In welchem Artikel? Und wo wird da die Omikron-Variante abgedeckt? In der GB Studie?
In der Studie geht es um zweifache Impfungen bis zur Delta Variante.
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In welchem Artikel? Und wo wird da die Omikron-Variante abgedeckt? In der GB Studie?
In der Studie geht es um zweifache Impfungen bis zur Delta Variante.
Ist klar jetzt. Es ist aber auch nicht einfach, wenn du von "dem Artikel" schreibst, wenn mehrere Sachen verlinkt wurden.
Spannend wäre jetzt noch zu wissen, wo die Impfstoffe nun also komplett versagt haben und alle Experten daneben lagen.
Das waren ja mal so deine Eingangsstatements in die Diskussion.
Ich gestehe ich habe das anfangs auch nicht ganz gelesen. :D Aber jetzt nochmal.
Du argumentiert ja in eine Richtung ala das was Frank gepostet hat ist "Labor" und das was Du gepostet hast aus England ist "Realität". Die Engländer haben sich 621 Personen angeschaut, von denen 163 Corona hatten. Bei dem was Frank gepostet hat wurden 565 Corona Infizierte untersucht. Das sind für mich jetzt nicht weltbewengende Unterschiede was das Studiendesign betrifft.
Weiterhin kommen die Engländer zu folgenden Schluss:
Es geht hier also nicht generell um eine geringere Viruslast oder die Reduzierung eines Ansteckungsrisikos, sondern darum, wie sich das bei längerem Kontakt im Haushalt verhält. Daher zu sagen das was die Engländer da gemacht haben ist realistischer / besser / richtiger und das was Frank verlinkt hat sind reine Laborzahlen, stimmt so nicht. Die Engländer untersuchten ein spezifisches Setting, daher kann das in Franks Artikel trotzdem korrekt sein. Weiterhin schlusfolgern die Engländer:Zitat:
Although vaccines remain highly effective at preventing severe disease and deaths from COVID-19, our findings suggest that vaccination is not sufficient to prevent transmission of the delta variant in household settings with prolonged exposures.
Nochmal der Verweis auf das Studiendesognt (langfristige Exposure im Haushalt) und der Hinweis, dass die Booster Programme helfen werden, den bisher eingeschränkten Effekt der Impfung auf die Verbreitung zu verbessern!Zitat:
Although current vaccines remain effective at preventing severe disease and deaths from COVID-19, our findings suggest that vaccination alone is not sufficient to prevent all transmission of the delta variant in the household setting, where exposure is close and prolonged. Increasing population immunity via booster programmes and vaccination of teenagers will help to increase the currently limited effect of vaccination on transmission, but our analysis suggests that direct protection of individuals at risk of severe outcomes, via vaccination and non-pharmacological interventions, will remain central to containing the burden of disease caused by the delta variant.
Und um die Brücke zu heute zu schlagen:
Tja in der Tat scheint sich bei Omikron was zu ändern, denn da ist ja der neueste Stand, dass Impfung + Booster auch die Verbreitung verhindern. Also selbst wenn das bei Delta nicht so gewesen sein solte (was Deine Quellen höchstens eingeschränkt andeuten), lohnt sich die Impfung ja spätestens jetzt (unter dem Aspekt der Verbreitung - unter dem Aspekt Schutz ja auch vorher, wie auch die Engländer eindringlich darstellen). ;)
Ich bezieh mich dabei auf folgende Aussagen:
1. Risikoreduktion generell 95%
2. Geimpfte stecken keine anderen mehr an
3. Der Impfschutz nach zwei Impfungen ist jahrelang
4. (fakultativ, obwohl ich da noch weitere Ergebnisse abwarte und vorerst beobachte: Die Impfung hat keine Langzeitfolgen und nur sehr wenige Nebenwirkungen)
Um jetzt hier die Diskussion darüber nicht nochmals zu entfachen, stelle ich gerne all meine früheren Behauptung diesbezüglich als Falschaussagen hin, weil eben dumm. Und relativiere folgendermassen:
Meiner Meinung nach wurden alle vier Punkte zu Beginn der Impfung, und teilweise auch heute noch, in der gesamt gesellschaftlichen Diskussion als unumstössliche Fakten präsentiert. Und jeder, dass kann ich selber bezeugen, der diese Fakten damals hinterfragte, war ein Schwurbler. Mindestens die Punkte 1-3 mussten mittlerweile stark korrigiert werden. Ich hoffe sehr, dass dies beim Punkt 4 nicht der Fall sein wird.
