ohne wäre es nicht zu dem preis zu verkaufen.
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björn ist / war immer ziemlich streng, wenn er ein zertifikat vergibt; geschenkt bekommt es keiner, auch nicht bei 1 K kosten.
die meisten, die hier meckern, würden es wahrscheinlich nicht bestehen :D
Noch einmal: 1000 Euro für 10 Stunden ist und bleibt einfach lachhaft, aber natürlich kann jeder entscheiden wofür er sein Geld ausgeben möchte.
Ich habe viel mehr ein Problem damit dass jemand meint nach 10 Stunden und 2 Jahren KK Erfahrung mit einem solchen Zertifikat Leute ohne Vorerfahrung beibringen zu können wie man aus einer Auseinandersetzung mit einer Klinge rauskommt.
DAS ist in meinen Augen einfach unverantwortlich.
Mal ehrlich Jungs, würdet ihr Euch von jemanden Erste-Hilfe beibringen lassen, der selber nur 10 Stunden EH unterrichtet bekommen hat und evtl. 2 Jahre Pflasterkleber bei Volksfesten war?
Wäre Euch da nicht auch jemand lieber der mindestens 3 Jahre Ausbildung in einem Bereich der Notfallmedizin hatte UND vor allem selber REGELMÄSSIG reanimiert?
ich mecker nicht. :)
ist was teuer und der sinn eines "instructors" nach ein paar stunden ist fraglich, aber das können die teilnehmer wohl für sich selbst beantworten.
ansonsten verstehe ich die aufregung nicht.
Die Aufregung:
Man vermittelt bei einem Thema wie “Verteidigung gegen Messer” unseriöse Sicherheit.
Sollte es nicht (unter anderem) die Aufgabe eines Trainers sein, seine Schüler zum Bestehen einer Prüfung zu befähigen?
Wenn man der einzige Prüfer seines eigenen Systems ist fehlt es doch ohnehin an jeglicher Vergleichbarkeit. Dann ist man der strengste und "luschigste" Prüfer zugleich.
Ich meine: es wird doch ein recht transparentes Angebot für den "KliSchuKo Instructor" gemacht - wenn das jemandem taugt: go for it.
Man wundert sich immer wieder, für was es alles eine Zielgruppe gibt. ;) Ist ja nicht so, dass der Björn nix könnte. Ob es jetzt "KliSchuKo" by BF sein muss ist eine ganz andere Frage. :horsie:
Also ich bin da vielleicht etwas verwöhnt vom BJJ, aber 2-3 Jahre Kampfsport Erfahrung heisst im BJJ, ein erfahrener Blaugurt zu sein und das ist ein ordentliches Level, auf das man aufbauen kann.
Aber der Punkt ist einfach, es geht nicht darum Leute zu Superkämpfern zu machen, sondern die Aufmerksamkeit für das Messer zu schulen und alleine schonmal zu merken was für eine veränderte Distanz ein Messer zu einem Faustschlag hat, kann eine lehrreiche Erfahrung sein.
Wie gesagt, die Ausbildung ist für Menschen, die selber kurze, eintägige Seminare, Workshops, etc. geben wollen. Es geht nichts ums Kämpfen, oder um Kampfkunst mit dem Messer, es geht darum, was man seinem besten Freund, seiner Familie oder seinen Kindern vermitteln möchte, wohlwissend, das diese keine Lust haben viel zu trainieren.
Ich meine, nehmen wir mal das Beispiel erste Hilfe. Das Wissen, wie man z.B. einen Tourniquet anlegt, kann im Ernstfall einen Unterschied zwischen Leben und Tod machen und dieses Wissen, kann man in kürzester Zeit vermitteln. Und genau so ist es beim Klingenschutz-Konzept. Ich muss ehrlicherweise sagen, ich hatte das anders geplant, ich wollte das unterrichten was ich selber mache, mit Tiefgang, mit intensiver technischer Arbeit, aber das ist einfach nichts für die meisten Menschen und mir geht es darum, etwas hilfreiches zu vermitteln, was möglichst jedem helfen kann.
