2 Lockdown bis 30.11. ... hmm
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Pflöte
Ein Punkt, den ich z.B. ziemlich übertrieben fand, also die mediale Berichterstattung darüber, war der Tod von jungen Menschen und vor allem Kindern. Das wurde schon fast einzeln zelebriert (in Käseblättern natürlich viel ausgiebiger) und es hat eigentlich jedesmal eine Einordnung gefehlt. 0,0001 ist eben nicht 0 und so kommt es mehr oder weniger zwangsläufig zu solchen Fällen.
Und das ist m.E. nur ein Beispiel von vielen - ganz davon ab, dass die Presse es zwar erst groß aufgebauscht hat als vermeintlich das erste Kind verstorben ist - es aber nicht für nötig befunden worden im gleichen Stil „Entwarnung“ zu geben nachdem sich herausgestellt hatte das es kein Kind sondern ein Übertragungsfehler war (nicht 4 sondern 104?).
Genau die Einordnung findet aber fast so gut wie nie statt. Erst jüngst Hr. Spahn: „40% sind Risikogruppe“ - völliger Humbug das so darzustellen. Es gibt nicht „die Risikogruppe“ es gibt unterschiedlich hohe Risiken - und ja evtl. haben 40% der Bevölkerung ein potentielles Risikomerkmal - das macht sie aber noch lange nicht automatisch zur „Risikogruppe“.
Der multimorbide 80jährige hat ein anderes (höheres) Risiko als der 50jährige mit leichtem Bluthochdruck. Wir haben inkl. DZ jetzt 3,5 Mio. Personen die infiziert sind oder waren bei was an Hospitalisierten? 20 oder 22 K in Summe?
0,6% mehr nicht - und wenn man da jetzt noch wieder den Altersfaktor drüber legt kommen die bis 65jährigen irgendwo bei 0,2 und die darüber bei 0,8% raus.
Von 100 Omas sind es also nicht 10 sondern eine die ITS-pflichtig wird.
Im Zeitraum von Januar bis jetzt sind mehr (bzw. ähnlich viele) Menschen in der Altersgruppe von 0-40 gestorben als über alle Altersgruppen an oder mit Corona.
Für u40 scheint es da also deutlich „gefährlichere“ Dinge als Corona zu geben - interessiert halt gerade nur keine Sau.
Hr. Drosten fabulierte jüngst darüber, dass bald ja reihenweise die 40jährigen Familienväter auf der ITS liegen würden.
Aber alles ja rein „sachlich“ und zur Aufklärung...
Es verhält sich hier doch nicht anders als bei vielen der jüngst geführten Diskussionen - wer nur isoliert auf einzelne Zahlen wie z.B. die Todeszahlen schaut, der wird gedanklich zwangsläufig falsch abbiegen.
Fr. Merkel sprach von einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung - davon ist allerdings herzlich wenig zu merken.
Wir brauchen uns da doch gar nichts vormachen
- man stützt aktuell massiv die Wirtschaft und damit eben auch Menschen und Familien mit Geld das man gar nicht hat - reichen wird das trotzdem
hinten und vorne nicht.
Und gerade wenn es doch um den gesamtgesellschaftlichen Kontext gehen soll muss die Frage erlaubt sein, wie man sich das den langfristig dann bitte vorstellt ohne den nachfolgenden Generationen dann ein Bündel aufzuschnüren was die in der Form gar nicht stemmen können.
2 Lockdown bis 30.11. ... hmm
Vor allem erzählt man im Vorfeld, dass man ja min. 14 Tage „lock down light“ bräuchte bevor man überhaupt eine Auswirkung sehen könnte - um dann gleich mal 4 Woche zu beschließen (in dem Wissen das das eh verlängert wird) - wenn man aber dann schon nach 7 oder 8 Tagen eine Besserung oder Abflachung erkennt waren es selbstverständlich die Maßnahmen die gewirkt haben. ;)
2 Lockdown bis 30.11. ... hmm
Nein - vergesse ich nicht.
Aber jetzt zu meinen ein regionaler Lockdown wie in Berchtesgaden (100 K Einwohner) würde sich da in de DE Gesamtzahlen wiederspiegelt...