https://www.netzwerk-homoeopathie.eu...s-ist-denn-das
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@Damiano
Du wiederholst dich, und machst es nicht besser. Bist du eigentlich auch ein Non-Kontakt-Systematika? Wäre für dich doch, rein von der Logik her, nur ein kleiner Sprung.
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An Alle,
Wir haben jetzt Arnica in zarten Nuss-Nougat-Globuli. Nur leider sind die ultra hochpotent und dürfen daher nur in blassem Mondschein also von höchstens Halbmond über Neumond zu Halbmond um 20:15 eingenommen werden. Also eher was für die Winterzeit.
Achso! Bei Mondfinsternis hauen die Teile richtig rein.
Das Design der Studie ist explizit darauf ausgelegt, zu testen, was passiert, wenn man eine - bei ADHS- erfolgreiche Homöopathie-Therapie unterbricht;
In unserer vorherigen Studie[8] stellten wir fest, dass in der frühen Phase der ADHS-Behandlung mit Q-Potenzen (Flüssige homöopathische Arzneimittel, die durch Verdünnungsschritte von 1:50.000 hergestellt und täglich verabreicht werden[22]), die erzielte Verbesserung innerhalb von 4 Wochen nach Absetzen des Medikaments abnimmt und bei Wiederaufnahme der Behandlung wieder auftritt Die Verschlechterung, die bei Unterbrechung der Frühbehandlung auftritt, könnte daher dazu verwendet werden, den Unterschied zwischen Placebo und Verum in einer Crossover-Studie zu testen und führte zum vorliegenden Studiendesign.
http://homoeopathenohnegrenzen.de/fi...d/Frei2005.pdf Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
Und zwar so unterbricht, dass weder Behandler noch Patient (noch Eltern) wissen, ob die Therapie tatsächlich unterbrochen wird (durch temporäre Gabe eines Scheinmedikaments) oder nicht (durch Fortsetzen der bisherigen, erfolgreichen, Medikation = Verum)
Wenn der Erfolg der bisherigen Medikation auf dem Verum beruht, sollte in der Placebogruppe eine Verschlechterung auftreten (die bekommen ja kein wirksames Verum mehr) und in der VerumGruppe sollte nix besonderes passieren (die bekommen ja weiterhin das wirksame Verum).
Wenn der Erfolg der bisherigen Medikation auf einem reinen Placeboeffekt beruht, dann sollte in den beiden Gruppen nix besonderes passieren, denn es ist, wenn alle anderen Umstände gleich bleiben, ja egal, ob ein Placebo durch einen anderen Placebo ersetzt wird, oder der Placebo gleich bleibt, solange die verschiedenen Placebos fürr Arzt und Patient nicht voneinander unterscheidbar sind und beide meinen, dass die Medikation weiter geht.
Wenn man nun - wie von Dir vermutet - die erfolgreiche Medikation kurz vor der Placebogabe durch eine andere Medikation ersetzt, von der man:
a.) nicht weiß, ob die auch erfolgreich ist (offenbar muss der Behandelnde H ja bis zu vier Mittel ausprobieren, bis eines anschlägt)
b.) nicht weiß, ob die erstmal eine Erstverschlimmerung herbeiführt
Dann testet man natürlich nicht Placebo gegen eine wirksame Therapie sondern Placebo gegen eine Therapie, von der man nicht weiß, wie die wirkt.
Letzteres wäre ein übliches Studiendesign zum Testen der Verumwirksamkeit von Medikamenten der wissenschaftlich orientierten Medizin, aber das wurde von den Studienautoren für Homöopathie als ungeeignet bezeichnet, gerade darum haben die dieses Design gewählt, wo man nicht schaut, was passiert, wenn Leuten ein Medikament neu gibt, sondern eben, was passiert, wenn man ein erfolgreiches Medikament absetzt:
Der Bedarf an individuell verschriebenen homöopathischen Medikamenten erschwert die Planung einer doppelblinden klinischen Studie, da eine Verblindung erst möglich ist, wenn für jeden Patienten die richtige individuelle Medikation gefunden wurde. Da dieser Prozess insbesondere bei ADHS-Patienten schwierig ist, wurde eine einfache randomisierte kontrollierte Studie als unmöglich erachtet.
Hervorhebung von mir
Wenn die "richtige individuelle Medikation" kurz vor der Verblindung nun zugunsten einer anderen aufgegeben, wird, von der man nicht weiß, ob die wirkt, nicht wirkt oder gar erst mal eine Verschlechterung herbeiführt, würde das Studendesign in eines überführt, dass laut der Autoren eben "unmöglich" ist, d.h. mittels dessen keine Aussagen getroffen werden können.
