Da kommen wir bald wieder hin - war keine schöne Zeit.
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Zehn Millionen Kurzarbeiter. Corona-Krise wütet auf dem Arbeitsmarkt.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Coron...e21750229.html
20% aller Erwerbstätigen sind von Kurzarbeit betroffen oder bedroht.
Und das war im Vergleich zu dem was kommt dann noch ein Kindergeburtstag.
Betriebe wollen weniger ausbilden.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Betri...e21749976.html
Das war noch in der Prä ALG2 Ära.....DAS war noch relativ angenehm! (Arbeitslosenhilfe lag etwa auf der Höhe des ALG1 heute, ALG1 selber war höher)
Naja, dann können mehr Menschen in spätrömischer Dekadenz leben, ist doch was schönes, ich hoffe nur, dass die Regierung die bewährten Regeln beibehält, damit es ein authentisches Erlebnis wird!:blume: (Ok, es gab eine vorläufige Änderung, da die Wählergruppe betroffen ist, diese gilt aber erstmal nur bis 30.06.2020!)
Kurz worauf man sich freuen darf:
Hat man innerhalb von 30 Monaten mindestens 24 Monate gearbeitet, hat man Anspruch auf 12 Monate ALG1, ab einem Alter von 50 Jahren 18 Monate und ab 55 Jahren 24 Monate!
Zur Höhe:
https://www.arbeitsagentur.de/finanz...ch-hoehe-dauerZitat:
Wie viel Arbeitslosengeld Sie bekommen
So wird das Arbeitslosengeld berechnet (vereinfacht dargestellt):
Grundlage der Berechnung ist Ihr Brutto-Arbeitsentgelt (Gehalt) der vergangenen 12 Monate. Dieser Betrag wird geteilt durch die Anzahl der Tage eines Jahres, also 365. Das Ergebnis ist Ihr Brutto-Arbeitsentgelt pro Tag.
Davon werden die Lohnsteuer, der Solidaritätszuschlag und ein Pauschalbetrag für die Sozialversicherung in Höhe von 20 Prozent abgezogen. (Diese Abzüge dienen nur der Berechnung und werden nicht tatsächlich abgeführt.) Das Ergebnis ist Ihr Netto-Entgelt pro Tag.
60 Prozent dieses Netto-Entgelts sind der Betrag, den Sie als Arbeitslosengeld pro Tag erhalten. Er erhöht sich auf 67 Prozent, falls Sie oder Ihr Ehe-/Lebenspartner ein Kind oder mehrere Kinder haben.
Nach dem Ablauf dieser Zeit beginnt das richtige Prassen, dann bekommt man nämlich ALG2 aka Hartz IV!
Ein besonderes Highlight dieser Sozialleistung:
JEDER Job muss angenommen werden, es sei denn er ist extrem unannehmbar, anschaffen gehen muss man also nicht! :)
Du bist gelernter XYZ und hast vorher 2000-3000€ Netto verdient? Egal, ab jetzt musst Du sowohl jeden Teilzeitjob (aufstocken), als auch jeden Vollzeitjob zum Mindestlohb annehmen, ganz egal ob das deine bisherigen Kosten, die du auf deinen üblichen Einkünften hast, abdeckt.
Bonus-Erlebnisse wie die Vermögensprüfung und Sanktionen sind ebenfalls mit im Paket!
Gruß
Alef
Vor nicht allzu langer Zeit hieß es noch:
„Die paar Arbeitslosen...“ [emoji6]
Anders als die möglichen Drohkulissen einer zweiter Wellen (die kommt - oder auch nicht) sind die wirtschaftlichen Folgen keine theoretische Möglichkeit - wurde ja bislang gern negiert, jetzt sieht man die Folgen. Panikmache ist das nicht - reine Zustandsbeschreibung.
@kannix
Alle Maßnahmen die sinnvoll und verhältnismäßig sind. Wenn ein Laden die Anzahl von Besuchern reguliert und den Abstand gewährleisten kann sollte er unabhängig von der Größe öffnen dürfen etc..
Lasst die Leute in Bayern (betrifft mich nicht) z.B. doch wieder allein Motorrad fahren. Allein die Angst das sich vielleicht da irgendwelche Gruppen treffen könnten - sorry, dass ist einfach unverhältnismäßig. Da reicht es im Zweifelsfall die einschlägigen Parkplätze / Treffpunkte zu sperren und gut ist.
