Jetzt bring die Leute doch nicht noch auf dumme Ideen... ;)
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Weil ja auch gaaaanz viele harmlose alte Ehepaare Ferienhäuser an der Algarve, in NY und bei St. Petersburg (geerbt vom Feldmarschall-Opa der noch alte Ländereien vor Ort hatte) haben. Pauschaltourismus findet praktisch nicht mehr statt.
Was heisst Pappnase auf Portugiesisch ?
Die einfache Lösung für Nicht-Aluhut-Propagandisten und -Covid-Troll-Lustigmacher wäre, alle Touristen einschliesslich des Ehepaares mit Ländereien an der Algarve bei der Rückkehr obligatorisch und ohne Ausnahme und Lücken im Abstand von 3-5 Tagen kontrolliert zu testen, und solange zum Verweilen im Haushalt zu verpflichten. Bei Verstoss hohe Geldstrafe, mit ansteigenden Strafen. Aber, wir haben ja Wahlkampf, da kann man auf ein paar Tausend Tote keine Rücksicht nehmen.
Äh ... und wer bitte hat wo den Nachweis erbracht, dass das Urlaubsverhalten in relevantem oder auch nur merklichem Ausmaß zum Infektionsgeschehen beigetragen hat?
Also, wohlgemerkt, methodisch und statistisch sauber!
muss man sich eigentlich freiwillig in die 14 tägige quarantäne begeben? wenn ich mit dem auto reise , war ich dann nicht doch in spanien ???
@ klaus eins ist doch klar, die pandemie lebt, WEIL menschen auch unvernüpftig sind.
Niemand - das fällt dann mittlerweile eben unter "Allgemeinwissen"... ;)
Vor einem Jahr die steile These ohne Beleg aufgestellt, jetzt dann wieder als "Erfahrungswert" hervorgekramt. Das schon letztes Jahr die Positivquote bei den Reiserückkehrer nicht wirklich höher war als die Positivquote im Inland - egal. Wenn also von 100 "Inländern" 5 positiv sind ist das "gut" - wenn aber von 100 "Urlaubern" 5 positiv sind ist das "schlecht" und sorgt für die nächste Welle.
Welche bizarren Ausmaße derartiges s/w denken hat konnte man ja erschreckenderweise an vielen Beispielen im letzten Jahr z.B. an der DE / FR Grenze "bewundern".
Wenn die Impfung hilft, dann ist auch eine Ansteckung durch einen vollständig Geimpften, wenn nicht vollkommen ausgeschlossen, so doch extrem unwahrscheinlich (sagt ja z.B. Drosten). Warum soll der dann nicht guten Gewissens in den Urlaub fahren dürfen?
Vielleicht kann man sich langsam mal entscheiden, ob man jetzt meint, dass Impfen das Problem löst, oder eben nicht. Es gibt übrigens genügend junge Leute, die sich nur impfen lassen, damit sie Freiheiten zurück erlangen. Für die ist das gerade ein gaaaaanz tolles Signal. Aber nachher dann jammern, wenn nicht genug Impfwillige zusammen kommen…
ICH MICH weigern? Du verwechselt das was ganz gewaltig. Und ich bin entzückt, dass du bereit bist, dich mit der o.a Quelle hinsichtlich deiner Dramaskizzierung zur Impfeffektivität respektive zu Impfdurchbrüchen selbst zu widerlegen. Ich darf mal aus der von dir selbst angegebenen Quelle zitieren, S. 15:
Impfeffektivität Gruppe 18 bis 59: 98,6 %
Impfeffektovität Gruppe älter als 60 Jahre: 98, 7 %
Jüngere Gruppen sind noch zu klein um hier Zahlen auszuweisen.
