@Nick und Pflöte
ja, sehe ich auch so.
Druckbare Version
@Nick und Pflöte
ja, sehe ich auch so.
Wieso Problem, das ist der Übergang zur Endemie:
Es besteht eine Grundimmunität in der Bevölkerung, ein Großteil ist geimpft oder war schon mal infiziert und sein Immunsystem ist auf eine erneute Infektion so weit vorbereitet, dass schwere Verläufe nicht häufiger sind,
als bei anderen respiratorischen Erkrankungen, die ohne Isolation toleriert werden.
Ich sehe da (als Laie) jetzt auch kein Problem. Die Frage ist nur, wann die Politik Zweitinfektionen toleriert bzw. sagt, jetzt haben wir eine zweite Grippe, und wer mit leichtem (Covid-)Husten ins Büro gehen will, macht´s eben.
Derzeit jedenfalls ist die erwähnte Kleine in Quarantäne.
@Nick Nick, @Pflöte, @Kusagras: Also bleibts dabei, alle Schüler werden demnächst positiv oder genesen sein. ..
Für ein Resümee der Coronapandemie ist es natürlich noch zu früh.
Man kann aber eine Rückschau machen, gibt ja jetzt genug Zahlen. Evtl. als "Vor-Omikron-Zeit" betrachten.
Ich hab einfach mal ein paar Staaten, denen ich angehöre und von denen ich in der Pandemie gehört habe mit strengeren Regeln, angeklickt und verglichen.
Was leitet jetzt der geneigte Leser von diesen Diagrammen ab?
Sieht wohl so aus...
Wobei ich persönlich mich da weder freue, noch mit Schrecken da drauf schaue. Ich hoffe allerdings, dass Long Covid nicht wirklich zu einem Problem wird. Das wäre natürlich ein Punkt - wenn man durch Impfungen hier Spätfolgen verhindern oder vermindern würde. Dann wäre es evtl. angebracht Infektionen vor einer Impfung zu verhindern.
Das beiseite gelassen, scheinen hohe Infektionszahlen unter Kindern nur das Gesamtgeschehen zu beschleunigen, aber nicht zu (übermäßig viel) Leid unter den Kindern selbst zu führen. Kinder standen ja eh nie selbst als gefährdet im Fokus, sondern nur als Verbreiter.
Man muss ja das gesamte Bild im Auge behalten. "Flatten the curve" um nicht durch zu viele Kranke gleichzeitig einen Zusammenbruch der Versorgung zu riskieren. Nun haben wir extrem hohe Inzidenzen ohne einen entsprechenden Anstieg der Anzahl der schwer Kranken. So kann man das dann natürlich auch tolerieren. Was in nächster Zeit passiert, werden wir sehen.
Wie gesagt, sollte Long Covid zu einem Problem werden, spielt es, so denke ich, keine Rolle, ob sich die daran Leidenden alle innerhalb von wenigen Monaten angesteckt haben oder innerhalb einiger Jahre.
Das ist aber bei Corona anders. Ich hatte das jbereits 3x gepostet. Gemäß Studie aus Bayern sind Kinder eben keine Treiber der Pandemie auch wenn das hier immer wieder behauptet wird.
Dasselbe gilt für Long Covid bei Kindern, das nach Ansicht von Experten eine zu vernachlässigende Rolle spielt. Ein entsprechendes Interview dazu hatte ich neulich ebenfalls verlinkt.
Such das aber bestimmt nicht nochmal alles raus. Wird ja von den üblichen Protagonisten ohnehin ignoriert.
PS: Sind Grippevergleiche jetzt wieder erlaubt? Dann könnten wir ja mal die IFR mit Omikron vergleichen...
Gesendet von meinem SM-G986B mit Tapatalk
das galt aber für andere virus varianten und da stimmte es wohl auch, auch wegen der damaligen umstände wie zb der verringerten klassengrößen ....
omicron hat alles verändert. sogar grippe vergleiche mit der omikron varinate erlaubt :D
PS: die zeiten können sich aber wieder ändern........ diese böse wissenschaft und der böse sich verändernde virus und diese bösen sich veränderten umstände !
einfach mal mit der zeit gehen....... ;)
Aha. Das hier gilt also nicht mehr?
Christian Drosten: "Es gibt keine Pandemietreiber, wir sind alle verantwortlich"
Und wie genau es sich verändert hat und wer das mit Studien belegt hat, weißt du woher? Aus den Qualitätsmedien, die du so liest? Die lese ich auch. Da stand nichts davon. Oder nur einfach Bock mal wieder ohne Belege einen rauszuhauen?
Da könnte man jetzt trefflich diskutieren, was schlimmer ist. Geimpfte Alte mit nachlassendem Impfschutz beim Sport oder die am besten und dichtesten getestete Bevölkerungsgruppe im Klassenraum mit Maske und regelmäßigem Lüften (teilweise noch mit Luftfilter und CO2-Messgerät.
Behaupten kann man Vieles. Sollte man aber nicht, wenn man nix weiß. Also, wo sind denn bitte die Daten und Studien? Von mir kam eine. Veraltet? Geschenkt! Ich nehme auch alte Studien dazu. Ansonsten ordne ich es unter billiger Polemik ein.