R-Kennziffer in Bayern ist unter dem Bundesdurchschnitt...
Wie schon im Saarland geurteilt wurde - wenn die Zahlen mit strikteren Beschränkungen nicht besser oder schlechter sind als in Ländern mit lockeren Beschränkungen dann sind diese überflüssig.
Unterm Strich weg von pauschalen Verboten hin zu sachorientierten Lösungen. Und eben auch schlicht einfach akzeptieren das der Virus da ist und man egal mit welchen Mitteln daran auch nichts mehr ändert.
Keine Panik - nackte Zahlen:
Deutscher Einzelhandel mit größtem Umsatzminus seit 2007
https://ntv.de/21750196
Ohne Schätzungen oder Vermutungen aufgrund von nicht vorhandenen Daten.
Also australische Lehrer müssen sich wohl eher vor dem Lehrer- als dem Klassenzimmer fürchten:
https://www.abc.net.au/news/2020-04-...hools/12185582
Während man in Berlin erstmal nur festgestellt hat, dass bei Kindern Viren vorhanden sind ist man in NSW hingegangen und hat sich die Infektionsketten angeschaut.
Ergebnis:
“Our investigation found no evidence of children infecting teachers.“
„It is notable that half of the initial cases that occurred in schools were in staff.. This is consistent with the higher rate of COVID-19 seen in adults than in children.
http://ncirs.org.au/sites/default/fi...ril%202020.pdf
Ist das jetzt ein weiterer schwerer Schlag gegen die Furcht vor Kindern?
Sollte man also doch lieber in gut gelüftete Klassenräume gehen, anstatt sich im Lehrerzimmer bei den Kollegen anzustecken?
Im Moment in Österreich? Schwer zu sagen weil die Frage ist auch was ist langfristig umsetzbar. Und das ist ja gerade die Krux. Wenn wir von einem Impfstoff als einzige Lösung ausgehen, also so Ende 2021 bis 2022, werden wir uns halt entscheiden müssen, mehr Coronatote, oder mehr Armut und Tote durch die Maßnahmen.
Mundschutz, Beschränkungen bei Massenevents, in Geschäften und Lokalen, erhöhte Hygienestandarts.
Alles andere hält's du für Wochen, vl. paar Monate aufrecht, ein Jahr oder mehr ist das aber völlig unrealistisch.
MMn. ist das Kind schon um Jänner in den Brunnen gefallen als noch massig Flüge nach China und aus China flogen und da keinerlei Maßnahmen getroffen wurden.
Hi,
Die MacGuyver-Maske:
https://www.youtube.com/watch?v=usKgChGqVl0
https://www.youtube.com/watch?v=usKgChGqVl0
:D
Gruß
Alef
Ischgl wird jetzt schon unter den Tisch gekehrt. ;)
https://www.google.com/amp/s/www.sue...-1.4862787!amp
Weil das Ergebnis der Regierung eben nicht gefallen wird.
Speziell an die Vielschreiber:
Wenn ihr etwas interessantes habt was eurer Meinung nach hier https://www.kampfkunst-board.info/fo...-19-Info-Links
rein sollte schreibt mir eine PM. Ich habe nicht die Zeit hier immer alles mitzulesen.
Gruß
Alfons.
Hi,
Ich habe mir übrigens mal den Spaß gemacht und die Sterbefälle der letzten 4 Jahre vom jeweils 01.01. bis zum 15.03 des jeweiligen Jahres zusammen zu rechnen:
2017: 227936 Sterbefälle
2018: 225910 Sterbefälle
2019: 207436 Sterbefälle
2020: 207518 Sterbefälle
Vom 01.03-15.03 des jeweiligen Jahres:
2017: 41.254
2018: 55.138
2019: 41.979
2020: 43.433
Im gesamten Monat März 2018 sind 107104 Menschen gestorben.
In den Jahren 2016, 2017 und 2019 sind durchschnittlich 84340,33 Menschen in März verstorben.