=> die Studie wäre wertlos
Aha: eine Verbesserung der Symptome ist natürlich eine Änderung. Wenn dann (nach mehreren Versuchen) ein Medikament gefunden wird, das eine Verbesserung der Symptome herbei führt, muss das gleich geändert werden und es kommt dann - wenn man Glück hat - zu einer erneuten Erstverschlimmerung der Symptome.
Wenn man Pech hat, kommt es zu einer Verschlimmerung, weil man ein wirksames durch ein unwirksames Medikament ersetzt hat....
Das finde ich einigermaßen absurd.
Natürlich kann man dann dauernd erneut aufwendige Anamnesen durchführen und die mit bis zu 160 Euro pro Stunde abrechnen....aber ich glaube, auf so was würde sich nicht mal jemand, der bereit ist, hunderte von Euro für die Verabreichung vom Signaturen von Informationen zu berappen, in der Patientenrolle einlassen.
Gut, vereinzelt eventuell, aber nicht in der Masse.
Natürlich lässt sich das vermeiden:
Indem man "die richtige individuelle Medikation" so sie denn nach einem bis 18 Monaten gefunden ist, einfach mal für die Dauer der Crossoverphase beibehält.
Ich gehe auch davon aus, dass die Autoren das getan haben, denn da waren ja auch habilitierte Mediziner dabei.
Der Rest scheint mir Deine persönliche Interpretation.
Es gibt übrigens keine "Verumgruppe" für die gesamte Studie, da das eine Crossoverstudie war. Beide Gruppen wurden für sechs Wochen mit Verum und für sechst Wochen mit Placebo behandelt, nur in unterschiedlicher Reihenfolge.
Wenn da nun eine Gruppe anders abschneidet, als die andere, ist das komisch.
Selbst wenn der Behandler - wie Du es hier vermutest - die Behandlung kurz vor der "eigentlichen wissenschaftlichen Untersuchung" schnell noch mal angepasst hätte, um seine eigene Studie wertlos zu machen, hätte die Placebo-Verum Gruppe ja die von Dir postulierte Erstverschlimmerung in der zweiten Phase erleben müssen (wo die dann statt des Placebos das veränderte Verum erhielten), da haben sich die Symptome aber wieder leicht gebessert.
Wenn für Dich der Anstieg beider Kurven, nicht aber in der Verum-Gruppe [bezüglich Periode 1) unerwartet ist, dann bedeutet das unter dem Strich, dass es für Dich überraschend ist, dass die Placeobo-Gruppe (Periode 1) einen Anstieg zeigt.
Du erwartest also nicht, dass bei dem Ersetzen der "richtige individuelle Medikation", die eine Verbesserung der Symptome auf der Verwendeten Skala um 50% oder mindestens 9 Punkte bewirkt hatte, durch ein Scheinmedikament innerhalb von einer Dauer von sechs Wochen eine Verschlechterung auftritt.
Da sehe ich nun zwei Möglichkeiten:
a,) Du meinst, dass das ADHS schon vor Beginn der "eigentlichen wissenschaftlichen Untersuchung" verschwunden war, d.h. es macht keinen Unterschied, ob man das behandelt oder nicht. Dann ist die Studie natürlich auch wertlos, denn wie soll man denn die Wirksamkeit von Homöopathie bei ADHS testen, wenn man keinen hat, der das hat?
b.) Du meinst, dass die Wirkung der Behandlung ein reiner Placeboeffekt ist. Wenn keine Verum-Wirksamkeit vorhanden ist, ist es natürlich egal, ob man einen Placebo durch einen anderen ersetzt, solange weder Patient noch Behandler was merken.
Welcher der Möglichkeiten trifft zu, oder hast Du eine davon abweichende Begründung dafür, dass Du beim Absetzen eines wirksamen Medikaments, das eine deutliche Verbesserung herbeigeführt hatte, keine Verschlechterung erwartest?
Bei den Autoren lag die Überraschung allerdings auf der anderen Seite:
Die haben erwartet, dass nach Absetzen der "richtige[n] individuelle Medikation", also in der jeweiligen Placebogruppe, eine Verschlechterung wie einer früheren Studie auftritt:
In unserer vorherigen Studie[8] haben wir festgestellt, dass […] die erzielte Verbesserung innerhalb von 4 Wochen nach Absetzen des Medikaments abnimmt und bei Wiederaufnahme der Behandlung wieder auftritt.
Was ja auch passiert ist. Die waren also - im Gegensatz zu Dir - überrascht, dass in Periode 1 in der Verumgruppe eine Verschlechterung auftrat.
in der Zusammenschau mit der Einleitung und dem expliziten Abheben auf einen möglichen Grund für den Anstieg in der Verumgruppe, habe ich keinen Zweifel, wie das gemeint war.
