Es ist eigentlich die Regel, wenn man etwas 30 Jahre nicht macht, das man es nicht mehr so einfach wieder abrufen kann.
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u.a. die lücken, in die man vorstoßen soll erst erkennen/erpüren/erahnen zu können und zwar rechtzeitig und dann noch rechtzeitig den vorstoß auf die reihe zu kriegen, also timing - und DAS lernt man nur durch machen, also durch erfahrung und nicht durch nen merkspruch auf nem seminar oder innerhalb weniger trainingseinheiten, in denen man ja erst mal haltung, bewegung und basic-"techniken" auf die reihe kriegen muss.
über prinzipien kann man reden, wenn man was hat, womit man diese prinzipien umsetzen kann, sonst ist das gelaber darüber nur heiße luft und "ne idee" von dem, was sein KÖNNTE.
ja, mir scheint, da würden noch so einige schnellere Fortschritte machen, wenn schon früh taktische und prinzipielle Themen behandelt würden, statt blosser Technik.
nicht wirklich. dass man die ersten paar Minuten auf Schlittschuhen oder dem Fahhrad etwas wackelt, bis man das Körpergefühl wieder gefunden hat, ja das passiert... aber das sind nur ein paar Minuten.Zitat:
Es ist eigentlich die Regel, wenn man etwas 30 Jahre nicht macht, das man es nicht mehr so einfach wieder abrufen kann.
und den dreifachen Rittberger wird man wohl auch nicht gleich sofort wieder springen können, sondern müssten eventuell längere Zeit an Balance, Kraft, etc arbeiten. aber die grundlegenden Bewegungsmuster? - die gehen doch nicht weg, wenn man sie erst mal hat.
ja, anspruchsvollere Techniken brauchen extra Übung, bis man sie umsetzen kann.
Weswegen das nicht ein Problem der Prinzipien ist, oder deren Verständnis, sondern eben ein technisches Problem, damit man das Prinzip auch korrekt umsetzen kann.
Mit Kettenfauststössen wird in der Regel nicht versucht, Lücken zu finden. Die Absicht ist eher, den Gegner zu verwirren und sich Zeit zu verschaffen.
Sobald man einen funktionierenden Körper und Geist "hat", kann man mit Prinzipen zu arbeiten beginnen, und diese immer wieder aufgreifen, wenn es um technische Details geht. Und diese Prinzipien immer vielfältiger und differenzierter mit Leben füllen.Zitat:
über prinzipien kann man reden, wenn man was hat, womit man diese prinzipien umsetzen kann, sonst ist das gelaber darüber nur heiße luft und "ne idee" von dem, was sein KÖNNTE.
Immerhin weiss man dann, warum man tut, was man tut. Was bei Unterricht à la "1001 Technik sammeln" keineswegs immer der Fall ist.
Du stellst mal ebenso die Trainingswissenschaft auf den Kopf und widersprichst den Lehrmeinungen an SportUnis.
Prima, weiter so. Weil deswegen sind die *ing*ungler ja überall so gut und gewinnen alles.
ich bin nicht informiert darüber, was Unis alles so lehren (auch die kochen nur mit Wasser), aber solange meine Schüler gute Fortschritte machen, bin ich's zufrieden.
Die Armen.
Das liegt vor allem an eurem Widerspruchsgeist.
Würde ich so etwas Kontroverses behaupten wie "der Himmel ist blau", würde das bestimmt auch auf heftigen Protest hier stossen, und 90% der KKB-Bewohner würden dem Himmel als andersfarbig bezeichnen. Bloss weil ich es sagte und nicht jemand anders.
Du würdest eher behaupten "der Himmel ist grün", worauf dir hier ausnahmslos alle begegnen würden dass das nicht stimmt. Dann würdest du dich nach etlichen ausflüchten darauf berufen, dass ja die Nordlichter auch einen Grünschimmer haben. Ende vom Lied ist dann die Behauptung "ach ich schau doch eh nicht in den Himmel"... wenn wir schon bei Metaphern sind :biglaugh: