Wir hatten zum Höhepunkt der Vorbereitungen Ende März/Anfang April auch die Voraussetzungen geschaffen das medizinische Personal der Coronastationen vor Ort wohnen zu lassen. Wir wären dann auch nicht nach Hause gefahren.
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Ist halt auch wieder so ne Sache. Die einen wollen nicht auf ihren zünftigen Grillabend mit Wein, Weib, Gesang und Schunkeln verzichten, und dafür sollen die anderen gefälligst ihr Leben riskieren und 9 Monate kaserniert im Vollschutzanzug zubringen. Das kann man ja wohl noch verlangen!
Ich bezog mich eher darauf, dass die genannten Berufsgruppen (die ja nun tatsächlich ernsthaft einer Gefahr ausgesetzt sind) dann einfach mal die Brocken hingeschmissen hätten, weil sie sich fürchten.
Derartigen „Angst-Luxus“ können sich offenbar dann diejenigen gönnen die ihre Kohle bekommen egal was passiert. Die Reinigungskraft die von jedem den Dreck wegmachen und potentielle Viren wegputzen muss hat da weniger Optionen.
Die fürchtet sich ggf. auch - muss da aber durch, ob sie will oder nicht.
Dein grundlegender Denkfehler liegt u.a. darin, dass Du zu glauben scheinst man könne „Maßnahmen“ aka „Einschränkungen von Grundrechten“ nach belieben an oder ausknipsen.
Schöner Artikel dazu:
https://www.n-tv.de/politik/politik_...e21802633.html
“Der Ausnahmezustand muss irgendwann enden, und zwar nicht erst dann, wenn alle Risiken erneuter Ausbrüche gänzlich ausgeschlossen sind.
Wer so argumentieren würde, öffnete einer dauerhaften Einschränkung maßgeblicher Grundrechte Tür und Tor. Niemand weiß mit Sicherheit, ob eine Impfung oder zuverlässige Therapie zeitnah zur Verfügung stehen wird, weshalb diese abzuwarten keine Option ist.
Zudem wäre ein derartiges Sicherheitsdenken der Risikogesellschaft, in der wir leben, weder angemessen noch einer Mehrheit vermittelbar.“
Grundrechte kann man eben nicht beschränken, nur weil vielleicht ein potentiell Infizierter zu einer Familienfeier fahren könnte bei der vielleicht jemanden anstecken könnte.
Das ist deutlich zu viel Konjunktiv - und wenn es doch so wäre beschreibt der o.g. Artikel es sehr treffend: Die absolute Ausnahme würde zum Dauerzustand.
Es ist nun mal nicht Sache des Staates einen vor jeglicher / potentiellen (Ansteckungs-)Gefahr zu schützen. Kann er gar nicht und darf er auch nicht. Insofern ist es verfassungsrechtlich zwingend geboten Beschränkungen aufzuheben wo sie nicht mehr zwingend notwendig sind.
Wenn Thüringen kaum noch aktive Fälle hat, dann muss man lockern - andernfalls erleidet man sehr schnell eine Bruchlandung vor Gericht.
Und ja das beinhaltet eben auch die Möglichkeit, dass jemand quer durch die Republik fährt - ob es einem persönlich gefällt oder eben auch nicht.
Wer das nicht möchte bzw. wer vom Staat den „vollständigen und permanenten“ Viren-Schutz erwartet, der müsste sich dann eben anderweitig umschauen - gibt ja genug Beispiele wo man ohne grünen Status auf der Handy-App nicht mal mehr aus dem Haus darf. Nur hat sowas dann meist mit freiheitlicher demokratischer Staatsform dann nicht mehr viel zu tun.
Niemand wir gezwungen zur Familienfeier, dem Gottesdienst oder ins Restaurant zu gehen - nicht mal zur Arbeit kann man gezwungen werden. Insofern - wer seinen Mitbürgern nicht über den Weg traut, dem steht es frei bis zum Impfstoff oder bis wann auch immer sich selbst von allen potentiellen Gefahrenquellen fernzuhalten.
Ich schrieb oben schon mal, daß ich inzwischen gar nicht so wenig Fälle erlebt habe, in denen KollegInnen, die in der Betreuung oder Pflege arbeiten, aus Sorge vor den Folgen einer Ansteckung sich haben ausplanen lassen. Das bedeutet in unserer Branche, daß sie 1. natürlich kein Gehalt bekommen, wenn sie nicht arbeiten und daß sie 2. eine Kündigung riskieren, weil eine solcher unbezahlter Urlaub nicht einseitig erklärt werden kann.
Warum wurde es dann nicht genutzt? Die mir bekannten Ärzte, in Österreich und Deutschland wurden nur alle 24 Stunden getestet wenn die Möglichkeit einer Infizierung gegeben war. Und nach der Arbeit nach Hause geschickt und ihnen einfach der Kontakt mit dem Partner untersagt woran sich dann keiner gehalten halt.
Scheint ja alles auf dem Papier gut durchdacht gewesen zu sein, nur flächendeckend wurde da nichts umgesetzt man diversen Erfahrungsberichten glaubt.
Schade auch, dass bei genauem Nachfragen zu Hintergrundinfos nix mehr kommt von dir.
Nö, die Leute gehen mit Angst zur Arbeit, und bekommen Angststörungen.
Art 2 GG:
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Sorry, die sind sich wen sie die Berufe ergreifen, einer gewissen Gefahr während der Ausübung ihres Berufes bewusst; im übrigen auch die Putzfrau die die Stelle im Krankenhaus angenommen hat( da besteht nämlich auch ohne der jetzigen Plage die Möglichkeit sich was einzufangen)
Was möchtest Du mit Art. 2 GG jetzt sagen?
Das der Staat dafür zu Sorgen hat, dass am selbstgewählten Arbeitsplatz einem keinerlei wie auch immer geartete gesundheitliche Gefährdung begegnet?
Das ist damit nicht gemeint.
Also, eins erstmal vorab; Polizisten, Ärzte und Konsorten setzen sich auch ohne die Plage ganz anderen Risiken aus , als Erzieher- schon irgendwo ne ganz andere Schiene ob man(immer) Risiken auf das Leben hat oder nur Mal eine MagenDarmGrippe oder eine Erkältung mitnimmt
ABER, da ja in D-land alles wieder hochgefahren wird, ist es auch nur logisch das Kitas und Schulen auch wieder aufgemacht werden; wen halt Fälle auftreten muss halt wieder verschärfte Massnahmen(für diese Kitagruppe/Klasse evtl für die gesamte Kita/Schule) verhängen
Die Studien sind nicht das, was du gerne als "aussagekräftig" bezeichnest, da ist dir wohl klar. Untersuchhungen die bei Homeschooling gemacht werden und stark reduzierter Schülerschaft bringe nicnht viel. Das ist die französische schon um einiges besser. Aber ads Ergbenis für dich natürlich nicht.
Aber schön auch gelsen zu haben, dass du dein Herz jetzt auch für Putzfrauen entdeckt hast und sie indirekt für ihren Heldenmut gelobt wird, für das Wohl der Volkswirtschaft Risiken einzugehen. Ob die größer sind als bei Leuten, die ganz dicht bei anderen sind, ja auch Kinder, wage ich zu bezweifeln. Müsste man mal fragen, ob in Frankreich auch das Putzpersonal getestet wurde. Von geschlossene Putzfirmen hab ich aber noch nichts gelesen.
@Dragon: Keine Ahnung ob ich mich so schwer verständlich ausdrücke oder Du einfach nicht in der Lage bist meine Punkte zu verstehen und sinngemäß darauf einzugehen. Eine weitere Diskussion mit Dir erscheint mir jedenfalls nicht zielführend. Mal ein kleiner Tipp, öfters mal tief durchatmen und etwas Abstand vom Thema gewinnen, dann erstmal in Ruhe nachdenken und antworten. Hat mir auch geholfen (nicht immer, aber immer öfter :D). Eventuell erkennst Du dann, dass Du gegen Windmühlen kämpfst (die Aussage hier war nicht, dass Schulen und Erzieher generell weiterhin zuhause bleiben sollen sondern das neben den Schülern auch die dort beschäftigten berücksichtigt werden sollten).
Ich finde unbedingt, dass Schulen zuhause bleiben sollten. :D
Zitat:
Unreuscbhunge
https://www.dw.com/image/49775532_303.jpg
https://www.welt.de/politik/deutschl...rlaengern.html
Zitat:
Das Bundeskanzleramt will die Corona-Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juli verlängern, dabei aber auch weitere Lockerungen ermöglichen. Merkel setze dabei weiter auf „verbindliche Anordnungen“, teilt der Regierungssprecher mit.
Zitat:
Anders als Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an verbindlichen Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie festhalten. Die Kanzlerin sei dafür, dass es zu den zentralen Verhaltensregeln, mit denen viel erreicht worden sei, „verbindliche Anordnungen geben soll und nicht bloß Gebote“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin.
Das Bundeskanzleramt will die Corona-Kontaktbeschränkungen daher laut einer Beschlussvorlage bis zum 5. Juli verlängern, dabei aber auch weitere Lockerungen ermöglichen.
dazu noch dies:Zitat:
„Bei privaten Zusammenkünften zu Hause in geschlossenen Räumen“ und beim „Aufenthalt im öffentlichen Raum“ sollen sich bis zu zehn Menschen – oder die Angehörigen zweier Hausstände – treffen dürfen, wie aus einem der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Papier von Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) für Beratungen mit den Staatskanzleien der Länder am Montag hervorgeht. Zuerst hatte „Bild“ über das Dokument berichtet.
https://www.welt.de/vermischtes/arti...-aufheben.html
ich bin etwas irritiert - die reisebeschränkungen werden am 15. juni aufgehoben, aber gleichzeitig dürfen sich maximal 10 personen (bzw. die angehörigen zweier hausstände) treffen? und das bis zum 5. juli?
passt meiner meinung nach nicht so recht zusammen ...
davon abgesehen: wenn ich die entsprechenden kommentare einiger juristen dazu richtig verstanden habe, dann ist das kanzleramt wohl gar nicht befugt, "verbindliche anordnungen zur fortführung der kontaktbeschränkungen" zu erlassen.
auch das infektionsschutzgesetz gibt das nicht her. das besagt, soweit ich weiß, dass nur die regionalen gesundheitsämter solche anordnungen erlassen können.
Ich darf mal trocken lachen...
Du hast immer noch nicht verstanden, dass deine französische Studie diejenige ist die im fraglichen Kontext überhaupt keine Aussagekraft hat. Selbst der Dt. Kitaverband schreibt inzwischen:
"Bestehende virologische Erkenntnisse müssen dem Kita-System zur Verfügung gestellt werden. Beispiel Norwegen: Trotz der dortigen Öffnungen der Kindergärten im April bleiben die Infektionszahlen niedrig und wirken sich nicht negativ auf die epidemiologische Situation aus. Es gibt dort keinen Infektionsfall, der von Kindern ausgegangen ist."
Und auch Hr. Drosten sagt ja inzwischen:
"...die Notwendigkeit sehen und unterstützen, dass dieser gesellschaftlich extrem wichtige Bereich der Kinderbetreuung und Erziehung wieder belebt werden muss."
"...und jeder besorgte Lehrer, der auch vielleicht keine Symptome hat, darf einmal pro Woche getestet werden – als Beruhigungs- oder auch Service-Funktion..."
Aber klammer Du Dich ruhig weiter an die französische nicht repräsentative Studie bei jungen Erwachsenen wenn es um die Frage von Grundschulen und Kitas geht.
@ThomasL
Ob das Windmühlen sind ist mir ziemlich herzlich egal. Es geht einfach darum hier die Diskussion mal weg von irgendwelchen plakativen Äußerungen oder eigenen Ängsten hin zu den eigentlichen Problemen zu bringen.
Man muss sich doch nur solchen Unfug wie Aussagen ala "Pädiatrie-Ärzte befürworten Schulöffnungen um was abrechnen zu können..." anschauen und erkennt, dass hier einiges sehr falsch läuft.
Ist ja nett wenn die Bundesregierung hier eine Lohnfortzahlung (die der Arbeitgeber tragen "darf") für X Wochen beschließt in denen jemand nicht arbeiten gehen kann, weil er sein Kind selbst betreuen muss. 67% des Nettos (und nicht 90% wie bei Kurzarbeit) max. aber 2.000 € sind da jetzt nicht unbedingt eine Grundlage auf der man über mehrere Monate sinnvoll agieren kann - wer jetzt statt mit 1.700 € dann plötzlich nur noch mit 1.140 € da steht wird bekommt über kurz oder lang ein Problem, insbesondere wenn dann Ferienzeiten etc. dann unberücksichtigt bleiben. Schön wenn jetzt darüber diskutiert wird die Grenzen wieder zu öffnen damit man Urlaub machen kann - nur wie viele haben dann weder das Geld geschweige denn überhaupt noch Resturlaub um das auch nutzen zu können?
Die Belange von Kindern und Familien sind im bisherigen Krisenmanagement weitestgehend hinten runter gefallen. Das war insbesondere zu Beginn der Krise auch nicht anders zu erwarten bzw. vielleicht auch nicht anders zu lösen. Jetzt sind wir aber an einem Punkt in dem man eben auch mal derartige Dinge - sachlich - berücksichtigen sollte. Aber trotzdem geht es nach wie vor weniger um die Belange der Kinder als um die "Angst" der Lehrer vor einer möglichen Infektion.
Das geht sogar so weit, dass verbeamtete Lehrer gegen Präsenzunterricht rechtlich vorgehen - wohlgemerkt im Rahmen mit deutlich reduzierter Klassenstärke und entsprechendem Hygienekonzept:
(In Berlin dagegen ist eine Beamtin gegen "HomeOffice" vorgegangen - sie wollte nicht von zu Hause aus arbeiten...)
https://www.lto.de/recht/nachrichten...-treuepflicht/
"Die Lehrerin könne nicht erwarten, "mit einem bis ins letzte ausgefeilten Hygieneplan eine Nullrisiko-Situation in der Schule anzutreffen".
Aus der Entscheidung:
"Unabhängig davon ist nicht nachvollziehbar, inwieweit das Anhalten von Grundschulkindern zur Einhaltung grundlegender Hygienevorschriften sowie des Abstandsgebots und häufigen Händewaschens spezielle Fachkenntnisse voraussetzt, die die Antragstellerin nicht hat. Es sind gerade Grundschulpädagoginnen und - Pädagogen aufgrund ihrer Ausbildung befähigt, entsprechende Fertigkeiten an Kinder im Grundschulalter zu vermitteln.
...dass die ergriffenen Maßnahmen geeignet sind, das Risiko einer Ansteckung gerade auch für Grundschullehrerinnen und -lehrer grundsätzlich auf ein vertretbares und zumutbares Maß zu begrenzen."
Mir wäre jetzt nicht bekannt, dass es ähnliche Fälle gegeben hat in denen eine Kassiererin oder ein Beschäftigter in einem Schlachtbetrieb hier ähnliches versucht hätte - nicht arbeiten, dass aber natürlich bei vollem Gehalt.
Vertretbar und zumutbar - kein Nullrisiko! Und das ist eben genau der Aspekt der mir aktuell da in der (öffentlichen) Diskussion fehlt - Regelbetrieb erst wenn ein Impfstoff da ist, Schutz der Lehrer hat Vorrang und das alles vor dem Hintergrund, dass jüngere Kinder eben offensichtlich nicht das eigentliche Problem sind. Was das für die Kinder (und damit auch die Eltern) bedeuten würde spielt noch keine große Rolle. Das passt nicht.
Hier wäre es dringend geboten, dass sich Politik und Bildungsträger zeitnah mal ernsthafte Gedanken machen wie man diese ganze Kiste sinnvoll lösen kann. Sonst stehen alle Ende August nach den Sommerferien wieder da und sagen: "Ja es gibt ja keine verbindlichen Vorgaben / Konzepte daher können wir ja leider...".
Dürfte das gleiche sein wie in Österreich wo auch verlautbart wurde, private Treffen sind strafbar und Zusammenkünfte im privaten Rahmen verboten.
War rechtlich nie gedeckt und die Regierung hat's im nachhinein so dargestellt als hätte man das ja nur missverstanden.
Das Pandemiegesetz gibt halt nicht alles her.
Was heißt denn hier "betroffen"? Betroffen ist potentiell jeder der sich nicht in seinem Prepper-Bunker verkriecht. Hier haben wir ja vielmehr die Situation, dass sich Teile der Lehrer / Erzieher aufgrund von mittlerweile nachweislich falschen Annahmen zu einer besonderen Risikogruppe hochstilisieren und damit eine "Extrabehandlung" rechtfertigen möchten - und das ist in Anbetracht der Auswirkungen sowohl für die Kinder als auch für die Familien schlicht nicht tragbar.
Ich meine man muss sich doch nur mal die "Argumentation" des Eilrechtsschutzbegehrens der Dame aus dem Link weiter oben anschauen:
Die begründet allen ernstes ihr Bedürfnis nicht zum Präsenzunterricht erscheinen zu müssen u.a. damit, dass ihr als Grundschullehrerin die notwendigen Kompetenzen und Fachkenntnisse fehlen würden den Kindern Hygiene- und Abstandsregeln beizubringen.
Ernsthaft? Allein für so ein selbst ausgestelltes Armutszeugnis müsste man die Dame eigentlich aus dem Schuldienst und Beamtenverhältnis entfernen - ohne Pensionsansprüche. Ich bin Grundschullehrer, aber kann den Kindern ohne 2jährige Fortbildung nicht beibringen wie man Hände wäscht? 2+2 = 4 geht gerade noch, aber was 2 Meter Abstand sind überfordert mich? Eigentlich zum lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
@Klaus: Wie gesagt, dass mit dem vorher nachdenken klappt noch nicht immer
Sollte natürlich Schüler heißen.
