Du meinst Videocalls mit zoom, Jitsi oder so? Oder echte Übertragung des Präsenzunterrichts nebst digitaler Teilnahme.
Wärend es Letzteres z.B. in Griechenland bereits seit September gibt, gibt es das bei uns an der Schule immer noch nicht
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Das Problem ist die Gruppe bei denen die Eltern die Testzustimmung verweigern. Da gibt es dann gar kein Präsenzunterricht, während der Rest an allen Tagen da sein kann (da die Hälfte).
Das Argument mit dem Zoll zieht bei uns nicht, es gibt bei uns inzwischen genug Gemeinden in denen jeder Bürger sich testen lassen kann, selbst auf unserem Wochenmarkt konnte letzte Woche durch die FFW eine Testaktion durchgeführt werden. D.h. Tests sind da, es habert wohl eher an der Verteilung - warum kann ich nicht beurteilen.
Was spricht den gegen ZOOM? Ich bin jede Woche ca. 30h in ZOOM Konferenzen, darüber kann man sich sehr gut austauschen und als Mittel zum Lernen taugt es auch (da nutze ich es privat auch regelmäßig).
Das ist ja zunächst mal schön zu hören. Seit wann bekommst du denn die Masken? Von Anfang an? Also gab es bei Euch keine Verzögerungen, den Unterricht wieder aufzunehmen? Es wurde alle zeitnah geregelt und die notwendigen Utensilien rechtzeitig beschafft? Wow, das hab ich so noch nirgends gehört. Aber das wäre natürlich super.
Ich kriege eigentlich ständig Elternbriefe, in denen erklärt wird, auf was man jetzt noch warten muss. Und das sind keine Dinge für die die Schule was könnte. Aber gut, die könnte natürlich auch lügen...
Videokonferenzen sind ein völlig nebensächlicher Schauplatz. Schüler müssen in die Schule, soviel wie möglich. Und dafür muss getestet und geimpft werden. Darauf sollte man jetzt mMn alle Ressourcen verwenden.
Und es müssen alle mitziehen. Solange es in großem Stil impf- und testverweigerung gibt, werden wir die Pandemie nicht in den Griff kriegen.
Meine Antwort war im übrigen eine Replik auf deine Behauptung, der Bund hätte bisher nichts hinbekommen. Und das ist schlichtweg falsch. Siehe meine Ausführungen.
Wie gesagt, bei uns wird hier massiv getestet. Also wären ausreichend Tests für Schulen da, es ist nur eine Sache der Priorisierung.
@Pansapiens: Gute Frage, habe ich auch nicht verstanden.
So, ich bin jetzt aber erstmal raus - müsste schon längst an der Arbeit sein. Einen schönen Samstag und schafft was ;-)
War es das mit der Ostersaison?: Mallorca verhängt Ausgangssperre – weil neue Corona-Welle droht
In Anbetracht der steigenden Fallzahlen reagierten die Inselpolitiker prompt auf die bedenkliche Entwicklung: Sie verschärften die Corona-Regeln. So müssen von diesem Freitag an die Innenbereiche von Kneipen, Cafés und Restaurants wieder schließen. Die Außenterrassen und Biergärten bleiben derzeit noch geöffnet, aber wie bisher nur bis 17 Uhr.
Auch in den Hotels gelten schärfere Regeln: Gemeinschaftseinrichtungen in geschlossenen Räumen wie etwa Schwimmbäder, Spas, Jacuzzis oder Fitnessräume müssen ganz schließen. Gemeinschaftlich genutzte Außenanlagen wie Pools oder hoteleigene Restaurantterrassen sind nur noch bis 17 Uhr auf.
An der Hotelbar, an der bislang noch bis 22 Uhr am Abend gebechert werden durfte, ist künftig ebenfalls um fünf Uhr nachmittags Zapfenstreich. Nur die Hotelrestaurants dürfen in ihren Speisesälen die Hausgäste bis zehn Uhr abends bewirten. Dann beginnt übrigens auch eine nächtliche Ausgangssperre.
Bei Ersterem hocken sich alle vor Ihren Rechner. So wie eine Besprechung auf der Arbeit. Bei der zweiten Variante gibt es Präsenzunterricht, die mit Webcam übertragen wird, für diejenigen Schüler, die zuhause sind. Nebst einer Möglichkeit, dass diese auch angesprochen werden oder Fragen stellen können. Ich bitte um Vergebung, sollten meine Bezeichnungen irreführend gewesen sein.
Bei uns gab es nur im Distanzunterricht die erste Variante. Keine Ahnung, was an der zweiten Möglichkeit so komplex sein soll, dass es nicht gemacht wird. Jedenfalls bedeutet Wechselunterricht hier nur halben Unterricht.
Hi,
Das ist interessant:
Zitat:
Inzidenzwert wird für Lockdown unwichtiger
Zitat:
SPD-Rechtsexperte Johannes Fechner (48): „Die Länder müssen jetzt schnell ihre Corona-Verordnungen anpassen. Länder, die sich eins zu eins an den Beschluss des Corona-Gipfels halten, handeln rechtswidrig.“
Zitat:
Das Problem: Der Inzidenzwert gab die wahre Corona-Gefahr NOCH NIE richtig wieder – und sagt durch Impfungen und mehr Testungen nun immer weniger über die Lage in Deutschland aus.
https://www.bild.de/politik/inland/p...9044.bild.htmlZitat:
Laut Experten sollen zum Beispiel auch folgende Faktoren mit einbezogen werden: die Entwicklung des R-Werts (Ausbreitungsgeschwindigkeit), die Infektionen unter Älteren und Vorerkrankten, der Impffortschritt, die Belegung der Intensivstationen und die generelle Auslastung der Krankenhäuser.
https://www.nordbayern.de/politik/me...den-1.10955247Zitat:
Das Problem an der Anzahl der Neuerkrankten innerhalb der vergangenen sieben Tage: Die ohnehin begrenzte Aussagekraft des Kennwerts, der beispielsweise nicht zwischen Altersgruppen differenziert, schwindet durch zunehmende Impfungen und Tests. Statistik-Professor Helmut Küchenhoff von der LMU schlug dementsprechend im BR vor, den Blick auf die Covid-19-Neuaufnahmen in den Intensivstationen zu richten und diese mit dem Reproduktionswert zu einem gemeinsamen Bild zusammenzufügen, das als Maßstab für das aktuelle Geschehen über eine größere Aussagekraft verfügen solle.
Gruß
Alef
Das läuft bei mir unter dem Begriff "Hybridsitzung/-konferenz", im Sinne von Mischung einer Präsenz- und Webkonferenz.
Einige Leute sitzen zusammen in einem Raum, andere schalten sich zu.
Der Präsenzraum ist dann ein Teilnehmer.
Dabei wird aber eben meist die gleiche Plattform verwendet, wie, wenn alle einzeln vor dem Rechner sitzen.
Daher sprach ich von "vernünftiger Videokonferenztechnik", denn das Problem sind nicht die Leute, die einzeln am Rechner oder Tablet sitzen, sondern die Leute, die zusammen im Raum sind.
Da braucht es eine entsprechende leistungsfähige Webcam(s) und aufeinander abgestimmte Mikrophone, so dass jeder im Raum gehört und gesehen wird.
Ab einer bestimmten Preisklasse gibt es "Speakertracking", d.h. die Kamera(s) fokussieren sich auf automatisch auf den Sprechenden.
Was man nicht so einfach (preisgünstig) lösen kann, ist, wenn mehrere in der Präsenzsitzung durcheinander sprechen.
Das gehen ja bei der Übertragung der Audiodaten die Richtungsinformationen verloren, mittels derer man, wenn man im Raum ist, verschiedene Sprecher auseinanderhalten kann.
Da ist dann Gesprächsdisziplin gefragt, aber die sollte ja in der Schule
ohnehin gegeben sein.
Ein weiter Flaschenhals ist natürlich die Datenmenge, die übertragen werden muss, insbesondere wenn jeder seine Kamera an hat.
Das hängt dann teilweise von der Anbindung des Zugeschalteten ab, aber auch von der Priorisierung/Auslastung der verwendeten Plattform.
Hast du es gut :(
Ich ließ in einem Testzentrum einen Schnelltest machen, ging recht tief rein, ein paar Tränen kamen... .
War nicht dramatisch aber auch nicht angenehm.
(Es soll aber tasächlich neue gute Test geben, die man eben vorne in der Nase machen kann.) Vermutlich werden erst mal die alten Tests verballert... .
Ergebnis (negativ) nach 15 Minuten. Hab vergessen nach dem Hersteller zu fragen, aber die Test abnehmende Angestellte war auch super unfreundlich, da hatte ich keinen Bock mehr.