Du kannst aber gerne bei den Autoren nachfragen bzw. die drauf hinweisen, dass der Verlauf für die Verumgruppe in Periode 1 für Homöopathiekenner ganz logisch ist, wegen Erstverschlimmerung.
Was glaubst Du denn, warum überhaupt Doppelblindstudien durchgeführt werden und nicht einfach Blindstudien?
siehe z.B.: Rosenthal-Effekt
Der Placeboeffekt ist, über die aus dem Namen ableitbare Bedeutung hinaus, der Effekt, der durch alle Umstände der Behandlung hervorgerufen wird, die nicht das Verum sind.
Die Erwartungshaltung der Eltern beeinflusst natürlich deren Verhalten gegenüber den Kindern und ist damit Teil des Placeboeffekts.
Und vielleicht solltest Du Dich mit der Studie mal über die äußerst knappe und manipulative Darstellung im BR hinaus beschäftigen.
Der in der Graphik dargestellte CGI wurde insbesondere mittelst von den Eltern ausgefüllten Fragebögen ermittelt:
Der primäre Endpunkt der Crossover-Studie war die Bewertung des CGI durch die Eltern, einer 10-teiligen Bewertungsskala, die die wichtigsten ADHS-Symptome enthält (d.h. Temperamentsausbrüche / reizbar, impulsiv / überaktiv / schreit oft / unaufmerksam / hibbelig / stört andere Kinder / schnell frustriert / Scheitern am Zuendebringen von Tätigkeiten / Stimmungen ändern sich schnell. Bewertung: 0= nie, 1= gelegentlich, 2= oft, 3= sehr oft)[7]. .
Daher stellen die Autoren ja die Frage:
Es stellt sich die Frage, ob die Eltern den CGI gerade so bewertet haben, wie sie es für das Ergebnis der Studie erwartet haben.
Und die Autoren schließen nicht aus, dass die Kinder auch eine Erwartung haben:
Eltern und Kinder können beide Placebo in der Übergangsperiode eins statt zwei erwartet haben, und dieser angenommene Erwartungseffekt war stärker als der Behandlungseffekt.
Warum halten wir uns nicht an das Fazit, dass die Macher der Studie selbst gezogen haben?
Nämlich:
"Wenn wir mit dieser Studie hätten beweisen wollen, dass Homöopathie nicht wirkt, dann wären wir ganz klar gescheitert. Sondern man muss eher sagen: Wir haben Anhaltspunkte dafür, dass Homöopathie doch wirkt."
Und nein, damit meint ein Schulmediziner nicht die Wirkung eines Placebos.
Bei 13:26:
https://youtu.be/fRqKo7l-N2o?t=806
Warum?
Vielleicht, weil ich die Stelle schon vor drei Tagen und 328 Beiträgen als Hinweis dafür zitierte, dass die Autoren der Studie und die Macher des tendenziösen Videos wohl selbst nicht daran glauben, dass diese Studie gezeigt habe, dass Homöopathie eine Verumwirksamkeit, also eine Wirksamkeit über den Placeboeffekt hinaus hat?:hehehe:
Das ist nun Deine Behauptung.
Eventuell wider besseres Wissen, denn auf meine oben zitierte Bemerkung hattest Du mir vor drei Tagen geantwortet [Hervorhebung von mir]:
Also bestätigt, dass die indirekt zitierte Aussage der "Unimediziner" bedeutet, dass die aus der Studie keinen Beweis für die Verumwirksamkeit ablesen können, sondern eben offen sei, ob nun das Medikament (=Verum in dieser Studie) gewirkt hätte oder Zuwendung und/oder andere Kontexteffekt (= Placebo)*.
Wie auch schon vorne erwähnt, glaubt wohl auch der Hauptautor nicht daran, dass die Studie eine derartige Verumwirksamkeit bewiesen hätte.
Führt er doch als "Beweis" dass es nicht seine Zuwendung sei, "sondern das Arzneimittel", nicht irgendetwas an, was in der Veröffentlichung steht, sondern eine subjektive, nicht klar dokumentierte Beobachtung.
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*)Oder sollten mit "andere Faktoren" gar weitere, in der Studie nicht erwähnte Behandlungen der Kinder über Zuckerpillen hinaus gemeint sein?
