kunden kamen meistens aus dem Showgeschäft. Zu glauben, dass er jeden Tag einen reichen Schüler unterrichtet hat, ist unrealistisch.
Das ist meiner Meinung nach eine ganz wichtige Aussage, die es auch relativ egal macht ob Lee nun von Anfang an Schauspieler war oder Kampfkünstler.
Bleibt man mal für einen Moment bei seinen Schülern, die keine Promis waren (wie Coburn oder McQueen), sondern bei Leuten wie Inosanto, Glover oder Hartsell, muss man den Wert Alexanders Aussage erkennen. Ich denke, dass z.B. diese 3 alles andere als Blender sind/waren sollte unstrittig sein und wenn solche Leute unter Lee trainierten, dann sicher nicht nur weil er ein charismatischer Mensch war, sondern weil er Ihnen etwas auf der Kampfkunstebene bieten konnte.
Dass die Mystifizierung und Verklärung von Lee allerdings auch viel negatives im Bereich JKD gebracht hat, steht auf einem ganz anderen Blatt und zeigt sich am besten in der unsäglichen O-JKD vs JKD-Concepts Diskussion. Durch die "Vergötterung" Lees hat sich bei vielen Ausübenden der Gedanke manifestiert, dass die wenigen Aufzeichnungen eines nicht fertiggestellten Konzepts so etwas wie die 10 Gebote sind.
Schaut man sich seine Vita an (sehr gut, Saarbrigga!), dann wird doch schnell klar, dass das, was er als JKD mit Anfang 30 hinterlassen hat, nie und nimmer auf dem damaligen Stand geblieben wäre, sondern durch in seinen Augen geeignete Einflüsse immer weiter evolviert wäre. Das sieht man letztlich doch auch an seinen Schülern, z.b: Inosanto und Hartsell.
Lee war außerordentlich schnell, sehr stark, hatte eine bomben Fitness, und exzellente Körperkoordination. Seine Schüler wurden kamptechnisch bemerkenswert kompetent. Ich würde mein ganzes Hab und Gut auf seinen Sieg setzen, würde er noch leben und egal gegen wen kämpfen.
Ok, gegen jeden in seiner Gewichtsklasse.
Haben wir jetzt schon rausgefunden, ob Superman oder der Hulk weiter spuckt?
Einmal antwortete Jesse Glover auf die Frage wie lange Bruce gegen einen UFC Kämpfer im Octagon bestehen würde folgendes: "2 Sekunden. Nach dem er ihm die Finger ins Auge gerammt hat, würde er weggehen."
Irgendwie ist es auch witzig, dass Lee mindestens zwei Mal bei den Long Beach International Karate Championships war, aber immer nur Demonstrationen abgeliefert und nicht am Turnier teilgenommen hat.
War sicher nur, weil keine Augenstiche erlaubt waren...
Ja wirklich sau witzig.
Ausser Punches und Kicks zum Brustkorb und Magen nichts erlaubt. Keine Kicks/Punches zum Kopf, Unterleib oder Beine, dazu 0,0 Grappling.
Stelle mir da grad ein Ali oder Gracie vor.
"Hey Muhammad, Du darfst nicht zum Kopf schlagen"
"Hey Gracie, Du darst nicht grapplen"
Hätten die bestimmt fröhlich mitgemacht.
Und Du glaubst Glover hat das gesagt, bloß weil Abstauber es hier rein schreibt?
@ Abstauber
Wann und wo hat Jesse das gesagt? Hab ich nirgendwo ne Quelle gefunden und noch nie gehört.
ich finde das man, abgesegen von seinen verdiensten für die kampfkunst, in seinen filmen sieht, dass er was auf dem kasten hat. im gegesatz zu michael dudikoff oder so. für mich ist er ein vorbild. damals gabs keine octagons. ich hab die vermutung das er aber darin aufgetaucht wär.
Superamüsant hier.
Weitermachen. :D
Und ausserdem.
BL war der Boss. Ist der Boss und wird für immer der Boss bleiben.
Wenn er das lesen müsste, würde er euch allen den Ar*** aufreissen.
:cooolll:
P.S.
Napoleon ist total scheisse. Bush würde ihn voll wegkloppen.