Da bin ich die falsche Adresse, ich trag die Dinger nur, trinken tun sie andere ;)
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Weil wir es gestern kurz hatten, dazu gibt es doch bestimmt auch empirische Daten (wobei zwischen Körperkraft, Fitness, Gesundheit und BMI natürlich zu differenzieren wäre).
Auf die Schnelle:
https://www.dge.de/presse/pm/so-dick...land-noch-nie/
https://www.fitforfun.de/sport/tag-d...en-244834.html
https://www.aerztezeitung.de/Panoram...ln-229370.html
Usw.
Sprich, scheint mir auch nur natürlich. Mehr Beschäftigung mit Internet und Smartphone; mehr Autos; viele unbesetzte Ausbildungsstellen im Handwerk usw.
Aber ja, ich neige zugegebenermassen zum Verschrecken alter Damen in der Nachbarschaft. Die tschetschenische Beschreibung passt im Moment weniger, ich sehe grad eher aus die wie die jüngere, stiernackige und blumekohlohrige Version von Walter White in den späteren Staffeln. Sogar der Bart kommt recht gut hin, aber den sehen die alten Damen ja nicht, weil ich (schrecklich!) im Treppenhaus kategorisch FFP3-Maske trage (das erklärt den Bart – der passt da nämlich rein, ein kaukasischer Kinnbart würde dagegen dazu führen, dass die Maske nicht anständig schliesst). Ich hätte aber auch noch ne Vollvisier-Zivilschutzmaske im Angebot, falls Dir das lieber sein sollte. Der russische Akzent wäre optional (ohne Aufpreis).
Umgekehrt - die Zivilschutzmaske hat nur einen Einatemfilter (anschraubbar, wie ne Gasmaske), meine FFP3s haben kein Ventil. Aber um ehrlich zu sein, wenn die alten Damen sich schützen wollten, würden sie selber ne Maske tragen, insofern halte ich das inzwischen nur mehr begrenzt für meine moralische Aufgabe.
Ich hätte aber noch ne FFP3 ohne Ventil, die aussieht wie ne Gasmaske ohne Visier. Die oder die Zivilschutzmaske dürften in Kombination mit meiner Person aber dazu führen, dass die alten Damen zur Überzeugung gelangen, dass der dritte Weltkrieg inzwischen ausgebrochen ist.
Hm, nur mal aus meiner Beobachtung und ohne Zahlen zu haben, würde ich mal behaupten, dass heutzutage deutlich mehr junge Leute biken, wandern, Skitouren gehen, joggen, etc. Jedenfalls sind heutzutage Berggipfel dauervoll, wo früher nur ein paar Hanseln saßen und was hier an Joggern durch die Straßen rennt, scheint mir auch deutlich mehr geworden zu sein.
Kann natürlich auch noch sein, dass sich die sportlichen Aktivitäten stark Richtung Ausdauer verschoben haben.
Ansonsten gehen die genannten Zahlen ja nur eine Generation zurück. Interessant fände ich eher die Generation unserer Eltern. Außer ein wenig Altherrenfußball oder Tischtennis lief da doch sportlich fast gar nichts. :confused: Aber gut, die saßen vermutlich durchschnittlich viel weniger am Schreibtisch und waren vielleicht nur ein bisschen dick. Nach deinen Links zu urteilen scheinen ja auch die krankhaft Adipösen die Statistik massiv zu treiben.
Wir machen einfach ein Foto von dir, wie du mit dieser Maske oben ohne die 4 Kästen trägst und machen daraus ein fiktives Werbeplakat für die ebenfalls fiktive Security-Firma bei uns im Haus, welches wir gut sichtbar im Eingangsbereich anbringen. Da sollte ich vor Plünderern allzeit sicher sein und bevorraten muss ich auch nichts mehr, weil ich ja dann auch die Vorräte der alten Damen zur Verfügung habe. :biglaugh:
https://www.schwarzwaelder-bote.de/i...3804e198e.html
Laut dem aktuellen Kinder- und Jugendsportbericht halten 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Bewegung von mindestens 60 Minuten täglich nicht ein. Dieser Bewegungsmangel wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus. Etwa jedes fünfte Kind ist übergewichtig. Die Folgen von Bewegungsmangel reichen über mangelnde körperliche Fitness und Haltungsschäden bis hin zu geringerer geistiger Leistungsfähigkeit. Spätfolgen im Erwachsenenalter sind der frühere Beginn von Herz-Kreislauferkrankungen und Rückenleiden.
Dass mehr Leute in die Berge stürmen ist bestimmt so. Aber einerseits hat "Gesamtdeutschland" (West + Ost) 14 Mio mehr Einwohner seit 1950 (https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen...entwicklung/); zum anderen ist die Mobilität halt auch eine ganz andere.
Auch scheint es eine Tendenz weg vom klassischen Vereinssport hin zum Individualsport zu geben, was auch ein Faktor für die stärkere Präsenz in der Wahrnehmung sein kann.