Jedenfalls hat- mein Stand- jeder hat einen Anspruch auf einen - heißt wirklich so- "Bürgertest"/Woche (also genauer: Test an einem Donnerstag, nächster Text wieder frühstens am Donnerstag), kostenloser Schnelltest. Wusste ich bis vor kurzem auch nicht.
Weitere, beruflich veranlasste Schnelltests sind davon natürlich nicht ausgeschlossen.
Videokonferenzen sind für mich wie gesagt eine unnötige Diskussion und falsche Priorisierung.
Im Wechselunterichtsmodell können die Schüler mir Fragen stellen, wenn sie da sind. Wenn sie zuhause sind, machen sie eben ihre Aufgaben, wie sonst Hausaufgaben auch. Vieleicht etwas umfangreicher. Nach meinem Dafürhalten ist das aktuell ein unnötiger Aufwand, da jetzt Kosten, Kraft und Zeit zu investieren, um irgendwelche Lifestreamings zu organisieren. Zumal für 1000ende Schulen. Es gibt derzeit andere Baustellen.
Und wer garantiert mir denn eigentlich, dass der Filius vorm Bildschirm zuhause auch aufmerksam zuschaut und meinen Unterricht verfolgt? Oder das die Haushalte überhaupt entsprechende Leitungen haben, für eine dauerhafte stabile Verbindung? Da spielt doch vielmehr rein als nur die Schulinfrastruktur.
Es ist außerdem rechtlich auch nicht einfach so möglich, Schüler zu filmen und Unterhaltungen im Unterricht aufzuzeichnen.
Ich denke Homeschooling ab der 10. Klasse (in Gymnasien evtl. auch früher) sollte grundsätzllich gehen.
In einem gewissen Rythmus sollte man sich dann auch persönlich treffen unter AHA-Regeln. Dabei sogar das Socializing
im Vordergrund.
Abgesehen davon sehe ich angesichts der Fallzahlenentwicklung eher dass Erziehungs- und Bildungseinrichtungen demnächst wohl allgemein geschlossen werden müssen, insbesondere wenn die Intensivstationen jetzt vollaufen sollten. Dann gehts ratzfatz. Und das ist dann leider auch ohne Alternative, auch wenns einem - nachvollziehbar- stinkt.
In Ergänzung, die entsprechende Forderung kommt schon von der "Front":
https://www.zeit.de/politik/deutschl...gen-reaktionenZitat:
Der Präsident der Intensivmediziner-Gesellschaft DGIIN, Christian Karagiannidis, fordert angesichts der stark steigenden Infektionszahlen einen harten Lockdown und sofortigen Stopp aller geplanten Öffnungsschritte. "Die Beschlüsse für Modellprojekte nach Ostern sind völlig unpassend und müssen von Bund und Ländern sofort zurückgenommen werden", sagte Karagiannidis, der auch wissenschaftliche Leiter des Divi-Intensivregisters ist, der Rheinischen Post. ...
Ein solcher Lockdown müsse bundesweit gelten und zwei Wochen dauern. "Ich bitte die Politik, das Krankenhauspersonal nicht im Stich zu lassen." Auch andere Medizinerinnen und Virologen haben den Öffnungskurs mancher Länder kritisiert.
Und weil wir Tests thematiserten noch aus dem Zeit-link oben:
https://www.zeit.de/politik/deutschl...gen-reaktionenZitat:
...An der Sicherheit der viel beschworenen Schnelltests gibt es inzwischen aber starke Zweifel. "Antigentests sind bei Weitem nicht so sicher, wie man glaubt", sagte Lauterbach den Funke-Zeitungen. Studien zeigten: "Wenn jemand wirklich asymptomatisch ist, schlägt der Schnelltest in sechs von zehn positiven Fällen an. In vier von zehn Fällen ist der Test negativ."
Ja, das habe ich mitbekommen, aber es gibt auch andere Meinungen.
In Teilen der freien Wirtschaft werden schnell Lösungen entwickelt/umgesetzt, um mit der aktuellen Situation umzugehen und da kann man es sich nicht leisten, Leute, die aufgrund von Verordnungen, Erkrankungen oder Quarantäne von Präsenz ausgeschlossen sind, mehr oder weniger untätig rumsitzen zu lassen.
Und vor allem entdeckt man da eben Möglichkeiten, die man auch nach der Krise noch verstärkt nutzen kann.
Was kostet ein zusätzlicher gesetzlicher Feiertag?
13 Milliarden?
Was kostet es, die Bildung noch mehr zu vernachlässigen?
Wer garantiert Dir das denn, wenn der vor Ort ist?
