Sehen viele anders!
Vor allem, wenn man sieht, wie man sich dagegen verteidigen kann und das der Kampfrichter auch recht früh dazwischen geht, sobald einer verteidigungsunfähig ist.
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Ich weiß leider nicht, ob das hier schon diskutiert wurde aber ich hab gestern schon wieder was neues zum DSF und Jugendschutz gelesen...
Zitat:
Nachdem auch die Sportministerkonferenz die KJM um eine Prüfung von "The Ultimate Figher" gebeten hat, äußerte sich die KJM zwar sehr kritisch, rechtlich seien ihr allerdings weitgehend die Hände gebunden.
Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hat sich auf ihrer Sitzung am Mittwoch eingehend mit dem DSF-Format "The Ultimate Fighter" befasst. In der Reality-Castingshow werden neue Kämpfer für die Ultimate Fighting Championships gesucht. Am Ende jeder Folge stehe ein über zwei Runden gehender Kampf in einem Käfig, in dem hemmungslos zugeschlagen werde, so die KJM. Im Vorfeld hatte unter anderem die Sportministerkonferenz die KJM gebeten, die Fernseh-Übertragungen der brutalen Veranstaltungen zu überprüfen.
Die KJM sieht das Format äußerst kritisch - doch ein rechtliches Vorgehen scheint kaum möglich. Zwölf der 13 im Oktober vergangenen Jahres gesendeten Folgen haben demnach nicht gegen die Bestimmungen des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags verstoßen, da sie erst nach 23 Uhr ausgestrahlt wurden. Nur die zweite Folge, die bereits ab 22:10 Uhr gezeigt worden war, stellte einen Verstoß dar. In diesem Fall wird ein Ordungswidrigkeitenverfahren wegen Entwicklungsbeeinträchtigung gegen das DSF eingeleitet.
Auch wenn eine Ausstrahlung nach 23 Uhr juristisch zulässig ist, wolle die KJM aber die Öffentlichkeit für mögliche negative Wirkungen solcher "Ultimate Fighting"-Formate auf Jugendliche sensibilisieren. "Anders als bei regulären Kampfsportarten erlaubt ein fragwürdiges Reglement hier, auf einen bereits am Boden liegenden Gegner noch weiter einzuschlagen", so der KJM-Vorsitzende Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring. "Es stellt sich die Frage, ob tatsächlich im Fernsehen gezeigt werden muss, wie gesellschaftlich anerkannte Gewalttabus gebrochen werden."
Eine rechtliche Möglichkeit, einen Verstoß wegen einer "offensichtlich schweren Jugendgefährdung" und damit ein komplettes Ausstrahlungsverbot durchzusetzen, sah die KJM nach intensiver Diskussion dennoch nicht. Aus KJM-Sicht gibt es hier eine Regelungslücke für derartige Angebote. Bereits mehrfach habe man beim Gesetzgeber angeregt, diese Lücke zu schließen - bislang aber ohne Erfolg.
Quelle: DWDL.de - Jugendschützer nehmen DSF-Kampfshow ins Visier
http://www.beobachter.ch/justiz-beho...r-gewaltorgie/
Ein paar Hintergrundinfos: Ein Artikel, in dem auch meine Trainer Peter Mettler und Raphael Perlhunger vorkommen. Leider recht shclecht recherchiert.
Ein Politiker will ein Verbot im Kanton Luzern erwirken. Root, wo sich das Yogaka MMA Gym befindet, gehört ebenfalls zum Kanton Luzern. Der Sportbund sieht allerdings keinen Grund für ein Verbot, da andere Vollkontaktsportarten auch erlaubt sind:D
hier der artikel.
Ziemlich viel Klischee...... finde den Artikel nicht gut.
Leider werden solche Artikel immer reißerisch geschrieben, damit sie oft gelesen werden. Mich stören vor allem schlicht falsche Aussagen wie:
Was ist mit Schlägen auf den Hinterkopf? Auf die Wirbelsäule? Tritte zum Kopf im Bodenkampf? etc. Da fehlt einfach eine Menge (je nach dem, bei welcher Organisation).Zitat:
Regeln gibt es wenige, verboten sind nur Schläge in die Genitalien, Beissen und Angriffe mit den gestreckten Fingern auf die Augen.
Hab den auch shcon im Medienberichte über MMA thread geposted. Und nein, find ihn auch nicht gut. Allerdings find ichs cool, dass der Typ vom BA für Sport keinen Grund für ein Verbot sieht.
Aber guess what: die Wahlkampfphase hat wieder angefangen...
Peter = Kraken?