Zitat von
Katamaus
Hier nicht bzw. nicht in dem für die Problemanalyse relevanten Teil, denn wenn es heute mehr PLätze gibt, ist das ja schön, bis es aber verhindert, dass Jugendliche zu Gewalttätern werden, dauert es erst einmal 15 Jahre. Mal abgesehen da
Ich zitiere mal aus oben verlinktem Artikel, damit es klarer wird:
Wenn es also heute ca. 6x so viel Plätze gibt wie 2000, dann waren damals 90% privat und somit für Kinder aus prekären Verhältnissen praktisch nicht verfügbar.
Ähnlich, wenn auch etwas besser, sieht es bei den Kindergärten aus:
D.h. damals ca. 55%. Und ob es immer die sozial Benachteiligten sind, die der Bürokratie nicht mächtig sind, die sich die wenigen begehrten Plätze beschaffen, darf man sich auch mal überlegen.
Also die Dame von unserer (privaten - ging nicht anders) konnte uns seinerzeit sehr gut darstellen, warum es sich für sie trotz der hohen Beiträge kaum lohnte. Das fängt bei der horrenden Miete an, die die Städtischen schon mal nicht zu bezahlen haben. Von „reich werden“ sind die mal ganz weit entfernt. Was man auch daran sieht, dass die Elterninitiativen, die ja ohne Gewinnerzielungsabsicht arbeiten in der Regel auch nicht günstiger sind.