Wikipedia-Wissen ... Himmel :rolleyes:
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Naja die von Bero beschriebene Trainingsumgebung: nichts trinken, nicht auf die Toilette gehen und nicht reden, ordne ich für mich als Überbleibsel vieler Gendai Budô als Wehrsport ein um Disziplin und Gehorsam zu drillen, bzw Überbleibsel dieses Zeitgeists der auch von Lehrer an Schüler weitergegeben wurde. Und aufgrund meines angeborenen Herzfehlers bin ich froh das ich trinken darf wenn ich durstig bin.
Ganz einfach:
Weil die Akiyama Yoshin-ryû die berühmteste Jûjutsu Ryûha Japans ist(bzw. war).
Auch Jûdô geht über die Tenjin Shin'yô-ryû auf die Akiyama Yoshin-ryû zurück.
Kennste die Geschichte über den Ursprung des "Jiu Jitsu"?(So wirds auf vielen Internetseiten gerne genannt) Die mit dem Schnee der auf den harten Kiefer landet bis sie bricht. Danach landet Schnee auch auf der geschmeidigen Weide, die den Schnee irgendwann abschüttelt?
Es ist eine Legende über die Entstehung der Akiyama Yoshin-ryû, die seit dem letzten Jahrhundert in fast jedem Buch und jeder Internetseite über Judo, Jiu Jitsu und Ju Jutsu munter kopiert und abgeschrieben wird. Es ist die Legende die immer und immer wieder dafür benutzt wird "Jû" zu erklären.
Diese Legende, der Name Yoshin-ryû und ihr Gründer Akiyama Shirōbei waren schon am Anfang des 20.Jhd in aller Munde. Und jeder der sich ein bisschen mit Jûdô und dem was damals über Jûjutsu bekannt war beschäftigt hat wird von ihnen gehört haben. Auch ohne Internet ;)
Hui, ist ja nun langsam arg weit weg vom Thema. Aber...
Wenn ich trinken will gehe ich trinken. Natürlich nicht ständig und zur Unzeit, aber in jedem Training gibt es mehr oder weniger Pausen. Klar, sag ich ggf. auch Bescheid, aber eher im Rahmen einer Ankündigung statt einer Frage. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Zum einen bin ich nicht unterwürfig genug, jemanden zu fragen, ob ich trinken darf. Zum anderen können mir solche Truppen dann auch gestohlen bleiben. Ranklotzen ja, auch mal "Mecker" kriegen, wenn man bei einer Übung schummelt oder die Technik verbaselt, aber irgendwo ist dann auch genug...
Bei Kindern sieht das allerdings ein wenig anders aus. Da möchte ich schon wissen, wer von meinen Üblingen gerade wo steckt.
Also ich als Trainer weiß schon ganz gerne, wo meine Leute sind.
Einfach aus dem Grund, das nicht einer von der Matte rennt und dann irgendwo umkippt und keiner weiß bescheid.
Bei den Kindern geben wir die Trinkpausen vor. Ansonsten sind einige dabei, die nur am Rand stehen.
Die Erwachsenen timen es selbst, obwohl man da als Trainer auch ab und an mal Ansagen macht, sprich nach oder auch vor nem schweißtreibenden Drill, Sparring, etc.
Ja sicher... Wenn alles im normalen "mitteleuropäischem" Rahmen abläuft, passt das schon. Ich kann nur die "Budo-Unterwürfigkeit" nicht ab.
Bei Kindergruppen, da ist das anders, da muss man schon steuern. Meine Aussage oben bezieht sich auf Gruppen von Leuten, die wissen, was sie tun.
Um nochmal auf die Bekanntheit der Yoshin-ryû zu kommen.
Quelle: Ursprung des Jiu-Jitsu | DIE ZEIT Archiv | Ausgabe 49/1954Zitat:
[...]Eines Tages habe der Mann bemerkt, daß im Winter die starken Äste der Bäume unter der Schneelast niedergedrückt wurden, während die kleineren Zweige sich nur beugten, um sich der Schneelast zu entledigen, um dann wieder ihre frühere Stellung einzunehmen. Diese Beobachtung habe den Samurai auf die Idee gebracht, eine neue Kampfart zu erfinden, deren Kraft darin bestand, durch Nachgeben zu siegen.[...]