Was deine Meinung dann weiterhin zu Unsinn macht.
Es wurde dargelegt, dass diese Aussagen in der Absolutheit wie du es darstellst nicht getätigt wurden. Ergo sind auch alle Ableitungen bzgl. der Wirksamkeit von Impfstoffen, die du auf dieser Basis triffst, unsinnig.
Du relativierst übrigens auch nichts, sondern wiederholst deine Äußerungen einfach nur.
Es geht um das Design und die Methodik der Studie. Sprich, wie sie gemacht wurde.
Die, welche jkdberlin gepostet hat, ist eine Laborstudie. Das heisst, Proben wurden in einem Labor geprüft auf Virenlast. Es wurde dann aber nicht geprüft, ob die Geimpften mit der kleineren Virenlast dann auch tatsächlich weniger Menschen angesteckt haben. Natürlich, man kann es vermuten, völlig legitim. Aber man weiss es nicht. Man kann vom Labor nicht 1:1 auf die Wirklichkeit schliessen.
In der englischen, von mir geposteten Studie wurde aber genau das gemacht. Auch da wurden Proben entnommen und dann auf Virenlast geprüft. Der Virenanstieg war gleich. Ich zitiere mal vom SRF-Medienbericht: "Und auch die Virenlast im Rachen steigt am Anfang bei allen genau gleich – egal ob man geimpft ist oder nicht." Danach jedoch fiel die Virenlast bei den Geimpften schneller wieder ab als bei Ungeimpften (Hobbyvermutung von mir: Das Immunsystem eines Geimpften reagiert vielleicht nicht schneller, aber dafür stärker). Deshalb ist es auch logisch, fand die Laborstudie bei Geimpften weniger Virusmaterial. Denn in der Laborstudie wurden die Proben fünf Tage nach Symptombeginn entnommen, also als die Virenlast wahrscheinlich bereits am sinken war. In der englischen Studie wurden kontinuierlich Proben entnommen. Parallel dazu wurde dann aber eben bei der englischen Studie auch in der Realität, sprich in den Familien von denen Probanden wo Proben entnommen wurden, geprüft, ob die infizierten Geimpften denn auch tatsächlich weniger Menschen ansteckten als infizierte Ungeimpfte. Und das war halt eben nicht der Fall. Die Ansteckungsrate der infizierten Geimpften und infizierten Ungeimpften war identisch. Egal ob geimpft oder nicht, bist du infiziert, überträgst du das Virus im gleichen Masse, so das Resultat der Studie.
Ich bemühe mich auch gerade, Brücken zu schlagen. ;)
Das stimmt so nicht. Die Proben wurden innerhalb der ersten 5 Tage entnommen, nicht nach 5 Tagen. Also sind da auch Probanden dabei, wo sofort bzw. nach 1,2,3,4 Tagen Proben entnommen wurden.
Unabhängig davon ist die Conclusion der Engländer eindeutig, nämlich dass Impfungen eine zentrale Maßnahme darstellen, um die Corona Folgen einzudämmen.
:D
Davon abgesehen ist das auch nicht so ganz richtig analysiert von dem Kollegen, der anderen fehlende Analysefähigkeiten unterstellt.
Die verschiedenen Vorschläge waren ja nicht nur epidemiologisch motiviert, sondern es gab auch deutlich unterschiedliche Einschätzungen darüber, welche Form der Impfpflicht letztlich vor dem BVerfG Bestand haben würde. Und diese Unsicherheiten kommen ja vermutlich nicht von ungefähr.
Wurde da nicht nur die Übertragungsrate auf Haushaltsmitglieder ermittelt?
Wenn man mit einem Infizierten jeden Tag längere Zeit in geschlossenen Räumen längere Zeit verbringt, ist es IMO naheliegend, dass dann die Dauer der Infektiosität eine geringere bis gar keine Rolle spielt, als bei jemanden, den man nur selten bis einmal trifft.
