Zitat von
Kraken
ich bin einer dieser paar Idioten, die glauben, die Herkunft der Täter macht einen Unterschied darin, wie wir mit ihnen umgehen können und vor allem auch darin, wie wir zukünftige Taten effektiv verhindern können.
Ist ein Täter nämlich inländischer Herkunft, so sind die Ursachen unter anderem in den eigenen Reihen zu suchen. Eigene kulturelle Bestandteile müssen überdacht, die Erziehung und sogar die Gesetzeslage angepasst werden.
Ist der Täter ausländischer Herkunft, haben alle diese Bemühungen keinen Effekt, da der Täter aus einem Ort stammt, auf den man keinen Einfluss hat. Also kann man lediglich die Einreise solcher Personen beschränken, um das Risiko zu minimieren. Ausserdem muss hier vermehrt Einfluss auf die erwachsene Person genommen werden, da diese eben eine andere Erziehung bekommen hat, welche möglicherweise Teil des Problems ist.
Einfaches Beispiel: Angestammte junge Deutsche kennen Krieg höchstens vom (Ur-)Grossvater. Einwanderer aus bestimmten Gebieten sind im Krieg aufgewachsen und haben dadurch Prägungen.
Verhalten, von welchem schon Kinder lernen, dass es zu tolerieren ist, wird an anderen Orten hart bestraft oder ist schwer geächtet: Dass Erwachsene sich betrinken und Frauen sich ausziehen.
Diese Kulturunterschiede lassen sich nicht wegdiskutieren. Das in die Betrachtung eines Verbrechens und der Reaktionen darauf mit einzubeziehen, das ist klug.
Die Gründe für Gewalt und Verbrechen sind ausser im Individuum auch unbedingt in der Gesellschaft zu suchen und wir als Gesellschaft müssen daran arbeiten.