Die 1% der Menschen die mehr wollen, finden genügend Angebote, die brauchen kein Klingen-Schutzkonzept. Für mich gehts darum, Menschen für das Thema zu sensibilisieren und zu helfen und das geht eben NUR über kurze Seminare, die die Menschen dort abholen wo sie sind.
Und meine Knife Defense Videos verkaufen sich in den USA seit Jahren und haben gute Kritiken (wobei das sogar ziemlich outdatet ist, weil es von 2020 ist). Ist ja nicht so, das ich damit vor 3 Tagen angefangen habe. Ich will hier aber auch nicht weiter diskutieren. Wer irgendwas wissen will, kann mich gerne anschreiben, aber ich glaube hier habe ich alles gesagt.
Ich unterrichte BJJ für Menschen die was Komplexes suchen. Ich mache innere Kampfkunst mit Leuten, die sich den Wahnsinn antun wollen und ich mache das Klingen-Schutzkonzept für Menschen die das Thema interessiert, die aber nicht bereit sind, ihr Leben dem Kampfsport zu widmen. Mir geht es darum Leuten zu helfen und dafür muss ich sie abholen, dort wo sie stehen und ihnen das geben, was ihnen hilft mit dem Verständis, das es eben keine Kämpfer, sondern ganz normale Menschen sind.
Und raus.
10 Stunden Unterricht reichen dafür nicht aus und dass Du dafür 1000 Euro verlangst sagt nur etwas über deinen Geschäftssinn aus, wie auch die Tatsache dass du für 2 Jahre Lizenzen verteilst.
Ich halte es für grob fahrlässig das Leute ohne wirklichen Plan oder Konzept (und NEIN nach 2 Jahren BJJ und 10 Stunden Klingenschutzkonzept von Björn hat man keinen Plan) andere Leute mit absolut keinem Plan versuchen zu vermitteln was man tun sollte wenn man einer Klinge gegenüber steht.
EH-Ausbilder haben wenigsten eine solide Grundlage und bringen “nur” 30:2, Blutungstillen etc. bei.
Nein Björn, du willst mit dem Konzept Geld verdienen und gefährdest damit andere Leute. Das ist unseriös.
aber das ist nicht auf das schutzkonzept und Björn beschränkt. die kritik würde dann die ganze "SV gegen messer seminar-industrie" (angebote für ungeübte oder sonstwo geübte, aber "fachfremde") betreffen.
darüber wurde ja schon viel diskutiert, und ich bin da, als langjähriger KK-messerjockel auch ein großer skeptiker.
ich find die aufregung speziell ums schutzkonzept etwas übertrieben.
schade, das Björn in den videos weitaus mehr redet, als zeigt. dann könnte man sich mehr vorstellen. was man sieht, ist aber doch gar nicht so schlecht. ist aus seiner BJJ und etwas Systema sicht heraus entstanden und mit erfahrungn im klingenumgang angereichert. mir persönlich fehlt zb. einiges aus dem bereich des "ringens" (im allgemeinen) mit und um die waffe auf dem boden. da könnte es bei ihm einiges interessantes zu sehen geben... vielleicht... weiß ich ja nicht.
und dass das auch m.e. überteuert ist, und dass ein "instructor" nach ein paar stunden nichts aussagt, der titel aber evtl. ganz gut ist, wenn man selbst SV kurse macht und das dann auch anbieten will und dass damit die spirale der irreführenden versprechungen weiterdreht, sehe ich auch so.
aber das ist, wie gesagt, eine sache, die die gesamte SV-industrie betrifft...
ich sag nur: Krav Maga
ich würde eher eine paar stunden klingenschutzkonzept trainieren wollen, als KM seminare, in denen die unsäglichen, alten KM messergeschichten vermittelt werden (selbst die sind natürlich besser, als gar nichts zu tun und üpassiv niedergestochen zu werden)
wenn der sinn solcher kurzausbildungen die schaffung von bewußtsein über die grundsätzlichen möglichkeiten, einem messerangriff zu begegnen ist und die vertrautmachung mit dem messerangriff und seinen varianten, dann finde ich derartige seminare und ausbildungen ja in ordnung. mein problem ist eher, wenn da "verteidigungsfähigkeit" versprochen wird.
