Sollte ein Arzt nicht als Erstes sein eigenes Gewissen befragen, gestützt auf seine Fach- und Menschenkenntnis?
Wenn Ärzte nur noch gedankenlos Richtlinien ausführen, könnten sie auch durch Medizinbots ersetzt werden...
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Sollte ein Arzt nicht als Erstes sein eigenes Gewissen befragen, gestützt auf seine Fach- und Menschenkenntnis?
Wenn Ärzte nur noch gedankenlos Richtlinien ausführen, könnten sie auch durch Medizinbots ersetzt werden...
dann kannst Du ja mal darlegen, wie das logistisch gelöst werden soll. Die sind schon mit dem Boostern überfordert...
das einzige was jetzt kurzfristig helfen würden: Alle Ü60 bleiben einfach mal 14 Tage zu Hause... so wie das im letzten Jahr in England gemacht wurde.
gruss
Du meinst diese 14 Tage reissen es raus?
Impfstationen mit echtem Impfpflichtziel lassen sich schnell aufbauen.
Anyway, Impflicht für Alle macht es vor allem den Ärzten bei Triagen leichter, das ist mein Hauptanliegen, sie sehen das die Regierung hinter ihnen steht und es gibt Licht am Ende des Tunnels.
Nebeneffekt der Impfpflicht für alle ist das ganze Rumgehampele mit verschieden Ländervorgaben, unsinnigen 2 G in Bussen und Bahnen, und alle den 1 bis 3 G und Plus...alles löst sich in Luft auf und Ruhe im Karton.
eine impfpflicht hätte wie in frankreich, italien im sommer diskutiert und eingeführt werden müssen , um uns vor dem corona herbst / winter zu schützen. leider hatten viele politische kräfte die falsche angst, dass so afd und fdp zu viele stimmen bei der bundestagswahl bekommen und lieber corona laufen lassen.
Ja, auf das da:
Wir orientieren uns nicht an der Stiko, sondern an den Empfehlungen der Gesundheitsminister und boostern alle Patienten, die wir vor sechs Monaten geimpft haben, unabhängig von Alter, Beruf, Vorerkrankungen
ja, das klingt genau nach gedankenlosem Ausführen von Richtlinien, in der Tat.
IMPFPFLICHT:
https://www.youtube.com/watch?v=KEggd1S9_9Y
Durch das Quittieren hilft er auch keinem....
ist denn Triage tatsächlich irgendwo ein Thema? ohne Möglichkeit, Patienten gegebenenfalls an einem andern Ort zu betreuen?
generell: wer Arzt wird, weiss im Voraus, dass er oder sie mit existentiellen Fragen konfrontiert wird, das bringt der Beruf mit sich.
14 Tage war ein beispiel, halt solange bis der Peak auf der Intensiv zurückgeht. In England wurden die Alten monatelang weggesperrt. Eine Impffplicht für alle wird es in D nicht geben, jedenfalls keine Corona Impfpflicht. Wie geschrieben, kurzfristig bringt sie nichts, im nächsten Jahr wird es wahrscheinlich Medis geben, dann fiele auch die Begr. mit Überlastung weg.
gruss
In Österreich ist Triage ein Thema
https://www.spiegel.de/gesundheit/di...d-1850e5f744a1
Ja wie jetzt, 14 Tage oder doch länger, worauf basiert dein Wissen über die Massnahme in England und wann war das ?
Ü60 sind in D überdurchschnittlich doppelt geimpft sind Leistungsträger und stehen voll im Leben, das wird ein Triage nicht aufhalten.
Sätze voller Vermutungen und Konjunktive, konkret wie wir mit der Triage umgehen sollen ...nada.Zitat:
Eine Impffplicht für alle wird es in D nicht geben, jedenfalls keine Corona Impfpflicht. Wie geschrieben, kurzfristig bringt sie nichts, im nächsten Jahr wird es wahrscheinlich Medis geben, dann fiele auch die Begr. mit Überlastung weg.
Deshalb Impfpflicht für Alle und dieses ganze Rumgeiere hat ein Ende.
In den Hausarztpraxen und Krankenhäusern herrscht Krieg wegen den infizierten Ungeimpften, es ist Zeit ihn dort hin zu tragen wo er herkommt.
