Ein Mann mit Produktionsfehler.
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Das niedliche an der Definition eines Mannes bzw. einer Frau über ihre jeweilige Fähigkeit, entsprechende Keimzellen (Spermien bzw. Eizellen) zu produzieren, ist ja keineswegs, dass dadurch einer ganzen Reihe cis Männern und cis Frauen ihr Mannsein bzw. Frausein mal eben abgesprochen wird.*
Nein, richtig lustig wird's, wenn man bedenkt, dass die HRT (Hormonersatztherapie), der sich viele *trans* Personen unterziehen, sie ebenfalls weitgehend aus dem derart platt definierten Ursprungsgeschlecht herausnimmt.
Der Grund? HRT unterdrückt Spermienproduktion bzw. Eizellreife weitgehend bis vollständig.
Spätestens nach geschlechtsangleichender OP ist das Thema dann sowieso Geschichte.
Klassisches Eigentor.
*Männer, die aufgrund von Verletzung, Krankheit, Strahlung etc. ihrer Hoden bzw. deren keimzellbildender Funktion verlustig gingen, sowie Frauen vor der Menarche, nach der Menopause und ALLE Frauen, die die Pille nehmen oder sonstige hormonelle Verhütung praktizieren (3-Monats-Spritze z.B.)
Solche Formulieren sind einer Diskussion natüprlich immer zuträglich.
Es geht nicht um die aktuelle, sonder die Prinzipielle Fähigkeit dies zu tun. Warum gibt es denn Geschlechter? Um die Gene besser zu durchmischen und damit weniger anfällig für Gendefekte zu sein, als Spezies. Um das zu tun gibt es bei Säugetieren nunmal die, die Eizellen produzieren und die, die Samenzellen produzieren. Mehr nicht. Achso, das galt jetzt für das biologische Geschlecht. Das was die Amis als Gender bezeichnen ist was anderes.
auch wenn es jedem freigestellt werden sollte, sich selber durch seine Beiträge zu disqualifizieren, bitte ich doch um Sachlichkeit bei der Debatte.
Wie gesagt, ich denke darüber gibt es nicht viel zu sagen, der gesunde Menschenverstand sagt alles.....
Wir debattieren hier, ob biologische Männer Vorteile gegenüber biologischen Frauen haben, wenn das alles keine Rolle spielt, warum gewinnen denn dann immer nur ehemalige Männer? Von ehemaligen Frauen, die jetzt bei den Männern antreten, liest man nix.
Warum? Weil sie nämlich enorme Nachteile haben und diese nicht einfach mit etwas Testosteron überwinden können. Weil eben mehr zu einer Frau oder einem Mann gehört, als nur der Hormonspiegel.
Jeder kann machen, was er will, aber im Sport, sollte jeder nur in dem Geschlecht antreten dürfen, mit dem er auch geboren wurde. Alles andere ist unfair.
Ob biologische Männer beim Sport biologischen Frauen gegenüber körperliche Vorteile haben, wird hier gar debattiert, bei dem Thema sind sich alle oder die meisten einig, soweit ich das überblicke.
Auch mögliche Alternativen, wie man unfairen Wettbewerbsvorteilen begegnen könnte, werden eher mit müdem Schulterzucken notiert, obwohl es das eigentliche Diskussionsthema sein sollte.
Was leidenschaftlich diskutiert wird, ist die Definition des Geschlechts, bzw. die Verteidigung der eigenen Vorstellung davon. Hier sind einige Leute an der Übung gescheitert das eigene Weltbild zu hinterfragen, im Sinne von "könnte das, was ich für eine unumstößliche Wahrheit halte, bloß eine Idee sein?"
Wann ist ein Mann ein Mann, muss er zeugungsfähig sein, oder nur einen Schniedel haben und muss der Schniedel bloß funktionieren oder auch ästhetisch schön anzuschauen sein? Müssen alle <20cm in der Kinderliga antreten, oder direkt in der Kategorie Produktionsfehler? Müssen die Athleten ihre Fortpflanzungsfähigkeit z.B. beim Wiegen unter Beweis stellen? Oder erst nach dem Kampf im Backstage Bereich, als seed and greet sozusagen?