Absolut und ich stehe der Ganzen “Industrie” auch sehr skeptisch gegenüber, vor allem wenn man Ottonormalverbrauchern so etwas verkaufen will und selber nicht tagtäglich mit Gewalt umgehen muss.
Ich musste jahrelang Leute ohne KK Erfahrung in praktischen Gewaltumgang unterrichten und der wichtigste “Skill” war Deeskalation und praktische Gewalterfahrung. Klar, man musste auch handfest werden können, aber das nur wenn alle anderen Mittel versagten.
Die Prinzipien des handfesten Teils kann man an 2-3 Tagen vermitteln aber ab dann muss man sie regelmäßig “in echt” üben. Man wird besser durch reales machen und da kommt nun mal kein Szenariotraining ran. Gutes PH, bzw. Sparring, kann das bis zu einem Grad ersetzen, aber das ist ein sehr langer Weg mit viel Üben, etwas was Lieschen Müller in diesen Kursen mit Sicherheit nicht machen wird. Wenn man das beruflich macht, dann ergibt sich das Training einfach durch seinen Job, den man 8 Stunden am Tag macht. Da gibt es dann immer wieder Training.
Wenn jetzt Klingen ins Spiel kommen potenziert sich das noch mal um ein vielfaches, oder aber man unterrichtet sofort das es keinen Unterschied macht ob jemand bewaffnet ist oder nicht. Ist uns auch schon passiert dass wir erst nach dem Festlegen die kleine Klinge in der Hand entdeckt haben. Konnte er nur nicht einsetzen, da davor alles richtig gelaufen ist und wir jederzeit die Kontrolle hatten.
So etwas kann man aber keinen Laien beibringen und schon gar keinen Trainern in 10 Stunden.
Die Lehrtrainer der Polizei, die ich kennen, bzw. andere Leute die seriös professionellen Umgang mit Gewalt unterrichten, haben sehr lange und sehr reale Erfahrungen mit Gewalt und geben diese dann mit einem guten Konzept, angepasst an die Zielgruppe, weiter.
Fragt mal solche Leute was sie in 10 Stunden unterrichten würden und was sie als Maßstab ansetzen würden bis jemand selber andere Leute ausbilden sollte (vor allem gegen Klingen).
Björn springt auf die SV-Schiene auf und setzt auf die Angst der Leute. Das macht ihn nix besser als die ganzen anderen Leute die mit Quatsch Scheinsicherheit vermitteln. Finde ich eigentlich schade, da ich Björn bisher nicht so eingeschätzt hätte.
Auf jedem meiner deutschen Videos, sage ich mindestens einmal, wie tödlich Messerangriffe sind und das es das letzte ist, was man im Bereich SV erleben möchte. Zeig mir mal ein Video, wo ich irgendwie behaupte es wäre leicht und problemlos sich gegen Messer zu verteidigen. Ich würde mal sagen, ich bin weitaus kritischer als viele andere in dem Bereich...
Aber dann mal anders gefragt? Soll man Leuten sagen: Sorry ihr habt zwar Interesse, aber wenn ich nicht bereit seit 5 Jahre zu trainieren, könnt ihr nix tun, ich gebe euch keine Strategien, weil ihr eh untergehen werdet?
Ist das die Option? Leute nicht zu unterrichten, weil sie nicht genug Zeit ins Training investieren wollen?
Ich versuche nicht die Menschen zu belehren, sondern tu halt mein Bestes unter den gegebenem Umständen und genau das vermittele ich auch den Instruktoren: Was sagt und zeigt man, wenn Leute einem nicht mehr als ein paar Stunden ihrer Zeit geben.
Und wer mehr von meinen Konzepten sehen will, findet genügend Videos auf meinem englischen Kanal. Die Sachen sind zwar etwas älter und ich mache die Sachen etwas anders, aber sie sind ok.
Nein Björn, du willst 1000 Euro für 10 Stunden.
Das ist Bullshiut und Business. Da geht es Dir nicht darum Fähigkeiten zu vermitteln. Dann das geht in 10 Stunden absolut nicht.
