Und nach ner kleinen Lawine ohne Folgelawine oder irgendwas rennen die 10 Minuten lang durch den Schnee? Das waren erfahrene Alpinisten und n Weltkriegsveteran! Meinst Du nicht, dass da wenigstens EINER auf die Idee gekommen wäre, die Ausrüstung aus der Gefahrenzone zu bringen?
Die sind immerhin 1,5km durch den Schnee. Das dauert, das ist kein Sprint von 1-2 Minuten. Das dann weil denen mal das Zelt zusammenklappt? Find ich -unabhängig davon, dass es dafür keinerlei Hinweise gibt- wenig glaubhaft. Wir reden da ja nicht von Tante Erna und Onkel Sepp.
Absolut. Aber ich habe das auch im Bezug auf herabstürzende Raketenteile geschrieben. Welchen Schutz soll denn da der Waldrand bieten, wenn da Metallteile von zig Kilo runterregnen?
Auch da müssen wir uns vergegenwärtigen, wovon wir reden. Von Verkohlungen! Das sind Verbrennungen 4. Grades, sprich die Haut ist weg und auch das subcutane Gewebe ist bis in die Muskulatur oder gar die Knochen zerstört. Das ist keine Brandblase. Aufgrund der (notwendigen) hohen Temperaturen hast Du das meist bei Strommarken oder eben Opfer von Häuserbränden. Letztere leben dann, wenn die Verbrennungen geschehen, aber lange nicht mehr. Bei nem normalen Feuer braucht zudem aufgrund der zu niedrigen Temperaturen es einige Zeit, bis derartige Verletzungen entstehen. Da reicht eine "Schmerzempfindenstrübung" nicht aus. Dazu muss man schon komplett "weg" sein.
Aber vor allem reicht ein ausgehendes Feuerchen nicht aus. Das muss noch für längere Zeit ordentlich gebrannt haben, als die Beiden bereits tot waren. Und dass die Anderen zu dem Zeitpunkt daneben gestanden haben und über die Route diskutiert haben, aber keiner denen mal die Extrimität angewinkelt hat, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Ich halte es für weitaus wahrscheinlicher, dass die Beiden bereits tot waren, als der Rest der Gruppe das Feuer verlassen hat. Und dass zu diesem Zeitpunkt das Feuer noch gebrannt hat.