Weiterhin aus dem Text:
Weils so eindrucksvoll war, nochmal eine DEINER Aussagen zur Impfeffektivität (alle haben ähnlichen Tenor):Zitat:
... Interpretation: Der größte Teil der COVID-19-Fälle war nicht geimpft (*). Die Anzahl der Impfdurchbrüche sowie die nach der Screening-Methode (Farrington et al.) geschätzte Wirksamkeit der eingesetzten Impfstoffe liegt im erwarteten Bereich und bestätigt die hohe Wirksamkeit aus den klinischen Studien. Da die Angaben zu den Impfungen der COVID-19 Fälle jedoch teilweise unvollständig sind und somit die geimpften COVID-19-Fälle untererfasst werden, wird die Wirksamkeit der Impfstoffe eher überschätzt. Die geschätzte Wirksamkeit würde jedoch selbst bei einer Verdopplung der Fallzahlen für die Impfdurchbrüche bei ca. 97% liegen.
editZitat:
..Achtung - geistige Transferleistung notwendig(!) - wir machen jetzt den Sprung von Grippe zu Corona. Alle Fachleute sind sich einig, dass die Impfeffektivität bei so einem Impfstoff wenn es gut läuft bei 50% liegt - bezogen auf alle (warum die eigentliche "Zielgruppe" hier aber bei der Forschung hinten runter fällt wurde Dir ebenfalls näher gebracht).
Wir haben - wenn es gut läuft dann also einen Impfstoff der mit 50% Effektivität schon mal 10% unter der einer ordinären Grippeschutzimpfung liegt. Es würde an ein Wunder grenzen, wenn die Effektivität in der Risikogruppe (rein aus biologischen Gründen) dann hier nicht ebenfalls deutlich geringer ausfallen würde -> (daher die Analogie zur Grippe) = 30%.
.... Auch wenn Du es jetzt immer noch nicht verstanden hast (oder verstehen willst) kannst Du ja gern mal darlegen wie man mit einem Impfstoff der eine Effektivität von 50% hat es dann hinbekommen will damit 60% der Risikogruppe zu schützen. ...
:megalach:
Wenn Du nach wie vor nicht in der Lage bist zwischen relativer und absoluter Impfeffektivität zu differenzieren - dann kann man Dir da nicht wirklich helfen.
Das ist so lahm, diese Rechthaberei um jeden Preis. Du hast einfach mit deiner Prognose meilenweit danebengelegen, da helfen auch pseudokluge Einwürfe nichts.
Bei der relativen Impfeffektivität, von der im Grunde immer die Rede ist, ist die Bezugsgröße die Anzahl der Infizierten der Kontrollgruppe.
Bei der absoluten Impfeffektivität ist die Bezugsgröße die Anzahl der Personen der Gesamtgruppe. Preisfrage: wenn von 30/50/90% Impfeffektivität die Rede ist, ist damit die absolute oder die relative Impfeffektivität gemeint?
Für alle Fälle, auch für die Größenverhältnisse der Effektivitätswerte:
"Eine Wirksamkeit von 70 Prozent bedeutet aber nicht, dass die Impfung 70 Prozent der Geimpften vor einer Erkrankung geschützt hat oder schützen wird. Diese Fehlinterpretation gibt es häufig. Wirksamkeit ist eine relative Risikoreduktion, also etwa von 17 auf 5 Erkrankte pro 1.000 Personen. Absolut gesehen sind jedoch nur zwölf von je 1.000 Geimpften aufgrund der Impfung nicht erkrankt – die absolute Risikoreduktion in der Studie war also 1,2 Prozentpunkte, von 1,7 Prozent auf 0,5 Prozent." (Quelle)
Und (grundlegend):
"Die Impfeffektivität wird mit 95% angegeben. Doch was bedeutet eine 95%-Impfeffektiviät? Dies ist das relative Verhältnis der Covid-19-Fälle in den beiden Untersuchungsgruppe zueinander. In der Impfgruppe traten bei 8 von 17411 Probanden eine Erkrankung auf, in der Placebogruppe traten 162 Erkrankungen bei 17551 Probanden auf. Das entspricht einem prozentualen Auftreten von 0,046% in der Impfgruppe und 0,923% in der Placebogruppe. Man nimmt an, dass auch bei der geringen Anzahl in beiden Gruppen 162 Covid-19-Erkrankungen aufgetreten wären, wenn in beiden Gruppen nicht geimpft worden wäre. Jedoch wurden in der Impfgruppe durch die Impfung 154 Covid-19-Fälle verhindert. Das heißt, dass 154 Covid-Fälle bei 17551 Personen verhindert wurden, also 0,877%. Die absolute Impfeffektivität beträgt demnach 0,877%." (Quelle)
Hi,
https://www.youtube.com/watch?v=Ujrscw4wPcwZitat:
Narrative #51 - Univ.-Prof. Dr. Franz Allerberger
https://www.youtube.com/watch?v=Ujrscw4wPcw
Interview beginnt ab ca. Minute 16, der gute Mann ist Leiter der AGES und sowas wie der Herr Wieler von Österreich.
