genau das was butterbrot schreibt hab ich schon 100 mal in diesem thread hier gelesen :P und du hast vollkommen recht.
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genau das was butterbrot schreibt hab ich schon 100 mal in diesem thread hier gelesen :P und du hast vollkommen recht.
Mein Sensej sagt immer verstehe die Kata und Techniken überlege was du da machst sonst hats kein wert. Leider machen wir etwas wenig Bunkai was eigentlich ein sehr gutes SV training ist.
Nunja, durch Bunkai lernt man solche Techniken. Wobei meiner Meinung nach nicht alles anwendbar ist, es jedoch trotzdem Kombinationen/Griffe gibt, die vielversprechend/ anwendbar aussehen.
Beim Bunkai ist es wie beim normalen Training auch. Es kommt darauf an, was der Sensei und man selbst daraus macht.
Es gibt vieles sehr schön SV-taugliches, welches auch die typischen Hybridsystem so anwenden, nur wenn man das im Zenkutsu Dachi, mit Hikite und gigantischer Ausholbewegung macht, dann wird der Realitätswert beim Bunkai halt fraglich....
Das gleiche gilt aber genau so für das normale Training....
Grüsse,
Bunkai...jaja.
Bei modernen Wettkampf-Bunkai lernt man viel...für die Bodenakrobatik.
Lest ein Buch über Bunkai, lacht und verbrennt es (oder finden einen Dummen und verhökert es weiter).
Schaltet euren Verstand und eure Phantasie ein, macht euch ein paar Gedanken dazu und ihr werden das Tor zu neuen Welten aufstoßen.
Im Bunkai steckt alles drin, was man braucht.
Es kann vieles sein.Zitat:
Zitat von Hachimaki
Aber wenn man aus "kann und könnte" eine Doktrin macht und eine bestimmte Kampfweise damit propagiert, ist das fahrlässig.
Aber SV ohne Deckung ist immerhin mutig, das kann man wohl so sagen.
Grüße!
gab's hier im thread eigentlich schon mal den begriff "irimi" (oder so).
ich trainiere ja bei den amis, und manchmal kann ich dem ami-japanisch nur schwer folgen.
bei uns bedeutet es folgendes:
- in den angreifer reingehen
- aber "hellseherisch" vorher, auslöser sind kleinste merkmale des gegners
gehört bei uns wohl zur yodan prüfung, unser chef sagte, er musste das etwa
5 jahre trainieren. und wenn man das sieht - gespenstisch. wie schnell der
hinter seinem angreifer steht...
wollte ich nur mal einwerfen, weil wenn man das kann, dann muss man sich um
99.99% der SV fälle keine gedanken mehr machen. karate hilft also doch!
aber okay, ich erkenne das problem: es ist nicht sooooo schnell zu erlernen...
oder gib's da wochenendkurse? ;)
Kenne das nur als "iai" über die Schreibweise dürft Ihr Euch gerne streiten,
und das ist als Technik ein Kumite Grundprinzip.
Mit eigener Technik in den Gegner eintauchen, während er noch zur Bewegung
ansetzt.
Problematisch nur wenn der Gegner schneller ist :D , oder er die bessere Finte
hatte ;) oder Ihr Euch gleichzeitig aufeinander zu bewegt, das gibt dann
zumindest im sportlichen Bereich meist Bruch.
Na und im richtigen Leben geht man auch anders in den Mann rein, wobei
das dann auch durchaus in den präemptiven Verteidigungsfall reicht und irgendwie sich mit dem "karate ni sente" diverser Karatetreibenden beißt,
allerdings nicht meiner Auffassung dieses Ausspruches.
Eigentlich hab ich in den thread nur geschaut, um ´mal abzuchecken wieviel
Seiten mit diesem lustigen Karate ist nicht SV-geeignet bereits gefüllt wurden,
erstaunlich echt.
:D
F.
Nein, das was du meinst ist was anderes und heisst De-Ai
iai ist bei uns auf armlänge in yoi gegenüberstehen, angreifer und angriff ist festgelegt. quasi ippon kumite in yoi und etwas kürzere distanz.
