Irgendwie kommen mir da die 1l Flaschen Kronenbourg aus früheren Zelturlauben in den Sinn. Die waren zwar akkurat abgefüllt aber es war einfach unmöglich, sie auszutrinken. :o ;) :D
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Ziemlich bescheuert Verträge abzuschließen in denen nicht die Größe oder Menge einer Impfdosis festgelegt ist.
die Hersteller haben eher zu gut eingeschenkt, aber der Überschuss war nicht für den Gebrauch bestimmt:
Um die Zahl der einzelnen Dosen zu steigern, ließ die europäische Arzneimittelbehörde EMA zu, dass sechs statt fünf Dosen aus einer Ampulle von Biontech/Pfizer gezogen werden dürfen, wie ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums mitteilte. Die Fläschchen werden vom Hersteller «überfüllt» geliefert. Da die Zulassung bislang nur für die Entnahme von fünf Dosen galt, musste die Restmenge bislang mit den Flaschen entsorgt werden.
Das Verfahren ist allerdings in der Umsetzung an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. So seien entsprechende Spritzen nötig, um sechs Dosen aus einer Ampulle zu ziehen, sagte der Sprecher. Man könne in mehreren Ampullen verbleibenden Impfstoff nicht einfach zusammengießen.
https://www.welt.de/regionales/meckl...-moeglich.html
Gut, in dem Fall ist es dann wohl auch zumindest rechtmäßig, wenn Biontech sechs Dosen pro Ampulle abrechnet/als geliefert abrechnet. Da man ja wohl die Lieferung einer bestimmten Zahl von Impfdosen vereinbart hat, egal ob die in Ampullen zu eins, drei, fünf, sechs oder zehn kommen. War ja vermutlich lange Zeit noch gar nicht festgestanden.
Wirkt natürlich hochprofessionell, wenn man erst gar nicht weiß, wieviel man eigentlich bekommen soll für sein Geld, sich dann freut, dass es mehr ist als man dachte und schlussendlich enttäuscht ist, wenn man lernt, dass es gar nicht mehr ist, sondern genau die Menge, die ausgemacht war. :narf:
Nach Biontech/Pfizer kündigt auch Astrazeneca Verzögerungen bei den Impfstoff-Lieferungen an. EU-Ratspräsident Michel pocht nun darauf, dass die Vereinbarungen eingehalten werden, und droht sogar mit juristischen Schritten.
sehr lustig ;).
Ich glaub, auf der Ampulle steht fünf.
Da haben die dann festgestellt, dass man auch sechs rausbekommt aber das ist ja kein Bier sondern Impfstoff und musste wohl erst mal genehmigt werden.
Zusammenschütten geht ja auch nicht.
So haben das auch die Hersteller mitbekommen und gesagt: o.k. wenn ihr da sechs raus bekommt, haben wir mit jeder Ampulle sechs geliefert und ihr kriegt weniger Ampullen.
Dumm, dass da wohl nicht jeder sechs raus bekommt.
Es geht ja nicht nur um Kohle, sondern auch um die verfügbare Menge.
Wenn der Vertrag über Impfdosen ist und nicht über Ampullen, ist wirtschaftlich nachvollziehbar, dass da nun weniger Ampullen geliefert werden, aber das Gelaber über Humanität können die sich dann auch sparen.
Wo bleibt eigentlich der Impfstoff von Curevac, die mit 750Mio gepampert wurden...?
Irgendwie hört man von denen garnichts mehr, Aktienkurs ist aber noch stabil...
„Read the docs“ heißt es da in meinem Beruf.
Wenn ein Ministerium oder eine sonstige staatliche (oder überstaatliche) Behörde Verträge mit einem Wirtschaftsunternehmen aushandelt und dabei eine Menge Steuergelder ausgibt, täte es gut daran, vorher mal genau zu prüfen, was genau der Inhalt der Vereinbarung ist. Mit „Mer kenne uns doch un sitze alle jemeinsam in eenem Boot.“ ist man im Geschäftsleben noch selten weit gekommen. Und wenn die sich dann auch noch wundern, wirkt das nun wirklich nicht gerade professionell.
Was das Gelaber betrifft, gebe ich dir natürlich vollkommen recht. Sowas glaube ich Unternehmen grundsätzlich nicht. Und man kann mich nicht wirklich als Linken bezeichnen.
erinnert mich an:
https://www.youtube.com/watch?t=56&v...ature=youtu.be
Ja, so. Oder so:
https://youtu.be/LdQyQLs2THM
kann man eigentlich Kriegsanleihen kaufen?
https://www.zdf.de/dokumentation/ter...krank-100.html
Wollen wir die nächste Grundsatzdiskussion führen, wo ein Wissenschaftlicher hier „Schmarn“ erzählt (wobei er bestimmt ja eigentlich das richtige gemeint hat - es nur für den Laien verständlich ausdrücken wollte [emoji6]).
