Nochmal, wie kann etwas Schuld sein, dass noch gar nicht angewandt wurde?
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Ich behaupte auch nicht, dass das Reisen an sich das Problem ist, ich würde die Ansteckung auch eher bei der Party auf der Reise suchen. Allerdings sind Reisen an sich ja das, was überhaupt erst zur Pandemie geführt hat, und in Folge dessen kann man auch konstatieren, dass Personenmobilität ein wunderbares Medium für die Verbreitung von Varianten etc. ist. Den Studienaufbau, der belegen soll, was passiert wäre wenn man sich anders verhalten hätte, würde ich aber gerne sehen ;)
Imho nicht, ich bin auch bei der Belüftung von Bahn und Flugzeug kritischer. Auch begegnen sich in Städten ständig Leute auf enger Distanz, insbesondere im Arbeitsumfeld, aber auch auf dem Weg zur Arbeit, im Supermarkt... Die Fussgängerzone sollte normalerweise für eine Übertragung nicht ausreichen, aber es gibt m.E. wenige Gründe, die Maske im Treppenhaus oder Aufzug eines grösseren Wohnblocks nicht aufzusetzen.
Wenige Ereignisse? Kindergärten, Schulen, Universitäten, Grossraumbüros, Bahnhofshallen...? Und bei meiner Freundin in der Klinik sitzen die abulanten Hochrisikopatienten fröhlich im Warteraum und picknicken da, während nebenan gerade ein akuter Corona-Fall mit Lungenembolie durch den CT geschoben wird.
Die 2g pflicht kam erst jetzt, aber das 2g optionsmodel gab es da doch auch schon, oder täusche ich mich da? Aber selbst wenn das in Bayern jetzt nicht so war, in den meisten andren Teilen Deutschland war es so und wie gesagt, es ist ja nicht allein dran schuld, aber Mitschuld.
Andersrum @Thomas, katamaus: erklärt ihr mir doch mal bitte eure Theorien warum dieses Jahr trotz einer impfquote von über 70% die inzidenz doppelt so hoch ist wie letztes Jahr?
Dann Rede dir von mir aus gerne weiterhin ein das der impfstoff supergut wirkt und der gamechancer ist. Mich kannst du damit jedenfalls nicht überzeugen, ganz egal welche zahlen du mir vor den Latz knallst. Was da aktuell passiert überall spricht für mich jedenfalls absolut nicht dafür
Habe ich doch schon mehrfach, wird langsam anstrengend wenn es offensichtlich nicht gelesen wird. Weil wir (unabhängig vom G Status) viel weniger Einschränkungen (ergo viel weniger Kontaktreduzierung) als im Vorjahr haben (hatten). Das war doch aber auch das Ziel, möglichst wieder normal weiterzuleben und nicht alles dicht zu machen. Das nicht perfekte, aber effektivste Mittel um dies zu erreichen ist nunmal immer noch die Impfung möglichst aller ü18 (von mir aus auch ü30). Ob Variante Delta da auch mitspielt oder ob sich die höhere Ausbreitung durch Delta und die verminderte Ausbreitung (die gibt es immer noch) durch hohe Impfquoten (getrennt vom dadurch möglichen Verhalten betrachtet) sich gegenseitig aufheben wäre auch eine interessante Frage. Dürft ihr hier diskutieren, ich trainiere jetzt lieber ein bisschen.
Passt schon, einigen wir uns einfach darauf uns nicht zu einigen. Das Gegenteil beweisen kann jedenfalls keiner von uns beiden. Hau rein, mach ich nachher auch ;)
Edit: jedenfalls sind da mehrere Faktoren schuld und nicht nur eines, da sind wir uns sicher einig
Dann rechne du weiter und ich geh meinen weg weiter ;)
Mobilität beginnt aber jenseits der eigenen Wohnungstür und nicht an einer Staatengrenze..