Dazu kommt, dass die Impfung laut dieser Studie die Wahrscheinlichkeit verringert, sich überhaupt anzustecken, d.h. wenn alle einem Haushalt geimpft ist, ist - bei gleichem Verhalten der Beteiligten - die Wahrscheinlichkeit geringer, dass eines der Haushaltsmitglieder das Virus von außen einträgt.
Und natürlich ist auch die Wahrscheinlichkeit geringer, dass das Virus aus dem Haushalt heraus auf Nicht-Haushaltsmitglieder übertragen wird.
Diesen Satz:
The majority of SARS-CoV-2 transmission occurs in households,
finde ich angesichts der deutschen Statistiken fragwürdig.
Figure 3 shows modelled viral RNA (ORF1ab) trajectories together with the viral RNA copy numbers measured for individual participants.
[...]
Black circles are measured values, with the first datapoint for each participant being taken to the day of enrolment. Plots are rooted on the day of peak viral load for each participant, denoted as day 0 on the x-axis. Curves show the model posterior median estimate, with a 95% credible interval shading. 133 infected participants, comprising 114 contacts and 19 index cases. *Index cases.
https://els-jbs-prod-cdn.jbs.elsevie...19d89/gr3a.jpg
https://els-jbs-prod-cdn.jbs.elsevie...5e899/gr3b.jpg
https://www.thelancet.com/journals/l...648-4/fulltext
Pansapiens, es ist nach der Diskussion, welche ich mit einigen hatte, offensichtlich dass sie bezüglich Designe und Methodik von Studien nicht viel verstehen (kein Vorwurf). Aber ich glaube, dass du das tust (auch mehr davon verstehst als ich). Und anstatt, dass du darauf hinweist, dass der Schluss aus der Genfer Laborstudie, wie er medial präsentiert und von einigen Kommentarschreibern dann auch geglaubt und weiter verbreitet wird, nicht zulässig ist, suchst du das Haar in der Suppe derjenigen Studie, welche das Narrative, dass Geimpfte das Virus weniger übertragen würden, nicht bestätigt.
Und hier kommen wir eben zu dem was ich ursprünglich mit "Experten versprachen" meinte und im Verlauf der Diskussion dann neu und zutreffender interpretierte als "gesamt gesellschaftliche Diskussion". Wir haben eine Laborstudie die einzig aufzeigt, dass Geimpfte nach Beginn von Symptomen eine kleinere Virenlast haben. Die wissenschaftlichen Autoren folgern daraus, dass es sein könnte, dass Geimpfte dann weniger ansteckend sind. Die Medine machen daraus "Geboosterte sind bei Omikron-Infektion weniger ansteckend". Das ist das was ich zugespitzt als: "vom wissenschaftlichen Konjunktiv zum medialen Imperativ", bezeichnete. Wie du in der Diskussion im Forum siehst, glauben das viele Menschen dann praktisch 1:1. Es wird sogar aufgrund dieser Studie, welche keinerlei Evidenz für verringerte Ansteckungsraten in der Realität liefert, die Impfpflicht zur Diskussion gestellt. Und genau das passierte eben auch bei "95% Risikoreduktion", "jahrelanger Schutz nach 2-fach Impfung" und "Geimpfte sind nicht ansteckend". All diese Ergebnisse wurden im gesamt gesellschaftlichen Kontext als unumstössliche Wahrheit präsentiert. Genau wie jetzt auch diese Laborstudie die, wie ich mittlerweile gesehen habe, medial ziemlich viel Aufmerksamkeit erhält. Hier die Suchergebnisse mit der Anfrage: "Geboosterte sind bei Omikron-Infektion weniger ansteckend". X-Beiträge die ein, zwei Tage alt sind und behaupten, dass Geboosterte bei der Omrikonvariante weniger ansteckend sind und sich dabei auf die Genfer Studie beziehen, welche das so nie aussagte und, alleine bereits aufgrund des Designs und der Methodik, auch gar nicht aussagen kann. Seit zwei Jahren wird genau auf diese Art die Bevölkerung unseriös, dekontextualisiert und irreführend informiert.