Die "Wissenschaft" mal wieder komplett planlos.
https://www.msn.com/de-de/nachrichte...cid=spartandhp
Das Wort heißt selbstkritisch und nicht planlos und ist ein Markenzeichen der Wissenschaft, weil sie sich ständig selbst hinterfragt - im Gegensatz zu den meisten Glaubenserscheinungen.Und wer weiß, vielleicht besagt die nächste Theorie, dass dass Universum eine U-Potenz Gottes mit 100 Nullen ist.
Mehr mit Thread-Thema hat dieses Video zu tun:
https://youtu.be/7tEoehixGvk
Ist halt leider wissenschaftlich, gut recherchiert und für Nichtwissenschaftler gut runtergebrochen, aber man kann mit leben.
Ja, das stimmt. Bleibt nur zu hoffen, dass dein PC/Smartphone, die Audiosoftware für das nächste Album und die Multivitaminpräparate auf der homöopathischen Erkenntnistheorie basieren, denn anderenfalls würde die moderne Zivilisation schlagartig aufhören zu existieren, wenn die "Wissenschaft" auf eine neue Theorie aufspringt.
Nur so interessenshalber - mit welchen logisch nachvollziehbaren und vor allem reproduzierbaren Methoden wird die Wirkung der h. Präparate entdeckt? Und ich dachte, du wärest eher opportun und nicht idealistisch dem Thema gegenüber eingestellt - warum dann eine solche Verbissenheit?
Da hast du wohl recht. Wenn jemand trotz aller gegenteiligen Belege trotzdem daran GLAUBT, dann kann man nix machen.
Naja, es bleibt ja unterm Strich doch immer bissel was übrig. Jedes technische Gerät, das funktioniert, ist ein Beleg für die Richtigkeit von Erkenntnissen. Dass du z.B. mit deinem PC im Internet was über Homöopathie schreiben kannst...Zitat:
Es bleibt ihr gar nichts anderes übrig, weil sie sich regelmäßig selbst des Irrtums überführt.
Quark. "Die" Wissenschaft hat, wie man in dem Artikel lesen kann, sogar noch einen Alternativplan (zur gängigen allgemeinen Relativitätstheorie) und den nun in einer Simulation getestet.
Aus einem anderen Artikel:
"„Unsere Ergebnisse besagen damit nicht, dass die Relativitätstheorie falsch ist, aber sie zeigen, dass dies nicht der einzige Weg ist, um die Rolle der Gravitation bei der Entwicklung des Universums zu beschreiben“
https://www.scinexx.de/news/kosmos/g...e-zu-einstein/
Du verwechselst Ursache und Wirkung.
Weil die wissenschaftliche Methode auf dem kritischen Hinterfragen beruht, ist sie geeignet, Irrtümer aufzudecken.
Dagegen schaffen es natürlich Systeme, die auf blindem Glauben basieren, ihre Irrtümer über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende zu bewahren.
Ja, Homöopathie kann Homöopathie weder belegen noch widerlegen. :p
vor allem wird eine Seite vorgestellt, mit einem Repertorisierungs-Programm. :)
https://openhomeo.info/
gegen wolllüstiges Jucken der männlichen Genitalien hilft z.B. Platin.
gegen dicke Eier ("Vergrößerung der Hoden") wird Iod empfohlen..
Aber aufpassen, genaue Anamnese tut Not: Gehen die dicken Eier mit dem Träumen von schwarzen Gestalten einher, ist Arsen das Mittel der ersten Wahl. :)
Wenn das nächste mal einer im Gesundheitsforum fragt: "nach einer Messerstecherei vor zwei Wochen hab ich mir den Arm abgebunden, der ist nun etwas schwarz und riecht komisch...hat damit jemand Erfahrung?"
Kann ich ihm vielleicht das passende homöpathische Mittel empfehlen....:cool:
...natürlich nach einer ausführlichen Anamnese...
Hi,
https://www.mopo.de/ratgeber/gesundh...erden-32847588Zitat:
In Deutschland wird immer wieder über die Homöopathie gestritten - und darüber, ob die Beitragszahler die Kosten dafür tragen sollen. Eine Entscheidung aus Frankreich heizt die Diskussion weiter an: Dort erklärte das französische Gesundheitsministerium nun, dass homöopathische Mittel wissenschaftlich gesehen nicht ausreichend wirksam seien - und eine Erstattung daher nicht gerechtfertigt.
Halte ich für richtig, auch wenn ich nicht glaube, dass diese Einsparungen bei den Beitragszahlern ankommen werden, sei es durch Senkung der Beiträge, oder Übernahme/erhöhte Zuschüsse für andere Dinge. Die werden dann wieder irgendwo "versickern", wie immer wenn irgendwo was eingespart wird!
