Wenn du in dem Zusammenhang Wohlfahrtsverluste erklären kannst, gerne.
Druckbare Version
So ich oute mich mal als (Teil-)Assi
Bei Impfungen erwarte ich als Privatpatient keine Sonderbhandlung, ich war ja auch mal gesetzlich versichert und mein Hausarzt war in dem Bereich auch nicht anders als später. (wäre auch schlimm)
Aber....
Wenn ich z.B. eine MRT benötige, erwarte ich schon einen Termin an dem Tag oder einen max einen Tag später, an dem ich anrufe.
(und den bekam ich die beiden Male auch, und nicht wie bei Freunden, nach 6 Wochen)
http://upload.wikimedia.org/wikipedi...ein-1887-R.jpg ist zwar schon etwas alt aber dennoch interessant. einfach mal anlinken.
Hi,
Weils so gut passt:
Gruß
Alef
Hah, TOP!
Hier ging es ja kürzlich u.A. um Mündigkeit. Krümel2 hat einen sehr guten Beitrag dazu geschrieben. In einem anderen Zusammenhang hat sich kürzlich R.D.Precht zur Mündigkeit geäußert. Auch wenn es ein anderer Zusammenhang (Datenschutz) ist halte ich viele seiner Punkte, die er aufzählt, für übertragbar.
Ich habe zuerst überlegt im Unterbereich Philosophie zu dem Thema einen eigenen Thread zu eröffnen.....
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
...
aber dann fiel mir ein, dass F3NR1R der Threadersteller hier war und plötzlich waren alle Skrupel wegen O.T. wie verflogen. :p
Ab etwa der 50sten und 90sten Sekunde:
Wieso stellt ein nicht Geimpfter eigentlich eine Gefahr dar für Geimpfte?
Weil es für Impfstoffe, wie auch für viele andere Medikamente einen bestimmten Prozentsatz an Non - Respondern gibt. Des weiteren geht es bei Impfungen nicht nur um den eigenen Schutz, zumindest nicht, wenn es sich um Impfungen gegen hochansteckende Erkrankungen, wie etwa die Masern handelt.
Da ist das Ziel eine "Herdenimmunität" zu erzeugen und dazu braucht man eine möglichst hohe Durchimpfungsrate. Bei den Masern liegt die irgendwo bei 95% (meine ich). Wie hoch diese Durchimpfungsrate sein sollte wird von Epidemiologen errechnet, weil man einfach hochrechnen kann, wie viele Leute ein einzelner infizierter Mensch im Schnitt infiziert.
Das ist ein ganz interessantes Thema. Die Ebola-Epidemie zum Beispiel.
Ausbrüche von Ebola hat es immer wieder gegeben. Das Besondere an dem aktuellen Ausbruch ist, dass sich das Virus verändert hat und dadurch schwächer ist. Weil das Virus schwächer ist steigt die individuelle Wahrscheinlichkeit eine Infektion zu überleben.
In der Vergangenheit war es so, dass der Patient mit Ebola sehr schnell maximal immobil war und sich sein "Lebensraum" und Aktionsradius sehr schnell auf das eigene Bett beschränkte. Bei dem schwächeren Virus kann man länger rumlaufen und dadurch auch mehr Leute anstecken. Und so steigt zwar die individuelle Chance es zu überleben, insgesamt fordert es aber, wie zu sehen, weitaus mehr Opfer, weil es viel viel mehr Infizierte gibt.
Das ist zumindest ein Grund... es gibt weitere, wie die Ärzteflucht in Afrika usw.
Danke für die Erklärungen!
Nicht zu vergessen: die allgemeine Wehrpflicht!
Deutschland ist nur deshalb nicht wehrlos allen Angriffen von ausländischen Aggressoren ausgesetzt, weil es genügend junge Menschen gibt, die freiwillig Wehrdienst leisten oder Berufssoldat werden.
Im Grunde genommen sind Menschen, die keinen Wehrdienst leisten, eine Gefahr für andere, weil sie in selbstsüchtiger Weise ein (relativ geringes) Risiko für sich selbst vermeiden wollen, das dann andere umso mehr tragen müssen. Und wenn sich genug Menschen einem Wehrdienst verweigern würden, wäre Deutschland wehrlos und würde bald von ausländischen Armeen überrannt (Kandidaten wären genug vorhanden).
