Jetzt bin ich also dafür „verantwortlich“ wenn in Quellen / Medien bestimmte Begriffe verwendet oder angeblich nicht ausreichend differenziert wird?
Selbst wenn meine eigenen Ausführungen eine derartige Differenzierung dann explizit beinhalten?
Jo - kann man so machen... [emoji6]
Mal ganz davon, dass selbst die erste Behauptung nicht stimmt. Hier mal ein Link aus dem Frühjahr:
Mediziner fordern komplette Öffnung von Schulen und Kitas
https://www.spiegel.de/panorama/bild...e-7a263732f811
Ja da steht was von kompletter Schulöffnung - im Titel. Und was steht im Text?
“Insbesondere bei Kindern unter 10 Jahren sprechen die aktuellen Daten sowohl für eine geringere Infektions- als auch für eine deutlich geringere Ansteckungsrate.
...
In ihrer Stellungnahme schreiben die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene, die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland: “Kitas, Kindergärten und Grundschulen sollen möglichst zeitnah wiedereröffnet werden", und zwar "uneingeschränkt".
Insofern ist es nun mal schlicht falsch wenn jetzt hier behauptet / unterstellt wird, dass undifferenziert die vollständige Öffnung gefordert worden wäre.
Aber das ist eben eins der Hauptprobleme in der Diskussion (Cam67 hat das schon treffend zusammengefasst) - allein wenn jemand eine andere Meinung hat reicht das schon damit gedanklich die Schotten dicht gemacht werden und man sich dann lieber auf der persönlichen Ebene austobt.
Wenn es dem ein oder anderen dann kurze Erleichterung verschafft (trotz mehrmaliger deutlicher Ansage von Frank) hier Personen anzumachen anstatt inhaltlich zu diskutieren - bitte schön, stört mich nicht bzw. kann man user die offensichtlich ja nur hier sind um ihre Verbalinjurien zu verbreiten ja auch einfach ausblenden.
„Agree to disagree“ - man muss ja auch nicht immer auf einen Nenner kommen. Wesentlicher Bestandteil davon ist allerdings andere Meinungen auch zu tolerieren, selbst wenn man diesen inhaltlich nicht zustimmt.
Was hier teilweise dann aber passiert ist eben eine (oftmals) unbegründete Simplifizierung nach dem Motto: „Und wer das anders sieht ist doof - ätsch...“
Kann man machen und befriedigt ggf. auch kurzzeitig das eigene Ego, ändert im Kern aber nichts an der Sache oder löst auch nur irgendeins der aktuellen Probleme.