Haben die Chromosomen irgendwas zum Thema Geschlecht zu sagen oder sind wir sowieso alles Mädchen? Und sind Geschlechtskategorien beim Sport ursprünglich wirklich aus dem Fairnessgedanken entstanden, oder wollten die Männer ihre Domäne "in der guten alten Zeit" nur "sauber" halten?
Fragen über Fragen...
Gibt es eigentlich auch quere Eisbären? Oder lesbische Bienen? Nur mal interessehalber.
Wir haben aus hunderten Jahren wissenschaftliche Erkenntnis über das, "was die Welt im innersten zusammenhält". Darunter die, wie sich Fortplanzung bei biologischem Leben gestaltet, bei Säugetieren im speziellen. Daraus abgeleitet das Zusammenwirken "männlicher" und "weiblicher" Komponenten bei diesem Vorgang und die entsprechenden Begriffe.
Könnten Versuche, diese x-mal überprüfte und bewiesene Erkenntnis zu verwässern, bloß eine "Idee" sein?
Es gibt Homosexualität unter den Tieren. Bei queren Bären oder lesbischen Bienen kann ich dir leider nicht helfen, da mich das bisher nicht speziell interessiert hat. Sexuelle Orientierung ist aber etwas völlig anderes als Transsexualität, das eine ist die Anziehung durch andere Personen/Dinge und das Zweite die Empfindung seiner selbst. Man kan sich also als irgendein Gender empfinden, vielleicht auch als eines, das noch gar nicht existiert und dabei völlig asexuell sein.
MMn. kann die Gendergeschichte viel mit gesellschaftlichem Druck und Erwartungen zusammenhängen (Mädchen müssen rosa tragen, dürfen nicht fluchen und sollen Kinder gebären) - ist der Druck groß genug, sagt die Person sich von den Stereotypen los und sagt, ich will nicht mehr das sein, was ihr von mir erwartet.
Da bei den Tieren die Art von Druck wahrscheinlich nicht existiert und die Sprache für solche Gedankenkonstrukte nicht existiert, ist es unwahrscheinlich, dass unter den Tieren die Genderproblematik vorkommt. Eine sexuelle Orientierung, die von der Norm abweicht dagegen schon, hat aber wie gesagt nix mit Gender zu tun.
Mit der Idee war übrigens gemeint, dass auch das biologische Geschlecht erstmal nur ein Begriff ist. Gefüllt mit einem Set von relevanten Faktoren (Fortpflanzungsfähigkeit, Chromosome, Geschlechtsorgane, etc.). Diese Faktoren sind soweit fest und nicht verrückbar. Aber das Zusammenfassen dieser Faktoren unter dem Begriff "biologisches Geschlecht" war eine willkürliche und sie erfolgte durch irgendwelche Menschen, die vermutlich ein Wort für ihre Arbeit brauchten. Dabei ging es vermutlich überwiegend um die Fortpflanzung. Dieses Set von Faktoren auf alle Menschen anzuwenden und dann auch noch jenseits des Fortpflanzungskonzeptes ist fehlerbehaftet, denn was hat die Fortpflanzungsfähigkeit mit sportlicher Leistung zu tun? Man würde damit viele Leute (die jungen, die alten, die kranken und verunfallten) ausklammern, obwohl man das gar nicht vorhat. Und trotzdem denken viele, dass der Begriff "Geschlecht" etwas festes und einzig wahres sei und somit auf alle Lebensbereiche anzuwenden. Daher meine komischen Rückfragen und Ausnahmen - einfach, um zu zeigen, dass es gar nicht mal so gut durchdefiniert ist, wie man meint.
Also ja, auch mein Versuch ist auch bloß eine Idee, nur versuche ich nicht die wissenschaftlichen Erkenntnisse (Faktoren) zu verwässern, sondern lediglich das Label, das über sie geklebt wird.
Ich halte biologisch Geschlechter für eine Tatsache und bei Menschen gibt es davon zwei und nicht mehr oder weniger. Die meisten Menschen gehören einem davon an bei einige wenigen ist es nicht ganz eindeutig.
Das Thema soziale Geschlechter ist etwas schwieriger, es gibt Menschen die fühlen sich im falschen Körper, fühlen sich keinem Geschlecht zugehörig oder weichen sonst irgendwie von der CIS Norm ab.
Diese Leute können sich fühlen wie sie wollen, sie können leben wie sie wollen und sollen am besten das Leben führen können das sie sich wünschen so wie jeder andere auch.