Ein digitalisierter Artikel der Zeit vom 9. Dezember 1954.
Als Indiz dafür das damals schon diese Geschichten von der Yoshin-ryû im westlichen Raum Bruchstückhaft in verschiedenen Permutationen rumgingen.
Das jemand in den 50igern von Yoshin-ryû gehört hat ist durchaus im Raum des gut möglichen.
Ich benutze meine Initialen als Computerhandle schon seit vor der Erfindung des Internets. Für Foren reichen zwei Zeichen meist nicht, deswegen hänge ich Punkte oder Ziffern daran. Ich bin aber ehrlich gesagt auch ziemlich verwundert, dass das als Name interpretiert wird, denn denkt jemand ernsthaft bei meinen Beiträgen, "Jott Ell Punkt Punkt hat geschrieben …"?
Ich weiß, dass es hier im Forum üblich ist, ein Pseudonym / einen Nom de guerre als Handle zu verwenden, habe aber ja bereits geschrieben, dass ich in einem anderen Froum 'sozialisiert' bin. Da mein Name unter jedem Beitrag steht, wäre ich auch nie auf die Idee gekommen, dass jemand das Handle als Anrede benutzen würde. Man lernt eben nie aus …
JL ;)
@asterix2:
:yeaha::yeaha:
zur historie dieses ju tai jutsu ...
was der italienische gymnastikmeister auch immer behauptet hat und was er auch immer an fahnen und dergleichen rumstehen hatte - NICHTS von dem, was in den verlinkten videos zu sehen war, hat auch nur im entferntesten mit der authentischen yoshin ryu zu tun.
punkt.
von daher isses etikettenschwindel.
oder grenzenlose naivität, verbunden mit der konsequenten weigerung, sich im zeitalter des internet einfach mal kundig zu machen ...
ich finde es einfach unter aller sau, leute mit sowas zu ver*rschen, die eine japanische kk trainieren wollen.
wenn's dann wenigstens noch irgend einen wert hätte ... ich meine - wenn's technisch solide wäre, wenn die leute dort irgendwas seriöses lernen würden ... sieht mir aber nach sichtung der videos nicht so aus.
phantasiegehampel, mehr nicht, ohne jede kampfrelevanz.
was fahnen und derlei krimskrams und krempel angeht ... ich hab sooooo viele solcher geschichten gehört und soooo viele "garantiert echte" fahnen, wimpel und rollbilder gesehen, die allesamt von wohlmeinenden japanischen groß- und übergroßmeistern den ganzen weg von japan bis ausgerechnet nach deutschland geschleppt wurden, um sie dort "dem einzigen würdigen nachfolger und bewahrer der tradition der schule xy" zu überreichen, daß sich mir der verdacht aufdrängt, diese japanischen ßännßäääii müßten in den 40er, 50er und 60er jahren hier regelrecht schlange gestanden haben.
Diese Diskussionen führten wir schon vor Jahren, weisst du noch? :)
Und wir werden sie auch noch in einigen Jahren führen.
Leute verarschen ist das eine. Aber das diese Leute selbst keinen Finger krümmen um selbst zu lernen, das andere.
Es ist einfach eine Tatsache, dass nur ein verschwindend kleiner Teil aller Budoka (egal ob Gendai oder Koryû) weiter denken wollen als bis zur nächsten, wöchentliche Trainingsstunde.
@ryoma:
ja, ich erinnere mich gut ...
leider.
