GRuselig der Obasi.
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Das sind ja mal wieder herrliche YT Kommentare ... :D
Zitat:
DCDC2012 vor 5 Stunden
This is chi sao, as the last person said hes just not used to pressure and pushes, prob he just sucks
Izzo Tactical Combat Martial Arts vor 3 Stunden
"That's not chi Sau". And yet another excuse on someone who can't handle REAL pressure. Wing Chun needs to either wake up, shut up or just get out of the way of those of us who are trying to keep it alive. Great job Shawn!
masteropuppets100 vor 4 Stunden
Good job
khoirus sobrivor 58 Minuten
i would say.... great job Kevin Gledhill!! as expected of him! he's staying considerably relax and calm without leaning forward too much during those muscle match and shawn cannot really get a clean hit. great flow, structure, and footwork. good job to both of you!
Hi Openmind,
es ist sehr interessant, dass Du gerade diesen letzten Clip hier verlinkst.
Dies weil der Herr links, Kevin Gledhill, sich seit Jahren sehr polarisierend und abfälllig über andere Wing Chun-Linien als seine eigene (PHB VT) und extrem negativ über das Verständnis und die Sicht derer auslässt.
Wer Interesse daran hat, kann sich ja seine Postings auf z.B. Welcome to KungFuMagazine antun.
Aber was wir hier sehen...
Er hatte eine gute Chance zu beweisen, dass sein PHB VT wirklich so viel besser ist als die anderen Wing Chun Stile - aber was wir hier sehen, ist einfach peinlich.
Er ist offensichtlich nicht in der Lage, die Fertigkeiten, die er durch Chi Sau Training gelernt haben sollte auch nur ansatzweise umzusetzen.
Warum nicht?
Auf dem genannten amerikanischen Forum sprechen einige davon, dass es ja so ist, weil Kevin Gledhill versucht einen "developmental Drill" zu spielen, während der andere kämpfen will...
Das bringt eine Interessante Frage auf, nämlich was man unter Chi-Sau versteht.
Erst einmal "Chi Sau" ist hier in Guangzhou und Foshan eine eine "Überbegriff" für das, was man "Chi Kiu Chi Da" nennt, also Kämpfen während man die Brücken des Gegners kontrolliert.
Es gibt dann viele verschiedene Drills, in denen man übt, wie man die verschiedenen Techniken und Strategien des Systems anwendet - Lok Sau ist nur eine davon, sowie Lap Sau... es gibt in China noch viele weitere.
Diese Drills kan man als developmental Drills bezeichnen, da sie ja sehr spezifisch sind, aber "Chi Sau" als solches ist als Kampf gedacht und soll dem Ausübenden sehr KONKRETE Fähigkeiten beibringen, es sind also keine ABSTRAKTEN Methoden, wie manche es gerne sehen. Es ist also nicht anders als z.B. das Clinch Training im Muay Thai oder das Pummeling im Ringen. Alles konkret und relevant...
Diese Art des Kampfes erfordert ein bestimmtes Skillset und ein technisches Repertoire, das aus Mehr als einem Fauststoss besteht - ich schrieb ja schon, oft, dass Wing Chun ist ein "Tek Da Sat La" System.
In China "kämpft" man Chi Sau, indem man die Brücken kreuzt und los gehts. Es werden keine Drills gemacht, es wird gestossen, gezogen, geschlagen, geworfen alles mögliche...
Wenn man also "Chi Sau" trainiert, sollte man lernen mit so einer wilden und unkonditionierten Kraft, wie Obasi sie demonstriert umzugehen.
Zu sagen Obasi würde kein "Chi Sau" machen ist also Unsinn, die Brücken sind da und er agiert aus dieser Position. Sein Wing Chun ist zwar ...nun... alles andere als gut... aber Kevin Gledhill hat seiner Energie nichts entgegenzusetzen.
Viele fragen sich warum er nicht einfach Obasi schlägt, nun... Ich denke, er kann es nicht, ansonsten hätte er es bestimmt getan.
Objektiv betrachtet kann er es nicht, weil der Druck und die Aktionen Obasis ihn unter Druck halten, und er damit beschäftigt ist sich "zu verteidigen" und konstruktiv zu agieren.
Schön reden lässt es sich nicht, es ist einfach ganz deutlich zu sehen, das Kevin Gledhill nicht über die notwendigheden Fähigkeiten und Techniken verfügt um "Chi Kiu Chi Da" zu kämpfen.
Es ist nicht einfach, erfordert viel Training - das "Lei Kiu" ist viel einfacher, deshalb lernt man es ja auch als erstes...
Lei Kiu und Chi Kiu sind zwei verschiedene Ansätze, und müssen jeweils spezifisch trainiert werden, da sie andere Trainingsmethoden und Strategien erforderdern.