Jo, aber solange das so ist, ist eben die Information dass eine Infektion von einem Reiserückkehrer ausging total sinnlos. Wenn ich mit der Bahn nach Hamburg fahre ist die Ansteckungsgefahr vermutlich höher als wenn ich nach Innsbruck fahre.Zitat:
Den Studienaufbau, der belegen soll, was passiert wäre wenn man sich anders verhalten hätte, würde ich aber gerne sehen ;)
Die Frage bleibt, wo da genau die Ansteckungen stattfinden sollen. Und vor allem, wenn es nicht um den Eigenschutz geht: wo da Ansteckungen in signifikantem Maß stattfinden, so dass in einer zu 70% geimpften Population noch die Krankenhäuser volllaufen.Zitat:
Auch begegnen sich in Städten ständig Leute auf enger Distanz, insbesondere im Arbeitsumfeld, aber auch auf dem Weg zur Arbeit, im Supermarkt...
Fußgängerzone: einig. Treppenhaus: kommt wohl drauf an, kann man ja vorsichtshalber machen. Aufzug: ja, eng und schlecht belüftet (war ja auch die Aussage von irgendsoeinem Aerosolforscher neulich)Zitat:
Die Fussgängerzone sollte normalerweise für eine Übertragung nicht ausreichen, aber es gibt m.E. wenige Gründe, die Maske im Treppenhaus oder Aufzug eines grösseren Wohnblocks nicht aufzusetzen.
Kindergärten und Schulen sind ein Abwägungsfall und da lässt sich das Risiko ja auch zumindest reduzieren. Luftfilter und CO2-Meßgeräte halte ich da aber für effizienter als Masken die sie ja dennoch tragen müssen). Es sieht aber schwer danach aus, dass sich die Kinder daheim anstecken und es in die Schule schleppen, als wie sonst, umgekehrt. (Kein Wunder, wer hat schon Luftfilter zuhause).Zitat:
Wenige Ereignisse? Kindergärten, Schulen, Universitäten, Grossraumbüros, Bahnhofshallen...? Und bei meiner Freundin in der Klinik sitzen die abulanten Hochrisikopatienten fröhlich im Warteraum und picknicken da, während nebenan gerade ein akuter Corona-Fall mit Lungenembolie durch den CT geschoben wird.
Großraumbüros: gibt es das noch? Wir sitzen zwar in einem aber nur noch mit 20-40% Belegung, je nachdem. Es hat zwar einzelne Fälle gegeben aber bisher (und da rede ich von mehreren Großraumbüros auf die wir verteilt wurden) auch nur ganz vereinzelt Ansteckungen.
Hohe Bahnhofshallen halte ich für ausgeschlossen. Wurde da jemals was berichtet?
Klar gibt es da Ansteckungen aber das sind meistens nur ein paar und nicht, wie in Clubs, ein paar Hundert.
Ich bin mir recht sicher, dass wir mit 20% der Maßnahmen 80% der Fälle unterdrücken könnten und dann kämen wir auch gut durch (unabhängig davon, wie sich der Einzelne schützt). Und wenn die 20% fehlen, dann sieht es eben aus wie jetzt.
Naja, denk mal ein Jahr zurück! Die Schnelltests kamen erst Oktober 2020 auf den Markt, die Schulen waren per definitionem "coronafrei", Routinetestungen gab es schlichtweg nicht.
Was meinste, wie viele (nein, wieviel mehr als heute!) Infektionen ohne oder mit leichter Symptomatik da komplett unterm Radar blieben!
Ich möchte behaupten, dass ein reiner Vergleich der "Inzidenzen" schlichtweg nix bringt. (Aufgrund ständig unterschiedlicher Stichprobengrößen und -definitionen nie was brachte, aber das wurde ja schon oft genug diskutiert.)
Mag sich mal einer der Hospitalisierungen annehmen? Absolut bitte! Nicht in Relation zu mehr oder minder imaginären, inzwischen aber so oder so gesunkenen KH- und ITS-Kapazitäten!
Den Modellierungen nach werden ja dann im Frühjahr alle "Ungeimpften" verstorben sein.
Bleibt nur die Frage, wer danach dann die Schuldigen sein werden?
Oder ist dann die Pandemie vorbei ?
Theoretisch schon.
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Gruß
Nohands
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Klar, Mobilität beginnt im Treppenhaus ;) Ein gut belüftetes Exemplar davon habe ich für meinen Teil schon ewig nicht mehr gesehen.