:(
es gibt eine recht große klientel, die regelrecht ver*rscht werden WILL.
und das ist es, was ich nie begreifen werde ...
diese leute wollen genau so etwas - ein bißchen sammyrai-romantik, wie sie es aus "shogun" kennen, ein bißchen "budo", natürlich mit der dazugehörigen "budo-etikette und budo-philosophie", und pfeif doch drauf, daß es das in dieser art in japan nie gegeben hat ...
und dann dürfen natürlich all die wunderfeinen geschichten nicht fehlen, die den jeweiligen deutschen oder zumindest europäischen schulgründer mythisch überhöhen.
und in denen er stets einen oder dreihundert japanische meister traf, die ad hoc erkannten, daß da der EINE vor ihnen stand, der allein würdig war, nachfolger und soke-shihan-zännzai-shidoshiho zu werden und die beinahe ausgestorbene schule zu neuem glanze zu führen.
hosianna ...!
und weißte was?
leute, die solche geschichten glauben (wollen), haben nicht das leiseste interesse daran, sich ihre budosamuraiphilosophietraumwelt durch scheußliche fakten hinmetzeln zu lassen.
dazu zitiere ich wieder mal michel onfray:
(Onfray, "Wir brauchen keinen Gott", S.18 ff)Zitat:
Doch überall habe ich festgestellt, daß die Menschen sehr gerne fabulieren, um der Wirklichkeit nicht ins Auge sehen zu müssen.
Die Leichtgläubigkeit der Menschen übersteigt jede Vorstellung.
Ihr Verlangen, das Offensichtliche auszublenden und sich an erfreulichere Dinge zu halten, auch wenn sie noch so fiktiv sind, und ihr Streben, sich absichtlich blenden zu lassen, sind grenzenlos.
Man beschäftigt sich lieber mit Fabeln, Fiktionen, Mythen und Kindergeschichten, als daß man die grausame Wirklichkeit bloßlegt und so gezwungen wäre, die tragischen Tatsachen dieser Welt zu ertragen.
stimmt leider immer wieder ...
Hi FUUJin wie versprochen hier nochmal meine rückmeldung.
Ich bin der falsche ansprechpartner, ich habe schon längst gesagt wie ich eure schule anhand der internetfunde einschätze.;) Du zitierst mich mit einem text den ich hier nur als emailkopie eingestellt habe und weil die bilder etwas klein waren zum lesen nochmal als zitat, habe das hier in den zitaten gleich berichtigt. Bitte verbessere deine zitate auch nochmal.:)Zitat:
Zitat von Fuujin
Hier aber mit meinen worten nochmal zum trainingsbesuch.
Der gast hat nichts gegen musik im training und auch nichts gegen bemalte kisten (er schrieb ja dazu dass man das mit der kiste erstmal nicht bewerten sollte ohne hintergrundinfos). Es ging allein darum ob eure schule eine koryu sein könnte oder nicht und was alles dafür oder dagegen spricht. Stell dir mal vor ich schicke dich angeblich zum judo von rambat also oldstyle und du landest beim kung fu und ich frage dich dann später wies beim oldstylejudo war, würdest du mir dann erzählen ja ja echtes oldstylejudo und echt klasse obwohl du sicher weißt, dass du garantiert in keiner judostunde warst und genau weißt dass man dich reingelegt hat?
Hat der gast auch nochmal bestätigt, ihm wurde gesagt dass davor noch gelaufen wird (manchmal auch über stock und stein und er war sich nicht ganz sicher mit ein bisschen klettern?), womit die aufwärmphase an tagen wie dem montag länger als die trainingsphase ist. Natürlich weiß keiner was sonst im training läuft, welche techniken trainiert werden und was wie lange dauert. Ein erfahrungsbericht kann leider nur eine gemachte erfahrung wiedergeben.Zitat:
Zitat von Fuujin
Jup völlige überforderung die man als leichte überforderung mit leichtem desinteresse wahrnahm, dürfen wir so stehenlassen. Das "niemand" richtete sich v.a. an die 50% der anwesenden die schon lehrer sind. Wobei mir einfälllt es hieß in der email schwarzgurte und du sollst (oder gibt es mehr braungurte?) mit einem dritten schwarzgurt geübt haben daher die angeblichen 50% lehrer aber ich weiß gar nicht ab wann man bei euch lehrer ist, also kann der gast sich an dieser stelle u.U. nicht ganz richtig geäußert haben. Sagen wir stattdessen einfach 50% schwarzgurte das passt ja so oder so, okay?Zitat:
Zitat von Fuujin
Japanisch lernen das ist jetzt mal mein senf muss man nicht unbedingt auch wenn das natürlich von vorteil ist. In einem traditionellen stil in dem man aber schriftrollen ausgehändigt bekommt die wahrscheinlich auch auf japanisch sind oder selbst wenn nicht ein stil in dem man techniken trainiert wie sie in der schriftrolle waren, müsste man sich vielleicht ganz grob durchwuseln können. Der gast will noch verraten haben dass es sich um einen separat zu lehrenden stoff handelte wie schon der titel der rolle verrät aber das schien nur noch mehr zu verwirren als irgendwem was zu sagen.