Gruß
Alef
Die Erstattung von Homöopathie macht nur 0,03% der gesamten Arzneimittelausgaben der GKV aus.
https://www.deutsche-apotheker-zeitu...-haelt-dagegen
Wer darin einen relevanten Kostenfaktor für die Allgemeinheit sieht, kann Intelligenz nur in homöopathischen Dosen abbekommen haben. :vogel:
Hab letztes Jahr jemandem die Nase blutig gehauen ... wer bei allen blutig gehauenen Nasen in D darin einen relevanten Faktor für die öffentliche Sicherheit sieht und mich bestrafen will, hat seine Intelligenz ... und so weiter.
Oder anders: Wenn ich dir jede Woche nen Zehner aus der Tasche stehle, wird es dich stören und Du wirst versucht sein, es zu stoppen. Wahrscheinlich hat die geringe Summe erstmal gar keinen Einfluss auf deine Lebensqualität ... und doch.
der ganze andere Unsinn, den ich über meine Krankenkassenbeiträge mitfinanzieren muss, schmerzt im Portemonnaie auf alle Fälle deutlich mehr!
Die Lautstärke der Debatte hat - wie mMn viel zu oft - mit der tatsächlichen Größe des Problems nichts zu tun. Das sehe ich auch so.
Das mag auf Dich durchaus zutreffen, ändert aber am beanstandeten Umstand ja nichts. Wir reden hier gerade über Homöopathie, man kann aber natürlich gerne noch einen Thread über anderen Unsinn, der mit Krankenkassenbeiträgen finanziert wird, aufmachen. Ich halte es aber für wenig zielführend, argumentativ immer wieder neue Dinge mit ins Spiel zu bringen, nur weil man beim eigentlichen Thema argumentativ in der Sackgasse steckt.
So ist es.
Zumal ja jeder, dem das nicht passt, eine der wenigen Krankenkassen verlassen kann, die Homöopathie erstatten. Wer in einer der anderen Kassen Mitglied ist, ist überhaupt nicht betroffen, weil er einem Kollektivvertrag beigetreten ist, der Homöopathie gar nicht erstattet.
Welche Behandlungskosten?Zitat:
und wie hoch sind die Behandlungskosten?
Was nicht erstattet wird, bezahlt der Patient selber.
https://www.morgenpost.de/vermischte...ft-teurer.html
Hauptargument bei Homöopathie-Fürsprechern ist meist: “aber woanders wird noch viel mehr Geld verschwendet“
Ich finde es geht ums Prinzip. 10Millionen für Zuckerkügelchen mag im Verhältnis nicht viel sein, aber eben trotzdem eine große Summe für etwas dessen Wirkung nicht über den Placeboeffekt hinaus geht.
Wenn man mal zu einem Homöopathen geht der nicht über die Kasse abrechnen kann, dann merkt man schnell wie teuer das ist, bei einer Anamnese ist man locker 200 € oder mehr los, und bei jeder Folgebehandlung mit anschließendem Zuckergenuß nochmal um die 50 €.
Die Erstattung von der Kasse ist bei Medikamenten ja sowieso ein Witz, ob Homöopathie oder nicht.
Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist das geprüfte Medikamente, deren Wirkung ja nachgewiesen ist, eben teilweise überhaupt nicht mehr erstattet werden und man die komplett selbst bezahlen muss.
Ich meine aber die 1,50 € die bei Globuli von der Kasse übernommen werden, die kann man dann auch mal selbst bezahlen wenn man dran glaubt.
In Deutschland gibt es einen Risikostrukturausgleich zwischen den Krankenkassen.
Würde mich nicht wundern, wenn viele Hömöopathie-Kunden als Risiko gelten, das aus dem Gesundheitsfond, in den alle Kassenbeiträge zunächst fließen, entsprechend monetär ausgeglichen wird.
Na, das Geld, das der Arzt für seine Aufwendungen bekommt: 90 Euro für die Erstanamnese, 20 Euro um das richtige Mittel auszupendeln..das kommt ja zu den Kosten für das "Arznemittel" noch hinzu.
Diese Argumentationstruktur erfreut sich ja auch bei anderen Leuten großer Beliebtheit, ich kann aber nicht nachvollziehen, wie eine Geldverschwendung eine andere oder allgemein ein Missstand einen anderen rechtfertigt.
Vor allem wird der Eindruck erweckt, da wäre was dran, weil es ja vom Arzt verschrieben und von der Krankenkasse bezahlt wird.
ich stecke in keiner Sackgasse, meine Erfahrungen (also nicht: Theorien, odet Meinungen) sagen mir: das Zeug wirkt.
dass die Wissenschaft das nicht nachvollziehen kann, mag bedauerlich sein, aber nicht relevant für meine Entscheidungen im Hinblick auf meine Gesundheit.
dass viele Leute an Homöopathie nichts finden - ist ebenfalls irrelevant für meine Entscheidungen.
ich bewerte meine eigene Erfahrung höher als Texte aus dritter Hand
Was kümmern dich denn Kosten, die dich gar nicht betreffen?