Die Ansteckungsgefahr ist dort höher, wo mehr Infizierte über längere Zeit die gleiche Luft ein- und ausatmen wie Du. Dann kommt es drauf an, wie das mit den Abständen gehandhabt wird usw.
Sinnlos ist der Verweis auf Reiserückkehrer m.E. nicht, es geht halt nur in die Richtung Apell an die Eigenverantwortlichkeit aka Moralin - und das sollte m.E. auch dann gelten, wenn der Schnelltest negativ war, insbesondere wenn man grad zwei Wochen Party hinter sich hat.
Bezüglich hoher Bahnhofshallen - wenns im Fussballstadion klappt, klappt es auch in Bahnhofshallen. Eine Bahnhofshalle als Infektionsherd festzumachen dürfte aber logistisch nicht ganz einfach sein.
Ich würde es umgekehrt sehen - Luftfilter sind ja ganz nett, aber es müsste schon jedes Kind einen mit sich rumtragen, um auch nur annähernd auf den Wirkungsgrad einer richtig getragenen Maske zu kommen. Disbezüglich fand ich noch lustig, dass das Tragen von Masken an diversen Schulen in der Schweiz offenbar Anfang Herbst aufgehoben wurde.
Also an meinen Arbeitsplätzen hat nur die Chefetage ein eigenes Büro.
Dem würde ich prinzipiell zustimmen, aber die 20% potenzieren sich halt. Und dann kommt man nicht umhin, drakonischere Massnahmen zu ergreifen, in der Hoffnung, dass dann endlich die 20% auch umgesetzt werden.
"Trotz 100 Prozent Impfquote: Gibraltar sagt Weihnachtsfeste ab."
https://www.berliner-zeitung.de/news...e-ab-li.195627
tja
Das sag ich ja schon seid Anfang an das dieser inzidenzenvergleich mehr oder weniger für den a... ist, weil das einfach vollkommen unpräzise ist und schon immer war :halbyeaha . Das mit den Schulen wollte ich jetzt nicht in den Mund nehmen, um ein weiterer shitstorm zu verhindern, aber auch ganz mein Gedanke ;)
Wir machen dann eine KKB-Séance und halten die Verblichenen auf dem Laufenden.
So oder so, zumindest die ungeimpften sind dann aus dem Schneider und die geimpften können sich dann gegenseitig den schwarzen peter zuschieben. Ich werde mich dann zurücklehnen, das Spektakel geniessen und meine "blöden" Kommentare dazu abgeben sollte ich recht behalten :p
Höh? Die einzigen, die ein Massensterben vorausgesagt haben, waren Covidioten (und auch da mit Sicherheit nur eine Minderheit, also die ganz harten Fälle). Alle Geimpften sollten ja schon längst tot sein. Jetzt mal bitte nicht die Wahrheit schänden.
Also hier in München ging es in den Klubs zuletzt derart ab, dass ich mir sicher bin, dass die Infektionen eher daher kommen. Reisen sind ja im Oktober eher selten. Ich hätte da eine frühzeitige Einführung von 2G oder 3G besser und effektiver gefunden.
Wie man heute eher vermutet, passieren die Ansteckungen beim Fußball nicht im Stadion, sondern auf dem Weg dahin und zurück (Auto, vollgestopfte Bahn, Reisebus, etc.), was ja auch logisch ist.Zitat:
Bezüglich hoher Bahnhofshallen - wenns im Fussballstadion klappt, klappt es auch in Bahnhofshallen.
Also die Empfehlung der Aerosolforscher geht da weiter als “ganz nett”, wenn sie auch nicht gegen Masken sind. Wenn das Infektionsgeschehen es zulässt, was es im Moment nicht tut, sollten die Masken aus naheligenden Gründen auch mit das Erste sein, auf das verzichtet wird.Zitat:
Ich würde es umgekehrt sehen - Luftfilter sind ja ganz nett, aber es müsste schon jedes Kind einen mit sich rumtragen, um auch nur annähernd auf den Wirkungsgrad einer richtig getragenen Maske zu kommen. Disbezüglich fand ich noch lustig, dass das Tragen von Masken an diversen Schulen in der Schweiz offenbar Anfang Herbst aufgehoben wurde.
