wie geht sowas?
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der alte Vertrag war mit Stadtwerken aus xy, der neue mit nem Anbieter hier. auf den Vergleichsportalen gbts doch massig Preisunterschiede.
Ich werd im Haushalt den Warmwasserboiler nur bei Bedarf eingeschaltet lassen, Rest des Tages bleibt er aus. Eventuell holen wir uns noch nen kl. Kühlschrank mit kl. Eisfach. Das dürften bei uns die beiden größten Stromfresser sein. Hab den Ehrgeiz entwickelt mit 50 Euro Mehrkosten im Monat auszukommen. Gibts keinen kalten langen Winter könnte es klappen.
gruss
Legionellengefahr...da muß man schauen. Eventuell auf max 35°C einstellen und durchlaufen lassen. Falls der Boiler groß genug ist, für den Bedarf, und man mit WW zwischen 30-35°C zufrieden ist könnte das klappen.Zitat:
Zitat von Esse quam videri
Gruß
Alfons.
Ähm, mal ab davon, dass 30-35° eher lauwarm als warm ist: Ich glaube nicht, dass man damit die Legionellengefahr mindert.
Da müsste man schon auf 55° und mehr erhitzen.
Und/oder vor allem regelmäßig Warmwasser entnehmen.
https://www.infranken.de/ratgeber/ge...en-art-5495638
Habe einen Nachbarn, der sich nach dem Einzug hier Legionellen aus den vorher wochenlang ungespülten Leitungen seines Hauses zugezogen hat.
Der war sehr lange im KH ...
Es ist wohl so das zwischen 40° und 50° die optimale Vermehrungstemeperatur liegt. Das sie sich auch darunter ansiedeln und vermehren können ist so (aber eher unwahrscheinlich). Auch das komplette abtöten wird nach neueren Erkenntnissen erst mit deutlich über 60° (thermische Desinfektion) über mehere Wochen, bei regelmäßigem Wasserdurchsatz, erreicht.
Gruß
Alfons.
danke für dn Hinweis.
gruss
Laut Wikipedia zwischen 30° C und 45° C
angegebene Quellen:
Legionella can grow and multiply between 20 and 45 degrees C, with optimal Legionella multiplication occurring at approximately 37 degrees C.
Legionella can survive temperatures greater than 45 degrees but is unable to multiply.
After approximately 2 minutes at 65 degrees C, 32 minutes at 60 degrees C and 6 hours at 55 degrees C Legionella is killed.
Immediate disinfection of Legionella occurs at 70 degrees C.
/environment-land-water/water/risk-management/plan/implement/monitoring-temperatur
https://www.health.qld.gov.au/public...y-environmente
Erst über 20 °C steigt die Vermehrungsrate allmählich an und ist etwa zwischen 30 und 45 °C optimal. Ab etwa 50 °C erfolgt meist kaum noch Vermehrung und bei etwa 55 °C kommt es langsam zum Absterben. Eine mit steigenden Temperaturen zunehmend raschere Abtötung findet erst oberhalb von 60 °C statt. Eine sichere Abtötung erfolgt bei mindestens 70 °C und einer Einwirkdauer dieser Temperatur von mindestens drei Minuten (thermische Desinfektion).
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit....htm#verhalten
https://www.daswetter.com/nachrichte...giepreise.html
grussZitat:
Genau der könnte sich laut den aktuellen Prognosen des US-Wetterdienstes NOAA nun auch einstellen. Über den gesamten Zeitraum Dezember bis Februar gemittelt soll der Winter rund 2 Grad wärmer ausfallen als der neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020. Sollte dies so eintreten, dann würde der kommende Winter ganz oben landen im Bereich der wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881, also ein echter Rekordwinter. Für viele Privatpersonen und die Wirtschaft wäre das ein echter Segen. Dadurch könnte man viel Energie einsparen.
Was das Baden betrifft. Meine Frau hatte sogar überlegt ob wir die Badewanne nicht rausreißen sollten (also schon vor gut 2 Jahren) und dafür eine größere Dusche einbauen. Bei uns (inzwischen 3 Erwachsene, ein Jugendlicher) badet eigentlich keiner mehr im Haus. Der letzte der in der Badewann war, war ich mit dem Eisblock bevor ich die Tonne hatte :biglaugh:
Winter: So Langzeitvorhersagen sind äußert fragwürdig, wäre aber natürlich gut wenn wir wieder einen milden Winter hätten.
Pansapiens: Danke für die Info zu den Legionellen, Kanken hatte dazu vor kurzem auch schon etwas geschrieben (anderer Thread).
In diesem Kontext auch interessant:
Zitat:
Richtig heizen: Beheizen Sie alle Wohn- und Schlafräume in der Heizperiode auf mindestens 16 Grad.