Ist natürlich denkbar dass auch die lehrer den stoff nicht kennen (z.B. weil doch eine andere linie als direkt nur yoshinryu) oder noch nicht kennen da noch nicht weit genug im stil. Aber eigentlich ist es so, dass man spätestens als fortgeschrittener schüler einer koryu ganz grobe eckdaten einfach im kopf hat wozu auch ganz grob gehört welche level die eigene schule hat und wann man diese lernt.
Hochladen darf ich das makimono wohl nicht und es ist normalerweise auch nicht so einfach einsehbar aber ich darf die emailadresse des gasts weitergeben falls grundsätzlicher bedarf an weiterem austausch besteht oder weitere fragen offen sind.
Ich würds schade finden, wenn du nicht noch mehr zweifel bekommst und irgendwann deine lehrer damit konfrontierst dass sie nichts japanisches machen und wenn gar keine einsicht kommt auch gehst. Mir ist es egal was jemand trainiert oder was er gut findet nur ehrlichkeit muss immer sein und wenn mir jemand sagt was ich mache ist aus dem alten japan und echt dann sollte es auch so sein. Irrt sich der andere nur und wurde selbst von seinen lehrern belogen macht aber gutes zeug würde ich vielleicht sogar da bleiben. Ich bin hier voll auf einer linie linie mit eurem gast (nur dass dieser auf keinen fall eine sogenannte gaijinryu machen will auch keine ehrliche weils genug echtes zeug gibt).Zitat:
Zitat von Fuujin
Lässt beides die alarmglocken läuten. Ninja sowieso auch wenn das zum lehrer im video mit den zussamgeschnürten ninjahosenbeinen und schwarzen tabi passt und das wappen wirkt m.A.n. ästhetisch ziemlich aus dem gleichgewicht so ganz unjapanisch. Yoshin ryu schön verteilt auf drei "takedarauten" und ein logo eingequetscht im 4. drüber kommt mir jedenfalls sehr suspekt vor. Vielleicht kann KAJIHEI was zum anhang sagen? Wobei die leute mit etwas mehr ahnung und jahrelanger erfahrung sich doch schon lange einig sind das mit japanischer tradition ist einfach nix.Zitat:
Zitat von Fuujin
Wieso bloss sammler der gast wird die yoshinryu wiederaufleben lassen immerhin ist nur er der mit dem makimono und hinten passst noch ein name.:p
Alternativ erfolgt bei genug finanziellem zufluss der abverkauf an einen uns bekannten ninja denn wer selbstgeschriebenes makimoto UND ne antike makimono hat ist definitiv die authentischste obersocke.:D:D
Kann man nur unterstreichen und deshalb muss jemand mit einem makimono der yoshinryu natürlich auch zur yoshinryu geschickt werden und nicht zur nitenichiryu hokushinittoryu oder zur jikishinkageryu. Deshalb kann man auch das ständige rezitieren aus musashis fünf ringe irgendwann nicht mehr ertragen und auch hagakure und der bushido von nitobe als weitere vermittler von missverständnissen nerven mittlerweile richtig wenn jemand damit ankommt.:o
Folgst du dem link zum idealverein steht dort aber wiederWiki ist immer mit vorsicht zu genießen und du hast dich auch im wirtschaftlichen verbissen aber nur weil ein club keinen gewinn erwirtschaften will ist er nicht gleich gemeinnützig. Denk mal bei gemeinnützig an "der allgemeinheit nützlich", dann wird dir vielleicht klar dass es neben dem wirtschaftlichen part noch weitere unterschiede geben kann.;)Zitat:
Ein Idealverein, auch nichtwirtschaftlicher Verein genannt, ist im deutschen Recht ein Verein, der nicht auf die Erzielung von Gewinn ausgerichtet ist und stattdessen vorwiegend ideelle Zwecke verfolgt. Der Idealverein ist die typische und häufige Form eines Vereins. Damit ist keineswegs der Status der Gemeinnützigkeit verbunden, die auf Antrag vom zuständigen Finanzamt gewährt werden kann.