(http://docs.dpaq.de/17532-offener_br...nschaftler.pdf)
Wie wäre es denn mal, von Anfang an dafür zu sorgen, dass die 20% auch umgesetzt werden anstatt tatenlos zuzusehen bis es wieder zu spät ist? Das ist irgendwie so, wie überall 30-Zonen einzurichten anstatt einfach mal nen Blitzer aufzustellen.Zitat:
Dem würde ich prinzipiell zustimmen, aber die 20% potenzieren sich halt. Und dann kommt man nicht umhin, drakonischere Massnahmen zu ergreifen, in der Hoffnung, dass dann endlich die 20% auch umgesetzt werden.
Vermutet man das? Dann hätten sich allerdings nur einzelne Fangruppen anstecken dürfen.
Die scheinen mir da das Tragen von Masken wenn überhaupt eher stärker zu betonen ("nötig"). Die Luftfilter werden nachgereiht, und es ist nicht die Rede davon, dass die die Masken ersetzen sollten. Ich persönlich würde da auch eher davon abraten (die Ärztin meines Vertrauens auch, mit dem Unterschied, dass die vermutlich auch noch Plexiglasvisiere vorschreiben und die Maskenschutzklasse umgehend auf FFP 3 erhöhen würde), gerade wenn mehrere Leute stundenlang in einem Raum sitzen, Luftfilter hin oder her.
Da geht sie hin, die Chance auf Wiederwahl... Was soll ich sagen, das gehört halt zu den logistischen Nachteilen von Demokratien. Zu Beginn von Corona hiess es noch, dass "Maskenpflicht nicht mit der hiesigen Mentalität vereinbar sei" (meinen Beobachtungen nach geht das auch nicht ganz daneben, aber ich bin auch ein furchtbar schlechter Mensch und übler Zyniker), und das Geschrei über die Möglichkeit einer Impfpflicht geht ja jetzt schon los, wo das im südlichen Nachbarland ein Thema ist. Und immer, wenn die Zahlen nach unten gegangen sind, war umgehend der Ruf nach sofortigen Lockerungen da (zu berücksichtigen auch: kein strikter Lockdown über Weihnachten, Neujahr oder Ostern, dann gibt es Bürgerkrieg). Ein Forcieren des Einhaltens der Massnahmen ist - soweit erfolgt - auch auf herzlich wenig Gegenliebe gestossen. Ich finde es auch etwas unfair, den Politiker*innen da die ganze Schuld zuschieben zu wollen - deren Job besteht aus meiner Sicht primär darin, Kompromisse zu machen, einerseits um die breite Öffentlichkeit hinter sich zu behalten, andererseits um die Koalition nicht zum Wanken zu bringen. Folglich ist aus Sicht der Regierenden die mit Abstand angenehmste Lösung ein Appell an die Eigenverantwortlichkeit, auch wenn das inzwischen noch weniger Leute hören wollen als zu Beginn der ganzen Chose.
Wobei Eigenverantwortung meint: alle tun, was sie wollen, und tragen die Konsequenzen dafür. Wo natürlich die Frage im Raum steht, was das in Bezug auf solidarische Systeme wie das Krankenwesen bedeutet. und zwar allgemein gesehen, nicht Covidspezifisch, wenn zB Bonus/ Malus- Systeme ins Gespräch kommen, oder Privilegien für solche, die das Gesundheitswesen finanzieren aber nicht belasten (also zB Leute wie venom1984)
und es bedeutet nicht etwa: wenn ich nur lange genug allen den Kopf wirr quatsche, tun dann endlich alle, was ich will, dass sie tun, un das nenne ich dann Eigenverantwortung.
Fast. Ich hätte es so formuliert: "Jeder tut, was er für richtig hält, im Bewusstsein, dass alle die Konsequenzen dafür tragen". Ein kleiner, aber feiner Unterschied wie ich finde, gerade in Hinblick auf "wollen" und "für richtig halten", und die Klarstellung, dass die Konsequenzen nicht nur den Einzelnen betreffen. Wenn man das unter "den Kopf wirr quatschen" damit "alle endlich tun, was ich will" subsummieren möchte - meinetwegen.