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Mal was neues in diesem Thread:
Ich habe bei meinem Sensei eine, wie ich finde wunderbare Technikkombination für mögliche SV Situationen gelernt, welche ich in der Form leider noch nicht real angewendet habe, aber im Dojo sehr viel trainierte und aus, "Ups, das war zu fest Situationen" weiss, dass es abartig weh tut :klatsch::krank011:
Folgenes:
Man simuliert die sogenannte, ich nenne es Bushaltestellen-Situation. Man steht da, blick zum Boden, Arme nach unten hängen lassen. Wie ein Mensch der eben in sich vertieft an der Bushalte steht. Daher der Name. Wir trainieren nur in der Ausgangsposition SV :)
Ein böser Bube kommt seitlich und will einem einen Schlag zum Kopf verpassen. Weil man aber trotzdem aufmerksam ist, sieht man das leicht vom Augenwinkel, (das muss man natürlich trainieren) und ist gefasst!
Meine Frage soll nun hier sein:
Trainiert ihr folgende Technik auch bei euch? Wenn ja, wie oft und habt ihr es schon mal ausserhalb des Dojos nutzen müssen?
Abwehr läuft folgender maßen:
Man wehrt ab, am besten bietet sich aus der Konstellation Haito Uchi an und setzt fast zeitgleich, nur minimal verzogen Yoko Geri nach.
Der Yoko kann seitlich in den Magen, in die Rippen, oder ganz pervers in die Achselhöhle schlagen. Alle drei Versionen führen aber, wenn man es mit schmackes ausführt dazu, dass der Gegner sofort wie ein Klappstuhl zusammenfällt :)
Funktionieren tut das auf jeden Fall, da ich es schon sehr oft im Dojo trainiert habe und man kann einen Schlag, der von der Seite kommt gut abwehren, den Gegner damit öffnen und Yoko Geri eintreten.
Die richtig, richtig guten Leute, ich schaffe es aber leider nicht, können auch nur mit einem Yoko Geri den Schlag abfangen und den Gegner damit umpusten. Das aber sehr schwer, da ist das obige viel realistischer.
Grüsse,
Ja, das ist ne schöne Sache mit dem Yoko Geri. Meines Erachtens liegt die Problematik allerdings im Timing dieses Fußstoßes:
Wenn ich den Angriff rechtzeitig erkenne, kein Problem ist die Technik sehr effektiv.
Wenn man aber zu spät dran ist, man sich verschätzt und der Gegner nun schon sehr nahe dran ist wird die jetzt nur noch im Ansatz befindliche Fußtechnik wohl eher zur eigenen Falle und ehe man sich versieht landet man selber auf dem Boden mit dem Angreifer oben drauf.
Timing ist immer eine wichtige Sache. Allerdings mit genug training bekommt man das schon gut hin.
Finde auch ne gute Kombination für diese Situation wäre Uchi Uke, der sofort zum Kizami ausgefahren wird. Das sollte so überraschend kommen, dass der Gegner nichts mehr machen kann. Da könnte man dann sogar Hikite mit einbringen... :rolleyes:
Wenn man von einem ernsthaften Angriff ausgeht, dann sollte der Angreifer trotz Haito-Uchi ;) dann zu nahe stehen, für einen Yoko-Geri - ich teile diese Befürchtung mit SKA-Student.
Generell halte ich es auch für angebrachter erstmal Distanz zu machen und nicht ein Konzept zu fahren wie: "Ich stehe wo ich stehe und Angriffe von allen Seiten ersticke ich im Ansatz. ..." Das ist problematisch.
Wenn jemand einen anderen auf der Straße angreift, dann nur, wenn er sich gute Chancen ausrechnet - und vielleicht hat der Kerl an der Bushaltestelle was d'rauf?
Wenn ein untrainierter, unerfahrener 15-jähriger angreift, kann man vielleicht dolle Sachen ausprobieren. ;)
Gruß !
@ Hachimaki
Hoffentlich greift der Böse auch mit Hikite an! Das würde helfen.
Hikite ja ne :D
Ein 15 jähriger bekommt auch seinen Stoff ab ;)
habe das schon öfters beobachtet. An- oder Betrunkene holen meist weit aus, bevor sie zuschlagen. Da hat man sogar noch Zeit zu überlegen was man macht ;)
Hallo,
fumikomi sowieso nicht. Das macht man bei der Anwendung ganz klar mir Sokuto.
