Also beim einkaufen und dem abendlichen Restaurant-Kinobesuch immer nen Stock/Eisenrohr in der Hosentasche? Oder schon immer direkt in der Hand, bereit wie beim Gathering, wo schon vorher klar ist, was abgehen wird?
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ist hier zwar ot, aber ich frag trotzdem: ... und das problem hast du im silat-bereich nicht? zumindest die "amerikanisierten" stile, bzw. die im sog. Westen vermarkteten scheinen mir da nicht frei von zu sein (und die hängen ja oft mit kommerziellen JKD&FMA strukturen organisatorisch zusammen).
was mir allerdings auffällt ist auch, dass die Indonesier/Malaien nicht so einen größenwahnsinnigen hang zur selbstdarstellung und -erhöhung haben, wie manche der ultimativen und durch dutzende deathmatches gestählten grandmasters of the universe von den Phils mit ihrem dazu passenden, phantasiereichem story telling, samt passenden glitteruniformen ... ;) Hab da auch die ein oder andere, nie öffentlich breitgetretene story in petto, was wirklich schräges eifersüchtiges verhalten und bashing angeht. unangenehm so was. da geht es m.e. weniger um geld, als vielmehr um ehre und ruhm.
wir sind das Co.;):D
hast ja Recht, muss jeder selber wissen, was er machen möchte. Alles Gut. Will Dir auch keine kostenlose Trainingsstunde im Ringen aus dem Kreuz leiern.:D, falls das so rüberkommt. Wir haben bei uns in der Nähe in Dietzenbach Human Pankration, wenn da Externer Bedarf bei uns besteht.
Für DBMA ist der Benni die beste Adresse, da bist Du wirklich gut aufgehoben. Fahr ruhig mal hin ne Std. Fahrt ist ja gar nix, ist ein sehr netter:halbyeaha und kann ganzheitlich was. Fürn Spazierstock hat er bestimmt auch was in petto.
gruss
quatsch, ist das so schwer zu verstehen, ich will quasi auf nem Gathering ohne Regeln und Schutz mit verschiedenen Hieb-Waffen kämpfen. Das ist mein Trainingsziel.
nimm dir nen stock staff ohne handschuhe und maske, such dir nen kollegen mit ner anderen oder gleichen waffen und dann haut ihr euch ohne Regeln solange bis einer aufgibt, umfällt. wette du verhälst dich anders als hättest du eine maske und handschuhe auf. deswegen sieht mein Körper nach nen paar runden aus wie sau und die Maske hat nix abbekommen.
gruss
Das verstehe ich schon....danke.....nur kannst mMn deinen Anspruch nicht 1zu1 ûbersetzen, wie du es oben erwähnst hast....dein sportlicher Anspruch funktioniert nunmal nur im Setting des Gatherings....deshalb wûrde ich nicht von "Strasse" sprechen....zwei Paar Schuhe
ich weiss nicht wie ich es besser ausdrücken soll. will dich nicht dissen.
den unterschied sportlich - strasse liegt nur im mind set, in der Intention. sprich auf der strasse würde mein dann nicht mehr sportlicher anspruch, auch funktionieren, es ergäbe sich nur nie diese spezielle Duell,2 Kampf Situation mit Waffe x und Waffe y auf der Strasse. ich trainiere nicht für die Strasse oder SV Situation habe aber den Anspruch das mein Kram auch da regellos funktioniert. Sportlich ausprobiert wirds im Sparring, freien Training und eben auf den Gatherings.
gruss
Ich kann ein Treffen mit Esse quam videri nur wärmstens empfehlen. Nette Leute, viel Austausch, gute Stimmung und viel Input! So sollte ein Austausch sein. Ohne Ego, ohne „Stilvergleich“, einfach Maske, Waffe, Matte, Spaß und nette Leute. Auch wenn wir hier in MS eine andere Herangehensweise haben, da wir immer von scharfen Klingen ausgehen, hatten wir sehr viel Freude an dem Austausch.
Natürlich würde es das und der Mind Set ist mMn nicht umbedingt anders, NUR hast du "auf der Strasse" ganz anderen Variablen, als auf dem Gathering wo du weisst, was gleich passiert.....vielleicht wäre es besser zu sagen, das Mind Set verändert sich nicht, während das Setting deutliche Änderungen hat und dein Handeln um einges angepasst werden muss
bei mir schon, im gathering will ich meist sehen, was der andere kann, ab da arbeite ich dann. ich hab nicht die Intention zu "gewinnen", das ergibt sich. andere Location sprich strasse gehts es nur darum den anderen kaputt zu hauen. ich schrieb ja, es würde sich so nie ergeben.
setting wäre strasse mit hindernissen, eventuell mehreren Personen, unserer derzeitigen Trainingsort im Sommer Hof auf meiner Halle mit Paletten, Stahlprofilen, unebener Boden etc. dazu trainieren wir meist ohne maske komplett frei, da kommt die awareness ganz automatisch mit der Zeit.
natürlich fehlt da Deeskalation Monkey Dance ,was weiss ich. aber sobald klar ist was passiert, er und ich ne Waffe gezogen haben, glaube ich nicht, dass ich viel anpassen muss.
wie gesagt wird nie passieren.
gruss
ja war ein sehr schönes und vor alle Dingen interessantes Treffen, wie sehr sich doch manche Sachen ähneln.