Ein sehr interessantes Interview zum Thema Covid-19 und der Pandemie! :)
Gruß
Alef
Wenn man wie hier geschehen mit vollkommen „falschen“ Parametern argumentieren will - ja dann erlaube ich mir darauf hinzuweisen.
Und sorry - wenn auch Du offenbar nicht zwischen relativer und absoluter Effektivität unterscheiden kannst dann hat das herzlich wenig mit pseudoklug zu tun. ;)
https://www.aerzteblatt.de/nachricht...rozent-wirksam
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...ublicationFile
Es mag sich theoretisch toll anhören wenn man mit relativen Werten arbeitet - hat nur mit der Praxis herzlich wenig zu tun. Und wenn jemand sich hinstellt und sagt:
Wir haben x-tausend Impfdurchbrüche auf x-Millionen Impfungen also seien Impfungen zu XY% wirksam...
dann ist das ungefähr so sinnvoll wie zu sagen (nehmen wir mal Dezember 2020): Hey wir haben 80 Millionen ohne Anstellungen - ergo ist eine Nicht-Impfung zu XY% wirksam...
weil man eben fälschlicherweise unterstellt, dass alle der genannten Bezugsgröße mindestens einmal dem Virus ausgesetzt waren und sich somit hätten anstecken können.
Wo ist denn bitte aber in der Praxis jetzt die 92% sterile Immunität aus den klinischen Studien? Sie existiert schlicht nicht. Sieht man ja nicht zuletzt daran, dass Geimpfte nach wie vor als potentielle Überträger behandelt werden.
Und wenn man eben weiter auf die Praxis schaut - etwas was mancher bislang eben konsequent verweigert - dann siehst Du nahezu täglich Berichte aus durchgemipften Altenheimen in denen sich ein nicht geringer %-Satz der Bewohner infiziert, teilweise schwere Verläufe hat und nach wie vor auch Todesfälle.
Verhinderung der Ansteckung: Quote von unter 50%
Verhinderung von schweren Verläufen: besser aber weit weg von 9x %
Verhinderung von Todesfällen: auch besser - nur auch keine 90%
Man muss sich ja nur anschauen wer momentan denn so verstirbt - das sind eben nicht mehr „die jungen Ungeimpften“, sondern das sind dann jetzt primär die schon Geimpften älteren Menschen. Nicht mehr in dem Umfang wie vorher - ja - aber eben trotzdem noch im einer Anzahl die mit den Effektivitätswerten der relativen Effektivität nichts zu tun hat.
Da reicht eigentlich ein Blick in die jeweilige Lokalpresse.
Nützt aber leider auch nix gegen die neusten irren Ideen aus dem Polit-Zirkus:
https://www.tagesschau.de/inland/deu...ehrer-101.htmlZitat:
In der höchsten Stufe gelten für Rückkehrer aus sogenannten Virusvariantengebieten wie etwa Portugal oder Großbritannien durchweg 14 Tage Quarantäne.
Diese Auflage greife auch bei vollständig Geimpften, betonte Kanzleramtschef Helge Braun (CDU)
(...)
[FDP-Vize Johannes Vogel findet]
"Die Regeln müssen natürlich systematisch kontrolliert werden, das war ja letztes Jahr größtenteils das Problem"
(...)
