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Danke euch erstmal! Ich habe den anderen Thread überflogen, allerdings ist er recht unübersichtlich. Vllt. mag ja jemand schnell ein paar Fragen beantworten:
- wofür genau macht man Senkong?
- was machen die Füße beim Eindrehen - bleiben sie parallel oder dreht der unbelastete Fuß mit der Hüfte mit? Wenn sie parallel bleiben, wie mache ich das ohne massive Außenspannung, die wohl laut Klaus zu vermeiden ist?
- auf dem Video neigt der Ausführende den Kopf stark nach hinten beim Führen der Hände über den Kopf, soll das so? In der Beschreibung steht davon jedenfalls nichts, soweit ich das erkennen kann.
- Was machen die Augen dabei - offen, fokusiert/unfokusiert oder geschlossen?
- Was macht der Kopf - Visualisierung, Affirmation, Leere?
Danke schonmal :)
Hallo,
sehr interessante Sache! Senkong... habe mir jetzt nicht alles durchgelesen (den anderen Thread) ... und frage mich was denn die Namensbedeutung wohl ist von Senkong.
Denn die ÜBUNG als solche war mir nicht bekannt, doch die durchaus "gefüllte" und "in sich ruhende" Art der Ausführung von Dir Thomas, gab mir die Schlagwörter:
- meditative Bewegungs"erfahrung"
- tiefe Versenkung in der Bewegung
sieht für mich ziemlich effektiv (in der Energie-Führung) und gefüllt aus.
Lieben Dank
Steht eig. alles im Thread.
Luggage:
- wofür genau macht man Senkong?
- was machen die Füße beim Eindrehen - bleiben sie parallel oder dreht der unbelastete Fuß mit der Hüfte mit? Wenn sie parallel bleiben, wie mache ich das ohne massive Außenspannung, die wohl laut Klaus zu vermeiden ist?
- auf dem Video neigt der Ausführende den Kopf stark nach hinten beim Führen der Hände über den Kopf, soll das so? In der Beschreibung steht davon jedenfalls nichts, soweit ich das erkennen kann.
- Was machen die Augen dabei - offen, fokusiert/unfokusiert oder geschlossen?
- Was macht der Kopf - Visualisierung, Affirmation, Leere?
(was ich hier schreibe ist sinngetreu aus dem Thread, also ruhig verbessern wenn nötig)
1. "Lösen von Verspannungen in den Muskeln, die Emotionen zurückhalten",
"Fähigkeit bekommen, unbewusst einen Muskelturbo anzuschmeißen, der
Bewegung X verstärkt -> das berühmte Kribbeln"
2. Füße bleiben die ganze Zeit auf den Boden, wenn es deine Knie erlauben.
Gewicht in der Mitte des Fußes lassen. Damit bekommst beim Drehen die
gewünschte Scherkraft.
3. Keine Ahnung. Laut Video kannst du das machen. Ich habe beides probiert
und beim Zurücklehnen fühlt sich das bei mir besser/richtiger an.
4. Augen offen, nichts fokusieren, aber auch nicht wild umherschauen.
5. Leere. Aber nicht erzwingen, wenn Gedanken in deinem Kopf kommen, dann
lass sie einfach umherschweifen. Klammere dich nicht fest an einen
Gedanken. Einfach gehen lassen. Und zwinge dich auch nicht dazu, "leer"
zu sein, das funktioniert nicht. Genauso wenig klappt es, wenn du in deinem
Kopf nach Entspannung rumschreist.
PS: Es kann passieren, dass du von Gefühlen überrascht wirst. Plötzlich
wirst du aggressiv oder traurig oder genervt oder... Dann mach einfach
eine Pause, wo du bisschen zur Ruhe kommen kannst.
You Li Han: Info zur Namensgebung gibts in dem Thread ab Ende Seite 3/
Anfang Seite 4.
Merci erstmal!
Ich kann jederzeit jedes Körperteil kribbeln lassen, wenn ich mich kurz konzentriere - ist das toll?