Quelle: https://www.verbraucherzentrale.nrw/...-richtig-10426
Macht's doch wie in Japan, da badet die ganze Familie nacheinander im gleichen Wasser. Daher ist es extrem wichtig, dass man sich vor dem eigentlichen Bad ordentlich wäscht und abseift, nicht in der Wanne :D
@FireFlea: Keine Ahnung warum bei uns keiner mehr badet, früher habe ich es ab- und zu aber inzwischen finde ich ein kaltes Bad viel entspannender. Ist wie vieles wohl reine Gewohnheit. Wobei, so lange wie die Kids als duschen, da könnte man vermutlich auch eine Wanne füllen :D
Du musst dafür nicht nach Japan gehen. Früher war das hier durchaus auch Usus. In meiner Kindheit (Ende 60er, Anfang 70er) wurde bei Oma freitags der Boiler (wie heißen diese Dinger? Gasbeheizte, große Warmwasserkessel?) im Bad angeworfen und dann durften alle nacheinander in die Wanne. Angefangen bei der Kleinen (mir).
Anschließend zum Haaretrocknen an den Ofen setzen. (Ich erinnere noch den Tag, an dem auf dem Ofen Omas leckere Tomatensuppe stand. Tjoa, da musste ich nochmal die Haare waschen...)
In München gab es vor ein paar Jahren ein größeres Thema mit Legionellen. Seitdem sind die vormals lauwarmen Duschen in den Turnhallen kochend heiß.
Ein Freund von mir hatte Legionellen im Haus. Die mussten 3 Tage lang am Stück heiß Wasser laufen lassen. Da ist der Sparvorteil dann schnell dahin
Ja, in der einen Halle, in der wir sind, gibt es auch Abenteuerduschen: Man steigt drunter, es ist ar***kalt. Mit Glück kriegt man sich geseift, bis es warm ist. Mit extra Speed kann man auch abduschen, bevor man sich verbrüht.
Ganz Abgebrühte (ha-ha!) werfen im richtigen Moment die nächste Dusche an!
Unsere neue Warmwasser-Wärmepumpe hat extra einen Legionellentötmodus - schaltet man den zu, wird alle definierten Tage auf 70° hocherhitzt. Das packen die Tierchen nicht.
Größte Gefahr ist aber wohl vor allem, wenn das Wasser in Kessel und Leitungen zu lange steht, die Biester sich also in Ruhe darin vermehren können. Regelmäßig kräftig laufen lassen hilft.
Als Familienvater sitze ich genauso vor der Gasrechnung, und zerbreche mir den Kopf.
Ich habe beschlossen, die Mitgliedschaft zu kündigen. Klassische win-win Situation: ich spare knapp 40 Euro im Monat, und der Vorstand hat einen Warmduscher weniger, der seine Energiekosten in die Höhe treibt. Wegen mir soll kein Verein in finanzielle Nöte kommen.
Nicht direkt zum threadthema aber ggf. trotzdem interessant: Beispielrechnungen für die Wirkung der beschlossenen Entlastungspakete:
https://www.zeit.de/2022/37/drittes-...sten-inflation
@Teetrinker: Das wiederum kann ich gut verstehen.
@Kusagras: Das passt durchaus zu meiner Fragestellung im ersten Startbeitrag (der Titel war nur schlecht gewählt). Danke
Es gibt jährlich Mitgliederversammlungen im Verein, an denen ich teilnehme. Die drei Stundensitzungen sind nicht immer ein angenehmer Termin. Es wird der Kassenbericht vorgetragen und man sieht dann, wie sich ein fünfstelliger Betrag an Energiekosten von einem Jahr auf das andere verdoppelt. Handwerkerkosten werden höher, alte undichte Fenster brauchen eine Spezialanfertigung um sie zu erneuern etc.. Modernisierungen um in Zukunft Strom zu sparen möchten auch erst finanziert sein. Die Kostensteigerungen wirken sich überall aus.
Ich habe mir auch erst gedacht, man sei recht pingelig mit den Sparappellen, aber nachdem mir das Gesamtbild vor Augen geführt wurde, sehe ich das etwas differenzierter. Fällt mir nicht leicht das in der Abteilung zu vermitteln oder den Eltern am Telefon. Erhöhungen kommen und sind unvermeidbar. Die Krise wird noch eine Weile anhalten und ich habe Verständnis für alle bei denen es eng wird, nur man sollte sich auch überlegen was nach der sauren Gurkenzeit noch vorhanden sein soll.
