Zitat von
kelte
Das ist eigentlich ein super Gedanke. Wie hier schon geschrieben, könnte man das Konzept auf grundsätzliche Füße stellen:
Wer wissentlich ein erhöhtes Gesundheitsrisiko eingeht - egal ob beispielsweise Raucher, Vielfraß oder Kampfsportler - sollte an den Behandlungskosten beteiligt werden.
Da aber beispielsweise Impfgegner und Kampfsportler andere verletzen können, sollte man deren Haftung auch auf die geschädigten Personenkreise ausdehnen - vielleicht durch eine Verdoppelung des Krankenversicherungsbeitrags für diesen Personenkreis?
Auch finde ich die grundsätzliche Idee, dass Menschen nachweisen müssen, nicht zu einer derartigen Risikogruppe zu gehören, durchaus interessant.
Man könnte die App entsprechend erweitern und jedes Geschäft, Club oder sonstige Einrichtung kann dann einen Filter definieren, der entsprechende
Risikogruppen ausfiltert. Kein Zugang für Ungeimpfte, kein Zugang für Kampfsportler oder Kampfsportler mit Vorstrafen, kein Zugang für Sexualstraftäter, kein Zugang für militante Veganer usw ... das kann man ganz fein einstellen und mit Sicherheit findet jede Interessengruppe eine gute Begründung für den eigenen, gewünschten Filter.
Die Chinesen machen das ja im Prinzip gut vor, nur sind dort die Filter neben dem Impfstatus sehr einseitig: Regimegegner/Kritiker.
Das sollte eine offene, föderale Gesellschaft wie wir doch deutlich vielschichtiger hinbekommen.
Ich halte es für absurd, das Thema nur auf den Impfstatus zu begrenzen. Aktuell sind 2/3 der Leute (vermutlich die Geimpften) für einen Impfzwang, für einen Lockdown, für weitere einschränkende Maßnahmen. Der Feind -der Ungeimpfte- wurde erfolgreich in den Köpfen aufgebaut und ich bin davon überzeugt, dass schon viele Menschen in ihren Köpfen durchspielen, wie man diese "Volksschädlinge" behandeln sollte. Eine solche Welle der Zustimmung sollte genutzt werden, um grundsätzliche, völlig neue Lebensbedingungen zu installieren!