Warum machst du dir soviele Gedanken über potentielle Gegner auf der Strasse?
Ist vllt nicht sehr gesund, sich selbst soviel Angst zu machen.
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Warum machst du dir soviele Gedanken über potentielle Gegner auf der Strasse?
Ist vllt nicht sehr gesund, sich selbst soviel Angst zu machen.
Wenns nur so einfach wäre aber zwischen mittel und stark betrunken plus der jeweiligen Resistenz des Täters gibts viele und auch ein stark alkoholisierte kann dir eine Mitgeben bevor du überhaupt noch wiest dass du ihn gerade beldeidigt hast ^^.
Bitte bedenkt ich rede hier nicht von einer Duellsituation ala Bauernfestl, bei dem da Fritz und da alte Sepp sich mal wieder messen müssen.
Ein betrunkener Gegner hat - abgesehen von einer emotionalen Enthemmung - nicht wirklich Vorteile in einer Klopperei.
Auch das Thema "Schmerzresistenz" würde ich nicht überbewerten. Mag sein, dass er im volltrunkenden Zustand etwas mehr "fressen" kann als nüchtern. Aber durch Nehmerqualitäten alleine hat noch niemand einen Kampf gewonnen.
Bei einem betrunkenen Gegner würde ich immer versuchen den Stand und die Balance im Allgemeinen zu attackieren, z. B. ein wohlplatzierter Fußfeger ... und der Typ liegt.
Die meisten Besoffenen überschätzen sich zudem maßlos in ihren Fähigkeiten. Dadurch wird das Deckungsverhalten oft sträflich vernachlässigt oder ist teils garnicht vorhanden.
Von Besoffenen sind auch seltener Kicks zu erwarten, da sie selbst darum bemüht sind überhaupt ihren Stand einigermaßen zu halten. Und wenn sie doch kicken, dann oft sehr telegraphiert und verhältnismäßig leicht abzuwehren.
Bei einem Volltrunkenen muss man allerdings mit unkontrollierten Fuchtelschlägen rechnen. Deshalb sollte man nicht zu sehr lehrbuchartige oder stilistische Angriffe erwarten, sondern eher versuchen die Arme des Gegners frühzeitig zu kontrollieren ... Ellbogenchecking z. B..
Alles in allem ... ich habe lieber einen Besoffenen vor mir als jemand der nüchtern ist.
Zum Thema Übung sollte man noch bedenken, dass es tatsächlich Personen gibt, die so im Training stehen, dass die selbst bei 2,quetsch auf dem Kessel motorisch noch größtenteils unauffällig sind aber dafür nichtmal bemerken, wenn sie sich die Hände an irgendwelchen Glasscherben komplett aufgeschnitten haben...
Also ich denke die Frage kann man sich leicht selber beantworten wenn man beachtet in was für einem Zustand der Betrunkene ist und was für Vor- und Nachteile er daraus hat. Darauf wurde hier ja auch an verschiedenen Stellen schon aufmerksam gemacht.
Als Vorteile betrachten kann man:
-Schmerzfreiheit
-Entspanntheit
-Niedrige Hemmschwelle
-Unterschätzung durch nüchternen Gegner
-Evtl. Überraschungseffekt, da dem Angriff keine Warnung vorläuft
Wenn man die Nachteile betrachtet kann man sich aber schon denken wer einen Einzelkampf gewinnt:
-Eingeschränktes Sichtfeld, Beeinträchtige Wahrnehmung
-Schlechter Stand/Schwanken
-Verminderte Auge-Hand-Koordination
-Ignorieren von Deckung und Technik
-Verminderte Kraft
-Verminderte Schnelligkeit und langsamere Reflexe
Ich denke solang man nicht versucht sich gegenseitig welche reinzuhauen und wer umkippt gewinnt, hat man definitiv den Vorteil auf seiner Seite.
Erst recht als Kampfsportler. Speziell wenn man die Distanz kontrolliert, womit Betrunkene oft Probleme haben, sollte man den Kampf unversehrt überstehen.
Letztendlich ist es aber moralisch und gesetzlich besser den Kampf zu meiden.
Ach saufen nix schlimm zu verteidigen,Angst machen mir die Synthis auf Koks oder vergleichbarem.Da kannst du mit deiner tollen Kampfsportart reindonnern und die stehen immernoch oder wieder auf :ups:
können wir uns einigen auf:
1. kommt auf die menge im verhältnis zu dem an, was die konkrete person "verträgt"
2. alkohol enthemmt
3. alkohol verzögert die reaktion
4. auch angetrunken und noch nicht voll besoffen, ist der gleichgewichtssinn beeinträchtigt
5. wenn man richtig besoffen ist, ist das schmerzempfinden geringer oder verzögert
6. willi hat recht
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