Und nein der Schuldige ist nicht die Regierung sondern die Teilnahmslosigkeit mit der dem Kollaps in den Praxen und Krankenhäusern zugesehen wird.
Weise gesprochen mein junger Padawan.
Mich würde mal interessieren, wie andere Länder eine Impfpflicht durchgesetzt haben.
Welche Altersgrupe liegt größtenteils auf intensiv? Haben die keinen Kontakte->keine neuen Ansteckungen->keine neuen Intensivler aus dieser Gruppe, durch die paar U60 gibts keine Triage
Die Massnahme galt in England über mehrere Monate-hab keine Lust das genau rauszusuchen, das war im letzten Jahr. War in den Fäden auch irgendwann mal Thema.
nein hat es nicht, da nicht durchführbar. dauert zu lange, zu spät für diese Pandemie. Die finden in Berlin auch noch nicht mal Leute für die Impfzentren und die Booster Impfungen klappen auch nicht. Da Du die Impfpflicht forderst leg doch mal dar, wie das Bewältigt werden soll. Gibt noch nicht mal nen Register für die jetzigen Geimpften, wird bestimmt spassig, wenn sowas hier aufgebaut werden soll. Die Dokumentation muss ja für den Geimpften rechtsicher gemacht werden und nicht so wie es mit den QR Code läuft. Ab welchem Alter willste den jeden in D impfen lassen?
billige Polemik
dann hoffe ich, dass Du konsequent Dein Sozial- und Risikoverhalten dauerhaft angepasst hast und Deinen Teil (dich nicht zu infizieren oder schwer zu verletzen) dazu beträgst. Dein Impfstatus ist dafür eher zweitrangig.
gruss
Weil das thema impfpflicht momentan ja aktuell ist, muss man auch mal ganz klar sagen das selbst wenn sowas kommen sollte in irgend einer Form, die in Deutschland immer an irgendwas geknüpft sein müsste (z.b. beruflich, wenn man z.b. noch in der Pflege oder kita arbeiten will). Selbst eine generelle impfpflicht (nicht zu verwechseln mit "impfzwang"!), wie z.b. marq fordert wäre immer noch so das man sich den pieks freiwillig geben lässt , oder sonst irgendwelche einschränkungen hinnehmen müsste. Alles andere wäre sonst ein "impfzwang" und den (also das wirklich die polizei einen mit gewalt impft) kann es nach deutschem demokratischen recht nicht geben. Also wenn sich irgendwer ums verrecken nicht impfen lassen will, dann muss er das auch nicht, oder die Verfassung müsste tatsächlich einem totalitären Staat weichen. Aber sollte das passieren, haben wir denk ich ganz andre Probleme...
Als Beispiel, niemand muss sich gegen Masern impfen lassen wenn er nicht will, obwohl es da ja eine impfpflicht gibt. Nur sind dann manche sachen im Leben "schwerer"
Wenn ich Mertens gerade bei Lanz richtig verstanden habe, brauchen wir uns im Moment um irgendwelche Impfverweigerer nicht großartig zu kümmern, weil wir ohnehin kaum genug Kapazitäten haben, die Ü60 rechtzeitig zu boostern. Was seiner Meinung nach der wichtigere Teil ist.
Nein, das heißt es nicht. Wie kommt man überhaupt auf so eine Schlussfolgerung?
Die Impfung wirkt zu 90%, das wurde hier schon vorgerechnet und man kann es selber mit den Zahlen vom RKI ausrechnen.
Für die Auslastung auf Intensiv kommen noch andere Faktoren dazu, wie Impfquote und andere Dinge wie Kontaktbeschränkungen oder eben keine Beschränkungen.
https://www.tagesschau.de/inland/imp...ziner-101.html
LOLZitat:
Die Hausärzte warnen vor einem Verteilungskampf bei den Booster-Impfungen und plädieren für eine Vorrangprüfung für bestimmte Bevölkerungsgruppen. Gesundheitsminister Spahn macht derweil Druck bei der Booster-Kampagne.
Sie so: Bitte lasst dich impfen.
Ich so: Nein danke.
Sie so: Wäre aber schön.
Ich so: Nein.