Es ging um die Aussage vom Karlchen:
"Impfverweigerer bis März geimpft, genesen - oder gestorben"
Quelle:
https://www.infranken.de/ueberregion...en-art-5309931
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Gruß
Nohands
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Es tragen aber nicht alle die Konsequenzen.
Das Vergnügen meiner Impfnebenwirkungen darf ich zB ganz alleine tragen, die nimmt mir keiner ab. Da gilt der "stell dich mal nicht so an du Pussy"- Ansatz.
Alles mitfinanzieren darf ich auch. Und zwar Dinge, die ich aus eigenem Willen ganz bestimmt nicht so gemacht hätte.
Sich schützen kann jeder selbst. Ich gehe sicher nicht rum und huste Leute mutwillig an. oder reisse ihnen die Maske weg. und wer sich nur mit luftdichtem Vollschutz und Sauerstoffflasche sicher fühlen sollte, bitte sehr. be my guest.
aber ja, ich würde gern eigenverantwortlich einfach so gesund bkeiben, wie ich es die ersten knapp fünfig Jahre war
Es gibt einen Unterschied zwischen "es tragen alle die Konsequenzen" und "es tragen alle ALLE Konsequenzen". Dein Denkvorgang liesse sich auch postwendend auf alle Konsequenzen übertragen, die in diesem Beispiel Du nicht trägst.
Auch das gilt für alle, mit Ausnahme derer, die sich den Ablauf genau so vorgestellt haben.
Auch da gäbe es einen Unterschied zwischen "sicher fühlen" und "sicher sein", ebenso wie zwischen beabsichtigter Gefährdung und unbeabsichtigter Gefährdung. Umgekehrt gehe ich davon aus, dass Dich auch bislang niemand ausgeknockt, Dir eine Maske übergestülpt und einen Covid-Shot verpasst hat.
Ja. https://www.dw.com/de/faktencheck-eu...ion/a-58081131
Wieso? Kommt drauf an, wie allgemein die Infektionslage ist, ob sich die Leute z.B. in allen Pubs danach anstecken oder nur in einigen, oder?Zitat:
Dann hätten sich allerdings nur einzelne Fangruppen anstecken dürfen.
Von ersetzen sprach ich auch nicht aber Scheuch sagte auch schon mal was (irgendwo auf YouTube, finde ich gerade nicht) von 4-8x effektiver. Wobei Lüften noch wichtiger sein soll. Liest sich auch hier so:Zitat:
Die scheinen mir da das Tragen von Masken wenn überhaupt eher stärker zu betonen ("nötig"). Die Luftfilter werden nachgereiht, und es ist nicht die Rede davon, dass die die Masken ersetzen sollten.
https://www.dnsv.eu/was-ist-noetig-u...ov-2-zu-machen
Bei meiner Tochter haben sie so ein CO2-Meßgerät und wenn das rot ist, lüften sie. Bevor ich da irgendwelche Schulen und Kindergärten schließe, mache ich erstmal alles andere zu (Restaurants, Sport, etc.)
Für Kinder? Ernsthaft?Zitat:
Maskenschutzklasse umgehend auf FFP 3 erhöhen
Nun ja, als bekennender Zyniker wirst du mir eventuell zustimmen, dass die in Deutschland besonders schlimme Lage darauf zurückzuführen sein könnte, dass im Herbst Bundestagswahl war und keiner sich unbeliebt machen wollte. Auch wenn das individuelle verständlich ist, ist es der Job des Politikers, das Land zu führen und nicht, sich beliebt zu machen. Und dieser Job wurde eben schlecht gemacht (Maßnahmen zu spät, Booster verschlafen, kommunikativ gescheitert, etc pp.).Zitat:
Da geht sie hin, die Chance auf Wiederwahl... Was soll ich sagen, das gehört halt zu den logistischen Nachteilen von Demokratien.
Kommt drauf an, wie man den Artikel liest. Ich lese da erstmal "im Allgemeinen gering eingeschätzt" und dann gefühlt zwei Seiten lang "wenn die Sicherheitsregeln eingehalten worden wären, was aber Länge mal Breite nicht der Fall war". Das heisst, wir sind auch nicht wirklich schlauer als vorher, und wie in dem Fall die Ansteckungsrate im Stadion, auf dem Weg dahin und in den Pubs war, muss erstmal dahingestellt bleiben. Ich sollte noch anfügen, dass es die diversesten Methoden gibt (ähnlich kreativ wie die Dopingtest-Strategien des russischen Schwimmteams), um ein Covid-Zertifikat zu bekommen, also greift der Kontrollmechanismus auch nur partiell.