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Schwangere oder Frauen mit Kinderwunsch werden mangels vorhandener Daten erstmal nicht geimpft bzw. es gibt die Empfehlung nach der Impfung erstmal ein wenig zu warten bevor man sich reproduziert
- „Fremdschutz“ / Bürgerpflicht - man kann „wahrscheinlich“ niemanden anders anstecken - woher nimmt er diese Erkenntnis? Bislang kann man dazu nichts sagen bzw. die Daten die man hat lassen gegenteiliges vermuten - außerdem widerspricht er sich da in Teilen selbst wenn er vorher (korrekterweise) erklärt, dass die Impfung nicht vor einer grds. Ansteckung schützt
-...
Kann man wohl unter der Kategorie „Werbung“ verbuchen. Wobei mit nicht ganz klar ist welche Zielgruppe er damit eigentlich ansprechen möchte.
Eben - er erzählt lediglich was darüber im Kontext zur Schwangerschaft, dass es bislang keine Erkenntnisse darüber gibt das man unfruchtbar werden könnte und das x-tausend schwangere Frauen mit einer Infektion keine Komplikationen gehabt haben. Mag ja alles nicht falsch sein - sein Hauptthema ist ja aber hier wohl die Impfung.
Und da ist es nun mal so, dass in den Studien keine Schwangeren dabei waren und die bisherigen Impfempfehlungen eben dahin gehen nach einer Impfung einen Monat / x-Wochen zu warten bevor man versucht schwanger zu werden - man hat schlicht 0,0 Daten zur Impfung in der Schwangerschaft bzw. ob und wie sich die Impfung kurzfristig in diesem Kontext verhält.
Mal ganz davon ab, dass sich die Frage aufgrund des Impfplans in DE wohl max. für Frauen im Gesundheitswesen stellt - wenn man schon derartig die "Werbetrommel" rührt sollte man eben auch sich nicht nur einen Teilaspekt, hier "Unfruchtbarkeit" rauspicken denn damit ersteht der Eindruck als sei das ja alles gar kein Problem. Wo ist das Problem zu sagen: "Es gibt noch keine Daten - insofern gibt es bislang hier noch keine Empfehlungen."?
und es regnet manna vom himmel
:D
Ist hier OT und soll nicht wirklich ein Nachtreten sein, aber das ist eben wieder mal eine Verzerrung, die man so nicht stehenlassen kann: du beziehst sich auf die Diskussion im anderen Thread zu Petra Falbs Blog: Ja, du hast recht, dass ihre Aussage in einem kurzen Abschnitt, dass Impfstoffe nicht verstoffwechselt werden, falsch ist. Und nein, du hast nicht recht, dass ihre Kernaussage, um die es im Blog geht (Überschrift: "COVID – Impfstoffe und (keine) „Langzeitdaten“), dass Langzeitdaten bei der Entwicklung von Impfstoffen keine Rolle spielen, falsch ist.
Du hast sozusagen ein Puzzlestück als falsch identifiziert, das Gesamtbild vulgo Kernaussage bleibt aber intakt.
OT Ende.
Warum tust Du es dann?
Fr. Falb hat in dem Blog nachweislich an mehr als an einer Stelle sehr unsauber - um nicht zu sagen falsch - formuliert. Dieses Fass brauchen wir nicht wieder aufmachen.
Und wenn man in der gesamten Argumentation die man aufbaut unsauber oder falsch formuliert ist es eben durchaus berechtigt auch die daraus abgeleitete "Schlussfolgerung" zumindest in
Frage zu stellen.
Davon ab - und dann sollten wir die gute Dame damit auch endgültig in Frieden lassen - ist es eben schon ein Unterschied ob man versucht auszudrücken, dass man "Langzeitdaten" im Zeitpunkt der Zulassung nicht "bräuchte" (es wäre wohl aber auch keiner traurig wenn man sie hätte - u.a. weil man die zu diesem Zeitpunkt bis auf die Ergebnisse aus den vorangegangenen Studien auch nicht hat) oder ob man "Langzeitdaten" für grds. überflüssig erachtet, weil angeblich ja Nebenwirkungen entweder zeitnah oder gar nicht auftreten würden.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...0-e2ac77f6609fZitat:
Der Corona-Impfstoff des Herstellers AstraZeneca hat offenbar bei älteren Menschen nur eine geringe Wirksamkeit. Wie das »Handelsblatt« unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, wird bei dem Impfstoff nur mit einer Wirksamkeit von acht Prozent bei den über 65-Jährigen gerechnet.
gruss
Aus dem Artikel:
“ In den klinischen Studien des Pharmakonzerns seien ältere Personen aber offenbar relativ schwach vertreten gewesen.
Wo habe ich das nur schon mal gehört? [emoji848]
man muss der bundesregierung wirklich falsche einschätzungen vorwerfen. die beschlossene impfstrategie kann doch nur funktionieren, wenn die impfstoffe eine hohe wirksamkeit bei älteren haben. dies scheint jedoch nur die rna impfstoffe zu gelten, von denen zu wenig ohne impfnationalismus bestellt wurde. man hofft auf astra , aber dieser impfstoff wird die situation wahrscheinlich nicht verbessern, da sdie wirksamkeit wohl nur zwischen 50 und 70 % ist und bei älteren scheinbar nicht weniger. auch ist zweifelhaft, ob die vektorimpfstoffe gegen die mutationen wirksam sind und / oder schnell angepasst werden können. moderna sagte, dass ein schnelle anpassungen möglich sind, vorallem gegen die brasilianische variante.
ein hoffnungsschimmer ist für mich der rna impfstoff incl bayer kooperation, wenn dieser eine hohe wirksamkeit in stufe 3 erzielen kann. dort sind dann 2 deutsche unternehmen an board.
Nicht zur Impfung aber trotzdem interessant:
Zitat:
...Die Einnahme von cholesterinsenkenden Medikamenten, sogenannten Statinen, könnte das Erkrankungsrisiko senken, wenn man sich das Coronavirus eingefangen hat. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie eines US-Forschungsteams um den Biophysiker Clifford Brangwynne und den Zellbiologen David Sanders von der Princeton University....
Der Hintergrund für diese Annahme: Im Labor beobachteten die Wissenschaftler:innen, wie das Spike-Protein von Sars-CoV-2 sich an den ACE-2-Rezeptor auf der Zelloberfläche heftet und die fettige Membran des Virus mit der Membran von Zellen verschmilzt. Bei diesen Experimenten zeigte sich, dass Sars-CoV-2 für diesen Prozess Cholesterin (fachlicher auch: Cholesterol) benötigt, um in die menschlichen Zellen hineinzuschlüpfen. ...
https://www.fr.de/wissen/corona-covi...-90179732.html
die hätten sich Lizenzen sichern sollen und dann Fremdfirmen mit der Herstellung beauftragen, Biontech sagt, das geht nicht so einfach, kann nicht jeder, und die ziehen selber ne neue Produktionslinie in Marbug auf, als ob die Mitbewerber das nicht könnten. Die Strategie billig und den armen Länder die Impfdosen nicht wegnehmen zu wollen, ist wohl gescheitert. Bei den armen ist immer noch nix angekommen und wir haben auch nicht genug. Da setzen die alles auf die Karte Impfung, und spielen sie dann noch falsch aus.
Sogar der Boris hat es deutlich besser hingekriegt.
gruss
Also Serbien hat jetzt pro Kopf fast doppelt so viele Leute geimpft wie Deutschland. Und das ist eines der ärmsten Länder in Europa. Die Türkei wird uns auch demnächst überholen obwohl sie später mit Impfen angefangen haben.
Die haben halt bei zuverlässigen Lieferanten bestellt.
Indien hat eine Riesenaufgabe vor sich, stellt sich dieser und verschenkt Impfstoff an andere Länder,
Die haben halt die Kapazitäten die für die Produktion erforderlich sich.
https://www.voanews.com/covid-19-pan...cine-diplomacy
Vielleicht ist der globale Süden gar nicht so sehr auf unsere Mildtätigkeit angewiesen.
Hi,
Zitat:
Impfstoffvertrag mit der EU: Curevac übernimmt die Haftung, die Pfizer nicht wollte
Zitat:
Die EU-Kommission hat den Vertrag mit Curevac ins Internet gestellt. Besonders brisant: Der Impfstoffhersteller trägt die Haftung. Die Verhandlungen mit Biontech/Pfizer hatten sich wegen der Haftungsfrage hinausgezögert.
https://www.wiwo.de/politik/europa/d.../26845232.htmlZitat:
Der Vertrag zwischen der EU-Kommission und Curevac zeigt, dass der deutsche Impfstoffhersteller eine Haftung übernommen hat, die das US-Unternehmen Pfizer nicht übernehmen wollte. „Die EU-Kommission und Mitgliedsstaaten haften nicht für Schäden und Verlust“, heißt es in dem 67-seitigen Papier, wie die WirtschaftsWoche berichtet. Soweit notwendig, müsste der Hersteller sich versichern, um die Haftung zu übernehmen, heißt es weiter. Die EU-Kommission hat den Vertrag unbemerkt von der Öffentlichkeit ins Internet gestellt. Zunächst sollte er nur ausgewählten Europa-Abgeordneten in einem Lesesaal zugänglich gemacht werden. Die Verhandlungen mit Biontech und Pfizer hatten sich hinausgezögert, weil der US-Konzern Pfizer Insidern zufolge nicht die Haftung übernehmen wollte.
Curevac hat bisher als einziges der sechs Unternehmen, mit denen die EU-Kommission Lieferverträge abgeschlossen hat, die Veröffentlichung des Vertrags genehmigt. Die EU-Kommission hatte alle Hersteller angefragt, war dabei jedoch auf wenig Begeisterung gestoßen
So aus dem Bauch heraus ist, durch diese Meldung, mein Vertrauen in den Impfstoff von CureVac auf einmal, wie man heute ja immer so schön sagt, exponentiell gewachsen!
Gruß
Alef