Nö, im Gegenteil. Wenn deine Nachbarn sehen, dass du so gefährlich Leute als Lehnsmänner hast die dich mit lebensnotwendigen Gütern versorgen werden sie im Fall der Fälle erst recht deinen Schutz suchen. Das kannst Du Dir dann mit anderen Leistungen vergelten lassen. Die eine Oma mag medizinisch bewandt sein, eine andere gut nähen können und der Opa gegenüber ist vielleicht ein fähiger Handwerker. Und das Schöne dabei ist, auch in ganz normalen Zeiten kann man sich dann gegenseitig helfen und ggf. einiges an Geld sparen.
Um den Bogen zum Thread zu finden. Hier wurde schon richtig angemerkt, dass in unsere heutigen Zeit meist andere Dinge als körperliche Fitness für den Erfolg im Alltagsleben erforderlich sind. Sobald man aber in eine Krisensituation kommt, sieht das wieder ganz anders aus. Plötzlich ist körperliche Fitness und Kraft wieder sehr gefragt und von essentieller Bedeutung. Sieht man schon wenn es einfach nur auf einem Fest Ärger gibt.
Ich frag mich ob das in meiner Jugend (die 70er und 80er) viel anders war. C64 gab es damals auch schon.Zitat:
Julians Beitrag: Laut dem aktuellen Kinder- und Jugendsportbericht halten 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Bewegung von mindestens 60 Minuten täglich nicht ein.
Und davor schon VC20!
Aber im Unterschied zum Handy hatten nicht alle einen Commodore oder Amiga, oder es mussten sich Geschwister einen teilen, es war für die Eltern leichter den Zugriff zu regulieren etc.
Dass der Umfang des Gebrauchs von Digitalgeräten zugenommen hat, will doch jetzt hier keiner ernsthaft bestreiten, oder?
Nö, aber das heißt ja nicht zwingend, dass die jetzt damit verbrachte Zeit vorher mit körperlicher Tätigkeit verbracht wurde. Während ich z.B. mit 15 jeden Tag im Studio war, traffen sich meine Kumpels täglich zu saufen (aber immerhin im Freien ;-).
Nicht missvertehen ich vermute schon, dass die Ablenkung durch PC und Handy zu weniger körperlicher Aktivität geführt hat.
Natürlich haben nicht alle vorher Sport gemacht.
Dass die Aktivität aber abgenommen hat, darauf weisen ja allerlei Studien hin.
Z. B.
https://www.srf.ch/wissen/gesundheit...wegen-handy-co
https://www.derstandard.at/story/200...-und-radfahren
https://www.fitforfun.de/gesundheit/...aid_14305.html
https://www.schau-hin.info/studien/s...ewegungsmangel
Und viele andere. Habe halt das Gefühl, du und Katamaus sind anderer Meinung weil es auch schon früher Computer-Nerds gab oder Leute die sich nicht bewegt haben.
Die Digitalisierung hat einige Entwicklungen noch mal beschleunigt und betrifft insgesamt viel mehr Menschen.
Schluffis gab es auch schon zu meiner Schulzeit, aber z.B. Elterntaxis waren damals die totale Ausnahme, heute eher Standard.
Insgesamt wurde sich mehr bewegt, aber auch in den 70ern wurde schon vor Bewegungsmangel gewarnt, Trimm-Dich-Bewegung als Stichwort.
Wenn man sich im Straßenbild so umschaut, ist es doch recht offensichtlich, dass immer mehr Menschen dick und bewegungsfaul sind. Zeitgleich verzeichnet die Fitnessindustrie Rekordgewinne, dabei wird dann aber jede verkaufte Jogginghose mitgerechnet, die vor dem TV oder PC durchgesessen wird, von den Karteileichen in Studios und Vereinen ganz zu schweigen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Anteil sehr sportlicher Menschen, sagen wir mal 4h Sport pro Woche aufwärts, wegen dem Fitnessboom gestiegen (oder gleich geblieben) ist im Vergleich vor 40/50 Jahren (ob es wirklich stimmt, weiss ich nicht). Nur vermute ich, dass der Anteil an Menschen, der sich kaum noch bewegt, stärker gestiegen ist. Eben deshalb, weil Bewegung immer weniger notwendig wird, um den Alltag zu meistern. Früher war ein gewisses Mass an Bewegung einfach durch die Aufgaben im Alltag gegeben. Und das fällt immer mehr weg.
Na ja, die Zahlen zur zunehmenden Verfettung scheinen ja eine klare Sprache zu sprechen. Und wann Home-PC´s, Internet-Flat und Handys allgegenwärtig wurden, ist ja auch kein Geheimnis (plus Zunahme Autos https://www.tagesschau.de/wirtschaft...nahme-101.html).
Gibt natürlich noch andere Faktoren: Zunehmende Alleinerziehende Familien oder beide Elternteile berufstätig --> eher Fastfood; schlechtes "Essen" ist im Supermarkt teurer als echtes Essen usw.