Der Beitrag ist ja durchaus interessant, aber wo die Zahl mit der nur 14%igen Effizienz von Masken herkommt, würde mich jetzt doch interessieren. Wenn die Zahlen in einer Mensa erhoben wurden, wo die Leute alle zum Essen die Maske abnehmen...
Um 300 zu paraphrasieren: Du kennst ganz offensichtlich meine Freundin nicht :D
Ich fürchte, mein Zynismus geht sogar noch eine Stufe weiter, und beim Rundumblick sehe ich europaweit eigentlich niemand, der die Sache wirklich gut in den Griff bekommen hat. Die einzigen Länder, die ich gerade sehen kann, die die Sache aktuell gut im Griff zu haben scheinen sind Japan (nach einem enormen Peak während der olympischen Spiele) und eben China, wobei deren Zahlen ja häufig angezweifelt werden. Will heissen, es hat offenbar niemand geschafft, die Sache entweder so zu verkaufen, dass die Leute "gemacht haben was er wollte" oder eben das ganze verordnungsmässig entsprechend durchzupeitschen. Das gibt natürlich zu denken, aber nicht zwingend ausschliesslich bezüglich der Handlungsfähigkeit der Politik.
Ich fürchte auch, dass Deine Defintion von den Aufgaben eines Politikers irgendwo unterwegs versumpft ist, und würde argumentieren, dass das System dafür komplett anders aufgebaut sein müsste. Ich für meinen Teil wäre ja schon hochzufrieden, wenn Politiker immer genau das täten, was sie bei der Wahl versprechen (und bin persönlich der Meinung, die Nicht-Einhaltung von Wahlversprechen sollte in die Kategorie "schwerer vorsätzlicher Betrug" fallen, eine sofortige Amtsenthebung auf ewige Zeiten zur Folge haben und einen empfindlichen Prozess nach sich ziehen). Vielleicht bin ich als in Italien Aufgewachsener da auch ein besonders gebranntes Kind. Wie dem auch sei: wenn Politiker es nicht mal ihren eigenen Wählern recht machen (im Sinne von Wahlversprechen einhalten), dann erwarte ich schon gar nicht, dass sie die Wünsche derselben zu deren eigenem Wohl missachten, obwohl sie selbst nichts davon haben.
Ich fürchte, es wird Dich nicht trösten wenn ich Dir sage, dass das aus meiner persönlichen Sicht (unter Berücksichtigung der Umstände, dass meine Familie und mein Freundeskreis über ganz Europa verstreut sind und ich die allgemeine Einhaltung der Massnahmen unzureichend finde) auch mit Impfung nicht viel anders ist. Man könnte auch argumentieren, dass in beiden Fällen das "was man will" bzw. "für richtig hält" die Ursache dieser Probleme ist, und die Optionen in beiden Fällen nur darin bestehen, sich entweder in die Situation zu fügen (sprich, das zu machen, was andere für richtig halten bzw. propagieren) oder weiterhin das zu machen, was man eben bisher während der Pandemie gemacht hat, und mit den Konsequenzen zu leben.
doch, mit Impfung geht im Moment halbwegs normales Leben. Einfach so normale menschliche Dinge tun und das auch mal spontan ohne lange Planung.
Ich erlebe auch zunehmend Leute, die Massnahmen etc einfach ignorieren. denen gehts auch nicht übler als allen anderen.
Zitat:
Man könnte auch argumentieren, dass in beiden Fällen das "was man will" bzw. "für richtig hält" die Ursache dieser Probleme ist,
ich war nie Covid positiv. ich habe nie jemanden angesteckt. ich sehe nicht, inwiefern ich zu einem Problem beigetragen habe.
Auch Ideen zu dem, was ich will bzw als Politik wünsche, basiere ich nach bestem Wissen und Gewissen auf den verfügbaren Daten, nicht auf Emotionalität.