Ja. Haben wir.
Danke.
Und nu?
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Naja, das ist ein Forum und die sind in Themen und Fäden untergliedert.
Titel des Fadens hier in dem du ja nicht deine erste Post gibst:Bitte lesen und versuchen zu ralisieren.Zitat:
Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben
Und ja, ich habe die Frage nach der Verantwortung dafür gestellt. Weil
A: die Auswirkungen kein Spass sind
B: das In einem der reichsten Europäischen Länder meiner Meinung nach unnötig ist (siehe meine Steuern)
C: mich es einfach interessiert, villeicht war ja mein Chef dabei :D
D: In einer Demokratie Änderungen möglich sind, wenn man weiß wo der Fehler lag
Und da ich bis jetzt keine Antwort bekommen habe, suche ich weiter...
Und da wir hier keine staatliche Zensur haben, werden kritische Posts eben nicht von staatswegen gelöscht, sondern müssen die Wut der kleinen Wadlbeißer erdulden :)
Kinder doch nicht die verkappten Superspreader?
Tragen Kinder kaum zur Corona-Welle bei?
https://www.n-tv.de/wissen/Tragen-Ki...e21716973.html
Aber lt. den Experten müssen die Kitas ja dringend bis zu den Sommerferien zu bleiben.
Bestimmt sind isländische Kinder aber auch anders als solche aus DE oder IT und halten sowieso immer 1,5 Meter Abstand und spielen nicht miteinander. [emoji2]
Unabhängig davon hat Island allen anderen aber mal wieder was voraus:
Anstatt irgendwelche restriktiven Maßnahmen zu erlassen schauen sie lieber zu, dass sie validere Daten bekommen.
Und ja natürlich kann man in DE nicht mal eben 5% aller Kinder durchtesten, aber in einem Land wo die Krisenbewältigung doch so toll läuft hätte man nicht mal in den letzten 4 Wochen 10.000 Kinder testen können?
Und wie viele sind das? Das was ich speziell über Ostern gelesen habe waren die Behörden mit dem Verhalten der Bürger mehrheitlich sehr zufrieden. Die Berichte über (eher kleinere) Verstöße hielten sich doch sehr in Grenzen.
Die Zustimmung und das daraus folgende umsichtige Verhalten der Bürger basiert nun mal auf dem Verständnis für die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Maßnahmen - und gerade in dieser Hinsicht hat sich die Politik hier heute m.E. keinen großen Gefallen getan.
Wird eigentlich nachjustiert oder haben die sich auf den Worst Case, der faktisch niergends bis Dato eingetreten ist, trotz völlig verspäteter Maßnahme und sogar riesen Coronapartie in New York, eingeschossen und geht jetzt schon zum gegenseitigen Eierstreicheln über weil man ja so toll reagiert hat?
Also erstmal zwei Monate gar nicht, dann hat man in Ischgl vertuscht, und Deutschland hat sogar noch später als wir in Österreich reagiert. Mit Karneval und Co.
Eine Studie hat übrigens ergeben, das nicht mal 1 Prozent in Österreich infiziert sein soll, trotz Apris Ski und genug Zeit sich in Österreich zu verteilen.
Vl. völliger Stuß aber dann frage ich mich was die anderen Studien sind?
Was war eigentlich das Worst Case Szenario? Das man nichts tut, niemanden behandelt und alle knutschen sich bei jeder Begegnung ab?
Oder zeigt das ganze wieder mal, korrekte Rechenmodelle schön und gut, aber wenn du eigentlich zig Parameter hast die du eben nicht in Zahlen pressen kannst oder vl. gar nicht kennst oder falsch abgeschätzt hast hauts dir halt jede Berechnung über den Haufen.
Was nicht mal schlimm ist, ist eine dynamische Situation. Neue Erkenntnisse jeden Tag, Zahlen die sich dynamisch entwickeln.
Kann man nicht einfach sagen, Glück gehabt. Wir haben uns grob verschätzt und darüber sind wir mehr als glücklich statt dieses Geschwafel von der Welle die seit fast nem Monat kommen soll?
Manchmal hab ich das Gefühl du hattest gern den totalen Ausnahmezustand?
Ich hab da was zum Hintergrund. Im Artikel u.a. einige Beispiele, wer alles ganz normal weiterarbeitet, bzw. noch mehr als sonst und zu schlechteren Bediungungen arbeitet. Die Metallbetriebe in der Gegend z.B. auch - da wird normal geschafft.
https://www.hintergrund.de/politik/w...corona-effekt/
Wie viele das sind? Das musst du dir selber beantworten;)Du sagst ja selber, mehrheitlich(gibt also noch einige)
Und ob sich die Politik einen Gefallen getan hat, ist halt Ansichtssache und da geh ich nicht weiter drauf ein und hat auch nichts mit meiner Aussage zu tun
Danke :).
OK. Scheinst ja im Bereich der Psychologie zu arbeiten, im persönlichen Umgang bzw. Gruppen ist´s auch gut möglich. Das Wort des Herdentriebes gibt´s ja auch nicht umsonst.