Am ende des Tages sollte aber jeder, egal wie er sich fühlt, Erwachsen genug sein, sein Glück nicht von seinem Geschlecht, Hautfarbe Körperform oder sonstigen merkmalen abhängig zu machen.
Außerdem sollten alle "Erwachsenen" erwachsen genug sein um respektvoll miteinander umzugehen egal ob man anderer Meinung ist oder nicht.
Ich habe das Gefühl auf Social Media Plattformen wie twitter & Co geht es bloß um Aufmerksamkeit. Und die bekommt man nur indem man extreme Positionen bezieht, die provokantesten Phrasen raushaut und überhaupt nur noch in superlativen spricht.
Was dabei rauskommt sieht man ja in der Geschlechterdebatte, eine Biologin hält einen 8. Klasse Vortrag über 2 Geschlechter in der Biologie und bekommt einen Shitstorm. Sie kommt in die Nachrichten, ein Jan Böhmermann + ZDF macht sie mit seiner Medialen macht geradezu platt. Was wenn irgendein bekloppter das als Zeichen sieht die Frau im echten Leben zu attackieren oder sie dem Druck nicht mehr standhält und sich was antut ? Wer übernimmt hier die Verantwortung ?
Influencer hetzen über ihre vermeintlichen Feinde und ihre Anhänger stürzen sich auf die Social Media Präsenz ihrer Opfer.
Influencer hetzen über ihre vermeintlichen Feinde um möglichst viel aufmerksamkeit zu kriegen, sie reiten das Thema mit maximaler Provokation so lange es ihnen weiterhilft. Den Backlash kriegen die "Minderheiten" ab wie die sich sich vorgeblich einsetzen, denn bis dahin sind die Provokateure längst zum nächsten Thema gezogen und fangen da erneut an.
Hier übrigens ein kleiner Überblick i.S. Frauensport, man achte auf die Zeiträume und frage sich, ob es im Sport wirklich schon immer um Chancengleichheit, Freude und Gesunderhaltung ging.
https://www.swr.de/sport/frauen-im-s...sport-100.html
Der Begriff "das biologische Geschlecht".
Je nach Kontext kann das unterschiedliche Ausprägungen haben. Im Sport z.B. ist die Samen-/Ei-Produktion, funktionierende Geschlechtsteile und möglicherweise sogar der Chromosomensatz (z.B. XXY) nicht relevant (für die Biologen aber schon). Was im Sport relevant ist, ist aber der Hormonhaushalt und verschiedene Ausprägungen der Knochen und Muskulatur. Diese sind für Geschlechter typisch, aber nicht zwingend immer so vorhanden. Zwei unterschiedliche Welten (Biologie vs. Sport), unterschiedliche Bedarfe (Beschreibung der Fortpflanzungsfähigkeit vs. Zuschreibung der Leistungsfähigkeit, unterschiedliche Faktoren (z.B. Samenproduktion vs. starke Muskeln) und trotzdem das gleiche Label "biologisches Geschlecht"
Dir ist aber schon aufgefallen, dass ich das vorgebrachte Argument bzw. die vorgebrachte "Definition" von Mann/Frau als niedlich (und, richtig: nicht ernstzunehmen) bezeichnet habe? Nicht den Sprecher?
Edit: Ob DU niedlich bist, kann ich ja nicht wissen... ;-P
Zur Anmerkung, wenn ich Geschlecht schreibe, meine ich immer das biologische Geschlecht.
Wenn eine Frau gegen Männer antreten will, dann darf sie das gerne machen. Aber wenn Frauen nicht gegen Männer antreten möchten nimmt man ihnen die Chance wenn man TransFrauen erlaubt in einer Frauenklasse anzutreten.
Das Geschlecht ist, im Gegensatz zum Gender, eben nicht willkürlich festgelegt. Das Geschlecht wird anhand der Geschlechtsmerkmale, Chromosomen, Keimdrüsen und Hormonen definiert. Das es auch mal Menschen gibt, die von Geburt an kein Geschlecht haben ist eine evolutionäre Anomalie. Es sind genetische Mutationen, die sich nicht durchsetzen, da diese Menschen sich nicht fortpflanzen können. So gesehen sind sie also fehlgeschlagene Experimente der Natur. Diese Personen sind ein verschwindent geringer Anteil an der Menschheit und auch kein Beweis dafür, dass Menschen ihr Geschlecht wechseln können. Kein Säugetier ist dazu in der Lage und die medizinischen Geschlechtsangleichungen sind es auch nicht.