Ja, diese Einwände und Interpretationen sind natürlich durchaus berechtigt. Es stellt sich jetzt die Frage, wie das genau geprüft werden könnte. Eine Möglichkeit wäre, dass man Ländervergleiche macht und schaut, ob Länder mit einer hohen Impfquote eine tiefere Inzidenz haben als Länder mit einer tiefen Impfquote, da sich das Virus in Länder mit hoher Impfquote langsamer ausbreiten müsste. Und genau das prüfte ein Studie aus Oxford und konnte keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Impfquote und Inzidenz finden. Ich gehe davon aus, dass du die Oxfordstudie dazu kennst und ich nicht raussuchen muss, ansonsten gib Beschied.
Bis heute gibt es absolut keine Evidenz, dass eine Impfquote von 100% im Vergleich zu einer Impfquote von 0% einen signifikanten Unterschied auf die Ausbreitung vom Virus hat. Im Gegenteil scheinen alle vorliegenden Studien eher darauf hin zu deuten, dass die Impfung auf die Ausbreitung keinen Einfluss hat.
Kann man "Haushalte" mit "Familienmitgliedern" oder "familiärem Umfeld" gleichsetzen? Wahrscheinlich nicht zu 100%, aber so generell wohl schon. Wenn ja, trifft dies zumindest in der Schweiz auch zu:
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home...2-08-2020.html
Was sie eben nicht bestätigt. Jedenfalls nicht generell, sondern für ein bestimmtes Setting. Jedenfalls ist eine Studie, die die Ansteckung mit langfristigem engem Kontakt in Haushalten untersucht und sich auf die Delta Variante und zweifach Geimpfte bezieht allenfalls bedingt geeignet, jetzt gegen die Erkenntnisse bzgl. Omikron und Booster argumentieren zu wollen. Das ist doch der Knackpunkt bei der Sache.
@Auszeit - nochmal ergänzend die Conclusio aus der England Studie (also aus der "echten" Welt):
Stimmst Du dem zu?Zitat:
Increasing population immunity via booster programmes and vaccination of teenagers will help to increase the currently limited effect of vaccination on transmission, but our analysis suggests that direct protection of individuals at risk of severe outcomes, via vaccination and non-pharmacological interventions, will remain central to containing the burden of disease caused by the delta variant.
Zu dem Teil:
"Increasing population immunity via booster programmes and vaccination of teenagers will help to increase the currently limited effect of vaccination on transmission,..."
Jein. Dass sich Geimpfte um 7% weniger häufig infizieren, legt den Schluss nahe, dass dem so ist.
Trotzdem bleibt die Frage, wie gross dieser Effekt nun wirklich ist. Und wie bereits oben erwähnt, konnte eine Studie aus Oxford bezüglich Inzidenz bei Länder mit hoher Impfquote vs tiefer Impfquote keinen Unterschied feststellen.
steinmeiertaktik :D sich solange winden bis es nicht mehr geht und man klein beigeben muss und hinterher noch beleidigt ist ;)
@Auszeit
Welche Oxfordstudie meinst du denn?
Auch interessant:
https://www.aerzteblatt.de/nachricht...uer-Long-COVIDZitat:
Impfung reduziert Risiko für Long COVID
Bei Geimpften ist die Wahrscheinlichkeit Long-COVID-Symptome nach einer SARS-CoV-2-Infektion zu entwickeln um etwa 40 % geringer. (...)
Long-COVID-Symptome wurden mit einer Prävalenz von 9,5% von geimpften Teilnehmern im Vergleich zu 14,6% von ungeimpften Teilnehmern berichtet (adjusted odd ratio 0,59 (95% CI: 0,50 bis 0,69)). Es gab keine Hinweise auf Unterschiede nach doppelter Impfung mit Vektorimpfstoffen oder mRNA-Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 (p=0,25), heben die Studienautoren hervor.
https://www.medrxiv.org/content/10.1....23.22271388v1
Sorry Harvard, nicht Oxford.
https://perma.cc/YSY6-NHRE
Korrekt. Wobei diese beiden Studien das (also Schutz vor schweren Verläufen) nicht geprüft haben und ich diese beiden Studien deshalb auch nicht zur Begründung von eben dem zitieren würde. Ich versuche, Studien dafür zu zitieren, was sie untersuchten und dann herausfanden.
Ich bin für eine freie Impfentscheidung.
Ich bin der Meinung, dass die Impfung einen gewissen Schutz vor schweren Verläufen und Todesfällen, vor allem bei vulnerablen Personen, für eine gewisse Zeit bietet. Also einen individuellen Schutz. Ich bin weiter der Meinung, dass ein individueller Schutz, egal wie gross oder klein der sein mag, keine Impfpflicht begründet. Ebenso bin ich der Meinung, dass 10-20% Ungeimpfte, vulnerabel Personen das Gesundheitssystem nicht zum Zusammenbruch bringen dürfen (bei weitem nicht alle ungeimpften, vulnerablen Personen müssen ins Spital und vor allem erkranken sie, wenn sie erkranken, auch nicht gleichzeitig). Wäre das der Fall (danach sieht es aber in DE und CH glücklicherweise nicht aus), müsste für mein daher halten das Gesundheitssystem revidiert und nicht eine Impfpflicht eingeführt werden. Zu guter Letzt ist es für mich befremdlich, wenn der Zusammenbruch vom Gesundheitssystem als Begründung für eine Impfpflicht verwendet wird, während gleichzeitig Spitäler geschlossen werden.
Und ja, ich empfinde die öffentliche Kommunikation teilweise als nicht evidenzbasiert, verzerrend, dekontextualisiert und irreführend sowie auch aggressiv und beleidigend (Ungeimpfte gleich Blinddärme der Gesellschaft). Obwohl diese "Anschuldigungen" grundsätzlich für beide Seiten gelten. Ich sehe auch bei impfkritischen Menschen viel seltsame und nicht wirklich begründete Aussagen sowie Beleidigungen.
OK, danke
Nein, wir haben eine In-Vitro-Laborstudie, die ziemlich das von jkdberlin Verlinkte bestätigt ("Geboosterte sind bei Omikron-Infektion weniger ansteckend"):
"Ungeimpfte Personen, die mit der Prä-VOC SARS-CoV-2 infiziert waren, hatten eine niedrigere infektiöse VL im Vergleich zu ungeimpften Delta-Infizierten. Eine vollständige Impfung (definiert als >2 Wochen nach Erhalt der 2. Dosis während der primären Impfserie) reduzierte die infektiöse VL bei Delta-Durchbruchsfällen im Vergleich zu ungeimpften Personen signifikant. Bei Omicron-Durchbruchsfällen wurde eine Verringerung der infektiösen VL nur bei geboosteten, nicht aber bei vollständig geimpften Personen im Vergleich zu ungeimpften Personen beobachtet. Darüber hinaus war die infektiöse VL bei vollständig geimpften Omicron-Infizierten niedriger als bei vollständig geimpften Delta-Infizierten, was darauf hindeutet, dass andere Mechanismen als eine erhöhte infektiöse VL zu der hohen Infektiosität von SARS-CoV-2 Omicron beitragen. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Impfstoffe das Übertragungsrisiko senken können und somit einen Nutzen für die öffentliche Gesundheit haben, der über den individuellen Schutz vor schwerer Krankheit hinausgeht." (Quelle: https://www.nature.com/articles/s41591-022-01816-0; Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Wegen Laborstudie sicher der Konjunktiv. Also nicht 100% sicher, aber schon sehr naheliegend.
Stimmt, ich hatte es auch mit der von dir referenzierten Lancet-Studie verwechselt. Sauber ist die absolute Formulierung durch die Medien sicher nicht, aber zum starken Kritisieren taugt´s m.E. denn auch nicht.
Als ich dies schrieb, überlegte ich mir tatsächlich, ob ich mich gewählter ausdrücken sollte. Meine Gedanken waren dann, und ich schwöre, dass genau das meine Gedanken waren: "Nein, der Pansapiens ist klug genug den inhärenten Sinn meiner Aussage zu verstehen. Zudem ist Pansapiens an einer inhaltlichen Diskussion interessiert und betreibt deshalb keine Wortklauberei."
Ich bitte hiermit um Entschuldigung, Pansapiens, ich habe dich wohl überschätzt.
Mehrheit ungleich absolutes Mehr. Aber diskutiere das doch mit den Studienautoren, die das schrieben.