Vielleicht ist´s hier auf globaler Ebene ähnlich, ich habe aber doch Zweifel.
Die Begründung für die Maßnahmen sind ja in erster Linie Ergebnis der Simulationsrechnungen. Plus sicher auch des Blickes auf die Krankenhäuser in Südeuropa. (Nebenbei, der ist auch nicht valide, da das Gesundheitssystem bspw. in Italien anders aufgebaut ist und zudem in schlechterem Zustand. Da haben wir glaube ich auch Äpfel mit Birnen verglichen. Muss man auch im Nachgang analysieren.)
Aber es ist ja nicht so, dass wir den Chinesen in den Maßnahmen am Anfang gefolgt sind. Wir haben´s ja schon besser gewusst. Die Amerikaner, Russen und Türken wussten´s auch besser als wir und schwenken jetzt trotzdem auf ganzer Linie um.
In der internationalen Politik gibt´s sicher schon ein paar Egos (gerade letztgenannte), die nicht Wauwau spielen. Und meine wilde Hoffnung ist, dass es auch nüchtern-kalte Profis gibt (eigentlich in der Mehrzahl), die sich selber ihre Meinung bilden. Merkel würde ich so einschätzen.
Auch jetzt nach der Sitzung der Verantwortlichen heute, treffen die Bundesländer abweichende Entscheidungen. Was auch völlig richtig ist.
Das wird auch zu wenig thematisiert bzw. akzeptiert. Überall in der Technik bspw. arbeitest du mit Sicherheitsfaktoren, mit etwas gutem Willen könnte man sie auch "Angstfaktoren" nennen.
Logisch ist sowas hier auch einzurechnen. Und da nicht nur ein Menschenleben auf dem Spiel steht und die erstmal an erster Stelle stehen, wird der "Angstfaktor" denke ich entsprechend hoch gewählt werden.
Als Aufhänger, es geht ja wohl letztlich um die Erfordernis der getroffenen Maßnahmen: Mir ist unklar, warum so auf 100ig genauen Tests herumgeritten wird. Es gibt doch offensichtlich Pi mal Daumen ermittelte Grenzwerte für die Entwicklung der Infiziertenzahlen, Zahlen mit Leuten auf den ITS und Totenzahlen, die scheinbar halbwegs stimmig sind. Den Praxischeck liefern Länder, die keine Maßnahmen ergreifen wollten und jetzt haben. Auch wenn man dafür die genaueren Umstände (eben u.a. Vergleichbarkeit der Gesundheitssysteme) betrachten müsste. Aber da es überall schief ging, wäre es schon seltsam, wären wir die große Ausnahme gewesen.
Und mit den Simulationen konnte man erstmal grundlegend arbeiten bzw. musste es. Freilich sind genauere Zahlen wünschenswert bzw. erforderlich, um exaktere Maßnahmen abzuleiten. Aber genau daran wird ja jetzt gearbeitet.
:ups: Ausgerechnet DU fragst UNS nach was Konstruktivem??? Sagt dir der Begriff Ironie was? Oder Selbstreflexion?
Hi,
Zitat:
Im vorab online veröffentlichten Epidemiologischen Bulletin 17 "Schätzung der aktuellen Entwicklung der SARS-CoV-2-Epidemie in Deutschland – Nowcasting" vom 9. April 2020 geben Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts den politisch Verantwortlichen eine Hilfestellung für die Frage, wie sich die aktuelle Fallsituation aus statistischer Sicht darstellt und wie sich die verschiedenen Maßnahmen vom 9., 16. und 23. März ausgewirkt haben könnten. Denn die bisherigen Zahlen waren ja mehr verwirrend als erhellend.
https://www.heise.de/newsticker/meld...g-4702096.htmlZitat:
Was bringen die Ausgangsbeschränkungen?
Die Vorabversion der Studie zeigte so beispielsweise, dass die Kontaktsperrmaßnahme vom 23. März offenbar so gut wie gar keine Auswirkungen auf den Verlauf der Fallzahlen gehabt hat. Im aktuellen Update, das in dem heutigen Situationsbericht veröffentlicht werden wird und das heise online vorab zur Verfügung steht, sieht man nur einen mäßigen Effekt auf die Fallzahlen. Auch das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation hat auf Basis der Meldezahlen eine Modellrechnung durchgeführt und misst der Kontaktbeschänkung aber größere Auswirkungen zu.
Das Problem mit den vom RKI täglich bekannt gegebenen Fallzahlen sind die vielen Verzugszeiten, die diese so weit durcheinanderwirbeln, dass sie für die aktuelle Situation nur eine sehr beschränkte Aussagekraft haben. Man muss mehrere Tage warten, bis sich mit genügend Nachmeldungen die Zahlen stabilisiert haben. Aussagen, die sich nur auf die aktuell bekanntgegebene RKI-Fallzahl beziehen, wie die vom RKI in der Risiko-Bewertung "Die Zahl der Fälle in Deutschland steigt weiter an" sind dann eher als Makulatur zu bezeichnen.
Der Artikel ist noch länger und enthält auch noch Grafiken usw.
Meinungen dazu?
Gruß
Alef