Damit hast du auch schon die erste halbe Antwort auf deine Frage mit der Nähe.
Es sind zwei Faktoren bei dem Yoko wichtig. Einmal das Timing und das ist schlicht und ergreifend üben und auch dann kann es natürlich passieren, dass das nach hinten los geht. Ist klar, aber üben hilft schon enorm :)
Das zweite, damit das Timing passt ist die ausführung des Yoko!
Nicht noch lange die Hüfte eindrehen und damit Zeit verlieren, sondern den Yoko Geri Keage ausführen, ohne Hüfte eindrehen. Dann passt das gleich besser als die andere Version, weil man Zeit spart.
Grüsse,
hmmm, versteh ich immer noch nicht.
gegner kommt von seite mit faust.
und erst blocken?
und dann hatter doch schon das knie im bauch?
gleich mit yoko geri den gegner stoppen versteh ich ja,
aber nachm block isser doch schon ganz nah dran?
bitt erklär nochmal den ablauf, irgendwas peile ich nicht.
:)
er meint glaube ich sowas.
http://www.shorinryu.de/public/galer...1/images/9.jpg
Aber meint ihr wirklich dass das auch klappt wenn es ein etwas erfahrener Schläger ist?
Es dauert länger einen Fuß hochzureißen als die gegenüberliegende Faust zu verwenden.
Beispiel: Der Angreifer kommt von links und schlägt zu. Dann einfach den linken Arm hochreißen, Angriff blocken. Da dieser Arm nun bereits oben ist, Nachfolgetechnik mit dem selben Arm und die rechte Faust hinzuziehen. Evtl. noch Hiza-Geri hinzuziehen und den Gegner "sanft" zu Boden geleiten ;).
Mhh, ich merke gerade dass dies schwer zu erläutern ist. ;)
Haito-Uchi/Yoko-Geri Keage
Nun ja, "wunderbar" finde ich etwas überschwenglich.
:ups:Zitat:
welche ich in der Form leider noch nicht real angewendet habe,
Aber vielleicht liegt das daran, dass die folgende Situation total SV-untypisch ist ?
Wie gesagt (Du bist nicht darauf eingegangen) :Zitat:
Man steht da, blick zum Boden, Arme nach unten hängen lassen. Wie ein Mensch der eben in sich vertieft an der Bushalte steht. [...] Ein böser Bube kommt seitlich und will einem einen Schlag zum Kopf verpassen. Weil man aber trotzdem aufmerksam ist, sieht man das leicht vom Augenwinkel, (das muss man natürlich trainieren) und ist gefasst!
Wer überraschend angegriffen wird, tut gut daran (seitlich) aus der Schusslinie zu verschwinden, (mit sichernder Abwehr). Auf der Stelle kleben zu bleiben, im Vertrauen darauf, dass man aus dem Augenwinkel eine Situation richtig einschätzt und auch das Timing für Abwehr und Kick richtig hinbekommt, dass halte ich für unzweckmäßig.
Sowas sollte man deshalb imho auch nicht trainieren, jedenfalls nicht als "SV-Training".
Gruß !
Ich kannte da ma son Spruch, bei nem Kampf bleiben die Fäuste oben und die Füße aufm Boden :)
Aber naja zum Thema hohe Kicks in der SV wurde sicher schon zuviel diskutiert, hängt sicherlich auch mit dem Können der jeweiligen Person zusammen, wovon ich bei Adrien absolut überzeugt bin :D
Ich glaube, egal wie gut ich bin...
Fußtritte wie Low-Kick und Hiza-Geri sind noch machbar.
Jedoch kann man leider nie wissen wer einen angreift :( und ob derjenige nicht eventuell auch noch eine Kampfkunst, einen Kampfsport betreibt. Wenn dieser Fußtritte aus bestimmten Sportarten kennt sieht das dann schon ganz anders aus. Auch mit den Fäusten wäre es dann sicherlich nicht einfach, jedoch sicherer.
Ich denke Karate kann man auf jeden Fall als Sv einsetzten. Ich trainiere Shotokan, aber wir machen in jeder Stunde auch Selbstverteidigungsübungen mit Partner (einer greift an mit i-einer Technick und der andere muss reagieren, Entwaffnung)
Das sehe ich genauso Arashi. Aber die klassischen Karate-Techniken würde ich in einer realen Situation nicht anwenden.
