Das ist meiner Meinung nach eine ganz wichtige Aussage, die es auch relativ egal macht ob Lee nun von Anfang an Schauspieler war oder Kampfkünstler.
Bleibt man mal für einen Moment bei seinen Schülern, die keine Promis waren (wie Coburn oder McQueen), sondern bei Leuten wie Inosanto, Glover oder Hartsell, muss man den Wert Alexanders Aussage erkennen. Ich denke, dass z.B. diese 3 alles andere als Blender sind/waren sollte unstrittig sein und wenn solche Leute unter Lee trainierten, dann sicher nicht nur weil er ein charismatischer Mensch war, sondern weil er Ihnen etwas auf der Kampfkunstebene bieten konnte.
Dass die Mystifizierung und Verklärung von Lee allerdings auch viel negatives im Bereich JKD gebracht hat, steht auf einem ganz anderen Blatt und zeigt sich am besten in der unsäglichen O-JKD vs JKD-Concepts Diskussion. Durch die "Vergötterung" Lees hat sich bei vielen Ausübenden der Gedanke manifestiert, dass die wenigen Aufzeichnungen eines nicht fertiggestellten Konzepts so etwas wie die 10 Gebote sind.
Schaut man sich seine Vita an (sehr gut, Saarbrigga!), dann wird doch schnell klar, dass das, was er als JKD mit Anfang 30 hinterlassen hat, nie und nimmer auf dem damaligen Stand geblieben wäre, sondern durch in seinen Augen geeignete Einflüsse immer weiter evolviert wäre. Das sieht man letztlich doch auch an seinen Schülern, z.b: Inosanto und Hartsell.





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