Eine Möglichkeit wäre es, die Schüler aktiv in den Unterricht mit einzubeziehen oder den Unterricht entsprechend interessant zu gestalten.
Ja...
https://www.youtube.com/watch?v=WDNYS_4dkAc&
Lustig, dass ich aus Skeptiker-Kreisen das genaue Gegenteil verlautbaren höre. Da kennt immer einer einen, der einen kennt, der fünfmal getestet wurde, jedesmal positiv im Schnelltest und dann aber negativ im PCR. :rolleyes:
Der Schüler wegen dem ich in Quarantäne bin (kein Vorwurf), war auch im Schnelltest negativ. Weil das Geschwisterkind aber symptomatisch erkrankt war, hatten die auch PCR machen lassen. Ergebnis, die ganze Familie positiv.
Missverständlich von mir geschrieben, es ist auch ein Selbst-Schnelltest. Prinzipiell so wie von Frank verlinkt. Also das Wattestäbchen selbst leicht in die Nase einführen.
Kein Vergleich mit den Schnelltests, bei denen das Wattestäbchen in die Nase eingeführt wird und dem Gaumenzäpfchen Hallo sagt.
Falls das der Grund ist, warum nicht wenige den Test verweigern, müsste man (noch) besser informieren.
EDIT: Ich vermute bzw. bin mir sicher, die Selbst-Schnelltests sind alle völlig unproblematisch. Den unangenehmen Schnelltest hatte bei mir ein Arzt durchgeführt. Es würde sich kein Mensch freiwillig das Stäbchen so tief in die Nase einführen.
Meine Aussagen beziehen sich zu 100% auf das Thema Schule. Was in Unternehmen wie läuft, ist nicht meine Baustelle.
Warum unterstellst du mir, dass ich das möchte? Lies meine Beiträge nochmal genau.
Für mich ist die Digitalisierung der Schule einer der größten pädagogischen Irrwege unserer Zeit.
Genauso wie es völlig abwegig ist zu glauben, man könnte durch Videokonferenzen "echten" Unterricht vor Ort kompensieren.
Ein schöner Wunschtraum der Technikgläubigen und der Lobbyisten bei Microsoft und Co., sonst nichts.
Oh, danke für den Hinweis. Dass ich da aber auch nicht selber drauf gekommen bin?!? Man muss Unterricht also "interessant" gestalten, damit Schüler einem zuhören? Werde ich nach den Osterferien gleich mal ausprobieren. :rolleyes:
Ich melde mich dann hier nochmal, ob's geklappt hat, und werde deinen Vorschlag ggf. direkt im Kollegium weiterempfehlen.
"Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir!"
Ist es so abwegig, wenn es im eigenen Bereich nicht optimal klappt, mal in Bereiche zu schauen, wo es besser klappt?
:-§ ;)
Ich habe nichts unterstellt, sondern dem Kostenargument gegenübergestellt, welche Kosten manche Entscheider aufgrund spontaner Ideen in nächtlicher Runde bereit sind, zu verursachen.
Und eben, was die Alternative dazu ist, allen Schülern so gut wie möglich einer Teilnahme am Unterricht zu ermöglichen.
Bitte argumentiere sachlich dagegen, oder lasse es.
Es geht nicht um eine vollständige Kompensation, sondern um Schadensbegrenzung, das Beste aus der Situation zu machen.
Natürlich kann man auch auf die Wirkung der Impfung warten.
:halbyeaha
Ich sehs auch nur als "Notnagel". Lange Online-Sitzungen mit viel Input machen einen fertig. Kenne einen der über die BA eine Fortbildung machte, 3 Monate, täglich. Sah aus wie ne Leiche hinterher uwar fix und fertig jeden tag.... . Ich war nach 2 Tagen Weiterbildung schon bedient.
Es ist klar, das kann man nur dosiert machen und am muss gut geschult und vorbereitet sein (keine Provokation, nur Beschreibung!) und viel Fingerspitzengefühl haben.
Mein Eindruck ist, dass den LehrerInnen da in den letzten 12 MOnaten nicht viel geboten (Weiterbildung, Unterstützung) wurde, kann das sein?
D.h. der Lehrer könnte auch einfach ein Video drehen und dass auf einer Plattform zur Verfügung stellen?
Dazu ein Onlinefragebogen, der bearbeitet werden muss und zeigt, ob die Leute, das Video auch geguckt haben, bzw. die Leute motiviert, das Video auch an zu schauen?
Ja interessante Entwicklung.