Es gibt schon Sachen dazu - ganz ohne Wertung, rein zur Info:
https://news.harvard.edu/gazette/sto...ging-variants/
Wirksamkeit der Impfung, Beispiel Israel
Zitat:
Tel Aviv Kein Land hat schneller Impfdosen beschafft als Israel und in keinem anderen Staat wurde so schnell ein so großer Teil der Bevölkerung gegen Corona immunisiert. Trotzdem hat Israel jetzt die höchste Infektionsrate der Welt. ...
https://www.handelsblatt.com/politik...cJbyBXVwsH-ap1 , Hervorhebung von mir.
Ja, das war die Sache mit der Viruslast. Das hatte ja Drosten auch bereits zu Beginn rausgefunden und daraus wurde weithin abgeleitet, dass Kinder genau so ansteckend sind (das mit dem „sein könnten“ wurde geflissentlich übersehen, weil es ja so schön einfach ist, Schulen zu schließen. Die sind nicht so aufsässig wie das restliche Volk, das weiter zur Arbeit marschieren durfte, und tragen nicht so viel zum BIP bei).
Aber genau das ist ja das interessante an der bayerischen Studie: Dass Kinder eben dennoch nicht so oft andere anstecken. Sicher kann das bei Omikron anders aussehen. Dass wissen wir eben mal wieder nicht. Und so lange wir das nicht wissen, ist es eben billige Polemik (oder dummer Aberglaube?), sie als „Treiber“ zu brandmarken. Immerhin aber unverantwortlich angesichts der Schutzlosigkeit speziell dieser Bevölkerungsgruppe.
Aber Hauptsache wir nehmen Rücksicht auf irgendwelche 90-jährigen im Pflegeheim, die zu stur sind, sich impfen zu lassen (ich kenne da einen). Oder der im anderen Faden genannte 70-jährige Schwurbler, der sich nicht boostern lassen wollte. Die werden von unserem Bundesgesundheitsminister mit großem Pathos und Emphase beschützt.
Aber die Kinder, die haben zu folgen und die Klappe zu halten. Früher war ja eh alles härter. Sorry, aber das pixxt mich maximal an.
Oha, Du bringst auf einmal Artikel pro Impfung, das ist ja mal was Neues. Hast da nur nicht alle relevanten Stellen markiert. :D
D.h. Impfziel Großteils erreicht, auch deswegen ist das Zertifikat nicht mehr so wichtig. In kritischen Bereichen allerdings weiterhin.Zitat:
Mit der Einführung des Zertifikats habe man unter anderem das Ziel verfolgt, einen Impfanreiz zu schaffen. Das sei heute nicht mehr nötig. Seit der Einführung des Zertifikats wurden nämlich zwei Drittel der Bevölkerung doppelt oder dreifach geimpft. Es gilt als höchst unwahrscheinlich, dass der Grüne Pass für diejenigen, die sich bisher nicht impfen ließen, ein Impfanreiz sein wird. Der Impfpass habe nur noch in Altersheimen oder Krankenhäusern eine medizinische Berechtigung, weil dort die Auswirkungen einer Ansteckung besonders dramatisch sein können.
SelbsterklärendZitat:
Dennoch schützt die Impfung vor einem schweren Verlauf.
Selbsterklärend, Israel verfolgt weiter Impfungen, setzt aber mehr auf Eigenverantwortung, als auf Zwang.Zitat:
Das israelische Gesundheitsministerium hat diese Woche bewilligt, dass alle Erwachsenen eine zweite Covid-19-Auffrischungsimpfung erhalten können. Einzige Voraussetzung: Sie müssen erklären, dass sie dem Virus bei der Arbeit ausgesetzt sind. Einen Beweis dafür müssen sie nicht erbringen.
Zuvor hatte die Regierung nur den über 60-Jährigen eine vierte Dosis des Covid-19-Impfstoffs empfohlen. Anders als bisher übt sie keinen indirekten Druck aus. Mit dem zweiten Booster sei man dreimal resistenter gegen schwere Krankheiten als Menschen derselben Altersgruppe, die nur dreimal geimpft sind, sagt das Gesundheitsministerium.
Die Betonung lag auf „zweite“ und „Grippe“ als Synonym für eine in der endemischen Phase doch vergleichbare Erkrankung. Gleich recht nach Omikron.
Alle werden irgendwann positiv gewesen sein. Und ich vermute auch, sehr demnächst.
Weil du vorn Long/Post-Covid bei Kindern ins Spiel gebracht hast: zumindest in zwei deiner Links ist die Basis eine intensivmedizinische Behandlung wegen Covid bzw. ein schwerer Verlauf. Den haben Kinder ja nun in aller Regel nicht. Und ich denke mal schon, wenn es eine auffällige Häufung irgendwelcher Symptome lange nach Infektion bei Kindern gegeben hätte, hätte man´s bemerkt. Mittlerweile läuft die Pandemie ja 2 Jahre.
Das Problem wäre dann erstens selbstgemacht (bei den Impfmuffeln) und zweitens haben die das auch bei der Grippe. Aber die Chance auf einen Darwin Award behalten sie :).
In Anlehnung eines Kalauers bei uns „Nur der Tod entbindet von der Beitragspflicht Quarantänepflicht.“ :).