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Vor allem Kinder aus benachteiligten Familien haben gelitten
"Kinder und Jugendliche haben erheblich gelitten, und zwar nicht unter der Infektion selbst, sondern unter den Eindämmungsmaßnahmen", sagte Bundesfamilienministerin Lisa Paus auf der Pressekonferenz. Dass die Pandemie und ihre Gegenmaßnahmen eine enorme Belastung gewesen sind, belegen auch andere Studien, etwa die vom Hamburger UKE durchgeführte Copsy-Studie (SSRN: Ravens-Sieberer et al., 2022). Der zufolge stieg in den einzelnen Wellen der Pandemie die Zahl der Kinder, die unter Ängstlichkeit oder Depressionen litten. Lisa Paus verwies auch auf hohe Zahlen von Kindern und Jugendlichen mit Essstörungen. Im Jahr 2021 habe es 40 Prozent mehr Kinder gegeben, die unter Anorexie oder Bulimie litten, als noch 2019.
Und darüber geht der Herr Lauterbach eben mal ganz lapidar hinweg. Und die Medien ebenso. Da wird zwar berichtet aber mei, was kann man jetzt schon noch tun. Wie wäre es mal mit mindestens derselben Aufregung wie während der Pandemie wegen irgendwelcher Infiziertenzahlen, die nicht einmal etwas aussagten? Da bleibe ich wirklich fassungslos zurück.