Ich weiß ja nicht was du so erlebst, aber das Wahrscheinlichste ist mit Abstand etwas Scharfes oder Spitzes.
Um den Bogen wieder zum Video zu bekommen:
Wenn man so PH übt wie diejenigen dort, dann schult man völlig falsches Verhalten. Berühren z.B. die Finger den Brustkorb des Anderen ist er tot, da dann die Klinge IM Brustkorb ist.
Es geht um Kontrolle, es geht darum selber agieren zu können, während der Andere es nicht kann. Mit Klingen kannst du es Dir nicht erlauben den Waffenarm des Anderen NICHT zu kontrollieren, oder ihm die Initiative zu lassen.
Diese Art von Pushands schult suizidales Verhalten im Ernstfall. Da die Leute aber anscheinend niemals mit Waffen arbeiten, bzw. die bewaffneten Anwendungen kennen, merken sie es nicht und es wird ein „Ringen“ und/oder „Kickboxen“.
Noch einmal aus dem Artikel:
Wenn ich die traditionellen Speer- oder Schwertanwendungen übe, dann lerne ich dieses Verhalten völlig beiläufig und kann es natürlich auch auf das Unbewaffnete Üben übertragen.Zitat:
Weil der Wettkampf durch seine Regeln andere Verhaltensweisen und Techniken erlaubt die im Kampf auf Leben und Tod, mit Waffen, nicht möglich sind:
– Der Gabelgriff im Ellbogen ist im Wettkampf „tödlich“ für den Daumen, in der Realität wäre ein Griff ohne Gabel tödlich für den Übenden, da nur so eine Waffe kontrolliert werden kann
– Ein Underhook, bei dem ich den Nacken bekomme, ist im Wettkampf nicht schlimm, in der Realität wäre man bewaffnet dann tot.
– Ein Schlag gegen die Kinnspitze ist ärgerlich, aber nicht tödlich. Ein Stich unter die Kinnspitze ist tödlich
– Fehlende Kontrolle des Waffenarms in einem „Eingang“ kann den Tod bedeuten, im Wettkampf ist es nicht schlimm, evtl. funktioniert es nicht
Diese Liste ließe sich noch endlos fortsetzen und soll auch nur der Verdeutlichung dienen wo die Unterschiede in bestimmten Techniken liegen.
Kenne ich die Waffenarbeit nicht, dann weiß ich auch nicht worauf ich achten muss. Die Schwertanwendungen für den Nelson, Overhook, Underhook oder Armdrag werden ja nicht ohne Grund so trainiert, wie sie trainiert werden (eben mit der Raumnutzung, den Tritten, der Kontrolle etc.). Diese Details sind wichtig um mit der Klinge nicht zu sterben.
Wenn man sie immer so übt, dann achtet man auch unbewaffnet darauf. Wenn man sie nicht so übt, dann wird man bewaffnet sehr schnell tot sein, da sich falsche Muster einschleifen. Sie mögen unbewaffnet anders funktionieren, evtl. sogar besser (z.B. im Wettkampf), aber eben nicht mit Waffen!