2 Jahre Lizenzen…
Naja, letztlich kann man es ja machen wie zuletzt der UCC in Hamburg: das eigene "Zeug" von verschiedenen Leuten auf die Probe stellen lassen. Ich denke, dann ist man schlauer.
jeder der hier groß tönt, würde von björn seine grenzen aufgezeigt bekommen. davon bin ich überzeugt. außerdem würden die meisten nicht die geforderte vorerfahrung in bestimmten sportarten erfüllen :D:D
also regt euch ab, ihr könnt sowieso nicht teilnehmen :D
Bei aller Vorsicht.
Zunächst erkenne ich an, dass Kanken hier Aufklärungsarbeit leistet. Das ist wichtig!
Auch der Zusammenhang zu den Lizenzen lässt Björn auch für mich nicht gut aussehen. Ich war ja schon sehr skeptisch bei den Shortpowerpunches.
Mir ist eine Sache aufgefallen. Der Kasusknaktus liegt ja hier im Vorwurf der Bauernfängerei, wenn man das mal beim Namen nennen möchte.
ABER: Der Preis des Seminars ist der Art hoch angesiedelt, dass man sich wohl zwei bis drei mal überlegt, das Geld zu zahlen. Das hat schon etwas Regulatorisches. So könnte man wohlwollend überlegen, dass sich dann nur Menschen finden werden, die bei Selbstreflexion und KnowHow ein ordentliches Vorwissen mitbringen, ihr eigenes ebenso ordentlich erweitern und dann für zwei Jahre das Bewusstsein für die Gefährlichkeit des Messerkampfs schärfen und auch einpaar Handgriffe gelernt haben, die für den Ernstfall sinnvoll sind.
Dass ist eine etwas kuhlere Sichtweise.
Ansonsten muss ich in allen Punkten Kanken recht geben, für den Fall, dass hier doch Bauern gefangen werden sollen (das würde kein Geschäftsmann je zugeben). Ja dann sollte man aber auch wieder den Blick nach vorn richten und wesentliche Fragen klären:
1. Wie kann man einen einheitlichen Qualitätsstandard erreichen?
Geht nicht, da haben wir Leute von den Pahajutts... und andere unbekannte Hintermänner, die echte Profischrecks sind. Ein Übereinkommen liegt hier noch in weiter Ferne.
2. Folgeüberlegung: Soll man dann Messerseminare generell in die Hände der Behörde legen? Die Frage an sich ist schon komisch... aber ernst gemeint.
Ich halte Björn eine gute Absicht zu Gute und hoffe, dass er das Bewusstseinschärfen für die Messergefahr mehr als nur ein zentraler Punkt ist.
Und die Lizenzdauer, hoffe ich, soll kein Boomerang sein, um die Bauern zurück zu holen, sondern Sicherheit bieten, damit weniger Unsinn verbreitet wird und sich die Leute uptodate halten.
Just my 2 Cent
Das sehe ich ebenso. Schaue ich in den Seminarbereich, finde ich dort jede Menge gleichartiger Seminare. SV, Messerabwehr und sogar Amok Seminare. Da gab es keinen großen Aufschrei. Aus meiner Sicht ist es hier eine scheinheilige Diskussion, die sich ausschließlich gegen die Person Björn richtet und nicht gegen die Sache...
Naja, da kosten Sseminare über 5 Stunden zwischen 60 und vielleicht mal 100 oder 120 €.
1000 oder 1200 € für 10 Stunden sind schon dreist.
Dafür muss schon richtig was besonderes kommen.
Habe bisher nur mitgelesen, aber wieso eigentlich dreist? Es ist sein Angebot, seine Marke (oder Lizenzen), da kann er verlangen was er will und jeder ist frei sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Es muss noch nicht mal was Besonderes sein. Supreme schreibt "Supreme" auf nen Ziegelstein und Leute zahlen >200 Euro dafür. Wenn es dir das nicht wert ist - kaufe es nicht, wenn es dir das wert ist, dann tue es.
Und bezüglich Qualifikation, Zertifikate, etc. - wer wäre denn eurer Meinung nach befähigt das Thema Messer zu unterrichten?
Er tut wie Mutter Theresa und erzählt er möchtedoch nut Gutes tun.
Dabei geht es einfach ums Geschäft.
Was er da macht, ist der Versuch die Situation auszunutzen, in der due Leute Angst haben, vor der scheinbar ansteigenden Messerkriminalität, die durch die Medien angeheizt wird.
Da wird falsche Sicherheit für viel Geld angeboten, für etwas was nicht auf irgendeine Weise erprobt oder Qualitätsgeprüft ist.
Aber das wurde alles schon gesagt.
Klar, man muss nicht hingegen.
Wäre auch schön blöd
Also zwei Sachen verstehe ich hier im Moment nicht.
- Der Vorwurf, dass Björn nicht qualifiziert sei, da kam dann bei mir an, er sei nur Blaugurt. In der Ausschreibung steht 4. Dan BJJ
- Und dann wird da ständig auf 1000 € rumgeritten. Der Preis für den Einzelnen Teilnehmer beläuft sich aber auf:
Also da Bitte ich alle Schreiberlinge hier um mehr Sachbezug.Zitat:
Frühbucher-Anmeldung (Zahlung bis zum 31.08.2025) 149,00 Euro
Reguläre-Anmeldung (Zahlung nach dem 31.08.2025) 169,00 Euro
Du hast die falsche Ausschreibung.
Anmeldung zur „Basic Instructor“ Ausbildung
Am 22. und 23. November2025 in Obertshausen
Frühbucher-Anmeldung (Zahlung bis zum 01.11.2025) 999,00 Euro
Reguläre-Anmeldung (Zahlung nach dem 01.11.2025) 1199,00 Euro
EIDERDAUS
Bei mir ging der Link nicht, deshalb hatte ich auf die Signatur zurückgegriffen.
Jetzt habe ich mich auf der Internetseite durchgewuselt und es auch gefunden.
Danke für den Hinweis. Dafür sind Diskussionen ja gut. Sorry, für meine Dämlichkeit, ich gelobe Besserung.
Alter Verwalter
Bin sprachlos und ziehe mich aus dem Thema wieder zurück. Mein oben Geschriebenes bleibt erhalten, damit keine Verwirrung entsteht.
Beste Grüße an alle ehrlichen Kollegen.
Also damit die Diskussion Hand und Fuß hat - was wären denn für dich "erprobt und qualitätsgeprüft"? Kannst du ein aktuelles Beispiel von einem Messersystem/Instructor nennen, die deiner Meinung nach erprobt und qualitätsgeprüft sind?
Wäre z.B. Paul Rogers ein geeigneter Messerinstructor?
Leute die regelmäßig echter Gewalt ausgesetzt sind/waren und auch schon scharfen Klingen gegenübergestanden haben sind qualifiziert. Die können nämlich abschätzen was da passiert. Der Rest sind Theoretiker, das kann gut gehen, muss aber nicht, je nachdem was und von wem die ihr Zeug gelernt haben.
Danke!
Ich erinnere mich dunkel an einen SV-Instructor, der sinngemäß sagte: "Ich kann niemanden (als Messertrainer) ernst nehmen, der nicht mindestens 20 Mal in einer Messer-SV-Situatition war."
Und da sage ich, wenn jemand als Privatperson in Deutschland mindestens 20 Mal eine Messer-SV-Situation erlebt hat, sollte vielleicht keine Messerkurse geben, weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Person im entsprechenden Millieu unterwegs ist. All die, die beruflich regelmäßig Gewalt erleben, haben anderes Equipement. Sie habe wahrscheinlich auch gute Skills, aber auch hier bleibt der Erfolg und die gelernte Technik bestenfalls anekdotisch.
D.h. es gibt nur sehr wenig Leute, die einschlägige Erfahrungen gesammelt haben, dabei Messer lehren wollen und trotzdem sind die Techniken, die sie zeigen, bloß ein Ausschnitt und keine Garantie auf Erfolg.