@Dragon: Deinem vorletzten Beitrag kann ich in vielen Punkten durchaus zustimmen. Wobei durchaus sehr viel getan wurde um weiterhin einen möglichst guten Unterricht für die Kinder zu gewährleisten. Ich glaube gerade für die älteren Schüler (so ab 6 Klasse) könnte dies sogar ein echter Gewinn für die Vorbereitung auf das „echte“ Leben sein. Mehr Selbständigkeit, vertiefte Nutzung digitaler Medien und Kommunikationsmittel. Außerdem zeigt es hier auch deutlich wo noch Verbesserungsbedarf besteht (nicht zu letzt zur Förderung schwächerer und finanziell schlecht gestellter Schüler).
An sich schon richtig- es sind an sich die Lehrer die die Sicherheitsmassnahmen beachten sollten; von den (Klein)Kinder kann man halt nicht verlangen daß sie Abstand halten oder Masken richtig benutzen; Kinder könnte man evtl dazu kriegen sich die Hände nach der großen Pause, vor dem Betreten des Klassenraumes, zu waschen
Lehrer haben da mehr Möglichkeiten: Maske auch während des Unterrichts tragen, Klassenraum gut durchlüften und evtl Mal nicht im Lehrerzimmer auf einander hocken, sondern in der großen Pause das Schnittchen an der frischen Luft essen etc.
Dann sollte das alles ein nicht zu großen Problem sein
Zum Thema "Was schreibt ein Redakteur": http://www.msn.com/de-de/nachrichten...0L1?ocid=ientp
Gruß
Alfons.
an solchen aussagen merkt man, dass du schon längere zeit nicht in deutschland lebst. für alles gibt es handlungsanweisungen und ausgearbeitete pläne. ich habe kollegen , die sagen wozu sich diesem risiko aussetzen , wenn wenn schüler bis zu den sommerferien 6 tage in die schule kommen, wie können zb keine gerechten mündliche noten vergeben und die schulzeit mit tests zu füllen ist auch nicht das wahre . lohnt sich der gesamte aufwand dafür überhaupt. eltern fragen sich, warum der stundenplan nach datum ist und nicht immer unterricht an einem bestimmenten wochentag zur gleichen zeit!
Fachlich kann man das Halbjahr abhaken, da muss man sich nichts vormachen. Aber unabhängig davon - und da sind wir wieder bei dem Punkt "Risiko" - ja es lohnt sich für die Kinder. Die haben wochenlang mehr oder minder allein ohne Kontakt zu Gleichalterigen zu Hause hocken müssen. Jeder Tag an dem sie "unter sich" sein können und sei es auch nur unter entsprechenden Einschränkungen ist für die mehr Wert als eine mündliche Note. Und genau das scheinen die Pädagogen da gern mal aus den Augen zu verlieren. Schule besteht eben nicht nur aus Aufgaben oder Klausuren.
die wollen kontakt, den sie in der schule und auf dem schulgelände nicht bekommen. ist einer der wenigen schultage beendet, werden im anschluß ohne lehrer und eltern die sozialen kontakte gepflegt, nämlich sobald das schulgelände verlassen wird. das ist die realität.
Was will man von der entsprechenden Zeitung auch anderes erwarten? Die Art und Weise geht natürlich gar nicht - aber es ist auch nicht davon auszugehen, dass die B**D da jetzt an ernsthafter Berichterstattung interessiert ist - da geht es um Schlagzeilen.
Wenn man allerdings die Reaktionen der zitierten Kritiker so liest - man distanziert sich vom Vorgehen des Redakteurs - nicht unbedingt von der eigenen geäußerten Kritik.
Und das was der Redakteur da jetzt verwendet wurde durchaus von den Personen auch so (in der Vergangenheit) geäußert - es fand damals allerdings nur bedingt Beachtung:
https://twitter.com/christoph_rothe/...37274504617987
https://twitter.com/domliebl/status/1264935468350799872
Wie gesagt, dass Verhalten des Redakteurs ist indiskutabel und auch der "Aufschrei" wird an dem Medium B**D da nichts verändern. Vielmehr wäre wünschenswert, dass man sich mal sachlich / inhaltlich mit den aufgeworfenen Punkten auseinandersetzt. Darüber hinaus zeigt es auch sehr deutlich, dass es ggf. nicht unbedingt die beste Lösung ist wenn man sein Handeln ausschließlich auf die Empfehlungen eines einzelnen Experten stützt.