Die Chi Sau Drills sind für das Chi Sau, nicht für Lei Kiu.
Problem ist es, wenn man einen Chi Sau Drill für Lei Kiu trainiert...
MfG
Hi
Ich kannte den Mann bisher nicht.
Ich sitze bei diesen ganzen Chisao-Videos mittlerweile auch fast nur noch
kopfschüttelnd vor dem Rechner. Kann und will da jetzt auch gar nicht so
in die Tiefe gehen wie Du, möchte aber sagen, dass ich mich immer weiter
davon distanziere. Hab zwar selbst diese Woche mal wieder ein bißchen
gekurbelt, es dann nach ein paar Minuten auch wieder gut sein lassen, weil
ich es immer befremdlicher finde. Es trainiert ein bißchen die Reflexe und so -
ok. Aber die kann man bestimmt auch anders trainieren.
Was ich im Speziellen immer abstoßender finde - sobald es kompetitiv wird,
wird es hart, blockierend und bricht völlig zusammen. Das stelle ich bei mir
fest und das ist überall, auch bei den Meistern, zu sehen.
Überall! Tassos vs Lun Kai, Obasi vs wen auch immer, Danny Horgan vs ..., etc.
Nun kann man mir wieder widersprechen und mir sagen, dass Chisao ja gar
nicht kompetitiv geübt werden soll. Ja, das habe ich auch schon seit längerer
Zeit verstanden. Das Problem ist - es steht damit halt im völligen Gegensatz
zu dem, was Kampf eigentlich ist. Konträrer und kompetitiver als Kampf geht
es gar nicht. Kampf ist immer hart, angespannt und verkrampft und ich habe
das Gefühl, dass man sich mit dieser Übung ein falsches Verhaltensmuster
einschleift. Wo man merkt, dass man ein bißchen davon profitieren kann, ist
das Grappling - aber warum dann nicht lieber gleich vernünftiges und kompetitives
Grappling üben?
Kompetitiv ist das Stichwort.
Warum sollte ich meine Trainingszeit mit kooperativem, abstraktem Theorie-
kram füllen, dessen Wert seit Jahrzehnten umstritten ist, wenn ich in der Zeit
bewärte Techniken und Verhalten, deren Wert seit Ewigkeiten völlig außer
Zweifel steht, mit meinen Trainingspartnern völlig unkooperativ, also kämpferisch,
üben kann?
_
@jesper lundqvist
denkst du shawn obasi hätte auch emin boztepe so schlecht aussehen lassen können,wenn er "sein " chi sao durchgezogen hätte ?
gruss1789
ChiSao ist eine ÜBUNG !
Es fehlt die "Übersetzung" / "ÜBERLEITUNG" in die Praxis - thats all !
Ist wohl bei der Stil-Weitergabe irgendwo / irgendwann unter gegangen -
habe das selbst bisher noch nie sehen können.
Trockenschwimmen : Triatlon ....
O.K: Freie Angriffe aus der Distanz annehmen - und VERSUCHEN mit den
gelernten Mitteln zu beantworten - da liesen sich durchaus ChiSao-basierende
Reflexe einbauen ( die AUTOMATISCH passieren müßten !! ).
Aber das muß halt auch mal gemacht und geübt werden.
Grüße
BUJUN
Auf jeden Fall hat der Obasi den Ballengang schon gelernt. Er scheint auf dem neuesten Combatologischen Stand zu sein.
Wie er den Hintern rausstreckt und den Kopf nach hinten lehnt....... Ich hoffe wir bekommen das auch noch bei dem Marktführer zu sehen, soll ungemein die Struktur stärken. :D
@ openmind
Deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen. Meines erachtens ist Wing Chun technisch zu stark idealisiert, didaktisch zu sehr abstrahiert, als dass man die Lücke zwischen Übung und Kampf sauber und sinnvoll schließen kann.
Mehr Kunst denn Kampf, wenn auch im positivsten Sinne, doch daher scheitert "das Sytsem" bei kompetitivem Training.
Was das dann für einen echten Ernstfall bedeutet kann sich jeder selber denken.
Sollte er aber nicht sein, das ist unter anderem Sinnd es Trainings....bzw. sollte es auch sein.
Ja, das ist tatsächlich das Problem.
Aber andererseits versteh ich dich grad irgendwie nicht. Einerseits sagst du , Kampf ist immer verkrampft, andererseits kritisierst du die Verkrampfung im Training.
Soll der Kampf nun locker sein oder verkrampft?
Was dich betrifft, hast du wie jeder andere die freie Auswahl.. Keiner zwingt dich.
Aber die bewährten Techniken und Verhalten.....sind die denn so bewährt?