Wer nichts von der Homöopathie hält, ist doch nicht Mitglied in einer Kasse, die diese erstattet und bezahlt von den 10,5 Millionen Euro nicht einen einzigen Cent.
Alleine abgelehnte, aber noch nicht abgeschobene Asylbewerber ("Duldung") kosten die Allgemeinheit //nur in Bundesland NRW// ca. 850 Millionen EUR im Jahr, ein Großteil der Kosten davon entsteht durch deren freie Heilfürsorge.
https://kommunal.de/abgelehnte-asylb...nen-milliarden
Rechne das mal auf den Bund hoch. Solange die Gesundheitskosten für Illegale in Milliardenhöhe nicht stören, sollten 10.5 Millionen für die Homöopathie-Anhänger wohl kein Problem darstellen, zumal nur Mitglieder Homöopathie-freundlicher Kassen überhaupt betroffen sind.
Dann ist es mir umso unverständlicher, warum Du (wie Damiano R. es ja auch immer wieder gerne tut, vgl. Post 426 abgeschobene Asylbewerber) mit Nebelgranaten wirfst. :rolleyes:
Dieses Vorgehen haben nach meinem Post ja auch nochmal andere User moniert:
User: "Homöopathie, obwohl nur im Bereich des Placebo wirksam, kostet uns Krankenkassenmitglieder unnötig Geld."
Homöopathigläubiger: "Der Ausbau von Straßen kostet uns noch mehr Geld."
Ich in Gedanken: " what the F**ck???
Vorm Richter dann demnächst auch bei Verurteilung wegen wiederholten Ladendiebstahls argumentativ vorbringen "Ja schon, ich klaue regelmäßig und gerne in den hiesigen Geschäften aber der Hoeneß mit seiner Steuerhinterziehung hat ja einen viel größeren Schaden angerichtet, also bestehe ich natürlich auf Freispruch."?
Klar, BEIDES sind Dinge, die man angehen muss aber ein z.B. Unrecht mit einem anderen (subjektiv/objektiv) noch größeren Unrecht zu rechtfertigen, ist i.d.R. nicht so ohne weiteres möglich.
Wieso, die Wissenschaft konnte doch sehr gut nachvollziehen, dass Homöopathie wirkt (wenn auch nicht über den Placeboeffekt hinaus). ;)
Es wird auch für viele sogenannte "Flacherdler" nicht relevant sein, dass eine Menge Leute die Erde für etwas von eher kartoffelartiger Form halten. :D
Das kleine Problem dabei ist, das eine individuelle (oder gar gemeinschaftliche) Erfahrung nicht einfach so übertragbar sein muss (siehe z.B. Länder in denen es traditionell sprachlich kaum einen Unterschied zwischen Grün- und Blautönen gab) und auch, dass eine eingebildete oder tatsächliche Erfahrung nicht zwingend den tatsächlichen Weg offenbahrt, der zur besagten Erfahrung geführt hat - sonst würde ich (man war ja mal jung) nämlich z.B. denken, dass ich fliegen und meine körperliche Hülle verlassen kann, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass in der Realität beides etwas schwierig sein dürfte.
Mal angenommen Du fielest aus dem 5- Stock hinunter direkt auf Asphalt und wie durch ein Wunder hast Du nur ein paar Schrammen abbekommen. Laut Deiner Aussage dürfte es dann ja kein Problem sein, Dich für 5.000 € nochmal herunterfallen zu lassen...und doch wissen wir beide ganz genau, dass Du dass sicherlich nicht tun würdest, Deine EIGENE Erfahrung eben nicht über den allgemein bestehenden Konsens "Sturz aus 5. Stock = mehr als ein paar Schrammen" stellen würdest. Warum bei Homöopathie und anderen Religionen bei etlichen Leuten plötzlich alles Mögliche auszusetzen scheint, will sich mir einfach nicht erschließen.
Homöopathie wirkt über den Placebo-Effekt und Zufälle hinaus. Bei mir, bei meiner Familie, meinen Hunden und im Bekanntenkreis.
Über 25 Jahre wirkt es in meinem Umfeld auch in Fällen von Nicht-Glauben, Nicht-Wissen, und unmittelbar in Fällen von vorheriger langer erfolgloser Therapie mit chemischen Keulen.