Auf dem Boden ist klar - aber auch parallel ausgerichtet? Und wie geht das, ohne gehörig druck auf den egtl. unbelasteten Fuß (und dessen Außenkante) zu geben?Zitat:
2. Füße bleiben die ganze Zeit auf den Boden, wenn es deine Knie erlauben.
Gewicht in der Mitte des Fußes lassen. Damit bekommst beim Drehen die
gewünschte Scherkraft.
Passt schon, aus dem Yoga kenne ich das bereits.Zitat:
5. Leere. Aber nicht erzwingen, wenn Gedanken in deinem Kopf kommen, dann
lass sie einfach umherschweifen. Klammere dich nicht fest an einen
Gedanken. Einfach gehen lassen. Und zwinge dich auch nicht dazu, "leer"
zu sein, das funktioniert nicht. Genauso wenig klappt es, wenn du in deinem
Kopf nach Entspannung rumschreist.
PS: Es kann passieren, dass du von Gefühlen überrascht wirst. Plötzlich
wirst du aggressiv oder traurig oder genervt oder... Dann mach einfach
eine Pause, wo du bisschen zur Ruhe kommen kannst.
Achja, ein letzter Punkt:
Was macht die Atmung? Einfach fließen lassen ohne Lenkung?
Das du was kribbeln lassen kannst ist nicht so wichtig. Wichtiger ist, dass du bei der Übung das Kribbeln spürst.
Zum Thema Außenriss muss ich selber noch bisschen rumprobieren. Ich glaube, es ist unvermeidlich, die Außenkante nicht zu belasten. Oder aber die nötige Muskulatur fehlt und der "Fehler" korrigiert sich mit der Zeit von selbst.
Edit: Habe gerade nochmal die Übung gemacht. Du brauchst keinen Druck auf dem Außenriss, wenn du dein Gewicht zu 100% auf einem Bein hast. Also musst du dein Bein ohne jede Änderung in deiner Struktur heben können. So liegt der Fuß auf dem Boden, ohne irgendwelchen Druck. Nur ist es wichtig, darauf zu achten, dass dein Knie nicht einbrechen. Die Knie folgen der Zeigerichtung des großen Zehs.
Wenn du dich so langsam bewegst, lässt du den Atem fließen. Einfach immer in den Unterbauch atmen.
Na, also da ich das bereits auf Youtube gefragt worden bin - wozu das Ganze - es ist, auch wenns harmlos anmutet, eine hochintensive neuromuskuläre Trainingsmethode. Sich extrem langsam zu bewegen ist gar nicht so einfach.
Nach einer Weile setzt eine merkbare Verstärkung der (schnell)Kraft ein, also wenn man noch ein bischen herkömmliches Training dabei macht.
Nebenher ist es eben ein meditatives Qi Gong.
Gruss, Thomas
Der Fuss bleibt beim Eindrehen möglichst so stehen, er wird nur leicht (man kann das Bein heben ohne zu kippen). Wenn Dein Fussgelenk das nicht kann, dann drehst Du den Fuss halt soweit mit wie nötig, aber nur wenn es nicht anders geht.
Spricht eigentlich etwas dagegen, die Übung 2x täglich zu machen ?
Nein, kann man so oft machen, wie man möchte. Mehr als 2x ist aber schon wirklich zeitaufwendig.
Man kann aber, so nach 4 Wochen des Übens hin und wieder 2h am Stück machen (sofern Zeit/Laune in ausreichendem Mass vorhanden) das kann u.U. den Prozess etwas beschleunigen.
Gruss, Thomas
Was setzt das ganze denn für einen Reiz, muss man da irgendwas beachten? Also zB Regenerationszeiten o.ä.? Dass man es eher nicht abends machen soll, wurde ja schon erwähnt. Ich habe heute zB ca. 10-15 min Sengkong versucht, bin dann 25km Rad gefahren und 5km gejoggt - geht sowas klar?
Da musst du wohl auf deinen Körper hören. Vielleicht bekommst du Muskelkater in den Beinen oder an vorher vernachlässigten Stellen. Oder deine Knie mögen nicht so viel, dann einfach bisschen höher und/oder weniger reindrehen.