Genutzt habe ich die Daten des statistischen Bundesamtes:
Disclaimer:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Ge...rbefaelle.htmlZitat:
Datum17. April 2020
Diese Sonderauswertung enthält Sterbefallzahlen nach Tagen und Monaten seit dem 01. Januar 2016. Die Aus*wertung für die Jahre 2016 bis 2018 basiert dabei auf den endgültigen plausi*bilisierten Daten dieser Berichtsjahre. Daten ab dem 01. Januar 2019 sind vorläufig – hierbei handelt es sich um eine reine Fallzahlaus*zählung der eingegangenen Sterbefall*meldungen aus den Standes*ämtern – ohne die übliche statistische Aufbereitung. Die Daten wurden nicht plausibilisiert und es wurde keine Voll*ständigkeits*kontrolle durchgeführt. Zudem liegt nur ein begrenzter Merkmalsumfang vor. Die regionale Gliederung richtet sich in den vorläufigen Daten nach dem Standesamt in dessen Bezirk sich der Sterbefall ereignet hat und das den Fall beurkundet hat. Bei den endgültigen Daten erfolgt die regionale Zuordnung nach dem Wohnort des Verstorbenen.
Gruß
Alef
Mal als Alternative zu den Ever-Trumpern hier:
https://www.n-tv.de/wissen/Kinder-ge...e21750811.html
Das nicht, aber dies hattest du als Verfechter aussagekräftiger Studien;) sicher auch zur Kenntnis genommen:
Zitat:
...It is notable that on 23 March 2020 the NSW Premier advised that although schools remained open, parents were encouraged to keep their children at home for online learning. After this date face-to-face attendance in schools decreased significantly and this may have impacted the results of this investigation. Furthermore, school holidays commenced in NSW on Friday 10 April for two weeks....
Ja und?
Dort ist man über 800 Kontakten detailliert nachgegangen - 800 Kontakte die vor Ort stattgefunden haben. Was haben wir in DE vergleichbares?
Eine Analyse von nicht mal 50(!) Proben bei 1-11 jährigen die zu dem Ergebnis kommt, dass Viren vorhanden sind.
(Bei Island und den Niederlanden hat man sich noch mokiert die wenigen hundert / tausend seien eine zu kleine Stichprobe.)
Einfach mal das mediale BlaBla ausblenden und nachlesen was da eigentlich wirklich gesagt wird:
https://zoonosen.charite.de/fileadmi...atient-age.pdf
Im übrigen wird bei den Überlegungen in Berlin ausgeblendet, dass in NL auch in die Familien geschaut wurde:
Dort wurden in Hausarztpraxen Familien untersucht, in denen es zunächst eine infizierte Person gab.
"Auch da hat man festgestellt, dass kein einziges Kind erkrankt oder positiv ist.
https://www.tagesschau.de/inland/kinder-corona-107.html
Insofern zieht das Argument geschlossene Schulen da nicht - selbst in einem Haushalt (wo der Kontakt enger und länger als in der Schule ist) mit einem Infizierten stecken sich Kinder weniger an und können somit dann logischerweise auch andere nicht anstecken.
Insofern sind die 47 Proben aus Berlin hier ganz nett - aber im Vergleich zur restlichen Studienlage dann doch eher ein Feigenblatt. [emoji6]
Hi,
Das soll wer anders machen, vor allem der sich mit sowas wie "mit ohne" auskennt! :D
Hier noch ein interessantes Interview mit Dr. Dr. Martin Haditsch, in dem geht er auf die Maßnahmen ein, Schweden, die Sterbefälle von Kindern und Menschen ohne Vorerkrankungen, auch auf die in deinem Link erwähnten Kinder in England, Impfung usw usw:
https://www.youtube.com/watch?v=AWX5NYmj8sk
https://www.youtube.com/watch?v=AWX5NYmj8sk
Er ist auch der Meinung, dass es keinen leichten Weg in die Normalität geben wird, aber nicht bezogen auf SARS Cov-2!
/edit Er geht auch auf das Thema Herdenimmunität ein und sagt, er befürchtet, dass es wegen der Entscheidungen (Lockdown?) vermutlich zu keiner kommen wird und das man so im Herbst/Winter dieses Problem wieder haben könnte.
Disclaimer:
Kein Plan welchen Ruf der Kanal hat, mir geht es um den Interviewten und was er sagt!