Hört sich schon sehr konservativ an :)
Sollte er vielleicht in einer idealen Welt nicht sein.
Es gibt ein paar Ausnahmetalente bei denen es im Stand up zwischendurch
mal sehr locker aussehen kann - da gebe ich Dir recht. Muhammad Ali,
Roy Jones Jr., Anderson Silva, keine Ahnung, wer noch alles...
Wenn man in der Box- oder Trittdistanz ist, kann man auch mal locker ein
paar Hände fliegen lassen - ist ja ok. In der Grappling- oder Trappingdistanz
wird es dann doch aber allermeistens verkrampft und es arbeitet Kraft gegen
Kraft. Solide Technik, die auch bei höchstem Druck funktioniert, macht dann
den Unterschied. Und genau das übe ich mit Chisao nicht.
Was ich kritisiert habe, ist die Verkrampfung und das Nichtfunktionieren desZitat:
Einerseits sagst du , Kampf ist immer verkrampft, andererseits kritisierst du die Verkrampfung im Training.
Soll der Kampf nun locker sein oder verkrampft?
Chisao, sobald es unkooperativ wird, weil genau das die ganze Übung immer
und immer wieder völlig in Frage stellt, weil Kampf in dieser Distanz kein lockeres
Rumgespiele ist.
Ob Kampf nun locker oder verkrampft sein soll?
Du, wäre toll, wenn er immer schön locker und fluffig wäre - hängt in den
meisten Fällen aber wohl immer vom Gegner und dessen Können ab, oder?
Wenn ich einen Schmalhans mit gar nichts an Können vor mir habe, gestaltet
sich der Kampf möglicherweise relativ einfach. Habe ich ein muskulöses,
kampferprobtes Schlägertier vor mir, kann ich nicht vorhersagen, dass der
Kampf am besten locker und fluffig sein sollte, sondern dann habe ich ein
verdammtes Problem am Ar$ch, dass sich höchstwahrscheinlich ziemlich
verkrampft gestalten dürfte.
Würdest Du nicht sagen, dass Techniken, die Du ständig, immer und immerZitat:
Aber die bewährten Techniken und Verhalten.....sind die denn so bewährt?
Hört sich schon sehr konservativ an :)
wieder, erfolgreich zB im MMA-Käfig angewendet siehst, irgendwann dann
doch mal bewährt sind?
Konservativ?
Diesen bewährten Sachen gegenüber ist Konservatismus doch alles andere
als negativ. Diese Sachen bilden ein solides Gerüst, eine bodenständige und
vernünftige Struktur, auf der man openminded Dinge aufsetzen und
ausprobieren und sich so weiterentwickeln kann.
_
Durch so Videos komme ich auch immer mehr zu der Erkenntnis das Chi Sao bei den meisten sowas ist wie ein schlechter clinch :/
Deshalb ist es eben auch nur eine Übung, um genau das Verkrampfte sein zu lassen. Beim Chisao sollte es nicht X vs. Y sein, sondern beide üben gemeinsam Chisao.
Sobald das Ego mit ins Spiel kommt "ich manipuliere ihn/ich hau ihm was aufs Maul"-Spielchen bringen keinen Fortschritt.
Das schöne bei den internal-MA Stilen ist, man kann sich gut zum pushen treffen, bespricht was man trainieren möchte, und ab gehts.
Das ist beim yongchun irgendwie noch gar nicht angekommen. Ewiges rum gekloppe wie man es bei den Obasi-Videos sieht, sind dann das gruselige Resultat.
Man, was Kevin und Obasi da veranstalten ist wirklich von Unverständnis geprägt. Kevin versteht ChiSao als gemeinsames Training an bestimmten Fähigkeiten und Obasi sucht den Abtausch, aber dann muss man eigentlich Sparring machen.
Also mir kommen alle Profis immer recht locker vor....ist ja auch logisch, durchs Training wissen sie ja, dass jede unnötige Verkrampfung nur Kraft kostet. die man anderweitig braucht....
Ob ich verkrampft bin oder nicht, hängt in erster Linie von mir ab. Das kann ich nicht dem Gegner in die Schuhe schieben. Natürlich hab ich in vielen Fälle alle Hände und Füße voll zu tun, aber das hat mit verkrampft nichts zu tun.Zitat:
Du, wäre toll, wenn er immer schön locker und fluffig wäre - hängt in den
meisten Fällen aber wohl immer vom Gegner und dessen Können ab, oder?
Doch. Und? Ich muss immer und immer wieder alles so machen, weils alle so machen? Das ist nicht openminded :)Zitat:
Würdest Du nicht sagen, dass Techniken, die Du ständig, immer und immer wieder......
Aber ok, wenn mans so will oder in derjenigen Sparte erfolgreich sein will.