Innenminister Horst Seehofer (CSU) befürwortet Schleierfahndungen, um Reiserückkehrer zu kontrollieren.
Allmächtiger!
Schleierfahndungen!
Hi,
Zitat:
Rechtsmediziner zweifeln an der Zahl der Corona-Toten
Rostocker Rechtsmediziner gehen aber davon aus, dass die Zahl der Corona-Toten in der Statistik zu hoch ist. Das Gesundheitsministerium von MV will das näher untersuchen.
Zitat:
Bisherige Studien unter anderem in Rostock zeigten, dass die Zahl der tatsächlich an dem Virus Verstorbenen niedriger ist, als die offiziellen Zahlen vermuten lassen, sagte Büttner. Nur mit einer höheren Zahl von Obduktionen und einer vernünftigen Statistik könnten der Bevölkerung Ängste genommen werden, was zu einer Reduzierung der Verunsicherung führen könnte.
Zitat:
Laut der im Ärzteblatt Mecklenburg-Vorpommern veröffentlichten Rostocker Studie wurden in den vergangenen Monaten 17 verstorbene Patienten obduziert, bei denen das Virus als todesursächlich registriert wurde. Bei drei von ihnen konnte das Virus als Ursache für den Tod ausgeschlossen werden. „Sie verstarben zweifelsfrei an einer anderen Todesursache“, betonte Büttner. Bei vier von ihnen sind die Untersuchungen zur Todesursache noch nicht abgeschlossen, da noch Ergebnisse von Zusatzuntersuchungen ausstehen. Nur bei zehn Verstorbenen konnte bisher die Virusinfektion als eindeutiger Grund des Todes festgestellt werden.
Zitat:
„Damit wird der allgemeine Eindruck bestätigt, dass man nicht nur an, sondern auch mit dem Coronavirus stirbt“, sagte Büttner. Die Folge davon sei, dass nicht jeder, der stirbt und Corona-positiv ist, in die Statistik aufgenommen werden dürfe. „Damit wird eine viel höhere Sterberate assoziiert, als sie wirklich ist.“ Ein zusätzlicher Effekt der rechtsmedizinischen Untersuchungen könne sein, dass wichtige klinische Daten für künftige Therapien erhoben werden.
https://www.nordkurier.de/mecklenbur...543142804.htmlZitat:
Ob mit vermeintlich zu hohen Corona-Todeszahlen Panik und Verunsicherung in der Bevölkerung geschnürt werde, wollte das Ministerium nicht bestätigen. „Laut Studie war bei 58 Prozent die Todesursache Covid-19 die richtige Diagnose, bei 23 Prozent der Verstorbenen ist Covid-19 als Ursache noch nicht ausgeschlossen. Differenzen lassen sich auch im Rahmen der Obduktion von an Covid-19-Verstorbenen nachweisen, wie sie sich für verschiedene Todesursachen nachweisen lassen“, so der Sprecher.
Gruß
Alef
Auch wenn Du es weiterhin ignorierst ändert das nichts an den Tatsachen.
Du möchtest die Meinung des RKI?
Hier die Aussage von Hr. Wieler dazu:
“Wieler verwies darauf, dass es aktuell noch immer 40 aktive Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen in Deutschland gäbe, auch verbunden mit Krankenhausaufenthalten und Todesfällen.“
Von Hintertupfingen, über Stuttgart bis Berlin. ;)
Wenn man sich zum "Impfdurchbruch" mal richtig informieren will:
Und dann noch zu LDGs daramtischen Zahlen aus Berlin, gleicher Artikel:Zitat:
...Nun macht das Wort „Durchbruch“ auch noch eine zweite zweifelhafte Karriere, diesmal als Metapher. Es wird genutzt, wenn es um positive Tests auf Sars-CoV-2 oder Covid-Erkrankungen bei Geimpften geht. Doch das Virus durchbricht hier überhaupt nichts, schon gar nicht den Impfschutz. Es geschieht vielmehr genau das, was die Studien erwarten lassen.
