Ist es auch, keine Angst. Die steht sogar in Pflügers legendärem "25 Shotokan Katas". Soviel zum Thema Referenz. Trotzdem kennen ihn viele meiner Kumite Partner nicht.
Soviele 6.Dan Träger gibts nicht, also wer wars? :D
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Ist es auch, keine Angst. Die steht sogar in Pflügers legendärem "25 Shotokan Katas". Soviel zum Thema Referenz. Trotzdem kennen ihn viele meiner Kumite Partner nicht.
Soviele 6.Dan Träger gibts nicht, also wer wars? :D
Vaclav Liska, genannt Wenzel, Tscheche, ca.45 Jahre alt!
Ich bekomme noch die Bilder des Trainingslager, wenn ich sie hab kann ich dir ein Bild schicken! Bei deiner Erfahrung könntest du ihn vllt schonmal getroffen haben!
Nur um es klarzustellen: Es war eine einzige Trainingseinheit, nicht mehr!^^ Also er ist jetzt kein hervorzuhebender Mawashi Zuki - Gläubiger^^
Nie gehört. Schade, ich hatte jetzt auf einem vom DKV gehofft. Ist jemand hier im DKV der schon mal einen Mawashi Tsuki gezeigt bekommen hat, außer im Kyokushin oder von Albrecht Pflüger?
Kenne ihn zwar auch nicht, aber hier mal ein Link: Karate
Der Beschreibung zu Folge scheint er viel mit chinesischen KK (gem. Clip kurzer Yang Stil Tai Chi) zu machen und seine Erfahrungen von dort mit dem Karate zu verknüpfen.
Diese Frage ist hinterhältig, mein Lieber!
Sie scheint zu unterstellen, daß es einen Mawashi-Zuki nur im Kyokushinkai oder bei "Exoten" gäbe.
Aber Gott sei Dank scheinen die Exoten im (Shotokan-)Karate ja immer mehr zu werden, denn diejenigen, die einem (es beginnt die nächste Diskussionsrunde!) "klassisches"/"traditionelles"/"wirkungsvolles" (beliebig aussagekräftiges Adjektiv einsetzbar!) Karate lehren, zeigen dir sehr wohl auch einen Mawashi-Zuki, den man schon in M.Nakayama's Klassiker "Karate-Do" ausführlich beschrieben findet. Insofern schreibt Meister Pflüger in seinen Büchern nichts wundersam Neues oder gar bei Mas Oyama ab.
Warum also die Diskussion?
Ein richtig ausgeführter M-Z. kann fürchterliche Wirkungen hervorrufen. Man stelle sich vor, du schlägst die Deckung des Angreifers weg und konterst mit M-Z gegen die Schläfe (Seiken).
Mas Oyama hat diese Technik als eine Grundtechnik für wirkungsvolles Karate angesehen und gelehrt. Was sollte daran falsch sein und warum sollte man diese Technik nicht auch im Shotokan-Ryu anwenden?
Es sei denn, man hätte Angst vor Treffern, weil nicht korrekt ausgeführt, a) zu hart/durchgezogen b) schlampig/zu weit entfernt vom Ziel oder ohne Kime - also wirft man sowas aus dem offiziellen Wettkampfprogramm raus und langsam aber sicher verschwindet eine Technik aus dem allgemeinen Karateunterricht.
Sorry, aber die ersten Techniken, die ich in den 70ern gelehrt bekam, waren Uraken, Ura-Zuki und Enpi und alles aus der Nahdistanz, wo Du keine Chance hast, in Zenkutsu zurückzusetzen, Gedan-barai zu machen und anschl. dem Gegner in Kamae zu sagen, Du hättest schon mal Karate gemacht (es sei denn, man hofft, der Gegner würde sich daraufhin totlachen!).
Ist sie überhaupt nicht! Ich weiß das es schwer ist einem so großen Thread zu folgen. Aber da steht ganz klar, dass ich den Mawashi-Tsuki selbst gerne verwende und deshalb in DKV Dojos als "der Böse mit den Boxtechniken" hingestellt werde.Zitat:
Diese Frage ist hinterhältig, mein Lieber!
Ich hab nie den Mawashi Tsuki in Frage gestellt. Ich würde nur gerne wissen ob ihn jemand in den anderen großen DKV Stilrichtungen (insbesondere Shotokan) beigebracht kriegt.Zitat:
Warum also die Diskussion?