Hier ein Beispiel warum nicht:
https://www.bbc.com/future/article/2...sgender-peopleZitat:
In Whitley’s case, the problem was how the severity of kidney disease is assessed. The usual protocol is to calculate a patient’s “estimated glomerular filtration rate” (eGFR), which measures the amount of a certain waste product in their blood and therefore shows how efficient their kidneys are at filtering it out. If the eGFR is below a certain level, it’s an indication that their kidneys are failing and they are eligible for a transplant.
There are several different lower limits for an eGFR, depending on things like a person’s weight, age, gender and race, which are intended to reflect the natural variation in the human body. Based on the female cut-off, he would have been allowed a transplant immediately. But he’s registered as a man on his medical records, and this meant his doctors used the male eGFR level. He wasn’t put on the list until he reached it – a decision that ultimately delayed the surgery by over a year, and very nearly cost him his life.
Da wäre ein Transmann fast gestorben, weil er als Mann und nicht als Frau behandelt wurde.
Der Körper ist eben etwas komplexer, als dass man einfach an den Hormonen rumspielt und damit dann die Natur überlistet.
Kommen wir zu Gender und warum es meiner Meinung nach in der heutigen Form Schwachsinn ist und seinem ursprünglichen Ziel, der Gleichberächtigung, sogar entgegen wirkt. Die Rollenbilder von Männern und Frauen sind je nach Kultur unterschiedlich. Ziel der ursprünglichen Feministen hier im Westen war die Gleichberechtigung. Dass Frauen die gleichen Rechte haben, die gleiche Kleidung tragen dürfen und die gleichen Berufe und Sportarten ausüben dürfen. Punkt um, dass es keine sozialen Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt. Das Konzept von Gender funktioniert aber nur, wenn man solche Unterschiede unterstellt. Es diente ja eben ursprünglich dazu, diese Unterschiede herauszustellen und untersuchen zu können. Und als Konzept für die Wissenschaft macht Gender ja auch Sinn. Aber nicht als Konzept für Politik. Denn wenn man Gender als Grundlage von Politik nimmt, dann zementiert man diese Unterschiede in den Rollenbildern, denn sie sind dann ja Grundlage der Politik bzw werden sogar als Grundlage der Gesellschaftsstruktur angestrebt. Natürlich kann man jetzt sagen, dass es auch zwischen den Gendern Mann und Frau keine Unterschiede gibt. Dadurch wird das Konzept dann aber komplett wertlos. Das wäre so als wenn ich zwei identische Fußbälle in verschieden Ballarten einsortiere. Kann man natürlich machen, hat aber null Nährwert.
Jetzt kann man die Gender Mann und Frau nach bestimmten Kriterien definieren. Etwas woran viele Genderidentitätsvertretern scheitern, wenn man mal nachfragt. Zum Beispiel Männer tragen Jeans und Frauen tragen Kleider. Oder Männer spielen Fußball und Frauen reiten. Aber da waren wir ja schon mal und das wollen wir ja eigentlich nicht mehr. Und mir fällt jetzt auch kein Beispiel ein, wo die Unterscheidung im sozialen Kontext Sinn machen würde. Und außerdem würde das dann bedeuten, dass jeder Mann der ein Kleid trägt zur Frau wird und jede Frau die eine Jeans trägt zum Mann.
Von daher ist das Konzept von Gendern außerhalb der sozialen Forschung überflüssig und sogar für die Gleichberechtigung Kontraproduktiv.
Das alles führt mich dann zu der Überzeugung, dass man eine Geschlechtsidentitätsstörung nicht durch Bestätigung therapieren sollte, sondern immer das Ziel haben sollte, dass die Person ihren Körper und ihr Geschlecht akzeptiert. Denn einige Folgen einer Geschlechtsangleichung (man sollte sich auch mal überlegen warum in der Medizin von einer Angleichung und nicht einer Änderung gesprochen wird), sind gerade wenn sie in oder vor der Pupertät begonnen werden oft unumkehrbar.
Und es gibt Studien die zeigen, dass in den allermeisten Fällen einer Geschlechtsidentitätsstörung diese nach Jahren von alleine verschwinden. Gerade wenn es in dem Thema um Kinder geht muss ich immer an Dr House denken, wo er in der Psychatrie den der sich für Superman hält so lange darin bestärkt, bis dieser aus einem Parkhaus springt, weil er denkt er kann fliegen. Bei den Kinder, bei denen eine Geschlechtsangleichung durchgeführt wird, besteht zwar nicht die direkte Gefahr, dass diese irgendwo runter springen, aber sie werden für immer unfruchtbar und sind ein Leben lang auf Medikamente und Hormone angewiesen. Also eine Entscheidung die keiner leichtfertig treffen sollte. Erst recht kein Kind, dass durch die Pupertät eh durch den Wind ist.
Vor allem wird in der Debatte auch oft vergessen, dass viele Menschen die Angleichung hinterher bereuen.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/tran...oll-ld.1660530
Grundsätzlich sehe ich es so, dass jeder Erwachsene machen kann was er will. Wenn also jemand eine Angleichung machen und als das andere Geschlecht leben möchte, dann kann diese Person das gerne tun. Sie kann aber nicht erwarten, dass andere dabei mitspielen. Ander müssen sie als Mensch behandeln, aber keiner sollte dazu gewungen werden, in einer Phantasie mitzuspielen. Ich persönlich entscheide von Person zu Person in wie weit ich da mitgehe. Die Grenze bei mir ist, dass ich niemals behaupten würde, dass ein Mensch sein Geschlecht ändern kann. Natürlich gehe ich nicht auf Transmenschen zu und reibe ihnen das unter die Nase. Aber wenn das Thema zur sprache kommt, dann vertrete ich diese Meinung auch.
Wie schon oben geschrieben. Was den Sport angeht, kann es meiner Meinung nach offene Klassen oder wie auch immer gemischte Klassen geben. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn Transmänner generell bei den Männern mit machen. Aber Frauen sollten die Möglichkeit haben, unter sich die Sportart ausüben zu dürfen. Und auch was Toiletten und Duschen bzw Waschräume angeht, sollte es zumindest reine Frauen... geben. Männer sollten natürlich dann die gleichen Rechte haben. Mir persönlich wäre es aber egal, wenn es statt Männer... nur noch Unisex... gibt, so lange es auf den Gruppentoiletten noch genügend Pissoire gibt.
Puh...das ist schon starker Tobak und erinnert an dunkle Zeiten der deutschen Geschichte.
Nur weil man dem Dilemma im Umgang mit Transmenschen beim Sport nicht gleich eine Regelung findet sondern man der Diskussion einfach Zeit lassen sollte, ist es unglaublich wie eine derart rückwärtsgewandte Sprache über den Kopf von Menschen angebracht wird.
Diese Menschen wollen einfach so akzeptiert werden wie sie sich selbst identifizieren und das tut keinem weh, nur weil man ratlos zum Thema Sport steht kann man das doch akzeptieren.
Nein. Letztendlich kann eine erwachsene Person grundsätzlich tun und lassen was sie will, so lange das keine andere Menschen direkt betrifft. Sofern es andere direkt betrifft muss man dann von Fall zu Fall abwägen.
Das heißt aber nicht, dass andere Personen oder die Gesellschaft als Ganzes aktiv an der Verwirklichung mitwirken oder oder diese befürworten muss. Es hat meiner Meinung auch jeder Mensch das Recht, sich nur von Fast Food zu ernähren. Trotzdem würde ich nie sagen, dass das eine gute Idee ist und ich denke, dass Schule, Staat und Gesundheitssektor die Einschränkung vom Fast food Konsum propagieren sollte. Sie sollte es aber nicht verbieten.
Oder bei jemandem der sich für eine andere Tierart hält, sollte der Therapieansatz auch sein, dass diese Person sich wieder als Mensch sieht. Es sollte aber niemals erzwungen werden und wenn jemand als Hund durch die Gegend krabbeln möchte kann derjenige es auch gerne tun.
Und schwereres Theman Suizid. Grundsätzlich sollten Gesellschaft und Therapie immer gegen einen Suizidwunsch anarbeiten. Trotzdem sehe ich es als Recht einer jeden zurechnungsfähigen Person an, dass sie selbst über ihr Leben bestimmt.