Nun macht das Wort „Durchbruch“ auch noch eine zweite zweifelhafte Karriere, diesmal als Metapher. Es wird genutzt, wenn es um positive Tests auf Sars-CoV-2 oder Covid-Erkrankungen bei Geimpften geht. Doch das Virus durchbricht hier überhaupt nichts, schon gar nicht den Impfschutz. Es geschieht vielmehr genau das, was die Studien erwarten lassen. Genau das passiert jetzt in der Praxis offenbar auch. Geimpfte werden vereinzelt, manchmal auch in Gruppen wie etwa in Pflegeheimen, positiv getestet, einige werden auch krank. Schwere Verläufe oder Todesfälle treten sehr selten auf, allerdings möglicherweise ein wenig häufiger als in den Studien.
Fachleute erklären letzteres damit, dass von diesen schweren Verläufen vor allem Personen hohen Alters, deren Immunsystem weniger agil ist als das Jüngerer, und solche mit schwerwiegenden Vorerkrankungen betroffen sind. Es handelt sich also um eine Personengruppe, aus der aus ethisch nachvollziehbaren Gründen niemand an den Studien teilnehmen konnte....
https://www.tagesspiegel.de/wissen/d.../27123858.htmlZitat:
... Laut einer Recherche des RBB waren etwa beim Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales bis Mittwoch bei etwa 300.000 voll Geimpften 150 solche Fälle bekannt. Mehr als die Hälfte davon blieb symptomfrei, sechs mussten – ohne dass aber Intensivbehandlung notwendig wurde – ins Krankenhaus. ..
Huhuuu schrecklich, am besten alle Impfungen absagen, bringen ja kaum was:cool:
Ok - nicht gelesen - geschweige denn verstanden.
Dort wird u.a. erklärt was relative Effektivität heißt - dabei spielt es überhaupt keine Rolle ob Corona oder Influenza.
Aber Du bist ja offensichtlich nicht gewillt Dich hier zu informieren, sondern möchtest lieber unsachliche Kommentare abgeben. Bitte - jeder wie er mag.
Noch ein letztes Mal:
Von wie vielen dieser 300.000 ist bekannt, dass sie den Virus tatsächlich ausgesetzt waren? Bei Inzidenzen im kleinen einstelligen Bereich?
Eben...
Wenn es jetzt „nur“ 500 waren und es bei 150 dann zur Infektion trotz Impfung gereicht hat - na wie hoch ist dann die Impfeffektivität tatsächlich? ;)
Du hast aber schon mitbekommen, dass ich die Definitionen der absoluten und relativen Impfeffektivität verlinkt habe? Und dass die absolute Impfeffektivität sich generell irgendwo im Promillebereich bewegt? Du also mit deinen 50% Effektivität oder was auch immer bei der Grippe zwangsläufig von der relativen Impfeffektivität redest? Und dass diese Begriffe nicht mal einfach nach Lust und Laune umdefiniert werden können?
Plus dass du mit deinem Ärzteblatt-Link im Grunde meinen Link des RWI nochmal zur „Erklärung“ verlinkt hast?
Ich habe daher überhaupt keine Ahnung, was das soll.
Zunächst, das hat mit dem Ausgangsthema nichts zu tun. Nämlich mit deiner vor langer Zeit mit der Überzeugung eines Nostradamus aufgestellten Behauptung, dass die Corona-Impfung in der Impfeffektivität hinter der der Grippeschutzimpfung zurückbleiben wird.
Zum anderen ist es völlig unerheblich, was die Praxis hier sagt. Die Impfeffektivität wird ermittelt, wie sie ermittelt wird, für die Corona- wie die Grippeimpfung. Und du hast von der (relativen) Impfeffektivität geredet. Oder alternativ nicht gewusst, wovon du redest.
Zur Einordnung der "Impfdurchbrüche“ bei der Coronaimpfung: wieviele Geimpfte kamen denn in Kontakt mit dem Virus und haben keine bzw. welche Symptome entwickelt? Wieviele Ungeimpfte kamen in Kontakt mit folgend keinen/welchen Symptomen?