Ich hatte noch nie soviele anfragen bzgl. Brennholz wie im Moment. Ein Arbeitskollege der noch vor einigen Monaten nur ein müdes Lächeln für mich übrig hatte als ich ihm Anbot Käferfichten bei mir im Wald zu fällen und selbst aufzuarbeiten (wenn wollte er sie Ofen fertig), kam jetzt plötzlich wieder auf mich zu und sagte er würde diese Option gerne nutzen.
Tjo. Wen wundert's?https://uploads.tapatalk-cdn.com/202...a1bb7807ee.jpg
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holz zu verbrennen ist weder eine energiesparmassnahme noch umweltfreunbdlich, eher das gegenteil, wenn nicht moderne heizungsanlagen involviert sind.
Holzvergaserheizungen oder was meeinst du?
Gruß
Alfons.
ja und auch pelletheizungen. halt alles was die energie des holzes vollständig ausnutzt.
holz zu verbrennen ist weder eine energiesparmassnahme noch umweltfreunbdlich, eher das gegenteil, wenn nicht moderne heizungsanlagen involviert sind.[/QUOTE]
Die Aussage finde ich in ihrer Absolutheit mehr als fragwürdig.
Energiesparen: Wenn ich Holz zum Heizen nutze spare ich (!) persönlich natürlich konventionelle Energie (Gas) und Geld (weil es aus dem eigenen Wald und händisch aufgearbeitet ist). Geschieht es im größeren Stil (was ich auch bedenklich finde – sehe unten) reduziert dies die Abhängigkeit vom Gas und senkt die Wahrscheinlichkeit, dass es hier zu Engpässen im Winter kommt.
Umweltfreundlich: Bitte definiere was Du darunter verstehst. So schwarz / weiß wie du es hier anführst ist es auf alle Fälle nicht.
Pro Umwelt:
-Solange Wald nachhaltig (!) bewirtschaftet wird (also mehr nachwächst als entnommen wird) ist Holz eine CO2 „arme“ (Bilanz!) Heizmethode
- Aufwendungen für Erzeugung und Transport sind deutlich geringer als z.B. beim Öl
- Keine Risiken schwerwiegender Umweltschäden (siehe Atomkraft, Öl, Kohleabbau…)
Contra Umwelt:
-Höhere Feinstaubemissionen als moderne, konventionelle Heizanlagen (eher ein Problem für den Mensch als für Natur)
- Moderner Waldbau (im Gegensatz zu dem was ich mache) führt häufig auch zu starken Schäden im Wald und geschieht noch viel zu wenig unter Berücksichtigung der Erhaltung und Pflege unsere Natur (schwere Erntemaschinen, Monokulturen, nichts ortsansässige Baumarten, „ausputzen“ der Wälder)
- CO2 „arm“ nur solange mehr nachwächst als verbraucht wird (der aktuelle Trend ist daher bedenklich, Holz ist sicher nicht die Lösung für alle)
Ich halte Holz nicht für die Lösung um unsere Unabhängigkeit von Gas und Öl zu erreichen. In waldreichen, nicht zu dicht besiedelten Gebieten kann er für einen (kleinen) Teil der Bevölkerung aber durchaus einen sinnvolle Alternative sein.
Sorry, falls noch mehr Schreibfehler als sonst in meinen Texten enthalten sein. Die nächtlichen Wachen an meinen Holzlagern zerren langsam an meinen Kräften :p. Ich denke ich muss doch zu einen Neofeudalismus Ansatz übergehen.
Schade, dass Dein Franken zu weit von meiner Oberpfalz entfernt ist. Ich hätte Dir ein paar Bäumchen abgenommen zu vernünftigen Preisen. Zum Glück habe ich meinen Brennholzbedarf für 2-3 Jahre noch kurz vor Jahreswechsel 2021 => 2022 bestellt und Anfang Januar 2022 geliefert bekommen. Schwache Stämme / Spitzen, Nadelholz, Länge 3m, auf Grundstück abgeladen für 33.- €/Ster. Sägen (Kettensäge) und Spalten von Hand (33cm und 1m) hat auch im Januar und Februar schon einmal warm gemacht :megalach: .
Tja,
Holz macht immer mehrmals warm! :gewicht:
Wenn Du mal hier bist kannst Du trotzdem auf ein Bierchen vorbei kommen. Ja, Holz macht mehrfach warm.
Jetzt gibt es die nächste Aktion seitens einzelner Firmen zum Energiesparen. In einer Firma wurden die Anzahl der verfügbaren Plätze auf 1/3 der Mitarbeiter reduziert um alle anderen Räume nicht heizen zu müssen. D.h. nach Covid19 gibt es jetzt die zweite Aktion bei der Mitarbeiter ins Homeoffice "versetzt" werden.
was hat das mit energiesparen zu tun? im homeoffice hat der arbeitnehmer einen höheren energieverbrauch, die einsparungen der firma werden auf die angestellten abgeschoben. energie gespart wird eigentlich nichts, wahrscheinlich eher mehr energie insgesamt verbraucht.