Gruß
Alef
Historischer Einbruch. Coronavirus vernichtet 30 Millionen US-Jobs.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Coron...e21751279.html
Habe ich dich missverstanden, mit Messen und Testen dachte ich an das Infektionsgeschehen.
Klingt erstmal unglaublich, dass da 7% draufgeschlagen werden. Hast du eine Quelle?
Aber das Problem liegt wieder mal im Detail der Hilfsmaßnahmen:
Die Banken tun sich nach eigener Aussage schwer, diese Kredite durchzuwinken. Sie können schon jetzt absehen, dass die Firmen die Kredite nicht in der Laufzeit von fünf Jahren zurückzahlen können.
Die Diskussion dreht sich jetzt vor allem um die Frage: Wie viel Risiko bleibt beim Bund, wie viel können die Banken schultern? Bislang nämlich sichert die bundeseigene Förderbank KfW 80 bis 90 Prozent der Kredite. Der Rest verbleibt bei der jeweiligen Hausbank. Das war wichtig, damit die EU-Wettbewerbsbehörde das Paket genehmigt. Die Banken können dafür den kompletten Zins vereinnahmen, (je nach Firmengröße von 1,0 Prozent bis 2,12 Prozent der Kreditsumme) - kein ganz schlechtes Geschäft für die Geldhäuser. (https://www.sueddeutsche.de/wirtscha...dite-1.4863172)
Da bleiben echt ein paar Fragezeichen bzgl. der Modalitäten seitens des Staates.
Du bringst das Problem der Politik schön auf den Punkt. Die MÜSSEN eben entscheiden, mit Verantwortung für Millionen Menschenleben (gesundheitlich und wirtschaftlich). Und zwar sehr kurzfristig. Ist offensichtlich ein ganz anderes Kaliber als unsere Meckerei im Forum. Der typische Unterschied zwischen Macher und Kritiker.
Wird doch stellenweise gemacht, bspw. bei dir in Österreich oder Thüringen?
@Nick_Nick
Schau dir das von Alep verlinke Video an, das zeigt die Problematik ganz gut. Das das alles kurzfristig war ist eigenverschulden.
Und nein, diese Dinge werden auch gemacht, neben noch sehr schweren Einschnitten und Maßnahmen die wohl noch schwere Nachwirkungen haben werden und das auf Kosten von Millionen Menschen. ;)
Und zum Thema, Meckerer und Macher, es gibt genug Leute die gern was Machen würden uns gerade schlicht nicht dürfen.
Was wären sachorientierte Lösungen, wie sehen die aus?
Ich frage explizit welche Maßnahmen notwendig sind.
Oder wenn Ihr das Sagen hättet, wie wären Eure Maßnahmen? Würde es überhaupt Maßnahmen geben?
Nur um es nochmal zu verdeutlichen, ich frage nicht nach dem was Ihr für unnötig oder sinnlos haltet, sondern nach dem was Ihr für notwendig haltet.
Du meinst jetzt nicht zufällig das 1h-Video :ups:.
Aber auch wenn es Selbstverschulden ist, was zum Teil sicher stimmen wird, ändert es nichts dran, dass trotzdem JETZT Entscheidungen getroffen werden müssen.
Vorsicht, klingt provokant: Dass viele jetzt leiden, bringt eine Krise mit sich. Falls es unausweichlich wäre, dass Millionen leiden, dann ist es leider so. Es geht nur darum, dass nicht mehr leiden als erforderlich und mehr erleiden als erforderlich. Bzw. eigentlich an erster Stelle, dass nicht mehr sterben als nötig.
Meines Wissens steht der Weg zum Bundeskanzler oder Minister oder wenigstens Abgeordneten sowohl in Österreich wie in Deutschland jedem offen.
Aber Kannix hat auch den Finger drauf und deine und Little Green Dragons ausweichende Antworten zeigen es: Wenn es ganz konkret wird, also "Welche Entscheidungen sollten jetzt getroffen werden (bspw. Schulöffnungen oder Öffnung des Soziallebens, u.a. Sportaktivitäten und Kneipen)", würde der Adrenalinspiegel und Herzschlag vermutlich ziemlich nach oben gehen. Wobei wir natürlich nicht einen Bruchteil der Informationen oder Berater haben.
Ich sage nur exponentielles Wachstum der Infiziertenzahlen, das man erst mit starker Verzögerung mitbekommt ...