Was versuchst du uns denn durch diesen geistlosen Beitrag mitzuteilen?Zitat:
Genau
Mit klassischer Karate-Technik meinst du wohl "Kihon". Die sind genauso klassiche wie die SV Techniken. Nur das Kihon immer früher gemacht wird als SV.Zitat:
Das sehe ich genauso Arashi. Aber die klassischen Karate-Techniken würde ich in einer realen Situation nicht anwenden.
Ich versuche mitzuteilen dass ich der Meinung bin dass nicht alles was als SV verkauft wird auch wirklich SV ist. Aber da es zu dem Thema schon einige Threads gibt wollte ich mich nicht näher damit befassen.
Sorry für den Zynismus vorhin, aber man hört dieses "Wir machen auch SV" sehr oft und ich war schon in mehreren Vereinen wo diese Techniken einfach zum in die Tonne kloppen waren...
oft liegt es wohl kaum an den techniken, sondern vielmehr am training. wenn sv-anwendungen stets durch einstudierte angriffs- und konterfolgen trainiert werden, dann hilft das einfach nicht sehr viel.
noch weniger bringt's wenn das sv-training immer bereits in kampfstellung startet. wohl etwas sehr unrealistisch.
Jap, genau das meine ich auch.
Habe leider auch schon öfters auf Lehrgängen oder in anderen Vereinen gesehen, dass SV Situationen aus sauberem Zenkutsu-Dachi und Gedan-Barai durchgeführt werden.
Entweder haben diese Leute noch nie ein wenig SV trainiert, machen dies im Verein total merkwürdig oder sind noch nie in eine solche Lage auf der Straße gekommen.
@ Vegato:
Mit klassischen Techniken meine ich z.B. Oi-Tsuki, Yoko-Geri etc.
Es gibt aber auch einige Techniken die in einigen Vereinen nicht einmal bei den Dan-Trägern bekannt sind. Es sind auch klassische Techniken aber sie werden nicht sehr viel trainiert. Wie z.B. Tate-Tsuki, Ura-Tsuki, Mawashi-Tsuki, Hiza-Geri etc. Und gerade diese Techniken sind in einem echten Kampf auf naher Distanz besonders hilfreich.
Viele Vereine beziehen sich nur noch auf das Wettkampfkarate, mit langen Techniken und lassen die kurzen Techniken ausser acht, was meines erachtens sehr schade ist, dess sie gehören auch zum Karate.
Hach ja... das hab ich auch schon des öteren erlebt. Am eindringlichsten ist mir da eine YuAi Einheit mit dem Thema "Bunkai für Danträger". Alles absolute Standardangriffe wie oben beschrieben und prinzipiell nichts anderes als Zeichnungen aus Pflügers Katabuch.
Und der Referent ist schon ne rechte Nummer im Kdnw..
Hallo leute
ich war heute mit meinem kleinen (8jahre) auf einem grossen karteturnier.
(ich hatte in einem anderen thread die frage gestellt ob karate selbstverteidigungs geeignet ist)
Ich bin dann länger geblieben und habe mir die jugenndkämpfe jungs und mädchen um die 14-17jahre angeschaut.
Ich muss sagen zeit heute habe ich meine meinung geändert,und sage karate intensiv trainiert ist sehr wohl selbstverteidigungs geeignet,auch auf der strasse.
da waren jungs und mädchen blau-braungurt da kann ich nur sagen hut ab,da gings richtig ab,was wieder zeigt wenn man einen kampfsport mit fleiss und ehrgeiz trainiert und auch noch das gewisse gen hatt ,kann man sich sehr wohl damit verteidigen.
Ich glaube es ist nicht ausschlag gebend welchen kampfsport man betreibt sondern ob man ihn mit herzblut betreibt oder nur halbherzig.
also mir haben die jungs und mädchen gefallen,und ich glaube wenn man mehrere jahre karate intentsiv gemacht hatt, hatt man gute voraussetzungen zum thai oder kickboxen zu wechseln,wie gesagt mein sohn ist erst 8jahre(fan von buakaw por pramuk) und ist mit vollem einsatz dabei und es macht ihm dazu noch spass.
gruss an alle kampfsportler.