son gi ist auch keine freizeitkleidung... man geht ja auch mit einen laufshirt zum grappling und nennt es dann einfach rashguard
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Wenn du es so genau nimmst, dann ist ewig ohnehin der falsche Begriff, weil ewig, weder einen zeitlichen Anfang noch ein Ende besitzt. Beides trifft ja Gott sei Dank nicht zu. Auch wenn man auf diesen Teil der Geschichte gut hätte verzichten können.
Ich klink mich an der Stelle aus. Wird schon viel zu politisch hier.
:rolleyes: Und die besteht ja bekanntlich nur aus einigen Jahren nationalsozialistischer Diktatur.
Die Nationalität eines Menschen ist ein ganz wichtiger Bestandteil seiner Identität. Sprache, Kultur, Religion (ob nun ausgeübt oder abgelehnt), Wertvorstellungen - nichts etwas davon ist ganz und gar "individuell".
"Nationalstolz" bzw. Besinnung auf die eigene nationale Identität ist wohl vor allem wichtig, wenn man im Ausland lebt.
Ich habe eine Zeitlang in einer russischen Gruppe trainiert und fand es nicht weiter befremdlich, dass dort russisch gesprochen wurde und russische Armee-T-Shirts Mode waren.
Letztere erinnern übrigens an die Matrosenanzüge, in die kleine deutsche Jungs Anfang des 20.Jahrhunderts gesteckt wurden. Also auch für deutsche Nostalgiker durchaus nett anzusehen :).
Stolz auf/Freude an der eigenen Kultur ist nicht das gleiche wie Feindseligkeit gegenüber anderen Kulturen.
Naja, indirekt schon, da spricht man von In- und Out-Group. Damit du deutscher sein kannst, muss jemand anderes es nicht sein.
Und allg. was ist denn "unsere" Kultur, wir haben doch alle vollkommen unterschiedliche Wertevorstellungen. Kultur ist doch nur ein Wort, womit versucht wird Menschen in Gruppen einzuteilen. Ich halte es nach wie vor für Quatsch.
Im not a fucking german, im a human being!
Da muss ich dich verbessern!:cool::D
Wenn ich Urlaub im Ausland mache, erkenne ich deutsche Touristen sofort und das nicht mal an der Sprache
sondern am Verhalten und deren Klamotten.:D
Also ist das mit der Kultur doch nicht so fehl am Platze.;)
Kultur definiert auch eine Nation sonst gebe es auf keinen Nationalstolz!;)
das musst du jetzt aber erklären. warum soll kultur nation definieren? ne definition von nation, die über den begriff der kultur (nicht einzelne aspekte, sondern kultur als "ganzes") läuft, wäre mir neu.
ich bin gespannt....:D
damit das einfacher wird: erst den begriff der kultur definieren, dann den der nation, sonst wird da nichts draus.
"Nationalstolz" ist irrelevant, jeder kann kommen und gehen wie er/sie will.
klappt auch nicht immer. ich bin an verschiedenen orten schon von einheimischen nach dem weg gefragt worden ;).Zitat:
Wenn ich Urlaub im Ausland mache, erkenne ich deutsche Touristen sofort und das nicht mal an der Sprache
sondern am Verhalten und deren Klamotten.
Und mich sprechen öfters mal Leute an ob ich serbisch/russisch spreche :D
Ich wurde sogar schon einmal am Düsseldorfer HBF von einem älteren Mann angespuckt der mich für einen "scheiss Russen" hielt.
Nationalstolz war zumindest in den Vereinen wo ich trainiere nie ein Thema. Zumindest bei uns beim BJJ muss ich auch sagen dass wir echt ein internationaler Haufen sind.
Negativ aufgefallen in der Hinsicht sind mir bisher nur einige rein türkische Vereine auf TKD-Turnieren.
Was ich beim Thema Nationalismus und Kampfkunst dagegen viel bedenklicher finde ist die unkritische Japan-/Korea-Verehrung welche man in vielen Budo-Vereinen antrifft.
Wie schon gesagt wurde, schließt das eine das andere nicht aus, ist vielmehr eine Selbstverständlichkeit!
Und nur mal so nebenbei, nationalistische/pauschilisierende Dümmlichkeiten/Aussagen, egal gegen wen, Türken, Araber, Amerikaner, Israelis, Koreaner, Afghanen oder natürlich auch gegen Deutsche sind vollkommen fehl am Platze.
Was genau hältst du für Quatsch ?Zitat:
Kultur ist doch nur ein Wort, womit versucht wird Menschen in Gruppen einzuteilen. Ich halte es nach wie vor für Quatsch.
Die Behauptung, dass es massive Unterschiede in der Lebensweise der Menschen gibt ?
Glaubst du tatsächlich, es gäbe keine kulturellen Unterschiede zwischen beispielsweise Nordfriesen, Massai, New Yorkern, Tibetern, Japanern, Eskimos und Amish-People ?
Genau das halte ich für quatsch oder leben alle New Yorker, Massai, Inuit etc. gleich? Oder haben sie nur Überschneidungspunkte, die sie aber mit Menschen auf der ganzen Welt teilen?
Und nein, ich bin kein Deutscher, da ich mich so nicht definiere. Mir egal, was in einem Pass steht, ich habe mir das ja nie ausgesucht.
Die Überschneidungspunkte sind innerhalb gewissen Kulturen stärker ausgeprägt, als zwischen verschiedenen Kulturen!
Du hast vieleicht Probleme.
Muss ja kein politisches/kulturelles Statement sein sich zu seinem Land zu bekennen. Wenn du nen Deutschen Pass hast bist du Deutscher. Punkt.
Hab mir auch nicht ausgesucht 1,84m groß zu sein, aber trotzdem bin ichs :rolleyes:
Es gibt also kulturelle Unterschiede? Wow - was für eine Erkenntnis. Gibt es auch soziale, religiöse, psychologische, ... Unterschiede? Sollte es tatsächlich so sein, dass letztlich dann auch noch jeder Mensch unterschiedlich ist? Wow - was für Erkenntnisse.
Dabei ist das Thema doch recht einfach: Natürlich darf man Stolz auf seine Nation sein. Bei uns im Verein ist das kein Thema - vllt. liegt es auch daran, dass wir nicht gleich bei jemanden, der seinen Stolz erklärt, einen kleinen "Hitler" vermuten.
Die viel spannendere Frage dahinter ist doch: Warum können wir uns nicht auch mal "gesund" über derartige Themen unterhalten?
Auch wenn dieser Faden schon uralt ist, finde ich die Thematik immer noch sehr aktuell.
Die Aussage mit von unkritischen Japan-/Korea Verehrung finde ich sehr interessant.
Ja.. warum ist das so... ? warum verehrt man Kulturen, die man nur zum Teil oder gar nicht kennt.
Ich für meinen Teil ziehe mich der japanischen Kultur und Kampfkunst hingezogen, habe aber durch meine Reisen dort hin und auch Kontakten zu den Japanern feststellen können, daß da nicht alles Gold ist, was glänzt.
Und hierzulande werden diese Kulturen mit einer gewissen Budoromantik gleichgestellt.
In meiner letzten Gruppe fand ich das schon sehr befremdlich, daß dann irgendwelche Regeln innerhalb der Dojokun aufgesagt worden sind, an die sich eh keiner hält. Und man findet alles toll, was in Japan ist und nicht das, was man in Deutschland vorfindet. Finde ich sehr merkwürdig und bedenklich.
Für mich ist das Fazit so, daß man aus jeder Kultur was lernen kann. Positiv wie negativ.