Wenn die Besprechung langweilig ist, kann man sich mit sinnvollen Dingen beschäftigen und man hat besseren Zugriff auf Informationen, als wenn man in einem Meeting-Raum sitzt.
Wenn es die Performance und Hardware zulässt, könnte man da auch Bildübertragung zur Pflicht machen.
Ist leider nicht so einfach.
Wenn ich da an manche Schulstunden zurück denke, da hab ich mich 90 Minuten durch gelangweilt.
Wenn der Lehrer es nicht schafft, einen mit zu nehmen, dann hilft auch Anwesenheit nicht, sondern ist eher eine Quälerei.
In meiner Idealwelt sollten Schüler Unterricht als tolles Angebot auffassen und erleben und nicht als Folter.
Ich halte Videokonferenzen in großem Stil für Schulen für unnötig. Von daher muss ich mir nicht anschauen, wie Unternehmen das vieleicht besser können. Der Ansatz ist der falsche. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.
Ok, hab dich da dann falsch verstanden. Klang für mich so, als würde ich mich Fortschritten in der Bildung verweigern.
No offense.
Die Ressourcen, die Zeit und die Kraft aller Beteiligten scheinen mir begrenzt, und aktuell auch immer weiter ausgereizt.
Deshalb empfehle ich, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, d.h. Schüler in die Schulen zu bringen, und sich nicht in Nebenkriegsschauplätzen zu verlieren. Es gibt zuviele "Ifs" und "buts" beim Thema Digitalisierung, und am Ende bleibt's dann doch immer nur die Schadensbegrenzung zu echtem Unterricht.
Ich wäre momentan hptsl. dafür, Teststrategien hochzufahren und den Schritt wie Sachsen zu gehen, also klar zu machen, das regelmäßige Tests ein "Muss" sind, wenn man Schulen offen halten will.
Die Steilvorlage musste ich einfach verwandeln.
Naja, audio heißt ja schon, dass ich die was frage oder die mich auch was fragen können.
Ich hoffe doch, dass meine Schüler das tun und ich sie nicht allzuoft "foltere".
Letztenendes greift es aber zu kurz, Lernerfolg auf den Lehrer reduzieren zu wollen. Außerdem sollten Schule und Unterricht auch was abverlangen und eine gewisse Frustrationstoleranz ausbilden. Im späteren Berusleben können die meisten Menschen auch nicht nur das machen, was ihnen gerade Spaß macht, oder was sie als "interessant" empfinden.
Volle Zustimmung. Natürlich darf man nicht langweilen. Aber das liegt ja - zumindets manchmal - im Auge des Betrachters. Jedenfalls hab
ich schon den Eindruck, dass die reinen Möglichkeit des Unsichtbar seins selbst schon den einen oder anderen motiviert nicht ganz bei der
sache zu sein. Man sitzt ja zu Hause, andere Browserfenster sind schnell geöffnet, die Katze will gestreichelt werden, der Kaffee
geholt und die ein oder andere mail oder sms beantwortet werden... es gäbe tausend Dinge noch zu tun. Auch bei Erwachsenen:cool:
es gibt durchaus Schüler, die schon erwachsen sind und einige nicht weit weg.
Es kann durchaus vorkommen, dass ein Minderjähriger sich als Auszubildender in einem Betrieb wieder findet, der ihn eher wie einen Erwachsenen, als wie ein Kind behandelt.
Wenn ich von öffentlichen Verordnungen betroffen bin, z.B. bezüglich Schulschließungen, dann wäre für mich der Umgang mit diesen durch die Entscheidungsträger geschaffene Situation der Hauptkriegsschauplatz, weil die Schulen können ja an den Verordnungen weniger ändern.
Aber gut, wenn Du meinst, man käme auch ohne Verbesserung/Nutzung der technischen Möglichkeiten optimal durch die Situation...
ach, meine diesbezüglichen Anregungen umzusetzen, war gar nicht ernst gemeint? :ups::(
Absolut. Auf Online bezogen: kurz und knackig, mit Prise Entertainment (Deutet Pansapiens auch an). Villeicht hilft das Digitale bei einer Sache besser zu beherzigen: weniger ist mehr.
Ich hab den Eindruck die Menge des Schulstoffs ist ohnehin überbordernd (Hab wohl über 90 % vergessen).