Ich glaube nur an die eigene Erfahrung. Die "Wissenschaft" ist eine volksverdummende Lehre von Lügen, Irrtümern, Halbwahrheiten und dreister Propaganda, die ihre Gründe häufig in der Absicht zur Manipulation hat, um dreckige Milliardengeschäfte abzusichern.
Google und Nachgeplapper als Argumente gegen eine aus Erfahrung hochwirksame Medizin? Kümmert mich und Millionen Homöopathie-Anhänger nicht.
Homöopathie ist seit Jahrhunderten unverändert und unverändert erfolgreich. Daran werden Hater auch in hundert Jahren nichts ändern.
Möp. You nailed it
Schöner kann mensch deine verschrobene Weltsicht nicht zusammen fassen.
Deine Wahrnehmung --> deine Welt.
Lol
PS:
Schon bemerkenswert. Es gibt ja das Phänomen, dass irgendwann in einer Diskussion immer ein Hitler-Vergleich kommt.
Allerdings scheint es bei einigen Menschen (als Beispiel sei die AFD angeführt) irgendwann immer in einem Ausländer-sind-so-böse-und-an-allem-Schuld-Vergleich zu enden.
Ach Damiano, du bist ein bisschen trollig und ein bisschen ekelhaft.
Wie genau hast Du das denn untersucht und wo genau hört der Placeboeffekt auf und beginnt dann das wahre Wunder?
Warum geht Ihr eigentlich nie darauf ein, wenn mal darauf angesprochen, dass Ihr einerseits die Wissenschaft zwar gerne klein redet aber gleichzeitig die Errungenschaften ebendieser nur zu gerne ausgiebig nutzt? Internet, Prozessoren, Handys, Mobilfunknetze, moderne Autos, STROM etc. etc. sind alles Dinge, die wir in erster Linie der Wissenschaft zu verdanken haben.
Religionskriege noch ernsthafterer Art gibt es sogar noch sehr viel länger und auch daran werden die "Hater" wohl nichts ändern können. Die Frage ist aber sowieso nicht einfach nur, ob Homlöopathie erfolgreich ist (habe den Verdacht, das betrifft nur eine gewisse - wenn auch breiter gestreute - Klientel und das auch nur in bestimmten Gesellschaften), sondern auch WARUM sie das ist (siehe etwa das Fehlen des sonst stets zwingend erforderlichen WirkNACHWEISES).
Argumente ausgegangen? Bitte verschone uns mit rechtspopulistischem Gedankengut.
Unser Sozialsystem kostet Geld, daran ist nichts falsches.
Es ist aber falsch, dass unwirksamer Hokuspokus von anderen Beitragszahlern finanziert wird.
Soll man jetzt die Krankenkasse wechseln um ein Zeichen zu setzen? Nein, es ist Sache der Politik sich solcher Angelegenheiten anzunehmen.
Es gibt einen Gesundheitsfond in den wir alle einzahlen.
Das sind Fakten und nichts daran ist rechtspopulistisch.
Daran ist eine Menge falsch, wenn deine Kinder, Enkel und Urenkel noch dafür werden aufkommen müssen. Dieser Staat hat 2 Billionen EUR Schulden, die maßgeblich durch Sozialkosten (und diese enthalten nun mal maßgeblich Gesundheitskosten) verursacht wurden und mittlerweile ohne jeden Sinn und Verstand immer weiter durch die Decke getrieben werden. Ich kann im Artikel der WirtschaftsWoche leider nicht die Homöopathie als Grund für die exorbitanten Sozialkosten der BRD entdecken… du etwa?Zitat:
Unser Sozialsystem kostet Geld, daran ist nichts falsches.
https://www.wiwo.de/politik/deutschl.../19617464.html
Vielleicht hilft ja Ohrenzuhalten und laut LALALA rufen, um die Realität noch so lange zu negieren, bis dieses System komplett gegen die Wand gefahren ist und NIEMAND mehr hier einen Cent im Gesundheitswesen erstattet bekommt. Bestimmt war dann die Homöopathie schuld. Mit den angeblichen Kosten gegen die Homöopathie zu argumentieren, ist einfach völlig abwegig.
Dass die ÖR-Medien jetzt dieser Tage auch noch auf das Homöopathie-Kosten-Thema aufspringen, ist imho Teil einer expliziten Ablenkungsstrategie.
Ach Du liebe Zeit.
Ohne wissenschaftliche Methode kannst Du gar nicht entscheiden, ob Homöopathie über den Placeboeffekt hinaus wirkt.
Der Besitzer des klugen Hans war wohl auch bis zu seinem Lebensende überzeugt, dass sein Pferd rechnen kann.
