Ich find eigentlich sehr gut was er tut, er zeigt gerade auf, dass das die Regierung gar nichts unter Kontrolle haben.
Daran sollte man sich halt gewöhnen.
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weiss jemand, ob die leute aus den betroffenen lockdown kreisen nicht einfach zb nach bielefeld, paderborn, münster reisen dürfen / können, um dort die großzügigen lockerungsregelungen im dortigen mcfit oder freibad geniessen :).
Wie war das noch mit den Vogelfreien in den dunklen Wäldern...
https://www.youtube.com/watch?v=BpqR6Ca-LL8
"Mit dieser Ächtung war auch verbunden, dass der verurteilten Person keine Behausung gewährt wurde."
https://de.wikipedia.org/wiki/Vogelfreiheit
Manchmal beschleicht mich so ein mittelalterliches Lebensgefühl, wenn ich mir manche Entscheidungen der Landvögte so ansehe.;)
Theoretisch geht das. Es gibt zumindest keine „Grenzkontrollen“. Laschet sagte ja, man dürfe verreisen, solle aber den eigenen Kreis nicht verlassen. Und das werde auch kontrolliert. Ist also wieder schwammig. Und wenn man dann aus dem Kreis Osnabrück die Meldungen hört, dann bleibt man auch besser bei sich. Bekannter erzählte gestern, einer seiner Osnabrücker Arbeitskollegen wurde wegen seines Gütersloher Kennzeichens seines Firmenwagens eines Cafes in Osnabrück verwiesen. Er konnte dann aber nachweisen, dass er nicht bei uns im Kreis wohnt.
Theoretisch dürfen sie das wohlQuelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-16828409.htmlZitat:
Der Ministerpräsident stellte klar, dass die Maßnahmen nur für den Kreis Gütersloh gälten. Es gebe jedoch keine Ausreisesperre. Den Bürgern werde empfohlen, den Kreis nicht zu verlassen, es sei ihnen aber nicht verboten.
Das Problem wird eher sein, dass über kurz oder lang jeder, der mit entsprechendem Kennzeichen woanders aufläuft, mit Fackeln und Forken vom Hof gejagt werden wird. U.a. Bayern will Gütersloher gleich ganz aussperren.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/c...news-1.4775078
Das wird die Juristen noch sehr gut unterhalten. Und unterhalten...
Ich bin nicht ganz sicher. Aber ich meine, die Einreiseberschänkungen für Menschen aus Krisenregionen sind in Niedersachsen nie aufgehoben worden. Lediglich die Definition der Gebiete wurde verändert.
Darum war hier in der letzten Zeit ein Kritikpunkt, daß "Gütersloh" trotz der hohen Zahlen nicht als Krisengebiet deklariert wurde, sondern lediglich der "Betrieb Tönnies" so verstanden wurde.
Es ist nicht unser Weg und nicht unser Interesse, wasauchimmer gegen das Land Niedersachsen zu erstreiten. Sondern wir arbeiten mit dem Land zusammen. Ebenso auf regionaler und kommunaler Ebene. "Die Politik" ist nicht irgendwie ein fernes, fremdes Gegenüber. Sondern sind Menschen, die wir kennen und mit denen wir seit Jahren zusammenarbeiten, um Themen konstruktiv zu bearbeiten.
Der Vorsitzende des größten Sportvereins in Niedersachsen mit einer gewichtigen Judo-Abteilung, ist gleichzeitig Politiker, der die Strategien mit entwirft. Soll der nach Feierabend als Sportler ne Klage einreichen, die ihm am nächsten Vormittag als Repräsentant von "die Politik" zugestellt wird?
Insgesamt sind viele der Verantwortlichen in den Vereinen und auch in vielen privaten dôjô mit kommunalen oder regionalen Strukturen eng vebunden. Wir haben kein Interesse an Konflikten, die u.U. versuchen Teilinteressen gegen die Gesamtgesellschaft durchzusetzen.
Mir ganz persönlich hilft es ganz und gar nichts, wenn ich abneds als aikidô-Verein Kontakttraining durch einen Prozeß evtl. durchsetzen könnnte. Um dann am nächsten Vormittag im Ethikkomitee darüber zu beraten, ob der Triageraum im Klinikum wieder aktiviert werden soll.
Unser Interesse ist es, diese Situation gemeinsam zu gestalten.
Na wenn Du mit der Situation so glücklich und zufrieden bist ist doch alles schick.
Ich habe nicht geschrieben, ich sei "glücklich und zufrieden". Denn ich würde gerne wieder unter bestimmten Bedingungen mit Kontakt trainieren. Und ich bin nicht zufrieden damit, daß derzeit keine weiteren Schritte in diese Richtung vorgesehen sind.
Geschrieben habe ich hingegen, daß ich deine Lösungsstragie nicht für zielführend halte.
Ein tragendes Organisations- und Funktionsprinzip der Verfassung eines Rechtsstaats bzw. einer Demokratie in Form der Gewaltenteilung und der daraus resultierenden Möglichkeit das Handeln der Legislative durch die Judikative überprüfen zu lassen ist also nicht zielführend?
Ähm ja da fällt mir ehrlich gesagt nichts mehr zu ein. Aber vielleicht kann man das nur nachvollziehen wenn man als Verbandsfunktionär seine Politik-Buddies nicht verprellen möchte.
sic.
Ebend darum halte ich es in diesem Fall für zielführend, gemeinsam zu einer Lösung zu kommen, die im besten Fallef ür möglichst alle tragfähig ist.
Ich würde gerne am Abend mit Kontakt trainieren, ohne mich am nächsten Vormittag um Pflegekräfte oder Betroffene kümmern zu müssen. Oder gar eine Beerdigung halten zu müssen, für einen an Covid19 verstorbenen Patienten. (Wie erst vor kurzem wieder.) Die Integration dieser beiden Handlungsziele ermöglicht mir kein Gerichtsbeschluß.
Ich, bzw. wir liege doch nicht im Streit mit der Landesregierung oder dem Gesundheitsamt. Sondern wir befinden uns allesamt in einer kritischen Situation. Die wir gemeinsam lösen müssen.
Wer mit 10 Personen im LK Northeim mit Kontakt trainiert gefährdet die Menschheit, aber wenn ich mich Abends ins Auto setze und 25 Minuten nach Kassel fahre ist dort Training mit 10 Personen und Kontakt dann plötzlich weniger gefährlich?
Obwohl in beiden Gebieten ähnlich niedrige Inzidenz vorliegt?
In einer Stadt wie Braunschweig in der es in den letzten 3 Wochen 5 Fälle gegeben hat ist Kontaktsport in festen Gruppen ein gefährliches Problem, aber wenn sich dann am Hannover Flughafen die Massen in den Hallen versammeln um in den Flieger nach Mallorca zu steigen geht das schon in Ordnung?
Ist halt das Problem. Trainings in kleinen Gruppen und Kindern soziale Kontakte zu ermöglichen ist zu gefährlich und muss auf jeden unterbunden werden.
Menschen aus dem Ausland zu holen um sie um Hungerlöhne auf engstem Raum schuften zu lassen jedoch systemerhaltend.
Dass der Rubel im Tourismus rollt ist auch ganz wichtig.
Wer da nicht zu denken anfängt wo sein Stellenwert bei der Obrigkeit ist dem ist nicht zu helfen.
Und weil man das kann, macht es sich das Recht erstreiten, wie besser? Du weisst doch genau so gut wie ich , daß zwei falsche Sachen nicht dadurch richtig werden!? Nur weil man kann, heißt es noch lange nicht, daß man muss:p
P.s von Massen bei dem Malleversuch zu reden, ist naja:rolleyes:
Dieser, wie auch Dein voriger Post #1532: IMHO 1+! :halbyeaha
Die Zeiten sind IMHO Kacke im Moment, Aber weder jammern hilft da, noch "ich hab aber Recht und das lass ich mir nicht nehmen, komme was da wolle" - sondern nur die Erkenntnis "wir sitzen alle in einem Boot" und entsprechend verantwortungsbewusstes Handeln!
Just my 2 cents.
Entweder es ist ein ernsthaftes Risiko - dann sollte es konsequenterweise für alle tabu sein. Oder es ist kein so großes Risiko, dann sollte es nicht vom Parteibuch oder der Behäbigkeit von Landespolitikern anhängen damit Beschränkungen aufgehoben werden.
In den Bundesländern in denen Kontaktsport seit ein paar Wochen schon wieder erlaubt ist hat es bislang kein Fall einer Ansteckung in die Medien geschafft.
Und nur am Rand - hier in DE starten bald die Sommerferien und ja da werden Massen an den Flughäfen sein.
Nicht wirklich. Dazu müsste es eine faire Regeln für alle geben. Wenn Trainings nicht erlaubt sind aber alle Grenzen weit offen und um Touristen gebullt wird hat das nichts mit Gleichbehandlung und selbes Boot zu tun. ;)
Ich bin ja froh, nachdem sich Bundeskanzler und Bundespräsident bei uns nicht mal an die Verordnungen halten, sie gemerkt haben, sie können sich das Ermahnen bei uns sparen.
Das weiss ich- aber nur weil ein Haufen Idioten meint in den Urlaub fliegen zu müssen, muss man sich weshalb nochmal andere (unnötigen) Sachen erstreiten?
Da wo nichts aufgetaucht ist, ist es doch OK die Sache laufen zu lassen(so weit ich mich Recht entsinne war daß doch vorher schon angesagt worden, das im Fall der Fälle dann immer separat abgewägt wird!?)
Nicht wirklich was?Zitat:
Zitat:
Dieser, wie auch Dein voriger Post: IMHO 1+!
Die Zeiten sind IMHO Kacke im Moment, Aber weder jammern hilft da, noch "ich hab aber Recht und das lass ich mir nicht nehmen, komme was da wolle" - sondern nur die Erkenntnis "wir sitzen alle in einem Boot" und entsprechend verantwortungsbewusstes Handeln!
Just my 2 cents.
Alles Geschrieben ist meine Meinung - ganz wirklich und wahrhaftig!
Kannst ja du gern glauben, aber nein wir sitzen nicht im selben Boot. Erstmal sitzen die mit Lobby in einem und die ohne in einem anderen. Reiche sitzen in einem anderen als Arme ect.
Fluglinien und die Tourismus haben eine andere Priorität als Sportvereine. Ein Italientripp ist weniger Risiko als Kontakttraining.
Jeder sitzt in einem eigenen und wennst Glück hast hat deins Priorität weil dann ist der Virus plötzlich nicht so schlimm. :)
Ich kann nur von mir ausgehen und bei mir ist Kontakt in 10er Gruppen drinnen und 30er Gruppen draußen wieder erlaubt.
Bei uns sind es feste Trainingspartner innerhalb dieser Gruppen und die einzelnen Trainingspaare haben auch immer den Abstand, so dass wir schon versuchen Training anzubieten, aber trotz allem ein gewisses Maß an Hygiene und Abstand einzuhalten.
Wie oben gesagt, ich gehe von meiner Position aus und ch darf wieder.
In Berlin darf man halt nicht.
In Brandenburg ist dafür jeder Kontakt wieder erlaubt, sofern man maximal 27 Jahre alt ist.
Nun jeder GLAUBT halt etwas. Ich glaube an die 1-Boot-Theorie, Du glaubst an das, was Du geschrieben hast; und egal wie Du's formulierst, es bleibt Dein GLAUBE. Es ist vielleicht sogar Deine Realität, aber es ist nicht DIE Realität!
P.S.: In etlichen Deiner Punkte bin ich sogar bei Dir. Ändert IMHO aber nix an der Tatsache, dass wir IM BEZUG AUF DAS VIRUS doch letztlich alle in 1 Boot sitzen; einige vielleicht mit besseren Plätzen, andere nicht, bleibt aber ein Boot.
P.P.S.: Irgendwann hatte ich irgendwo vor längere Zeit dazu mal einen Cartoon gesehen, der da ging: "Wir sitzen alle in 1 Boot - nur die Einen müssen Rudern, und die Anderen laufen Wasserski".
Nun ja, Bayern war aber auch sehr konsequent was die „Ausreise“ in andere Bundesländer während der Hochphase betraf (nach meiner Ansicht nebenbei teils übertrieben). Von dem er ist es eher konsequent als süß. Wäre ein entsprechender Ausbruch in unserem Landkreis würde ich freiwillig erstmal auf solche Reisen verzichten. Wir haben doch alle erlebt wie sich Reisen aus Ausbruchgebieten auswirken können.Zitat:
Ripley:
Aber bei den Bayern wirkt das besonders süß.
Schließlich weist Bayern lt. RKI-Daten ca. 25% aller registrierten Infizierten in D und knapp 29% der Covid-19-Toten aus...
Ansonsten: Timeline beachten.
Man kann einfach anerkennen, dass man ein gemeinsames Problem hat und das in so einer Situation miteinander reden und gemeinsam nach Lösungen suchen immer erste Ansatz sein sollte. Ich finde CarstenM macht das genau richtig. Und nebenbei, wer immer gleich ein Gericht bemühen muss um zu kämpfen ist für mich nur zu bedauern (natürlich gibt es auch Fälle in denen es nicht anders geht).Zitat:
Maddin:
Bin ehrlich gesagt froh, dass in Österreich da schon um sein Recht auch noch gekämpft wird.
Unterschiedliche Lösungsansätze und Regelungen in anderen Bereichen (und die Erfahrungen damit) können dort genauso als Diskussionsgrundlage genutzt werden.
Mein Lebensgefühl hat sich nochmal deutlich verbessert nachdem unsere Schützenhaus wieder öffnen durfte. Wobei nur 2 Leute gleichzeitig auf einen Stand dürfen und das Vereinsheim selbst weiter geschlossen bleibt.
Gleichzeitig wächst die Sorge um den Arbeitsplatz, parallel zur Erleichterung über z.Z. niedrige Fallzahlen.