Vielleicht ergibt sich ja nochmal die Gelegenheit für einen Austausch, wenn wir bischen mehr Speer trainiert haben. Würde uns freuen nochmal eingeladen zu werden.:D
gruss
bzgl. Zulu Stockkampf - für mich ist das kein 2 Stock System. mit dem zweiten kann aufgrund der Länge nicht geschlagen werden, Speereinsatz ginge, aber da ist die Kombination mit der Kopflastigen Waffe nicht gut. Für mich ist das klassisch Schild-Stock.
gruss
:halbyeaha , oder in worten: zustimmung!
edit:
eindeutig
Anhang 47649
https://www.youtube.com/watch?v=rzImg50gS2c
https://www.youtube.com/watch?v=hQL0FKurmOs
ich find's ja interessant, wie sehr die alle auf die nahe distanz aus zu sein scheinen (oder es nicht schaffen ne längere zu halten). ein "clash" nach dem andern. letztlich würde das meiste im ringen enden, wenn's denn von den regeln her erlaubt wäre
im letztne Vid sind die Stöck nicht so biegsam und die Schilder breiter, da klappt das mit dem aussen rumschagen nicht mehr.
In der Nah-Distanz machen die Waffen nicht mehr soviel AUA:) Ist im "Wer hat die Dicksten " :D Modus vielleicht nicht das schlechteste Vorgehen.
gruss
Kann man so oder so sehen - ich würde sagen, es ist eine Extremform vom Stock als Schild; der Parierstock ist das Wesentliche dabei, wie gesagt tuts statt dem Schild auch ein Handtuch um die Hand (Xhosa-Variante). Und genau das ist aus meiner Sicht das Clevere daran. Dass nicht viel mit dem Parierstock gehauen wird, hatte ich glaube ich ja geschrieben.
Interessanterweise gibts in Südafrika - als einem von nicht vielen Orten auf der Welt - anscheinend keine lokale Ringtradition. Bei den Massai - ähnliches System, mit Parierstock/-Speer und dem kürzeren Rungu - wird dagegen zumindest gelegentlich auch gerungen. Gibt anscheinend da auch welche, die die Waffen vor dem Zweikampf demonstrativ ablegen. Erinnert mich an ein Zitat von John Locke - lieber ein guter Ringer als ein mittelmässiger Fechter, weil überspitzt gesagt (Serie Rome) sind die Friedhöfe voll mit denen.
Na, in Deinen Kopf reinschauen kann ich nicht :D Wenn Du «Stock» nicht als «Gegenstand aus Holz (oder vergleichbaren Materialen) in Stockform» - Wikipedia sagt sogar «Stabform» - definieren willst, sondern darüber, ob Du selbst damit einhändig so zuschlagen kannst, wie Du Dir das vorstellst, dann reden wir u.U. schon die die ganze Zeit von verschiedenen Dingen.
Im Übrigen hatte ich in meinem ersten Beitrag schon angemerkt, dass das System vermutlich nicht zu Deiner Frage passt, weil unterschiedlich lange Stöcke und zudem ein Schild oder Handtuch.
Eine kleine Anekdote zur Ausgangsfrage:
Wir haben als Kinder uns immer mit Stöcken (Schwertersatz) gekloppt. Die waren ca. 1 Meter lang, relativ dünn und leicht. War natürlich nur Semi-Kontakt (weil ohne Schutzausrüstung) und Stiche gabs nur zum Bauch/Beinen. Es gab null Training oder Methodik, dafür sehr viel "Sparring" in allen Kombinationen, Junge gegen Mädchen, einer gegen mehrere, zum Teil große Unterschiede in Größe, Alter und Gewicht.
Jedenfalls hatten im Kampf die zwei Stöcke die Nase immer sehr weit vorne. Meistens lief es auf Kopf/Bein o.ä. hinaus, wobei die schwache Hand zuerst angriff. Bissl wie im Boxen mit dem Dosenöffner und dem Löffel.
Die Verteilung in den Gruppen war trotzdem 50/50, weil man mit einem Stock wesentlich mobiler war und bessere Hinterhalte machen konnte.