Anders sieht es aus, wenn man z.B. die Zeit vor dem Angriff beachtet, Vermeidungsstrategien lernt und neben ein Paar Minibasics auch die Trainingsmethoden an die Hand bekommt. Das war in etwa was Rory Millers Seminare ausgemacht hat und er ist jetzt nicht per se ein Messerexperte oder ein super guter Kampfsportler. Ich weiß jetzt nicht, was die genauen Inhalte von Björns Seminar sind, aber 10 Stunden mit richtigen Inhalten sind nicht nichts. Mir wäre es zu teuer, aber da spielt ja auch die Lizenzgeschichte mit rein.
gelernt haben, heißt aber nicht unbedingt, formal "zertifiziert" zu sein. entweder jemand kann und kennt was "brauchbares" oder eben nicht. das merkt man dann ja...
ich hab zb. das privileg gehabt, für sehr vieles nicht zahlen zu müssen, dafür dann aber keine "offizielle" urkunde erhalten zu haben. wozu auch, hab eh nur "intern" und privat unterrichtet.
jemanden zu finden, der "im echten lebn" mit oder gegen messer gekämpft hat und zugleich "zertifiziert" ist, dürfte im zivilen bereich schwer sein. man wird schließlich nicht andauernd und an jeder ecke mit messern angegriffen.
mehr oder weniger gewalterfahren (wie gewalttätig muss die gewalt sein, damit es zählt?) sind aber sicher viele.
Ich würde keine Zahl nennen. Ob 1, 2 oder 20 Mal das Entscheidende ist dass man versteht was im Körper passiert wenn man einer scharfen Klinge gegenübersteht und derjenige, der sie hält, einen damit abstechen will.
Der, für mich, viel entscheidende Punkt ist das regelmäßige Erleben realer Gewalt-, bzw. Aggressionsszenarien und das Lösen derselben durch Ausüben von Kontrolle. Egal ob körperlich oder psychisch/verbal.
Gewalt (physisch und psychisch) muss zur „Normalität“ geworden sein, denn dann bleibt man darin handlungsfähig.
Es gibt viele Leute die so etwas können, auf beiden Seiten des Gesetzes. Ich habe von den wirklich guten Leuten bisher jedoch nur sehr, sehr wenige in der „offiziellen“ KK-Szene erlebt. Die tummeln sich, so wie ich es erlebe, woanders.
Ich kenne Paul Rogers nicht.
Aber ich sehe das genauso, Leute die Erfahrung mit Messergewalt haben, und regelmäßig bei Einsätzen ihre Sachen anwenden sind geeigneter als ein BJJ-Lehrer.
Ich halte BJJ nicht für ein waffenbasiertes System, das ist reines grappling, entstanden aus einer auf Bodenkampf spezialisierten Form des Judo, welches wiederum ein ür den sportlichen Vergleich entschärftes Jujutsu-System ist.
Die SV Sachen im BJJ sind das Gleiche Zeug, was ich in meiner Judo/JiujitsuSchule um die Ecke gelernt habe.
Wenn man nicht wirklich waffenbasierte Systeme lernt, hst man auch kein Gefühl dafür.
4.er Dan BJJ ist natürlich besser als nichts.
Leute das ist halt Björn.
Verstehe die Aufregung nicht ?
Er hat halt Bock drauf und keiner muss das Angebot annehmen.
Björn war für solche Ideen doch schon immer offen.
Für 1200€ gabs ja auch früher die Chance an 6 Wochenenden zum BJJ Blaugurt graduiert zu werden (48h) :)
Seriöse Schulen vergeben den Blaugurt normal nach 2 Jahren 3x Woche training , also 400-470h
Ein 4.Dan im BJJ hat ziemlich wenig Zusammenhang mit Messern aber Björn beschäftigt sich ja auch schon locker 15 Jahre mit allerlei anderen Themen der Kampfkunst
Zudem auch wenn Björn von den Fähigkeiten den BJJ Blackbelt 100% verdient hat muss man auch verstehen was ein 4.Dan im BJJ bedeutet.
Ein 4ter Dan im BJJ ist ein 1ster Dan der 12 Jahre gewartet hat. Es gibt keine Prüfung und keinen Leistungsnachweis zum 2nd 3rd 4th DAN... die bekommt man automatisch pro abgelaufener Zeit
Insgesamt sehe ich hier einfach eine typische Björn Aktion.
Wir leben in einer Freien Welt und jeder darf das Angebot ablehnen oder annehmen
Welches Licht würde es denn auf das Forum werfen, wenn das Geschriebene von Björn nicht professionell eingeordnet werden würde?
Das ist ein Diskussionsforum, das Thema ist Diskussionswürdig.
Sorry, wollte ja raus sein, aber kann mich gerade schwer lösen.