Zitat von
Klaus
Am Ende gibt es nur zwei Entscheidungen, die tatsächlich sinnvoll und bedeutsam sind. Alles andere sind technische Prozesse wie die Beschaffung von Material, Personal und Geräten, die man so oder so machen muss.
1. Man behält den Lockdown bei, um die Kurve so flach wie irgendmöglich zu gestalten. In dem Fall MUSS man die wirtschaftlichen Folgen managen, und das heisst ERHEBLICHE gesetzgeberische Tätigkeit im Bereich von Insolvenzrecht, Vertragsrecht, Mietrecht, Kreditwesen, usw. Das ist etwas für einen Haufen Fachleute, Juristen, Ökonomen, BWLer, Banker, BDI, Handwerkskammern etc.pp. Die mögen doch bitte mal gemeinsam aktiv werden, um diese Folgen zu bewältigen, denn Massenkonkurse und -arbeitslosigkeit sind kein unabwendbares Schicksal.
2. Man hebt den Lockdown auf, macht alle Läden auf, geht's raus und spielt's Fussball. In dem Fall wird es massiv mehr Tote geben, damit muss man dann leben. Deal with it. Und das muss man dann frühzeitig kommunizieren, und sich damit abfinden dass es nicht nur Leute trifft die man eh nicht kennt und die deshalb egal sind. Das werden dann nicht nur die 90jährigen Omas, egal ob man sie leiden kann oder nicht, sondern auch die 47jährige Mutter, der 20jährige Bruder, und das eine oder andere 12jährige Kind. So ehrlich muss man dann sein, zu erklären dass man das wirtschaftliche System halt leider nicht wirklich steuern kann weil man als Regierung einfach zu unfähig ist, und dass die Kollateralschäden dann unabwendbar sind. Trauert, aber lebt damit dass es in Summe 200.000 zusätzliche Tote werden (oder mehr). Auch eine Lösung, die Menschen mit starkem Immunsystem vielleicht zusagt.