Glauben ich da mal gar nichts. Es passt halt nicht so 100% zu meiner persönlichen Erlebniswelt. Da bin ich dann grundsätzlich erstmal skeptisch. Insbesondere, wenn etwas so herrlich perfekt in irgendein Klischee passt.
Man weiß ja spätestens seit Corona, was da teilweise alles aus Studien herausgelesen wird. Darüber hinaus stelle ich mir das Design einer solchen Studie relativ schwierig vor. Angefangen von den verfügbaren Daten bis hin zu dem, was da im Einzelnen gemessen und verglichen wird.
Die ersten beiden Links vergleichen ja nur Medienkonsum vs. Sport und betrachten nicht heute vs. früher (nur unter dem letzten Link und da geht es gerade mal fünf Jahre zurück, was imho nicht reicht, um einen langfristigen Trend über Generationen zu belegen). Das wäre halt Thomas‘ Argument. Früher war es halt Flippern, Saufen oder C64, was uns vom Sport abhielt; heute ist es das Smartphone.
Das war ja das, was ich weiter oben meinte. Sagen wir mal, früher hätten 60% der Leute moderates Übergewicht gehabt. 20% waren Supersportler und 20% krank adipös. Und sagen wir weiter heute wären noch 40% moderat übergewichtig und je 30% Supersportler und krank adipös.
Welche Population ist jetzt fetter? Die mit 80% Übergewichtigen insgesamt und 20% davon krank adipös oder die mit 70% insgesamt Übergewichtigen und davon 30% krank adipös?
Na ja, was man auch dazu sagen sollte: was man macht, wenn man körperlich was macht, hat sich in vielen Fällen geändert, und das hat physiologische Auswirkungen. Z.B. würde ich in Sachen Handkraft immer noch auf den Handwerker vor dem Studiopumper wetten (auch wenns klischeehaft ist - aber ich hab halt mit genug von beiden schon gerungen). In Sachen Bankdrückleistung wird letzterer vorne liegen (durch die höhere Zahl der Studiogänger und Kraftdreikämpfer kanns sogar durchaus sein, dass die durchschnittliche Bankdrückleistung heute besser ist als 1975 - ein gute Kraftdreikämpfer heute drückt locker das Dreifache dessen, was vor fünfzig Jahren noch als solide Bankdrückleistung galt), usw. Wie man einen Test aufbaut, hat halt auch viel Einfluss auf das Ergebnis. Ich wäre daher geneigt, die Sache mit dem Handdynamometer durchaus zu glauben, auch wenn ich der Ansicht bin, dass man mit anderen Tests das Ergebnis ggf. sogar umkehren könnte - vor allem, wenn man es nur als "genereller Durchschnitt" nicht "Durchschnitt im Vergleich zum Körpergewicht" berechnet.
Ich war heute zu Besuch in ner 8. Klasse eines Gymnasiums, die aber eher förderbedarf hatten. Die hatten letzte Woche so betreutes Praktikum, wo sie in verschiedene Bereiche reingucken konnten. und alle Jungs sagten, Metallverarbeitung war das schlimmste, soo anstrengend, hatten Muskelkater vom Feilen... 8. Klasse! Dann lieber Kosmetik...^^
Nur mal als Anekdote.
Also ich hatte ein paar Wochen Feilkurs mit 15. Nach dem ersten Tag hatte ich auch Muskelkater und Blasen - trotz damals 6x pro Woche intensives 2h BB Training.
Sehe ich auch so. Wobei ich durchaus glaube, dass die körperliche Belastbarkeit im Schnitt heute durchaus geringer ist als zu Zeiten unsere Großeltern.Zitat:
Katamaus: Glauben ich da mal gar nichts. Es passt halt nicht so 100% zu meiner persönlichen Erlebniswelt. Da bin ich dann grundsätzlich erstmal skeptisch. Insbesondere, wenn etwas so herrlich perfekt in irgendein Klischee passt.
@Period: Wir hatten mal einen schlacksigen Maurer im Studio, was der dann mit komplett rundem Rücken im Kreuzheben gezogen hat ließ alle sprachlos zurück.
Ja, so weit oder noch weiter zurück ist das auch ohne Studie klar, denke ich.
Der Vater meiner damaligen langjährigen Freundin war Maurer. Zum Helfen hat er immer mich genommen, weil er meinte, sein BB- Neffe, der fast doppelt so viel wog wie ich mit meinen damaligen 62kg, hätte „nix am Röllsche“. :DZitat:
Wir hatten mal einen schlacksigen Maurer im Studio, was der dann mit komplett rundem Rücken im Kreuzheben gezogen hat ließ alle sprachlos zurück.
Also die weiche linksgünversiffte Juppie-Jugend geht doch jetzt bouldern, da wird das wieder mit der Handkraft ... es ist noch nichts verloren, wir kriegen das Elsass schon noch zurück :D
Weicheier (ein 40cm langes Stück möchte ich aber auch nicht haben):D
fazit die alten säcke im kkb haben festgestellt die jugend ist verweichlicht und weicheier :D