Also ich finde, wer für eine allgemeine Impfpflicht ist, muss konsequenter Weise auch für die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht sein. Und für eine allgemeine Wahlpflicht, für eine Null-Promille-Pflicht, eine Normalgewicht-Pflicht und eine Nichtraucher-Pflicht. Vielleicht kann man auch eine Karate-finden-alle-toll-Pflicht in ähnlicher Weise begründen. ;)
Ehrlich gesagt fand ich die allgemeine Wehrpflicht wirklich keine schlechte Lösung.
Auch wenn das offenbar ein total unzeitgemäßer Gedanke ist, dass man als Mitglied einer Gesellschaft nicht nur Rechte, auf die man ständig pochen kann, sondern auch Pflichten hat.
Wie wäre es damit: Alle, die nicht mit 18 Jahren das volle STIKO-Programm absolviert haben, müssen für 12 Monate zum Bund. Dann würde die Impfrate plötzlich ganz schnell steigen. Gerecht wäre es vielleicht auch irgendwie, denn wer keinen Beitrag zum Herdenschutz in Form der Impfungen liefern will, muss die Herde dann wenigstens durch Waffengewalt schützen. Außerdem würde alle Welt eine Armee von Ungeimpften fürchten wie die Pest, denn die können nicht nur schießen, sondern auch lebensgefährliche Krankheiten übertragen (das wäre dann sozusagen der völkerrechtskonforme Einsatz biologischer Kriegsführung).
Wenn ich es recht bedenke, hätte diese Regelung nur Vorteile. :)
Bin auch Veganerin und hab mich gegen Hepatitis, Masern etc. impfen lassen und bereue es nicht. Würde mich bestimmt auch für einen Auslandsaufenthalt impfen lassen, falls notwendig...
Habe mich aber mind. schon 10 Jahre lang nicht mehr gegen Grippe impfen lassen, einfach weil ich es nicht als notwendig empfand, wurde nie krank. :)
Habe mich diesen Januar zum ersten Mal wieder angesteckt, war drei Tage lang krank und dann wieder ab auf die Arbeit. Alle anderen hier im Betrieb lagen mind. 1-2 Wochen flach.
Ich denke wenn das Immunsystem einigermassen mitspielt braucht man nicht sofort für alles eine Spritze, Tablette oder was auch immer...kann hier aber natürlich nur für mich selber sprechen.
Ich bin ein wenig skeptisch, wenn Leute einen extrem ungesunden Lebensstil pflegen und ihr Immunsystem damit quasi selbst schwächen, wie viel eine Impfung dann noch nützt...? Ist eine Impfung eine Garantie dafür, dass man nicht krank wird? :idea:
Scheiße, da kommen die Pest.
http://vignette2.wikia.nocookie.net/...20121115170900
So war mich eben wieder neu impfen gegen Tetanus, Polio, Diptherie.
Auf dem Moralindex direkt neben dem 500 g gehackten Qualfleisch vom Netto. :teufling:
Der Witz an der Sache ist aber, das man reell keinen Beitrag für die Gesellschaft leistet nur weil man sich von der Armee ausbilden... oder besser gesagt durch den Kakao ziehen lässt :D
da "muss" man sich schon verpflichten lassen und unsere Freiheit auf den Mars verteidigen :p
den Nutzen für die Gesellschaft bei der Wehrpflicht sehe ich eher in der möglichen Reifung der Leute, einfach mal ein paar Monate sich unterordnen und seine Mitmenschen bedingslos unterstützen ....
Reifung? :o
Du meinst ein paar Monate den bedingungslosen Idioten spielen der sich von höhergraduierten Idioten, die denken, dass sie was Besseres sind anschreien lässt und mit anderen Idioten, die eine Ausbildung im bedingungslosen Gehorchen machen zusammenspannt im Gedanken, was sinnloses für die Gesellschaft zu tun?
Wenn ich dich zusammenschlage, dann ist das eine Erfahrung, nicht unbedingt eine schöne :D, aber es ist eine an der du reifen kannst
Jeder muss da seine eigenen Erkenntnisse draus ziehen, der eine lernt "Kopf unten halten = weniger Ärger" und der andere "aus Autoritätsgründen zu gehorchen ist mist",
aber zumindest haben sie es mal konsequent durchlebt, dass ist das was ich mit "Reifung" in erster Linie meine
Na eben nicht. Mit ner allgemeinen Wehrpflicht hast Du locker 20 Millionen Leute, die Du notfalls bewaffnen kannst. Ne Berufsarmee kann nie solche Zahlen erreichen. Berufsarmeen sind also eher sinnvoll, wenn man sie auch zu anderen Zwecken als zur reinen Landes- und Bündnisverteidigung einsetzen will.