Der link erhellt dich nochmal richtig denke ich.:) https://dejure.org/gesetze/AO/52.html
Habe ich im letzten post von mir verbessert (bei zitaten wird dein nick automatisch eingefügt und das auffinden von posts läuft optisch auch oft über die gut sichtbaren nicks). Am besten mal beim admin fragen ob "jan" o.ä. noch frei ist, sonst musst du noch ganz vielen leuten erklären dass dein spitzname gar kein spitzname sein soll (klarnamen sind scheinbar überwiegend was für kleinere communities). Und wenn andere es dir nachmachen könnte es schwer werden für uns bei der menge an usern.:D Gibt schon einen user mit bekannten vornamen der will NICHT mit seinem namen angesprochen werden sondern nur mit seinem nick und der schimpft immer wenn man ihn nicht "entmenschlicht".
Ah ja. Sind so punkte die mich nicht unbedingt an wehrsport denken lassen wobei disziplin und drill möglicherweise fließend ineinander übergehen und jeder die grenze woanders ziehen würde? Bei wehrsport denk ich an drill wie bahnen gemeinsam laufen oder techniken gemeinsam schritt für schritt am besten noch schön aufgereiht zu üben, wobei man auch soetwas in einer koryu erleben kann und ich empfinde diese koryu dann sehr wehrsportmäßig. geregelte trinpausen und klozeiten empfinde ich eher disziplinierend im positiven sinne und ich mag es auch nicht, wenn trainingspartner immer wegmüssen zur wasserflasche.
Ich glaube wir sind einfach sehr verweichlicht und verwöhnt. Bei extremen temperaturen sieht es noch etwas anders aus da muss man dann vielleicht neben den bereits gesteigerten pauseneinheiten die leute auch nochmal sicherheitshalber ruhig mittendrin trinken lassen. Auch einpinkeln muss natürlich niemand aber ich denke es sollte die ausnahme sein dass man mitten im training plötzlich merkt dass man ganz dringend pinkeln muss und das wasser nicht problemlos etwas halten kannn. Ist für mich auch wieder eine sache des respekts dass ich mich so vorbereite auf das training dass ich es nicht unnötig stören muss.
Reden und quasseln (auch in koryu) ist etwas schlecht greifbar würde halt sowenig wie möglich reden, notwendige anleitungen bekommen oder geben oder mal eine verständnisfrage klären geht natürlich.
Du verteilst deine hütchen so großzügig dann aber bitte bei yoshinryu das o nicht vergessen, dem wirds ganz kalt wenn s regnet.:p
Zur fahne hatte ich schon was gesagt aber wo wir gerade bei berühmt sind oh wunder die von mir so getauften takedarauten sind wahrscheinlich ebenfalls DIE bekanntesten rauten japans.:rolleyes:
Nochmal tenjin shinyo ryu hab das gewählt weil der vorführende nicht irgendwer ist (kubota toshihiro 1937-2013) und es manchmal etwas ruppig wirkt. Trotzdem sieht es nach koryu aus und nicht nach unbeherrschtem gezappel (hat jetzt zwar nichts mit yoshin ryu zu tun aber gibt ja genug andere gaijinryu wos nur ruppig geht oder nicht klappt)
Das internet zählt jetzt als argument aber nicht wenn wir vom gründer und von 1954 reden oder?:D
Gut so aber hier kann ich als forumsälterer immer noch erwarten von dir mit senpai angesprochen zu werden oder? Will auch wirklich nur ein bisschen respekt mehr nicht. Die unterwürfige minutenlange verbeugung sehe ich sowieso nicht am PC.:DZitat:
Zitat von Asterix2
Also an naivität (des begründers und seines sohnes) glaube ich nicht denn die ausbildung geht ja sogar richtung ninjutsu und cih bezweifle ganz stark dass jemand 1954 von mehreren japanern in italien zufällig auch noch darin unterrichtet wurde und das gleich in sämtlichen bereichen die man sich vorstellen kann suijutsu gibts ja auch noch und hojutsu und doppelkama und tonfa und und und und und und und und und und.Zitat:
Zitat von rambat
Bringen wir es so auf den punkt dass sich keiner mit ernstem interesse noch rauswinden kann. Hier haben MEHRERE leute davon auch einige fachleute verschiedener japanbereiche und ein paar die sogar japansich sprechen und schreiben können oder zeitweise sogar in japan leben und die völlig unabhängig voneinander sind ALLE ganz klar festgestellt dass wir hier über eine moderne erfindung reden die mit japan nichts zu hat.
Und damit sind wir auch endgültig an dem punkt wo sich langsam entscheidet (klar man kennt seine leute schon, höhere gürtel sind auch was schönes, woanders ist man nur anfänger) ob man weiter seinen lehrern vertraut (hier bezieht man das dann vielleicht auf das italienische honbudojo falls auch die deutschen lehrer nur opfer sind) oder ob man sich überlegt dass irgendwas an der kritik dran sein muss wenn sich der hier greifbare teil der fachwelt TOTAL einig ist. Ich glaube es wurden jetzt wirklich genug GUTE aufschlussreiche quellen genannt videos verlinkt und v.a. widersprüche aufgezeigt und genau erörtert. Mehr können wir nun wirklich nicht tun oder?
Bevor die Leute meine Beschreibung hier in den falschen Hals kriegen, sollten sie bedenken das der Trainer auch wirklich Japaner war und das so von Kindesbeinen auf gelernt hat.
Er hat seinen Stiefel bei Kindern wie Erwachsenen durchgezogen und seine Kindergruppen waren die diszipliniertesten die ich je gesehen habe.
Er hat aber nie irgendeine Form der Unterwürfigkeit verlangt, es ging um das Verhalten im Training und nicht um seine Person.
Vor und nach dem Traing war er einer der liebsten, und freundlichsten Menschen die ich je kennen lernen durft und wenn es meine Zeit heute erlaubt und ich wieder mal in der Heimat bin, dann besuche ich ihn im Training.
Der Ton macht die Musik und ihm konnte man da einfach nicht böse sein, dieses strenge Training war teil seiner Persönlichkeit aber es beschränkte sich eben auch nur darauf.
Ich habe nie von jemandem gehört, dass er sich bei Yoshi "gedemütigt" gefühlt hätte ganz im Gegenteil, eigentlich alle haben seine Art des Trainings sehr zu schätzen gewusst.
Ok genug OT, ich wollte es nur mal erwähnen, bevor ein falscher eindruck entsteht.
Seit Jahren versuchen Einige hier im Forum Klarheit über traditionelle Kampfkünste aus Asien zu schaffen.
Mein Fazit: Es ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Es ist oft das gleiche Schema, ein Guru,Grossmeister,Obersocke... erfindet entstehungs,übermittlungs....Legenden , benutzt z.B. einige Begriffe,Symbole... aus den trad. Kampfkünsten , der Kultur des Landes und umgarnt alles mit Esoterik,Folklore,Märchen Geschichten,pseudo Philosophie, selbstgebastellten Lehrinhalten aus verschiedenen Kampfsystemen.
Die Jünger werden vom Guru dazu gedrillt,indoktriniert nur seiner wahren Lehre zu folgen und Kritikern,externen Quellen..... nicht zu glauben.(Sektenartige Strukturen)
Am Ende:
Jeder muss selber seinen Weg finden, einige Wege führen zum Ziel, darunter gibt es viele Sackgassen.