Die Börse besonders SAP schüttelt es auch durch
https://www.tagesschau.de/wirtschaft...krise-101.html
Druckbare Version
Die Börse besonders SAP schüttelt es auch durch
https://www.tagesschau.de/wirtschaft...krise-101.html
Eigentlich sind langfristig denkende Unternehmen an der Börse ziemlich beliebt.
In Beckers Beiträgen jede Menge zur wirtschaftlichen Lage der Kunst und der Künstler, auch sonst ansehenswerte Sendung.
https://www.youtube.com/watch?v=WqWgc_tWvwE
für wieviel eingekauft? immerhin schon 2 % plus :D
2 dax unternehmen, die man haben sollte :D
Wozu ? boden bei 84 ziel 160
Gut läufts ... aber erst am Jahresende wird Bilanz gezogen. Warten wir mal die US-Wahlen ab, kommt Biden dran schaue ich mir US-Rüstungsaktien an ... der Irankrieg wird dann wahrscheinlicher. Gold ist recht teuer, traditionell kaufe ich am Jahresende nochmal nach ... dann gibt es eben Silber. Ist ja ein Industriemetall und recht günstig.
Immobilien könnten etwas günstiger werden, ich spiele mit dem Gedanken eine ETW zu kaufen und zu vermieten ... aber die Preise sind mir zu hoch.
FANG-Aktien sind wieder gut gelaufen dieses Jahr.
Nur so als Info, er würde die Firmen damit genau 0,0 unterstützen.
Nein, deshalb ist der Satz auch mit nur zur Info eingeleitet.
Wenn Kleinanleger wie ich Aktien kaufen, dann tun sie(wir) das am Sekundärmarkt, d.h. von einem anderen Inhaber. Der Kauf hat mit dem Unternehmen herzlich wenig zu tun, daß ganze taucht ja nicht in der Bilanz auf. Bei einem Börsengang ist das natürlich etwas anderes, aber ich kaufe vor allem Blue Chips die es schon seit Jahrzehnten gibt.
Sollte ich - und ich habe bisher keine Rüstungsaktien - welche kaufen, hätte das auf die Unternehmenspolitik nicht den geringsten Einfluß. Und ja, ich würde mir wünschen, daß der UN-Generalsekretär vor die Presse tritt und sagt:" Heute ist ein historischer Tag, denn die Menschheit hat beschloßen ab sofort auf Krieg zu verzichten ... ."
Das ganze ist nur ein Gedankenspiel ... bei FAANG-Aktien fühle ich mich bedeutend wohler ( FAANG = Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google )
Weil, wie Willi schon schrieb, die Aktien in den allermeisten Fällen nicht vom Unternehmen selbst gekauft werden. Die Unternehmen verdienen nur bei der Aktienausgabe. Der restliche Handel ist dann so, als wenn du dir einen Ikeaschrank bei ebay kaufst. Von dem Geld was du dem Verkäufer gibst sieht Ikea ja auch nichts.
Hmm. Vielleicht kann das ein Wirtschaftswissenschaftler hier am Board mal etwas klären, aber: Durch den Kauf der auf dem Markt befindlichen Aktien wird doch logischerweise das Unternehmen gestützt? Natürlich in kaum oder nicht nennenswerter Weise durch die einzelne Person XY, die für meinetwegen 5.000 Euro Aktien kauft. Aber je mehr Leute Aktien von einem Unternehmen kaufen (wollen), desto mehr steigt der Preis; der Unternehmenswert steigt, die Geschäfte und Umsätze werden hochgefahren usw. Oder nicht?
Ja der Unternehmenswert steigt, was dazu führt, dass das Unternehmen leichter an Kredite etc kommt und dass Übernahmen schwerer, da teurer werden.
Es führt aber nicht dazu, dass ein Unternehmen mehr verkauft, sondern es ist eher umgekehrt, dass hochgefahrene Geschäfte und Umsätze zu einem höheren Aktienwert führen können, da das Unternehmen interessanter für Aktionäre wird.
Ist ja eigentlich eher was für BWLer, aber mal so aus der Hüfte:
Selbstverständlich profitieren Unternehmen davon, wenn jemand ihre Akten kauft. Mehr Käufer, höherer Aktienkurs. Dies wiederum führt dazu, dass die eigene „Währung“ des Unternehmens an Wert gewinnt. Das führt zu wichtigen ökonomischen Vorteilen für das Unternehmen, wie etwa, bessere Möglichkeiten, andere Unternehmen zu übernehmen oder eine höhere Bonität und somit günstigere Refinanzierung.
Und selbstverständlich unterstützt man die Rüstungsindustrie, wenn man deren Aktien kauft (auch am Sekundärmarkt). Gibt ja Gründe, warum es mittlerweile viele Fonds gibt, die auch nach ethischen Gesichtspunkten gesteuert werden.
Ja, klar. Aber irgendwann wird die Charge ja begeben. Und dann fließt das Geld selbstverständlich ins Unternehmen, zu einem großen Teil. Warum sollten die das sonst machen und sich neue Anteilseigner ins Boot holen?
Die Bank oder Investmentgesellschaft, die die Emission begleitet, will natürlich auch was davon haben. Die kriegen einen Teil des Erlöses.
Die Erstkäufer haben i.d.R. drei Motive: Dividende, Mitsprache im Unternehmen, und gerne auch Kurssteigerung der Aktien. Oder sie wollen die Aktie mit Gewinn weiterverkaufen.
Leute wie Willi können sich also nicht damit herausreden, dass sie eine Aktie aus dem Freefloat am Sekundärmarkt gekauft haben. Der Unterschied ist nur, dass sie nicht der allererste Käufer sind.
Wenn ein Unternehmen sich "frisches Geld" am Markt besorgt - wofür wird es das wohl benötigen? Und wovon will es die Ansprüche der neu hinzugekommenen Eigentümer befriedigen? Die Aufnahme von frischem Kapital ist regelmäßig mit einer Ausweitung der Produktion verbunden, zumindest, wenn alles nach Plan läuft.
https://www.welt.de/vermischtes/live...aft-Demos.html
3:51 uhr meldet "welt":
meldung 5:13:Zitat:
Die neuen massiven Beschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus gefährden aus Sicht von Familienunternehmern Jobs in der Wirtschaft. Der Shutdown dürfe nicht zum Knockdown werden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes „Die Familienunternehmer“, Albrecht von der Hagen, der Deutschen Presse-Agentur. „Viele Unternehmer der Hotellerie und Gastronomie schwanken zwischen Wut und Verzweiflung. Wenn der Staat beschließt, dass diese Betriebe geschlossen werden, muss er auch für die wirtschaftlichen Folgen Verantwortung tragen und Entschädigungen zahlen.“ Ansonsten beginnt der Kahlschlag ganzer Branchen.“ Der Entschädigungspassus im Beschluss sei viel zu unpräzise.
Zitat:
Gastwirte: „Entscheidungen treffen uns mit voller Härte“
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband MV hat mit Unverständnis auf die enormen Einschränkungen für Gastronomie-Betriebe reagiert. „Wir haben uns bis zuletzt gegen eine Schließung gewehrt. Das ist der schlimmste einzutretende Fall“, sagte der Dehoga-Landespräsident Lars Schwarz. Gastgewerbe und Gastronomie hätten in den vergangenen Monaten gezeigt, dass dort Hygienekonzepte umgesetzt würden, von denen kein erhöhtes Infektionsgeschehen ausgehe. „Die Entscheidungen treffen uns in voller Härte, wie bereits im Frühjahr.“ Es fehle nun an Zeit, etwa volle Lagerbestände zu verkaufen.
Zitat:
Gastronomen wegen Corona-Einschränkungen in Aufruhr
Nach den harten Beschlüssen der Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Verschärfung der Corona-Einschränkungen herrscht vor allem in der Gastronomie blankes Entsetzen. Die Wirtschaftsauskunftei Crif Bürgel warnt bereits vor einer Pleitewelle. Stand Ende Oktober seien allein in Hamburg mehr als 15 Prozent der Restaurants, Gaststätten, Imbisse und Cafés insolvenzgefährdet, heißt es in einer Analyse von Donnerstag, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Das sei im Vergleich zu der Zeit vor Corona eine Zunahme um etwa 71,1 Prozent.
„Ich bin tief betroffen von diesem zweiten Lockdown für die Gastronomie. Dafür habe ich kein Verständnis, denn unsere Branche ist nicht schuld daran, dass die Zahl der mit Corona-Infizierten Menschen so stark steigt“, sagte Dirk Block dem „Hamburger Abendblatt“. Er betreibt sieben „L’Osteria“-Restaurants in Norddeutschland. Zusammen mit führenden Vertreter der Gastrobranche, darunter auch TV-Koch Tim Mälzer, hatte er noch einen „Brandbrief“ an Kanzlerin Merkel geschrieben.
es ging hier ja um wirtschaftliche einbußen (und deren folgen) ...
ich habe vor wenigen minuten erfahren, dass sich gestern ein guter bekannter, der ein kleines restaurant in einer ländlichen gegend betreibt, das leben genommen hat.
seiner lebensgefährtin zufolge ist der zweite, ab montag kommende lockdown die ursache.
das kleine restaurant (4 angestellte) ist nach der erneuten, ab montag geplanten zwangsweisen schließung nicht mehr zu retten.
folge: insolvenz, betreiber suizid, und angestellte arbeitslos, kreditrückzahlungen nicht mehr möglich, schließung, entschädigungen unklar, keine perspektive mehr.
R.I.P., walter.
:(
Mein Beileid!
Ich fürchte, es wird auch noch das eine oder andere Dojo erwischen. Ich mache mir jedenfalls große Sorgen um einige meiner alten Weggefährten.
Es tut mir sehr leid das zu hören, rambat
es ist eine Tragödie
auch von mir, mein Beileid, und den Angehörigen viel Kraft.
Es ist sowieso interessant, dass oftmals die gleichen Leute, die vor den Folgen von Corona warnen, die wirtschaftlichen Folgen über Gebühr bagetellisieren...
Zitat:
[...] dürfte der eingeplante Betrag kaum ausreichen. Nicht nur die geschlossenen Betriebe werden eine Entschädigung fordern, sondern auch diejenigen, die von ihnen abhängen. Die Großhändler, von denen die Restaurants ihre Lebensmittel und Getränke beziehen.
Die Tontechniker, Caterer und Sicherheitsleute, die bei Veranstaltungen im Einsatz gewesen wären, die jetzt nicht mehr stattfinden dürfen. Die Reinigungen, die sonst die Bettwäsche der Hotels waschen. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.
Zitat:
Noch nicht beantwortet ist damit die Frage, wie es nach diesem Stillstand weitergehen soll. Selbst wenn sich die Infektionszahlen Ende November wieder auf einem niedrigeren Niveau bewegen sollten – was nicht gesagt ist –, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis sie wieder steigen. Und dann? Immer neue Lockdowns, bis so viele Menschen geimpft sind, dass sich das Virus kaum noch verbreitet?
Zitat:
Noch hält sich in Teilen der Bevölkerung der Eindruck, der gute Zustand der Wirtschaft und das Bild in den Städten ließe sich über Monate, vielleicht sogar Jahre mit nur ausreichend großen Hilfsprogrammen konservieren. Doch das ist eine Illusion.
Es werden Arbeitsplätze und Betriebe verschwinden, Lieblingsrestaurants und Lieblingsläden.
Zitat:
Man kann deshalb nur hoffen, dass die Bundesregierung den kommenden Monat dafür nutzt, Konzepte zu entwickeln, wie die für schwere Verläufe besonders anfälligen Gruppen in der Gesellschaft besser vor dem Coronavirus geschützt werden können. Wie die Zahl derer, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, möglichst niedrig gehalten werden kann.
(https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-17025764.html)Zitat:
Die gegenwärtige „Wellenbrecher-Strategie“ darf nicht zum Dauerzustand werden. Ihr Nutzen für die Pandemie-Bekämpfung ist begrenzt, ihr wirtschaftlicher Schaden aber groß.
Meine aufrichtige Anteilnahme.
Wette zwischen mir und MaddinG
Hab verloren- Statement dazu findet ihr im Threat DER CORONAVIRUS BREITET SICH AUS in Beitrag #5301
mein Beileid, die Politik hätte schon im Frühjahr die Umsatzausfälle den Firmen teilweise erstatten sollen, wie es jetzt erfolgen soll. Auch hätte sie das im Vorfeld klar kommunizieren sollen, wenn es einen erneuten Lockdown gibt, dass es eine Umsatzausfall Ersetzung geben wird.
auf die gesundheitliche muss die wirtschaftliche Solidarität folgen.
gruss