Sie so: Entweder du lässt dich jetzt impfen, oder...
Ich so: Hmmm, nein.
Sie so: GEHORCHE!!!
Ich so: Na gut...
Sie so: Öhm, das mit der Impfung geht jetzt leider nicht.
Ich so: Aber ich möchte aber jetzt geimpft werden!!
Sie so: Nein.
Ich so: Warum?
Sie so: Wir müssen Prioritäten setzen.
Ich so: ah.... ?
:-§
Eine Impflicht wäre, dass man sich den Piks freiwillig geben lässt? Das ist doch widersprüchlich. Es gibt ja in Deutschland auch eine Schulpflicht, die notfalls von der Polizei durchgesetzt wird. Bei einer Impfpflicht kann ich mir in der Tat nicht vorstellen, dass Dir jemand zwangsweise eine Spritze setzt, da gibt es dann ggfs. andere Möglichkeiten wie Geldstrafen oder wirklich harte Beschränkungen (ohne Masernimpfung keine Schule). Aber das wissen die Juristen sicher besser.
Genau, wenn man den pieks verweigern würde dann hätte das irgendwelche Konsequenzen, dass ich z.b. nicht mehr arbeiten dürfte oder kein öffentliches Gebäude (grundversorgung ausgenommen) mehr betreten dürfte. Eventuell auch finanzielle Einbußen in irgend einer Form, aber wie du schon schreibst, das müßten dann die Gerichte regeln. Nur den wirklichen "impfzwang" wird es nicht geben und kann es auch nicht nach deutschem Recht
Schulpflicht ist da nicht vergleichbar, weil die Polizei die Kinder ja "nur" abholen würde. Bei einem impfzwang würde sie einen mutwillig "verletzen"
Und was soll das bringen? Es ist Mitte November, selbst wenn es dadurch eine kleine Delle gibt steigt die Zahl nach Ende der Maßnahme wieder an. Dazu die Umsetzbarkeit (die du bzgl. Impfstrategien zurecht forderst) wenn sich alle frei bewegen dürfen glaubst Du wirklich die ü60 geimpften lassen sich in der Masse davon abhalten weiter Kontakt zu haben (z.B. zu ihren Kindern, Enkeln) wenn sie geimpft sind um genau dies "bedenkenlos" zu können. Und die ungeimpften werden sich noch viel weniger dran halten.
Wenn (ich sage damit nicht man sollte) man so etwas machen würde, dann ohne zeitliche Begrenzung (Orientierung an der Krankenhausampel). Man kommt dann nur aus der Situation raus, wenn man sich Impfen lässt (oder die Ampel wieder auf grün steht). Hier müsste man auch überlegen wie man am schnellsten einen Impfschutz erhält. Ist Spekulation und eventuell Unsinn, aber möglicherweise wäre hier eine Erstimpfung mit J&J gefolgt von einer 2. Impfung mit Biontech/Moderna eine Option um schneller (nach der Erstimpfung) eine gute Schutzwirkung zu erzielen.
Das Chaos beim Boostern ist ohne Worte, dass Thema wurde definitiv verschlafen. Würde man hier nach Priorität vorgehen dürfte es aber machbar sein. Mit der Forderung, dass alle hier jetzt auffrischen (unabhängig von der STIKO Empfehlung) hat die Politik der Seuchenbekämpfung aber (mal wieder) einen Bärendienst erwiesen.
Da wurde nix verschlafen.
Es war recht früh, durch die Erfahrungen in Israel, klar, dass der Impfschutz gegen Delta schneller abfällt und das man boostern muss. Das belegten auch AK-Studien. Also ist man hingegangen und hat erst die Hochrisikogruppe, die ja seit 12/2020 erstgeimpft wurde, geboostert. Dann, im nächsten Schritt, dass medizinische Personal mit Patientenkontakten. Man ist also die damalige Impfpriorisierung durchgegangen. Das ist das Vorgehen, das die STIKO empfohlen hat und an die STIKO halten sich nun einmal diejenigen, die die Durchführung auch verantworteten müssen. Also die Ärzte vor Ort in den PRaxen, die impfen. Dafür war genug Impfstoff dar und auch die Logistik hat sehr gut gepasst (auch wenn aktuell die Lieferzeit für Impfstoff 14 Tage beträgt). 14 Tage Vorlauf um Patienten einzubestellen, Aufklärungen in Heimen zu machen etc. ist völlig in Ordnung.