Also ich hab im Homeoffice keinen höheren Energieverbrauch. Klar der Rechner braucht Strom, dafür das Auto kein Benzin.
@Marq: Natürlich hat es mit Energiesparen zu tun. Letztlich hat es auch deutlich Auswirkungen auf alle Angestellten, die davon betroffen sind.
Persönlich verbrauche ich durch HO mehr Strom (größtenteils selbst erzeugten), mehr Holz (geringfügig, auch selbst erwirtschaftet) dafür spare ich deutlich an Spritkosten. Hilft mir daher beim sparen, da mich der Strom und das Holz fast nichts kostet.
Bei uns in der Firma wird analog zum öfftl. Dienst auf 19 Grad geheizt aber die beheizte Fläche ist die Gleiche. Im Moment gibt es sogar die Erwartungshaltung, sich mal wieder ab und an im Büro sehen zu lassen und nicht nur Home-Office zu machen.
Habe kürzlich über Otto gelesen, dass die nur noch auf 15 Grad heizen, um die Mitarbeiter ins Home-Office zu drängen.
Nachbar hat Heute die neuen Abschläge bekommen. Staat jährlihc 2xxx sind über 9000, knapp vervierfacht bei 35000kwh.
Im Vergleichportal gibts das in der Grundversorgung 3000 Euro billiger pro Jahr. Preise am Spotmarkt gehen schon wieder deutlich runter vom Höchststand. Bei 30% Gasreduktion sind Preise von 2018 ohne Russland möglich. Meine Heizung läuft erst ab Mitte Nov. und ich bin so ambitioniert, dass ich im nächsten Jahr wieder NK zurückbekomme.
gruss
Da hast Du natürlich schon recht, mein Streben nach einem möglichst hohem Autarkiegrad (von Anfang an primär finanziell motiviert, inzwischen aber mehr und mehr auch aus Umweltschutzgründen) macht sich jetzt gerade so richtig bezahlt. Selbst die verdreifachten Abschlagszahlungen für Gas (am WE kam der Schrieb) sind damit kein Beinbruch, aber:
Ich finde solche betrieblichen Maßnahmen passen hier auch für andere Betroffene gut rein, gerade auch wenn manche damit insgesamt höhere Energiekosten haben. Diese tragen dann letztendlich auch zur erschwerten Situation bei und zwingen u.U. noch mehr zu Kompensationsmaßnahmen. Darüber hinaus finde ich es auch relevant und interessant, wie an andere Stelle (Firmen, Staat, Gemeinden….) Energie gespart wird (was sich indirekt dann auch wieder auf jeden Einzelnen auswirkt.
Was das Warmwasser betrifft. Der Mehrverbrauch ist marginal, im Endeffekt nur das Kaffeewasser (mit dem digitalen Zähler kann ich im Internet verfolgen wieviel Strom dabei – kurzfristig – verbraucht wird, ist schon extrem). Zum Händewaschen und Duschen (bei Sport in der Mittagspause) nutze ich nur kaltes Wasser. Wasser auf der Toilette ist Regenwasser, kostet also auch nichts.
Gleichzeitig ergibt sich eine deutliche Einsparung auch beim Warmwasser da ich die Solaranlage und die Solarthermie besser nutzen kann, in dem ich Waschmaschine, Trockner und Geschirrspülmaschine tagsüber betreibe, also dann wenn ich die Sonnenenergie auch im Winter maximal ausnutzen kann. Ohne HO würden die öfters mal frühmorgens oder erst Abends laufen.
Was das Arbeitszimmer betrifft, das ist der einzige Raum bei uns in dem die Ofenwärme nicht gescheit zieht. Letzten Winter habe ich dort auch teilweise die Heizung genutzt. Jetzt sitze ich halt teilweise mit Wollmütze und 2 Pullovern (trotz kalter Bäder) da, geht auch.
Und hier mal ein kleiner Einblick in die Maßnahmen der Wirtschaft. Aldi Nord legt vor und will seine Einzelfilialen ab 1. November um 20.00 schließen statt um 21.00, zum Energiesparen. Es hätte auch ohnehin zu dieser späten Uhrzeit kaum noch jemand eingekauft. Das Personal dort wirds auch freuen, aber die Filialen in Einkaufszentren etc. mit mehr Betrieb bleiben geöffnet wie bisher. Darüber berichten viele, hier mal eine Stichprobe:
http://https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/aldi-nord-supermarkt-oeffnungszeiten-energie-bremen-bremerhaven-102.html
oder
http://www.focus.de/finanzen/news/ku...150858029.html