Dass du dich tatsächlich nicht durchringen kannst zuzugeben, dass die Genfer Laborstudie keine Evidenz bezüglich Übertragungsrate liefert, und du dazu lieber schweigst, obwohl du doch angetreten bist Falschaussagen richtig zu stellen, sagt viel aus, Pansapiens. Und jeder, damit meine ich nicht deine Gefolgschaft hier, der Basiswissen über wissenschaftliches Arbeiten hat, wird sich fragen wieso.
Kann sein. Ich bin recht einfach gestrickt, und die einfachste Erklärung ist, dass Du Imperativ und Indikativ verwechselst.
Nicht die haben die Schweiz als Beispiel angeführt, sondern Du.
Auch in den von dir verlinkten Daten ist die häufigste Expositions-Kategorie "fehlend" mit 39,8%.
In Deutschland waren das ja regelmäßig über 70% der bekannten Fälle, von denen man nicht wusste, wo die sich angesteckt haben.
Und von den meisten Infektionen weiß man ja gar nicht, dass die statt gefunden haben.
Was sagt das denn aus?
Wieso das viel über mich aussagt?
Ja, das frage ich mich auch.
Wo ist die Falschaussage? Man kann ggfs. kritisieren, dass die Zeitungen eine in der Studie aufgezeigte Möglichkeit absoluter darstellen, als sie ist, aber deswegen wurden hier noch keine Falschaussagen getätigt. Weiterhin ist die von Dir eingebrachte englische Studie auch kein Gegenbeweis für die aktuellen Erkenntnisse bzgl. Omicron. Im Gegenteil stützt das Fazit der englischen Studie die neue Laborstudie eher ((Engländer: "zwei Impfungen reduizieren die Übertragbarkeit (von Delta in Haushalten) noch nicht signifikant aber wir gehen davon aus, dass ein Booster das verbessert - Laborstudie: Booster reduziert Übertragbarkeit bei Omicron, zwei Impfungen dagegen noch nicht)).
Wie Nick_Nick schon meinte: viel Wind um wenig. Also keine Falschaussage, kein Widerspruch bzgl. der neuesten Erkenntnisse, allenfalls eine mediale Übertreibung. Was sollte Pansapiens also richtigstellen müssen?
Nochmal was Neues zumThema Myokarditis:
Quelle:Zitat:
Myo- und Perikarditis: Nach Corona-Impfung seltener als bei anderen Impfungen
...
300 Millionen Impfungen mit mRNA – Myokarditis nur selten
Demnach kommt eine Myo-/Perikarditis nach einer Corona-Impfung wahrscheinlich sogar seltener vor als beispielsweise nach einer Impfung gegen die Windpocken. Allerdings zeigt sich über viele Studien hinweg, dass vor allem junge Männer unter 30 Jahren am häufigsten betroffen sind. "Die Daten legen nahe, dass Myo- und Pericarditis Nebenwirkungen der Entzündungsprozesse sind, die durch alle Impfstoffe ausgelöst werden können und die nicht einzigartig für die Covid-19-Impfungen oder Infektionen sind ", sagte Jyoti Somani, Infektiologe und Co-Autor der Studie.
Die Forscher hatten untersucht, wie oft die Entzündungen nach einer Impfung auftraten und dafür nach allen Studien zwischen 1947 und Ende 2021 gesucht. Genau die Hälfte der betrachteten Untersuchungen (11 Studien), betrachteten dabei die Covid-19 Impfungen. Somit konnte die Zahl der Myo- und Perikarditiden nach insgesamt 395 Millionen Impfdosen, darunter etwa 300 Millionen Dosen der mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech, relativ präzise geschätzt werden. Sie lag im Schnitt aller Corona-Impfstoffe bei etwa 18 Fällen pro eine Millionen Impfdosen und lag damit sogar innerhalb der allgemeinen Wahrscheinlichkeit von etwa 9,5 bis 24,6 Fällen pro eine Million Menschen und Monat.
Myokarditis am häufigsten nach Windpocken-Impfung
Allerdings stieg das Risiko mit bestimmten Faktoren. Unter Geimpften, die jünger waren als 30 Jahre, kam es zu 40,9 Fällen pro einer Million Impfdosen. Auf Männer entfielen 23 Fälle pro eine Million, auf mRNA-Impfungen 22,6 Fälle und bei der Zweitimpfung kam es mit 31,1 Fällen pro eine Million häufiger zu der Nebenwirkung als nach der Erstimpfung.
Als Vergleichswerte betrachteten die Forscher die Daten zu 2,9 Millionen Dosen einer Impfung gegen die Windpocken, 1,5 Millionen Dosen gegen die Grippe und 5,5 Millionen Dosen gegen andere Infektionen. Am höchsten war das Risiko einer Myo- oder Perikarditis demnach nach einer Impfung gegen die Windpocken.
...
Menschen über 30 haben kaum noch ein Myokarditis-Risiko nach der Impfung
"Unsere Untersuchungen deuten darauf hin, dass sich das Gesamtrisiko einer Myo- oder Perikarditis bei dieser neu zugelassenen Gruppe von Impfstoffen gegen COVID-19 nicht von Impfstoffen gegen andere Krankheiten unterscheidet", sagt Studienleiter Kollengode Ramanathan, ein Herzspezialist der Nationaluniversität Singapur. Insgesamt sei die von dieser seltenen Nebenwirkung ausgehende Gefahr relativ gering, das Risiko im Fall einer Infektion sehr viel höher. Bei Menschen über 30 Jahren kam es mit etwa 2,9 Fällen pro eine Million Dosen praktisch kaum noch vor und unterschied sich nicht vom allgemeinen Risiko.
Für die Gruppe der unter 12-Jährigen gebe es allerdings noch nicht genügend Daten, um Aussagen zu treffen, schränken die Forschenden ein.
https://www.mdr.de/wissen/myokarditi...pfung-100.html
Pansapiens hat hier glaube ich eher keine Gefolgschaft (warum sieht man hier gerade wieder, es interessiert keine Sau hier, dass Du Imperativ und Indikativ verwechselst und es dient auch nicht der Diskussion darauf herumzureiten). Trotzdem wird eben von vielen - mich eingeschlossen - sein stetiges Hinterfragen hier wertgeschätzt.Deines finde ich nebenbei auch gut (auch wenn ich viele Aussagen nicht für schlüssig halte).Zitat:
Zitat Zitat von Auszeit Beitrag anzeigen
Und jeder, damit meine ich nicht deine Gefolgschaft hier, der Basiswissen über wissenschaftliches Arbeiten hat, wird sich fragen wieso.
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Weil in seiner Konsequenz:
Aus dem wissenschaftlichen "es könnte sein", ein mediales "es ist" wird und letztlich, ein ebenfalls mediales (und politisches), "Impf dich!".
Wenn du diesen Zusammenhang nicht erkannt hast, hättest du einfach nachfragen können, aus welchem Grund ich den Imperativ verwende. Dass ich dann in der weiteren Diskussion einen solchen Ausdruck nicht ständig anpasse, versteht sich von selbst. Die Aussage hat eine weitergehende Bedeutung als die lediglich, kumulative Definition der Einzelworte.
Aber das spielt eigentlich keine Rolle. Denn die inhaltliche Aussage von mir ist verständlich. Daran bist du aber nicht interessiert. Es geht dir nicht um eine sachliche Diskussion über das Thema Impfung. Für dich ist diese Diskussion ein Kampf gegen Andersdenkende. Deshalb intervenierst du auch nicht, wenn Leute hier eine Studie völlig falsch zitieren und in ihrer Konsequenz Falschaussagen verbreiten. Fake News scheinen dich nicht zu stören, solange das "richtige" Narrativ bedient wird.
Okay, jetzt bitte wieder mit dem persönlichen Vorwürfen aufhören, jeder hatte seinen, nun ist vorbei sonst gibt es Pause.
Ich wiederhole nochmal die Frage #13433 - welche Fake News wurden hier durch wen verbreitet? Vor allem in Bezug auf die neuesten Erkenntnisse bzgl. Omikron & Booster? Eine mediale Übertreibung ist dabei, zumindest für mich, noch keine Fake News.
Ergänzend: Welche Politiker haben auf Basis der vom 08.04.2022 veröffentlichten Studie was gefordert?
Dass ein "Impf Dich" darüberhinaus sinnvoll ist, haben wir ja schon geklärt.