Dann kommt der Bankkaufmann und erklärt “es können alle Geboostert werded” ohne dass es dafür eine medizinische Empfehlung der STIKO und ohne dass es eine medizinische Notwendigkeit gibt, da viele ja erst vor 3-5 Monaten einen vollständige Erstimpfung mit 2 Dosen bekommen haben.
Wir haben keine Daten dazu wann man jüngere Leute boostern sollte. Deren Immunsystem wird wahrscheinlich besser auf die Erstimpfung reagiert haben und die haben dann evtl. nicht nur 6 Monate Schutz, sondern wahrscheinlich 8-12 Monate. Das sehen wir nämlich auch gerade bei den Boosterungen. Die Jüngeren haut die Auffrischimpfung regelmäßig 24 Stunden aus den Latschen, da das Immunsystem eben noch gut funktioniert.
In der großen AK-Studie war nicht ohne Grund von 6-12 Monaten nach Abschluss der Grundimmunisierung die Rede.
Das interessiert aber die Politik nicht, weil die Politiker nichts von medizinischen Zusammenhängen verstehen. Die posaunen ihre Meinung raus, so wie hier die Leute im KKB.
In der Folge stehen die Telefone bei den Hausärzten nicht mehr still. Kranke Patienten kommen nicht mehr durch weil die Leitungen besetzt sind und die MFA’s telefonieren nur mit Leuten die sich auffrischen lassen wollen “weil die Politik das ja erlaubt hat”.
Dann setzen sich Leute bei 20 Ärzten auf die Liste und melden sich nicht ab wenn sie geimpft wurden, so dass am Impfung immer Dosen über sind weil die Leute nicht kommen und man so schnell niemanden findet. Die Spritzen sind, wenn sie aufgezogen sind, halt nur kurz (Stunden) Lager bar.
All die Organisation macht ein Praxisteam “nebenbei”.
Auf die STIKO-Empfehlungen kann man sich einstellen und auch die jüngeren kann man planen, aber nicht wenn alle meinen sie müssten JETZT sofort ihre Spritze bekommen.
Verschlafen wurde nix, nur mischt sich die Politik mit Meinungen in Dinge ein, die eben nicht auf den Empfehlungen der Experten beruhen und ausbaden müssen es dann die Ärzte vor Ort.
ein kurzer,harter,knackiger Lockdown Ü60, statt ein Lock light für alle, Lock hard für die Ü60
in England haben sie es gemacht (meine das war Ü70) und monatelang auch durchgsetzt. Optisch lässt sich diese Gruppe auch gut erkennen, dazu harte Strafen, in Österreich setzen sie gerade 2G grossflächig um. Es ist nunmal die Gruppe der Ü60 jährigen, die auf intensiv überproportional vertreten ist, für diese besteht nach wie vor das größte Risiko (geimpft oder nicht) auf intensiv zu landen. Ist es dann nicht auch fairer, dass diese Gruppe sich mehr einschränken muss, als jüngere? Für U60 gibt es weiter AHA+ Regeln, Homeoffice etc. Vielleicht hätten dadurch im letzten Jahr, die Schulen nicht schliessen müssen.
gruss
Zitat:
Im ZDF sagte Mertens: "Alle ab 18 können und sollten ein Boosterimpfung bekommen."
https://www.zeit.de/gesundheit/2021-...o-ab-18-jahrenZitat:
Ein neuer Beschlussentwurf der Stiko sei am Donnerstag zu erwarten, sagte eine Sprecherin des Robert Koch-Instituts auf Anfrage von ZEIT ONLINE.
gruss
ein kl. Gedankenspiel um kurzfristig die Intensiv zu entlasten. ThomasL hatte es schon geschrieben, liesse sich nicht bzw. nur schwer durchsetzen, weil die Masse der Geimpften mit den Füßen abstimmen wird. Wer sich nur impfen ließ, um seine Bewegungsfreiheit wieder zu erlangen, der dürfte sich dann wohl zurecht verarscht vorkommen.
gruss