Ist jetzt natürlich mit richtig trainierten Leuten nicht vergleichbar, zeigt aber sowas wie eine natürliche Technikauslese in einem eng begrenzten Bereich auf :)
für mich ist das Material und die Länge egal. Stock gleich Hiebwaffe. Beide Waffen können gleichzeitig als Hiebwaffe genutzt werden und das kann ich mit einem langen Stock nicht. langer stock als speer in verbindung mit kurzem Stock macht für mich nicht so den Sinn, daher sehe ich das als Schild Stock.
Mit 2 Stöcken kann ich auch eine Schild-Stock Struktur aufbauen, den vorderen Stock als Schild nutzen, muss es aber nicht zwingend.
gruss
der kurze stellt für mich keinen großen Mehrwert da, denn ich nicht auch mit der freien Hand kompensieren kann. Der Vorteil vom kurzen Stock, ich kann ihn als kleinen Schild benutzen. Spitze nach oben, frontal gehalten, oder ich schlage gegen den Angriff des Gegner, oder wie der Schnueffler im ice pick griff. Offensiv im Infight oder in der Schlagdistanz des kurzen Stocks kann ich die Waffe sprich den Arm, Hand oder die Waffe mit meiner alive Hand gut neutralisieren. Hebeln und der andere Quatsch funktioniert mit kurzem Stock und einer Hand sowieso nicht. Ich hab m.M.n "nur" einen Vorteil bei meiner Defensive.
ich schreib noch nen längeren Text dazu, warum ich bei 1 vs 2, den Vorteil bei dem Einzelstock sehe. Kostet mich etwas Zeit meine Gedanken zu verschriftlichen.
gruss
Mit zwei Stöcken kann man halt mit dem einen viel lang zu Kopf und Augen stechen und den anderen nutzen, um auf das einzuhauen, was auf die Stiche reagiert.
Zwei Stichlinien lassen auch mehr Winkel zu. Außerdem entscheidet man über den Moment auf 1 zu 1 zu gehen.
Bei genug Platz ist 2 :1 in meinen Augen also schon ein Anfangsvorteil mit mehr Anpassungspotential.
Mag so theoretische Auswertungen praktischer Erfahrungen :
Das KKB-Tier
ich finde, Stiche sind besser mit der alive Hand abzuwehren als mit dem Stock. Mit der Handfläche als Schild und Unterarm/Hand als Stock. Ich hab meine Hand meist am oder leicht offen unter dem Kinn.
Stiche sind ne Sache für sich, ich mag die und wir setzen sie häufig ein. Wir haben es heute wieder im Training probiert, mit guter Defense und aus Bewegung ist es sehr schwer den Kopf zu treffen, egal ob mit 1 vs 2, 1 vs 1, 2 vs 2, mit Stich oder Schlag. Ich nutze Stiche gerne als zweite Aktion in der Kombination als opener für den letzten Schlag.
Du hast mit 2 Stöcken mehr Möglichkeiten zu Kontern, die lassen sich durch Schrittarbeit aber auch maginalisieren.
Mit 2 kannst du von aussen gut gegen die Stock-Hand kontern, wie auch im Links vs rechts Setting und kannst am Anfang eine breitere Struktur aufbauen.
Was meinst Du mit 1 zu 1?
gruss
( Stocklaie fragte "was hält mich ab, mit 2 Stöcken wie mit einem zu kämpfen" ... erfahrenere Antwort war: )
Zwei Stöcke sind für mich im Angriff überlegen. Ich setze den ersten Stock auf ein Rumpf-/Kopfziel, den 2. Stock auf den blockenden Einzelstock und den 1. dann auch wieder auf den Einzelstockarm. Derart geleitet habe ich einen klaren " Ei, wo isser denn gerade " Vorteil. Und muss nicht zu nah ran.
Oder ich arbeite "Jab" mit den kurzen Diagonalen 2-3 alternierende Schläge/Redondo reingemischt auf den vielleicht nur ausweichenden Einzelstockarm und bringe dann die "Schlaghand zum Körper".
Und auch bei mir nutzt die Linke als "Schlaghand /Haupthand " nur max. 60% der Gelegenheiten gegenüber der Rechten.
Vom Saft mit dem es ankommt, ganz zu schweigen.
Für mich ist ein Stock vorzuziehen, da ich nie mit zwei Stöcken oder Schlagstöcken herumlaufen werde.
Mal ehrlich: Haben Sie jemals erlebt, dass ein Polizist/eine Polizistin in einer realen Situation zwei Schlagstöcke herausgezogen hat?
Es ist besser, mit einem intensiv zu trainieren und gut zu sein, als mit zwei bestenfalls durchschnittlich zu sein.
Stalkst du mich hier? In all meinen Jahren beim Militär wurde ich mit einem Schlagstock ausgebildet, bevor ich in den 80er Jahren nach Nordirland ging. Ich habe noch nie einen Polizisten erlebt, der zwei Schlagstöcke benutzte, und wir auch nicht. Ich benutzte einen Schild und einen Schlagstock