Aber das Gesamthema Schule/Bildung(ssystem) inkl. SchülerInnesstruktur etc etc. ist mega komplex. Und es gibt Tonnen von "Pädagogenliteratur" und jeder - naja viele -meinen wie es zu laufen hat. Und am Ende hat der Tag 24 Stunden und wenn dann x Kollegen ausfallen und für lange ist eh alles oder vieles wieder im ..... . Plus Corona. Alles K-a-c-k-e:mad:
Schüler werden da mittlerweile nichtmehr getestet, sondern geschlossen in Quarantäne geschickt. Anfangs war das auch so, dass neben den Lehrern auch Schüler in Turnhallen durchgetesteten wurden. Zumeist alle des betroffenen Jahrgangs. Aktuell wären das aber wahrscheinlich einfach zuviele.
Naja, es gab ja lange Zeit keine Infrastruktur. Woran willst du dann also schulen?
Mittlerweile gibts für alle möglichen Plattformen Bildungsangebote. Meistens machen die ein/zwei Kollegen im Haus mit, und schulen dann intern den rest als Multiplikatoren.
Richtig. Das kann ich aber jetzt alles schon so machen. Wir haben auch das Konzept, Online-Sitzungen auf 20-30Min. zu berenzen und die Kinder dann selbständig zuhause weiterarbeiten zu lassen. Das läuft mMn besser, als Stundenlang vor der Kamera rumzuturnen.
Oberflächlich kann man das so sehen. Die Entwicklunsgpsychologie sagt mir da aber etwas anderes.
Der Hauptkriegsschauplatz ist, Schulschließungen zu verhindern. Darauf sollte man die Ressourcen konzentrieren.
Um im Homeschooling Schadensbegrenzung zu betreiben, sind wir aktuell gut genug aufgestellt.
Wenn irgendwann in weiter Zukunft mal wieder alles so einigermaßen im Lot ist und wir wieder vernünftigen Präsenzunterricht haben, kann man an der Stellschraube "Digitalisierung" immer noch weiter rumdrehen.
Nein, natürlich nicht.
Solche Ratschläge sind für mich inetwa so interessant, wie die Nachrichten von Vorgestern.
das hängt natürlich von beiden Seiten ab.
Aber gerade bei jüngeren scheint mir die Persönlichkeit und das Geschick des Lehrers nicht unerheblich.
Ich hatte in der Schule von einem in das andere Schuljahr Sprünge von zwei bis drei Notenstufen im gleichen Fach, wenn der Lehrer wechselte.
Da müssen die Aufgaben erfüllen und Ergebnisse abliefern.
Wenn die in der zur Verfügung stehenden Arbeitszeit dann was anderes machen, sind die Anforderungen zu gering oder die bekommen Schwierigkeiten.
Aber auch im Berufsleben schlafen Leute in Präsenzsitzungen ein und für viele ist "Schulbank drücken" eher fordernder, als die tägliche Arbeit.
Was natürlich eventuell von der Vorbildung abhängt.
Jemand, der nach der 10. in das Berufsleben eingestiegen ist, hat da vielleicht weniger Übung, als jemand, der einen Studienabschluss hat. Dafür ist ersterer eventuell in jüngeren Jahren ernsthafter bei der Sache.
Was die Gestaltung von Weiterbildungen angeht, hat sich - zumindest in dem Bereich, in dem ich Einblick habe ´- einiges getan, was Didaktik etc. angeht.
Und da ist die aktuelle Krise natürlich auch eine Herausforderung.
Viele betrieblichen Weiterbildungen müssen ja jetzt auch digital durchgeführt werden und da ist der Trend eher dazu, die Einheiten zu verkürzen.
ist auch für die lehrer einfacher :D :D
PS es muss normaler präsensunterricht im wechsel stattfinden und die andere hälfte ist live per video dabei. das sollte der standard sein für deutschland. in zukunft könnten das auch kranke schüler nutzen oder bei wetterereignissen oder der nächsten pandemie oder oder. aufgaben und erklärvideos sollten zusätzlich auf einer lernplattform zusätzlich zur verfügung stehen, auch als kostenlose nachhilfe, für diejenigen schüler , die sich eine nachhilfe nicht leisten können. ich hatte auch den einen oder anderen lehrer, der es nicht hingekommen hat, gut zu erklären und das sind nicht wenige...
Die gibt's schon. Die Frage ist dann, ob dass das gros der Kollegen ist.
Wie Kinder in welchem Alter lernen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sie altersgerecht auszubilden in der Lage sind und wie die kindliche Psyche in welcher Altersstufe entwickelt ist.
Was mich zum dem Schluss führt, Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und sollten auch nicht als solche behandelt werden.