Nach meinem Dafürhalten hinken wir da mal wieder um einige Jahre hinter den Amis her, die nach den desaströsen Ergebnissen der letzten Jahre gerade wieder von der "nation building"-Idee wegkommen.
Genau. Heutzutage dienen Impfungen in Deutschland (und auch im größten Teil der entwickelten Länder) in erster Linie zur „Abschreckung“, sie sollen einen neuen Massenausbruch einer Infektionskrankheit verhindern; denn die Erreger selbst spielen meist keine große Rolle (mit Ausnahme von Tetanus vielleicht), weil es nur wenige oder keine Träger gibt. Trotzdem sind Impfbefürworter natürlich für Impfungen, damit die „Kinderkrankheiten“ auch in Zukunft unter Kontrolle bleiben. Solange es genügend Impfwillige gibt oder die Bedrohung durch Erreger gering ist, braucht man keine Impfpflicht. Und solange es genügend freiwillige Soldaten gibt oder keine ausländischen Aggressoren, braucht man keine Wehrpflicht. Ich finde, es gibt da viele Gemeinsamkeiten.
Ich glaube persönlich nicht, das nach heutigen Gesichtspunkten, sich jemand von der theoretischen Kampfstärke anhand der bloßen Anzahl an "wehrfähigen" Leuten davon abschrecken lässt,
da auch hier wieder ein Ratten******* vorhanden ist, angenommen es ist Krieg,
20 Millionen werden ausgerüstet, wie lange macht da die Logistik bei welcher Kriegsführung mit
Ist vorallem deshalb schwer darüber zu spekulieren, weil man nicht wissen kann, wie der Krieg hier denn konkret aussehen würde (Vernichtung,Eroberung oder oder oder), bzw welchen Verlauf er annehmen würde
Wie dem auch sei, ich finde weiterhin das der "Beitrag zur Gesellschaft"
erst ab der weiteren Verpflichtung eintritt, vorher nicht ,
bzw der des Zivis größer ist
Mal speziell zu den Grippeimpfungen und nur auf diesen speziellen Fall bezogen, da ich gerade paar aktuelle Online-Artikel dazu gelesen habe. Das Problem ist (wurde vielleicht schon angesprochen), dass diese Viren sehr wandlungsfreudig sind und meistens mit Stämmen geimpft wird die sozusagen schon veraltet sind! Wer daher auf Ideen wie eine generelle Impfpflicht kommt, spielt den Pharmakonzernen nur in die Hände. Man sollte hier als Prävention lieber die Leute bei ersten Anzeichen von Erkrankungen nach Hause schicken, sich genug auskurieren lassen und für saubere, helle und gesunde Arbeitsbedingungen sorgen, sprich Immunsystem stärken. Aber nein, das geht ja nicht, wegen den wirtschaftlichen Verlusten der Industrie und auch die Pharmakonzerne verdienen nicht mehr am lukrativen Geschäft mit den lieben Grippeviren. Lassen wir die Leute lieber krank auf der Arbeit antanzen, ihren ungesunden Lebenstil weiterführen und stressen wir sie noch mit Überstunden. Dann klappts auch mit der infektion des Nachbarn, eine Epidemie ist da nur eine natürliche Folge. Die Folgen für das Immunsystem durch ungesunde Arbeitsbedingungen und Lebensweise dämmen wir dann lieber mit Impfungen mit veralteten Virenstämmen ein. Klasse!
Nicht zwangsläufig. Bei einer allgemeinen Wehrpflicht ist die Ausbildung meistens relativ kurz. Man braucht aber für die modernen Einsätze oft hochspezialisierte Leute, die länger ausgebildet werden müssen. Gleichzeitig ist Kriegsführung maßgeblich von der ökonomischen Leistung abhängig und man kann den Laden nur am Laufen halten, wenn man auch da wiederum auf Spezialisten zählen kann, die eben nicht grade auf dem Schlachtfeld stehen.
Letztendlich ist es auch die Frage, ob klassische Eroberungskriege wieder aktuell werden oder ob es bei asymmetrischen bleibt.
Ich denke eine Kombination aus beiden wäre nicht schlecht. Einer seits Soldaten auf Zeit und Wehrpflicht Soldaten.
Du sprichst mir aus der Seele. Kranke Menschen sind für die Pharmaindustrie nun mal lukrativer als die Gesunden. Und wenn sie nicht krank sind, dann verbreitet man zumindest Angst & Panik, sie könnten es werden, wenn sie nicht alle Pillchen A, Spritze B und Medikament Xy kaufen.