Und wie sieht´s denn überhaupt mit den Impfdurchbrüchen bei der Grippeimpfung aus?
Abgesehen davon, dass es längst Studien gibt, die die hohe Effektivität der Impfstoffe auch in der Praxis belegen (und die hier auch schon diskutiert wurden), reden wir jetzt von der wenigstens vierten gravierenden Mutation. Die Impfstoffe wurden gegen den Wildtyp entwickelt.
Ach jetzt auf einmal?
Als es vor einem Dreivierteljahr noch jemand gewagt hat darauf hinzuweisen hieß es doch immer gleich:
Studien haben gesagt, dass Corona-Virus würde nicht so schnell mutieren und wenn doch mal eine Mutante ums Eck kommt könnte man die Impfstoffe innerhalb von Wochen anpassen.
Unterm Strich sieht man im Endeffekt doch eins sehr deutlich:
Sich hier mehr oder minder ausschließlich auf die Impfung zu verlassen und genau 0 Alternativen zu haben war jetzt nicht unbedingt die schlaueste Variante geschweige denn, dass der kleine Piks bislang die Freiheit wieder gebracht hätte oder in näherer Zeit wieder bringt.
Hr. Kretschmer hat ja jüngst erst schon mal für den Herbst einen LD angekündigt sollten „die Zahlen“ wieder steigen. Davon ab hätte er ja eh gern schon mal rein prophylaktisch unverhältnismäßige Maßnahmen zur Verfügung - nur zum Schutz der Menschen versteht sich.
Aber die Geundrechtsbeschränkungen sind ja nur temporär und werden sofort wieder abgeschafft sobald keine Überlastung der KH mehr droht. Wer was anderes behauptet ist ein Schwarzseher... [emoji23]
Kreuzimpfungen noch wirksamer:
https://www.fr.de/wissen/corona-impf...-90831738.html
Aber auch:
Bestimmt schlechte Studien, Impfungen können nur mäßig wirken (Ironie off).Zitat:
... Ganz so ernüchtert, wie es auf den ersten Blick scheint, sollen vollständig mit Astrazeneca geimpfte Menschen jedoch nicht von den Ergebnissen sein, betont Snape. Denn: „Das Intervall von vier Wochen, das wir hier untersucht haben, ist kürzer, als die acht bis zehn Wochen, die normalerweise zwischen zwei Impfungen mit Oxford-Astrazeneca liegen. Der längere Intervall ist dafür bekannt, dass er eine bessere Immunantwort sorgt. Die Ergebnisse unserer Studie zum Impf-Abstand von 12 Wochen werden bald verfügbar sein.“
Auch Andrew Ustianowski vom britischen National Institute for Health Research erklärt hierzu: „Wir wissen, dass zwei Dosen von Astrazeneca sehr effektiv ist und dabei geholfen hat, viele Menschenleben zu retten.
Ab welchem %-Anteil gilt man eigentlich als Virusvariantengebiet?
Ich meine auf der einen Seite sagt Hr. Wieler wir sind schon bei 50% Delta (morgen dann gern auch schon mal 60 - am Wochenende 70):
https://www.deutschlandfunk.de/coron...ews_id=1274743
auf der anderen Seite will man mit Schleierfahndung den Eintrag von Delta verhindern?
Und das unter diesen Voraussetzungen?
“Maßgeblich für die Einstufung eines Staates im Ausland als besonderes Risikogebiet aufgrund des Auftretens einer Virusvariante (Virusvariantengebiet) ist die Verbreitung einer Virusvariante (Mutation), welche nicht zugleich im Inland verbreitet auftritt und von welcher anzunehmen ist, dass von dieser ein besonderes Risiko ausgeht (z.B. hinsichtlich einer vermuteten oder nachgewiesenen leichteren Übertragbarkeit oder anderen Eigenschaften, die die Infektionsausbreitung beschleunigen, die Krankheitsschwere verstärken, oder gegen welche die Wirkung einer durch Impfung oder durchgemachten Infektion erreichten Immunität abgeschwächt ist).“
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...biete_neu.html
Erklärt sich Hr. Wieler damit demnächst selbst bzw. dE zum Virusvariantengebiet? Müssen wir daher alle schon mal prophylaktisch in Quarantäne? Für 2 Wochen - um die Welle zu brechen?