Ich habe nicht geschrieben, dass jeder Transmensch zwangsweise "geheilt" werden soll, sondern das wenn jemand sich therapeutische Hilfe sucht, diese als Ziel die Akzteptanz der Realität haben sollte. Es soll keine Hilfe erzwungen werden sondern. Wenn jemand als Transperson glücklich ist, dann kann sie es ja gerne tun. Nur kann sie nicht erwarten, dass andere Menschen sie dabei unterstützen. Ein grundsätzlicher Respekt im Umgang ist natürlich erstmal angebracht. Das heißt aber nicht, dass ich mitspielen muss.
Eine Geschlechtsangleichung ist ja auch eine Therapie. Jemand, der sich zu so einem Schritt entscheidet, dürfte ja einen erheblichen Leidensdruck haben und daher therapiebedürftig (in welcher Form auch immer) sein.
Ich halte es auch nicht für die schlechteste Idee, wenn das vorrangige Ziel die Akzeptanz des eigenen Körpers und nicht eine Vielzahl von Operationen mit angeschlossener lebenslanger Hormontherapie ist.
Ich meine sind wir mal ehrlich, das Thema ist ja o.k. aber es betrifft weit weniger als 1% unserer Gesellschaft, laut Stern 0,35% der Bevölkerung. Für die ist es wichtig, für den Rest nicht. Ich finde es gut, das wir in einem Land leben, in dem jeder machen kann was er will, aber man braucht das Thema nicht aufbauschen, mich persönlich interessiert das z.B. überhaupt nicht. Was aber auch o.k. ist, ich erwarte auch nicht, das Samstag Abend im ZDF eine BJJ Veranstaltung gezeigt wird, weil ich mir halt bewusst bin, das ich damit zu einer Minderheit gehöre und niemand BJJ Samstag Abend im TV sehen will.:-)
Wenn es um Sport geht, habe ich ne klare Meinung, weil es einfach komplett unfair ist, biologische Tatsachen, aufgrund irgendwelcher theoretischen Konstrukte zu ignorieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein ehemaliger Mann, der auch nur durchschnittlich Boxen, Ringen oder Gewichtheben konnte, sehr gute Chancen hat, bei den besten echten Frauen der Welt mitzuspielen.
Umgekehrt, wird eine ehemalige Top-Athletin, die jetzt bei den Männern antritt, keine Chance haben.
Klar könnte man jetzt Klassen für Trans Menschen einführen, aber bei 0,35% der Bevölkerung, würde das wahrscheinlich wenig Sinn machen, gerade bei kleineren Sportarten.
Wie gesagt, für Menschen die das betrifft, bestimmt wichtig, für mich und für große Teile der Gesellschaft, eher ein Thema was mich nicht wirklich interessiert und was ich nicht so aufbauschen würde..
Das Problem sehe ich hier auch weniger bei den eigentlichen Transleuten, sondern bei den "Aktivisten" die auf kosten dieser Menschen Politik machen. Diese "Aktivisten" nutzen Minderheiten und unterprivilegierte als Schild um ihre eigene Politik mit der Moralkeule durchzudrücken.
Nach dem Motto die Menschen leiden gebt uns macht werden Migrationspolitik, Umweltpolitik oder Soziale Gerechtigkeit so verdreht das der ursprünglich gute Gedanke verloren geht.
Ich lese jetzt hier mit und versuche einfach mal zusammen zu fassen, was ich so rauslesen kann.
Das es mit dem Sport sehr schwierig ist und man da ganz genau überlegen muss welche Schritte man da gehen will ist glaub ich jedem klar.
Streitpunkt sind wohl eher so veraltete Aussagen, die man aus heutiget Sicht durchaus auch kritisch sehen kann. Wenn man selber als Bestandteil der großen Menge gönnerhaft sagt, es sei ja okay wenn man über solche Themen redet. Man aber nicht viel erwarten kann, da es nunmal einen nur sehr geringen Teil der Gesellschaft betrifft und die Identitätskrise (ganz abgesehen von den ganzen Problemen die das alles noch mit sich bringt; familiär, gesellschaftlich, beruflich etc.) mit einem nischensport im Fehrnsehen vergleicht. Liest sich halt komisch. Ebenfalls Aussagen die diese Menschen als Anomalie beschreiben, welche immer so Therapiert werden sollte, dass eine operation o.ä. nicht gemacht werden muss. (klingt so nach: Homosexualität kann geheilt werden)
Eine Phantasie in der diese Menschen leben.
Dann kann man einen Text über Gender finden. Welcher darauf hinausläuft, dass Gender in der Politik keinen Sinn macht, da man ja nicht darauf hinaus kann dass man Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht anhand Männer=Fußball Frauen=Reiten machen kann, weil man da in der Vergangenheit schon war. Wunderbar gezeigt, dass man einfach nichts verstanden hat.
Jetzt kommt meine Persönliche Einschätzung dazu. Auch ich denke, dass man im sportlichen bereich jetzt sehe vorsichtig sein muss. Es ist ein schwieriges und emotionales Thema auf allen Seiten. Jetzt einfach den Frauensport durch Transsportler (sagt man sowas überhaupt? Oder wie formuliere ich das am besten? ) dominieren lassen ist wohl nicht der richtige weg.
Solche Aussagen, welche ich oben beschrieb, finde ich persönlich absolut nicht Zeitgemäß und ja teilweise auch echt schwierig. Zeigt halt genau das Problem und warum man als großer Teil der Gesellschaft sich seinen Privilegien bewusst sein sollte. Wir haben es schön einfach. Diese Menschen absolut nicht. Und genau deshalb sollte man sich überlegen, wie man diesen Teil unserer Gesellschaft zu mehr Akzeptanz und einen leichteren Leben verhilft. Und meiner Meinung nach hilft auch kein sporadisches "jeder soll machen was er will" als relativierung eigener Aussagen, die man wirklich wenn man böse ist, in gewisse Zeiten korrelieren könnte. Worüber man sich dann weiter streiten könnte. Ich sag einfach mal denkt mal drüber nach, wie gewisse Aussagen auf die jungen Menschen oder auf diesen benannten kleinen Teil der Menschheit wirken. Und weiter, muss dass sein? Was bringt mir das? Was bringt es meinem Umfeld?
Liebe Grüße und damit bin ich wieder raus, bevor ich wieder in diesen Strudel mit reingezogen werde.
Ach komm...wir beide wissen, welches Kapitel damit gemeint war...
Genau dafür bin ich ja auch. Jeder kann selbst entscheiden, wer er oder sie ist. Das sollte auch toleriert werden. Niemand kann aber dazu gezwungen werden, diese Entscheidung zu akzeptieren und diese Person ebenfalls als solches zu sehen. Das heißt nicht, dass man Personen verbieten will Männer-/Frauen"typische" Kleidung zu tragen. Das kann und soll toleriert werden.
Das diese Personen dann aber Frauentoiletten/-umkleiden zu benutzen oder im Frauensport mitmachen wollen, muss nicht akzeptiert werden
Nicht nur der deutschen Geschichte, Umerziehung von Homosexuellen und Linkshändern wurde ja auch in anderen Ländern betrieben.
In Deutschland ist man inzwischen zumindest in der Hochschulmedizin wohl auch in Bezug auf Geschlechtsidentitätsstörungen zum Glück weiter:
Personen mit tatsächlichen Geschlechtsidentitätsstörungen bedürfen in aller Regel einer spezialisierten psychotherapeutischen Behandlung, wobei das Therapieziel nicht in einer "Bekämpfung oder Umkehrung" des Wunsches nach einem Geschlechtswechsel besteht, sondern ausschließlich darin, den Betroffenen die Möglichkeit zu bieten, sich über einen längeren Zeitraum ergebnisoffen und differenziert mit der eigenen Geschlechtsidentität auseinanderzusetzen. Gleichzeitig dient eine solche psychotherapeutische Begleitung dazu, das eigene Leben in der eigentlich empfundenen Geschlechtszugehörigkeit in allen sozialen Bereichen auszuprobieren bzw. sich selbst im eigentlich empfundenen Geschlecht sozial zu erproben (sog. "Alltagstest") und die dabei auftretenden Eindrücke, Erlebnisse und Empfindungen mit sachverständiger Hilfe und Beratung verstehen und verarbeiten zu können.
https://sexualmedizin.charite.de/amb...en/identitaet/