80% des gesamten Immunsystems laufen über den Magen-Darm Trakt (kann jeder Arzt bestätigen.) Da nützen alle Impfungen nichts mehr, wenn man Magengeschwüre vom Berufsstress hast, der Alkohol einem die Magenschleimhäute zerfressen hat und das ganze noch mit Abfall-McDonalds Essen getoppt wurde. Aber auch dafür gibt's heutzutage ja auch schon Wunderpillen von der Pharma... :vogel:
Ich denke, auch da wär ne Kombination aus beidem nicht schlecht. ;)
Übrigens gibt es auch eine Industrie, die von der Verdammung von McDonald`s und "Schulmedizin" lebt. :)
Könnte mir gut vorstellen, dass die Umsätze des Bio-, Öko- und Esomarktes seit Jahren schneller steigen als die der Pharmaindustrie. Vorteil: Was die einem einreden, kann man sorglos nachplappern und sich gleichzeitig als wohlinformierter, aufgeklärter und nicht manipulierter Mensch fühlen.
Das ist alles wohl ein wenig sehr pauschal und platt.
Natürlich! Unmotorisierte sind für die Autoindustrie auch ein besseres Geschäft, als Leute, die schon ein Auto haben. Dennoch verdient mn auch an Gesunden, weil vieles, was sich in der ach so aufgeklärten Alternativszene reingepfiffen wird Produkte der Pharmaindustrie sind. Da sagt keiner was. Besonders hip im Moment scheint Vit.D Substitution zu sein. In den meisten Fällen total bekloppt. Dennoch gibt es immer mehr die selber über Labors ihr Vit.D. bestimmen lassen und dann, obgleich kein Mangel vorliegt substituieren. Das Calcium kontrollieren sie aber nicht, dabei wäre das keine schlechte Idee. So sieht der mündige Verbraucher aus. Pfeift sich unnötigerweise Sachen rein, die im Wesentlichen teuren Urin produzieren, deutlich karzinogen und toxisch sind. Aber VitD verordnet der dämliche Arzt in der Regel nicht und der Idiot hat ja studiert. Der kann ja keine Ahnung haben. Schau mal, wer hinter den ganzen Herstellerfirmen der frei erhältlichen pflanzlichen Mittel und Supplementierungen steht.
Das nehme ich ganz anders wahr. In medizinischen Fachzeitschriften werden diese Supplementierungen immer wieder kritisch diskutiert. In die öffentlichen Medien gelangt das kaum. Wo wird denn bitte konkret von wem Angst und Panik verbreitet? Das sind doch Hirngespinste.Zitat:
Und wenn sie nicht krank sind, dann verbreitet man zumindest Angst & Panik, sie könnten es werden, wenn sie nicht alle Pillchen A, Spritze B und Medikament Xy kaufen.
Für verschreibungspflichtige Medikamente wird öffentlich gar nicht geworben, weil es gar nicht erlaubt ist.
Diese Aussage kann weder bestätigt noch dementiert werden, weil es eigentlich eine Nullaussage ist.Zitat:
80% des gesamten Immunsystems laufen über den Magen-Darm Trakt (kann jeder Arzt bestätigen.)
Es hat ja auch keiner Behauptet, dass dagegen Impfungen nützen würden. Es ist aber auch nicht wahr, was deine und andere Beiträge implizieren, nämlich, dass man mit funktionierendem Immunsystem und gesunder Lebensweise keine Impfungen mehr bräuchte. Man kann vollkommen gesund sein und erkranken. Da hilft es auch nix, wenn man sich bewusst ernährt.Zitat:
Da nützen alle Impfungen nichts mehr, wenn man Magengeschwüre vom Berufsstress hast, der Alkohol einem die Magenschleimhäute zerfressen hat und das ganze noch mit Abfall-McDonalds Essen getoppt wurde.
Das Meiste, was da erzählt wird ist eh Quatsch bzw. kaum etwas belegt.
Entscheidend ist ehr die körperliche Konstitution, als die Nahrung direkt.
Es gibt verschiedene Stämme. Das Risiko, das von denen ausgeht ist unterschiedlich hoch. Deswegen wird gegen Stämme bzw. ihre Merkmale (ist ja das, was den Stamm ausmacht) geimpft. Das bedeutet aber nicht, dass die Population, die einen befällt auch dem Stamm angehört, gegen den geimpft worden ist. Eine Grippeschutzimpfung schützt vor bestimmten Stämmen, nicht vor der Grippe per se, obgleich natürlich das Infektionsrisiko durch die Impfung insgesamt gesenkt wird.