Oder ist das nur ein weiterer Beleg für den politischen Irrsinn den wir momentan erleben?
Portugal ist böse, obwohl die dortige Variante in DE schon bei 50% oder drüber ist?
Ich wollte damit sagen, dass deine "Impfdurchbrüche" durch die Mutationen sicher wahrscheinlicher sind. Nur wird eben die Impfeffektivität bzw. die „Durchbrüche“ in der Anzahl der irgendwie symptomatisch erkrankten, geimpften Personen gemessen, nicht der schwererkrankten geimpften.
Interessant sind aber m.E. von grundheraus nur letztere. Dazu:
„Die Botschaft aus der Fachwelt ist klar: Wer vollständig geimpft ist, ist auch bei Delta vor schwerer Erkrankung geschützt. So ermittelte die britische Gesundheitsbehörde Public Health England, dass der Pfizer Biontech-Impfstoff zu 96 Prozent vor einer Krankenhauseinlieferung schützt, AstraZeneca zu 92 Prozent. Mit nur einer von zwei Dosen sei der Effekt jedoch nicht so gut.“
Insofern, immer noch alles i.O.
Und Biontech arbeitet an einer Anpassung seines Impfstoffes an die Mutationen (die anderen sicher auch).
"Biontech arbeite an flexiblen Verfahren in den Bereichen Technologie, Produktion und Zulassung. Um vorbereitet zu sein und schnell reagieren zu können, falls eine dritte Dosis zur Auffrischung bestehender Impfungen oder eine Anpassung an einen neuen Virusstamm erforderlich werden sollte, analysiere Biontech ständig die Wirksamkeit des Impfstoffs auch gegen neu auftretende Varianten, erklärte Sahin."
Sahin sagt aber auch:
„Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass eine Anpassung unseres Impfstoffs an kursierende Varianten notwendig ist", sagte Vorstandschef Ugur Sahin am Dienstag (22. Juni 2021) auf der Online-Hauptversammlung des Unternehmens.“
Was sagt denn deine Quelle, was Alternativen sind?
Erstmal: Auslandsreisen verbieten kommt nicht in Frage. Willst Du als nächstes einen anti-viralen Schutzwall bauen?
Bei Kontrolle und Quarantäne bin ich bei Dir. Ich ginge noch weiter und würde für die ersten fünf Tage nicht Quarantäne im eigenen Haushalt sondern in einem Quarantänehotel anordnen. Aber das würde einen funktionierenden Staat voraussetzen. Den haben wir nicht, also müssen wir wohl mit dem Virus leben.
Mein Gedächtnis ist gut genung zu erinnern, dass deine Prognosen hinsichtlich Impfwirkung voll in die Hose gehen. Durch zu recht biegen irgendwelcher Sachverhalte wirds auch nicht besser.
Und deine Behauptung ist falsch: Das Vorhanden sein von Mutationen war hier überwiegend als selbstverständlich angenommen, nur ein Beitrag exemplarisch von Dutzenden, vom 20-03-2020, 15:09 :
Du hast also gelogen da oben.
Und zu deiner kruden Argumentation
Von wievielen bei deinen angeführten Influenza-Beispielen war das der Fall?Zitat:
Von wie vielen dieser 300.000 ist bekannt, dass sie den Virus tatsächlich ausgesetzt waren?
Du hast nichst in der Hand deine Behauptung mäßiger Impfwirksamkeit u belegen. Deine eigenen angegeben Quellen widerlegen dich. Stattdessen solltest du dir mal die Todeszahlenkurve in UK u. Israel anschauen im Vergleich zu DE. Und was - sagt allein der hoffentlich vorhandene gesunde Menschenverstand - ist da nochmal anders in UK?