Denn ich hab ihm Training immer die Diskussion am Hals. Und wenn ich sage, dass sie sich mal Pflüger und Nakayama ansehen sollen, wird abgewunken.
Richtig, er hat auch nach dem Karate-Training uns etwas Tai Chi gelehrt!
Zum Bild:D Ich hatte auch früher mal gegoogled weil ich ihn nur vom Hörensagen kannte! Er ist fast nicht wiederzuerkennen! Das Bild muss schon sehr sehr alt sein;)
Zum Mawashi Zuki: Wenn in manchen Dojos Schmährufe nach einem M-Z aufkommen, kann ich das nicht verstehen! Besonders wenn man weiß damit umzugehen!
Wie Recht du hast!
Das Problem kenne ich gut. Ich habe viele Freunde aus dem Shotokan die mit mir oft Goju trainieren. Die klassischen Techniken: Ellenbogenschlag, Tritt ins Knie, Hebel, Kniestoß, Kakie etc. Ganz normales Goju-Ryu. Zeigen sie das dann in ihren Shotokan-Dojo werden sie ausgelacht. Das wäre "Kung-Fu-Kram" oder so. Dabei sind alle Techniken auch in den Shotokan-Kata und den entsprechenden Lehrbüchern. Habe das Problem auch mal per Mail mit Matthias Golinski von Tsuru.de diskutiert. Der sagte:
Den Eindruck habe ich auch. Als Beispiel nur mal ein Video von Masahiko Tanaka, 8. Dan JKA. Da wird geschlagen, getreten, gehebelt und geworfen. Shotokan ist also technisch gar nicht so arm, wie viele immer sagen.Zitat:
Zitat von Matthias Golinski
http://www.youtube.com/watch?v=_pmQEsmDV6o
Gerade da fängt das Problem doch an. Typische Situation: Ein Blaugurt punktet mit nem sauberen Mawashi-Zuki gegen einen Schwarzgurt. Der war auf diese Technik wegen der anderen Angriffslinie nicht vorbereitet und ist entsetzt. Um seinen eigenen Fehler zu verbergen ermahnt er den Blaugurt "Wir machen hier Karate" oder so....
Kommt mir auch so vor. Das sind dann genau die Karatekas die aus Unwissenheit mitschuld sind das Karate einen immer ineffizienteren Ruf bekommt. Und wir dürfens dann hier wieder gerade biegen :oZitat:
Mir scheint, dass viele Shotokaner ihren Stil einzig über die Prüfungsordnung definieren und dabei die gesammte Stil-Historie ignorieren.
Danke für den Link. Dann werde ich mich wohl auch in Zukunft auf Bücher und Videos von alten Karate Pionieren berufen müssen.
[QUOTE=Tobi 90;675244]Wie gut das ich Jujutsu und Kyokushinkai mache und ein wenig KickboxenZitat:
Zitat von Wanderlei Silva
Also mein Trainer (JKA), hat mal einen Mawashi-Tsuki gezeigt. Doch beigebracht hat er uns den nicht. Ich glaube er meinte, wir lernen das etwas später. Ich bin eh der Ansicht, dass wir die Techniken imemr an Hand der Katas lernen und da kam bis jetzt noch kein Mawashi-Tsuki vor. In meinem Buch 27 Shotokan Katas, von Albrecht Pflüger, ist der auch drin:)
Also mein Trainer (JKA), hat mal einen Mawashi-Tsuki gezeigt. Doch beigebracht hat er uns den nicht. Ich glaube er meinte, wir lernen das etwas später. Ich bin eh der Ansicht, dass wir die Techniken imemr an Hand der Katas lernen und da kam bis jetzt noch kein Mawashi-Tsuki vor. In meinem Buch 27 Shotokan Katas, von Albrecht Pflüger, ist der auch drin:)
Gruss,
Martinezz
Da sieht man mal wieder, wie weit man mit Ironie kommt - leider hast Du mich nicht verstanden (oder wolltest Du mich nicht verstehen?).
Also:
Erstens bin ich ein "DKV'ler", was auch immer das heißen mag, hab' schon mal geschrieben, daß man sich beim Eintritt in einen Verein nicht unbedingt auch gleich noch den "richtigen" Verband aussuchen kann (falls es den "richtigen" Verband geben sollte, könnte das ja eine andere heiße Diskussion werden....).
Zweitens habe ich, wenn man meinen o.a. Beitrag liest, klar geschrieben, daß ein Mawashi-Zuki keine exotische Erfindung irgendeines Spinners, sondern ganz legitimer Bestandteil des Karate ist. Die Betonung liegt auf Karate, ohne irgendein Stilgefasel.
Und ich habe geschrieben, daß nicht nur ein Meister Pflüger oder Mas Oyama, sondern eben auch ein M. Nakayama über den Mawashi-Zuki geschrieben haben.
Wenn man ihn Euch nicht lehrt oder wenn man diese Technik als exotisch belächelt, dann wirft das bei mir die Frage nach der Qualifikation Euerer Trainer auf! (Wobei die Frage natürlich gestattet sein muß, ob ich einem Anfänger nun als erste Technik einen Choku-Zuki oder einen Mawashi-Zuki beibringe? Man sollte sein Grundschulrepertoire schon beisammen haben und flüssig darüber verfügen, dann kann man sich auch mit zusätzlichen Techniken auseinandersetzen).
Wenn ich darüber hinaus lese (Yanbu_Kentsu), daß Kakie etwas exotisches sei, zweifele ich an meinem Verstand! Sag' Deinen Shotokan-Freunden, sie sollen schleunigst ihren Verein verlassen, ihr Trainer soll seine Papiere verbrennen und sich an seinem Schwarzgurt aufhängen und das sage ich als Shotokan-Mensch!
Leider artet diese Diskussion (weudl sagte es schon....) mal wieder in die Richtung aus, dein Stil ist besser als meiner. Ich kann darauf nur antworten, mein Stil ist der beste:p, weil ich KARATE betreibe und daß dadrüber zufälligerweise Shotokan geschrieben ist, ist Nebensache. Meine Lieblingskata ist die Tensho, sie hat mich vom typischen Shotokan-Hauruck-Karate weg gebracht und "weicher", "Flüssiger" werden lassen.
Wer eine Kata wie Gangaku oder Nijushiho läuft, ohne nie etwas von Kakie gehört zu haben, sollte sie besser niemals zeigen.
Und wer im Freikampf keinen Mawashi-Zuki im Repertoire hat, hat halt irgendwann mal Probleme.
Tschuldigung, vergessen:
Ja, Vegeto, auch im DKV zeigt man Dir einen Mawashi-Zuki! Geh' doch bitte gelegentlich mal auf einen LG mit Fritz Oblinger, Lothar J. Ratschke und natürlich Albrecht Pflüger (aber auf den wärst Du wahrscheinlich auch ohne mich gekommen).
Ich verneige mich in tiefer Demut vor den zitierten Sensei (und einigen anderen auch noch), die uns allen, die wir Shotokan-Karate betreiben, zeigen, daß das nicht nur eifriges Wettkampfrumgehopse ist, sondern mit uns gemeinsam den beschwerlichen Weg zurück zu den Wurzeln des Karate gehen wollen!
@chrisdz
...keine Ahnung warum du uns so anbellst. Scheinbar haben wir doch ähnliche Meinungen oder? Yabu_Kentsu hat auch nicht behauptet das Kakie exotisch sei.
Wir beide haben nur beobachtet, das Kakie oder Mawashi-Tsuki in vielen DKV Shotokan Vereinen gänzlich unbekannt sind (ich bin übrigens auch im DKV).
Genau die Frage habe ich doch aufgeworfen. Ich habe selbst gesagt, dass es auch einfach viele Karate Senseis gibt die nur einige Teile vom Karate kennen.Zitat:
Wenn man ihn Euch nicht lehrt oder wenn man diese Technik als exotisch belächelt, dann wirft das bei mir die Frage nach der Qualifikation Euerer Trainer auf!
Und das ist meines Erachtens einer der Gründe warum Karate einen Ruf als ineffiziente SV Methode bekommen hat.
PS: hier ging es nie darum Shotokan als schlecht darzustellen. Ich weiß das es die ganzen Techniken enthält. Und hab das auch weiter vorne geschrieben
Ganz Kurz: Die Frauenbeauftragte der Stadt Lingen trainiert seit ungefähr 8 Jahren Shotokan Karate. Unter anderem gibt sie in Jugendzentren SV-Kurse für 12 bis 14 jährige Mädchen. Das was sie unterrichtet, in den 8 Doppelstunden ist a unter aller S.., b was kann ich nach 16 Stunden???
Wofür habe ich 30 Euro bezahlt???
Das ist Shotokan Karate wie es schlecht dargestellt wird.
Jaja, solche SV-Kurse kenn ich "Pack mich mal an der Hand, nein, mit der Anderen, nein du musst die andere Hand packen, nein das linke Bein vornehmen, nein, musst den Daumen nach aussen halten wenn du greifst, darfst nicht so nahe greifen, ja so, jetzt nur noch die andere hand hinter den Rücken genau, also so packst du mich, und dann mach ich das..." :D
Aber das betrifft ja nicht nur Shotokan, allgemein wird damit eine Menge Kohle gemacht, den Mädels ein Sicherheitsgefühl vermittelt und wenns passiert, ja, dann passierts. Da ist für das Geld, so hart es klingt, jedes Messer besser. Reimt sich ;)
Die Kurse ansich sind ja nicht das verkehrteste, sondern das Leute denken, sie besuchen einmal in ihrem Leben einen SV Kurs, (egal von wem) und sich den Rest ihres da seins gesichert fühlen. SV Kurse, bestimmt auch im Shotokan sind ne tolle Sache, aber das was dort vermittel wird muss einfach regelmässig trainiert werden. Selbst wenn es nur ein einfacher Hebel gegen Greifen oder würgen ist.
Karate ist wie warmes Wasser, es darf nicht abkühlen!
Das meine ich damit. Als Anfang zum schnuppern okay, aber nicht gegen Geld. Falls es gefällt, anmelden, mitmachen und Spass dabei.
genau so siehts aus ;)
wichtig ist dann nur, dass diese Leute "saubere" SV bekommen. Ich finde es blöd, was alles, auch im Karate unter SV läuft. Theoretischer Mist, der nicht wirklich Praxistauglich ist, wie zum Beispiel die Hebel im Kihon.. :(
Das beste ist ein GROßER FREUND im Holster;) Nein, die sollten schon vernünftig wenn sie es möchten eine SV taugliche Kampfkunst bzw. Kampfsportart lernen.
Stimmt. Habe ich nicht gesagt. Wobei Mawashi-Zuki und Kakie für viele Shotokaner bestimmt exotische Techniken sind. Ganz einfach, wiel sie nicht geübt werden... Da liegt doch das Problem. ;)
Da kann man den Lehrer auch keinen Vorwurf machen. Die JKA wollte damals gute Sportler ausbilden und hat ihre Instruktoren mit diesem Ziel in die Welt geschickt. Das hat auch richtig gut geklappt. Da kamen super Wettkampf-Karateka wie Wichmann, Mohr, Bork, Handel oder Milner raus. Und kämpfen konnten die trotz Wettkampf-Fokus auf jeden Fall. Da will ich mit mit keinem von anlegen. Aber traditionelle Inhalte wie Bunkai oder Kakie haben die einfach nie von den Japanern gelernt. Und ich glaube auch nicht, dass die legendären JKA-Instruktoren dies damals selbst gelernt haben.
Off-Topic: Kakie haben übrigens vor 20-25 Jahren auch nur wenige im Goju geübt. Das große Interesse kam erst durch die BSK-Bücher auf. Und jetzt können wir mal diskutieren, ob Kakie traditionell überhaupt ins Shotokan gehört, oder nur reingeschoben wurde. Ich habe jedenfalls noch nie einen traditionellen Shotokan-Lehrer gesehen, der dies unterrichtet hat. Diese Trainingsform kenne ich nur aus den Shorei-Stilen.
Von Anfang alle Verteidigungstechniken.
Jodan Uke ist ein Hebel gegen greifen. Gedan Barei ist ein Hebel für SV. Soto Uke, Uchi Uke, Shuto uke... usw.
Damit kannst du Hebeln.
Manche funktionieren auch super, aber viele sind einfach zu umständlich für eine SV.
Anders gesagt, sie sind alle als Hebel gut, aber SV muss direkt und einfach sein.
Für Bunkai ist das auch alles sehr nett :)
Gruß,
Adrién
Ich für mich persönlich hebel unheimlich gerne mit dem Tonfa (MES). Ist nur immer so unhandlich mitzuführen