Von Osten war nach Abschluss der Untersuchungen über das Ergebnis sehr aufgebracht. Richtete sich sein Ärger zunächst gegen das Pferd, so gewann es doch schon bald das alte Vertrauen zurück und von Osten erlaubte keinerlei weitere Experimente. Das von ihm aufgebaute Weltbild wurde rasch wiederhergestellt und alle unleugbaren Tatsachen, die diesem widersprachen, wurden ignoriert.
Natürlich geht es im Gesundheitssystem um Geld. Viel Geld. Und entsprechend zieht das Leute an, die für Profit bereit sind zu Lügen, Studien zu manipulieren und schwere Schäden an Menschen in Kauf zu nehmen.
Das kann man aber eben so wenig der wissenschaftlichen Methode vorwerfen, wie, dass einige Mediziner "Wissenschaft" oder "wissenschaftlich" als leere, wohlklingende Worthülsen missbrauchen, um Leute, die noch weniger davon verstehen, als sie selbst, zu verarschen.
Die wissenschaftliche Methode ist ein Werkzeug, um Erkenntnisse zu gewinnen, Irrtümer zu erkennen bzw. zu vermeiden.
Dieses Werkzeug hat seinen passenden Einsatzbereich.
Wenn es Dir persönlich besser geht, mit Homöopathie, ist ja alles in Ordnung.
Das würde ich Dir auch im persönlichen Kontakt nicht nehmen wollen. Ich schrecke immer davor zurück, Gläubige, die sich in ihrem Glauben gemütlich eingerichtet haben, und damit keinen Schaden anrichten, zu ent-täuschen.
Aber wenn sich einer hinstellt und öffentlich Irrtümer verbreitet, dann muss er von mir mit Richtigstellung rechnen.
@Damiano: wieso hast du eigentlich diese "aufwendigste" Studie aller Zeiten angeführt, wenn die Wissenschaft so Kacke ist?
@Disci: ich halte mich für eine relativ offene Person und gebe neuen Dingen eine Chance - nur sollten bei diesen Dingen die gleichen Maßstäbe angelegt werden, wie bei dem Rest. Wenn die Homöopathie das gleiche Zulassungsverfahren packt, wie die restlichen Medikamente, dann herzlich willkommen.
Ansonsten sind seitens der Homöopathie noch viele Fragen unbeantwortet: wie findet man nun raus, was beim Kopfjucken mit feuchten Träumen hilft und was beim Kopfjucken nach dem Vollmond? Wie sieht es da mit der Erfahrungssammlung und Reproduzierbarkeit aus? Wenn die homöopathische Medikation so individuell ist - wie kommt man überhaupt an das nötige Wissen? Und wie passt das dann zu den Multi-Mitteln? Was ist der vermutete Wirkmechanismus bei den Kügelchen, wenn selbst das Wasser verdampft ist?
Darauf sollte es wenigstens halbwegs nachvollziehbare Antworten geben, die über "Mir egal, bei mir wirkts" hinausgehen. Weil ansonsten: ich habe einen Bären-Abwehrtalisman (Kieselstein) - mir fällt zwar überhaupt nicht ein, wie der wirken soll, aber ich wurde mein Leben lang von Bären verschont. Meine Erfahrung ist mir wichtiger als irgendwelche Berichte von Jägern, die meinen, dass gegen die selbst eine fette Wumme manchmal nix ausrichten kann - ich glaube an meinen Kiesel. Vielleicht sollte ich welche im Internet verkaufen, schadet ja niemandem.
"rechtspopulistisch" ist ein beliebtes Label von linken Meinungsfaschisten und Realitätsleugnern, um das Aussprechen von unangenehmen Tatsachen zu unterdrücken.
Nicht jeder, der gegen Homöopathie ist, ist auch automatisch ein Freund von kritischem Denken und aufrichtiger Argumentationsweise.
Dass ein Teil der Gesundheitskosten der Flüchtlinge von der Solidargemeinschaft der gesetzlich Krankenversicherter getragen wird und nicht gänzlich aus Steuermitteln, finde ich auch nicht in Ordnung, ändert aber nichts an der Wirksamkeit oder Unwirksamkeit der Homöopathie.
Zwei Beiträge von 429.
Ich verwende als Quellen grundsätzlich nur Mainstream-Presse, das Statistische Bundesamt oder Bundesministerien.
Viel Spaß beim Widerlegen von offiziellen Zahlen, aber vermutlich bist Du derzeit eher noch damit beschäftigt, das angebliche Zitat zu suchen, in dem ich von einer "problemlosen" Messerabwehr gesprochen habe... ;)
:troete: